DE3307476A1

DE3307476A1 - Elektronischer blinkgeber fuer richtungs- und warnblinken mit definiertem warnblinkrythmus

Info

Publication number: DE3307476A1
Application number: DE19833307476
Authority: DE
Inventors: Witold 2308 Preetz Schipull
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-03
Filing date: 1983-03-03
Publication date: 1984-09-06

Description

Elektronischer Blinkgeber für Richtungs- und Warnblinken
mit definiertem @arnblinkrythmus.
Anwendung: Diese Blinkgeber werden in Kraftfahrzeugen eingebaut.
Zweck: Sie dienen dazu, die Richtungsänderung anzuzeigen und bei liegengebli@benen Fahrzeugen durch Blinken mit allen Blinkleuchten ein War@zeichen abzugeben (Warnblinken).
Stand der Technik: Die heutigen elektronischen Blinkgeber schalten die Blinkleuchten mit 60 bis 120 Impulsen pro Minute, wie es die St.V.Z.O. vorschreibt. Für Richtungs- und Warnblinken wird derselbe Rythmus geschaltet.
Kritik: Werden an einem Kraftfahrzeug alle Blinkleuchten betrieben (Warnblinken), aber eine Seite des Fahrzeuges wird durch andere abgedeckt (die Blinkleuchten sind nicht zu sehen), so erweckt das Blinken den Eindruck, daß hier eine Richtungsänderung angezeigt werden soll.
Aufgabe: Zur Erhöhung der Verk@hrssicherheit sollte für das Warnblinken ein ausgew@hlter Blinkrythmus verwendet werden, der sich deutlich vom Richtungsblink@n unterscheidet.
Dann erkennt man das Warnblinken auch als solches, wenn man nur eine Wagenseite sehen kann.
Lösung: Die St.V.Z.O. schreibt 60 bis 120 Blinkimpulse pro Minute vor, jedoch bietet die Toleranz die Möglichkeit von längeren und kürzeren @ellzeiten.
Die einfachste und deutlichste ist: l a n g , kurz, kurz, .... ständig wiederholt.
Vorteile: 1.Wenn man drei aufeinanderfolgende Impulse erblickt hat, erkennt man den Warnblinkrythmus.
2.Selbst ein nicht informierter Fahrer hat bei dem ungleichen Blink@n den Eindruck, daß mit diesem Fahrzeug etwas nicht in Ordnung ist und erhöht seine @achsamkeit.
3.Es erhöht die Verkehrssicherheit im fließenden Verkehr, wenn z.B. auf einer vierstreifigen Autostraße (Autobahn) ein Fahrzeug in einer @o@onne abgesch@@ppt wird und der überholende Verkehr auf der linken Spur nicht annehmen muß, daß das Fehrzeug den Fahrstreifen wechseln will sondern "warnblinkt".
Ähnliehes gilt bei geparkten, "warnblinkenden" Fahrzeugen.
4.@at ein Fahrer versehentlich die Warnblinkanlage eingeschaltet, so erkennt er schon akustisch am veränderten Schaltrythmus (n@ben der @arnblinkkontrolle) sein Versehen und schaltet frühzeitiger ab.
@eschreibung: (technische Lösung) Die neuen Blinkgeber sollten denselben kontaktsockel wie die alten erhalten, damit man sie einfach ersetzen kann.
Der Blinkgeberaufbau entspricht auch nahezu dem jetzigen: Ein R@l@is schaltet die Lampen und ein IC steuert dieses Relais über einen Leistungstransistor an.
Tauscht man das IC in der Fertigung gegen ein neu konstruiertes aus, kann der Blinkgeber wie bisher weitergebaut werden.
Das IC muß folgende @nderungen erfahren: Zwei einfache Lösungen bieten sich als Beispiel für viele weitere technische Varianten an: Das IC erheilt zwei Taktgebereinheiten, die von einem elektronischen Wähler auf das Schaltrelais geschaltet werden können.
Grundstellung des Wählers: Richtungsblinken.
Der Wähler schaltet auf Warnblinkrythmus um, wenn ...
1. .... durch Einschalten aller vier Blinkleuchten (warnblinken) ein größerer Lampenstrom fließt. Dieser größere Strom wird an einem Vorwiderstand "abgefragt" und löst die Umschaltung des Wähl@rs aus, d.h.: kleiner strom bedeutet Richtungsblinken großer Strom bedeutet Warnblinken Das Blinkrelais benötigt dann wie bisher die Klemmen 49, 49a und 31.
2. .... bei Blinkgebern für Hängerbetrieb die zusätzliche Kl@mme 30b "Batterieplus" vom Warnblinkschal@er erhält.
Der Wähler wird hier mit diesem "Signal" auf Warnblinkrythmus umgeschaltet.
Die Anschlüsse des Blinkgebers bleiben auch hier erhalten, d.h.: ein Blinkgeberaustausch ist leicht möglich.
Zu den Taktgebern: neim Richtungsblinken werden die Lampen mit 90 Impulsen pro Minute geschaltet, d.h.: die Blinklampen leuchten 0,333s (Hellzeit) und sind 0,333 s (Dunkelzeit) abgeschaltet.
Beim vorgeschlagenen Warnblinkrythmus beträgt die 1. Hellzeit (lang) 2 x 0,286 s, die 2. und 3. Hellzeit je 1 x 0,286 s, die Dunkelzeiten immer je 1 x 0,286 s, das ergibt 9o Impulse pro Minute. Die St.V.Z.O. ist damit erfüllt.
- L e e r s e i t e -

Claims

P A T E N T A N S P R U C H E Oberbegriff: 1. Ein Blinkgeber für kraftfahrzeuge zum Richtungsblinken und Warablinken mit definiertem barnblinkrythmus, Kennzeichen: dadurch gekennzeichnet, daß beim Einschalten des Warnblinklichtes die Lampen im Rythmus : 1 a n g , kurz , kurz , ... Rep.

(also unterschiedlich lange @ellzeiten) blinken, beim Richtungsblinken wie gewohn@ mit gleichlangen Hellzeiten aufleuchten.

Oberbegriff des 1. Unteranspruchs: 2. Ein Blinkgeber nach Anspruch 1.

Kennzeichen: dadurch gekennzeichnet, daß am bisherigen Aufbau lediglich das IC durch ein neu konstruiertes fertigungsmäßig ersetzt wird.