DE737216C - Elektromechanisch betaetigte Fernanzeigeeinrichtung - Google Patents

Elektromechanisch betaetigte Fernanzeigeeinrichtung

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DE737216C
DE737216C DES128418D DES0128418D DE737216C DE 737216 C DE737216 C DE 737216C DE S128418 D DES128418 D DE S128418D DE S0128418 D DES0128418 D DE S0128418D DE 737216 C DE737216 C DE 737216C
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Germany
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Expired
Application number
DES128418D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Brenner
Dipl-Ing Edgar Hahn
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D7/00Indicating measured values
    • G01D7/02Indicating value of two or more variables simultaneously
    • G01D7/08Indicating value of two or more variables simultaneously using a common indicating element for two or more variables
    • G01D7/10Indicating value of two or more variables simultaneously using a common indicating element for two or more variables giving indication in co-ordinate form
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/02Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is magnitude of current or voltage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Elektromechanisch betätigte Fernanzeigeeinrichtung Bekannte Fernanzeigeeinrichtungen für die Anzeige von Richtung und Größe in einem hreiskoordinatensvsteni besitzen eine mit einem die \\"inkelabwcichung anzeigenden Radialschlitz versehene, mittels Fortschaltwerk fernverstellbare Ringscheibe, bei der ini Schlitz ein radial verstellbarer Körper zur Anzeige der Größe vorgesehen ist. Diese Ve r:tellun- des Körpers für die Größenanzeige erfolgt verhältnismäßig umständlich vermittels eine: von der Trommel eines Schritt:chaltwerkes durch die Hohlachse der Ringscheibe in diese eingeführten und durch eine C rnlenkun- innerhalb der Achse angeordneten Drahtseiles gegen eine Rückzugfeder in einem Schlitten unter dein Schlitz des Radial:paltes. Außerdem muß bei dieser Einrichtung eine bei dieser Anordnung notwenstelleinrichtungund eine besondere Betätigung bewirkt werden.
  • Es sind zwar schon Anzeigeeinrichtungen zur Fernsteuerung mit auf I@reisringeii angeordneten Anzeigefeldern für die einzelnen Kommandos und mit einem eixien radial gerichteten Schlitz besitzenden Zeiger bekannt, bei denen nach Einstellung des "Zeigers von den im Schlitz sichtbaren Anzeigefeldern durch Einschaltung einer den zugehörigen Kreisring besitzenden Lampe das ausgewählte Feld innerhalb des Schlitzes gekennzeichnet wird. Eine derartige Einrichtung hat den Nachteil, daß das angezeigte Feld nur durch eine gedankliche Zuordnung des Feldes der Radialschlitzfläche mit dem zugehörigen Kreisring gefunden werden kann.
  • hie Erfindung verbindet die leichte eintroniechanisch betätigten Fernanzeigeeinrichtun-en zur Anzeige nach Richtung und Größe in einem Kreiskoordinatensvstein und mit einer verdreh- und einstellbaren, etwa kr eisförinigen vorderen Anzeigeflä ehe mit Radial-;chlitz in dieser Flache mit einer konstruktiven Lösung, die einfach robust und doch genau ist, dadurch, claß eitle zweite einstellbare und mit eineng stetigen oder unstetigen. nach Art einer archimedischen Spirale allgeordneten und durch den 1taclialsclilifz 1iutiktweise sichtbaren und die gewünschte Anzeige kennzeichnenden Linienzug versehene Anzei-efläche vorgesehen ist. Diese Anordnung soll insbesondere am I?nipfäriger vorgesehen werden, cla am I:ml>f@inner gerade eitle eindeuti- eindruckstolle, keinen Täuschungen unterliegende Anzeige erreicht werden soll. Die Verwendung einer aus einzelnen Punkten gebrochen dargestellten Spirale hat den @-orzu-, claß sich einzelne Rinne der vordern Anzeigeflä ehe eindeutig anzeigen lassen. Kotamt es aber auf kleinere Unterschiede an, die angezeigt werden sollen, so können durch geeignete Wahl Gier Schlitze und der dann in einem Zug verlaufenden Spirale auch kleinere Stellungsunterschiede deutlich annezeigt werden.
  • Die drehbewegliche hintere Anzeigefläche besitzt eilte oder mehrere, z. B. zwei in einer archimedischen Spirale angeordnete Linien oder Punktreihen in auffälliger Farbe, oder e: ist auch die hintere Anzeigeflüche in entsprechender Weise durchbrochen und voll hinten mit einer geeigneten Lichtquelle ausgeleuchtet. Es dient dann die jeweilige Arlzeigestellung der vorderen Anzeigeflä ehe als Ausllaligsstellung für die Verstellung der hinteren Anzeigeflä ehe. Diese jeweilige Verschiebung der Ausgangs-Null-Stellung wird z. B. durch- geeignete elektrische Schaltanordnungen ausgeglichen, indem eilte der Anzahl der Anzeigestellungen der vorderen Anzeigefläche entspechencle Zahl von im Wählerbau üblichen Kontaktbanken vorgesehen ist, vieren Kontakte durch so-enannte Schrägverdrahtung verbunden sind. Es ist also jeder Anzeigestellung der vorderen Scheibe eilte besondere Kontaktbank der hinteren Anzeigefläche zugeordnet. Diese Kontaktbiinke sind untereinander derart verdrahtet, daß z. B. der Anfangsschritt i zwischen zwei benachbarten Kontaktbänken uni denjenigen Drehwinkel im Uhrzeigerdrehsinn verschoben ist. welcher der benachbarten Lage zweier entsprechender Stellunneti der vorderen Anzeineflüche ent-:pricht. Diese Anordnung, welche auf jede Verwendung weiterer Steuerrelais verzichtet, ist außerordentlich einfach im Aufbau und _ fiere Rückstellung die neue Anzeigestellung aus der alten heraus eingestellt werden.
  • Bei der Verwendung von Drehfeldsystenien als Fernverstelleinrichtungen wird für die Wertigkeit eine drehbare hintere Anzeigefläche verwendet.
  • Werden Schrittschaltwerke verwendet, so kann ebenfalls auf eine besondere Rückstellulig verzichtet «-erden und die neue Anzeige ohne weiteres aus der alten heraus erfolgen. Ferner wird nach weiterer Erfindung in einfacher Weise durch Anordnung von zwei den Lmpfängeranzeigeflächen weitgehend entsprechende Senderanzeigeflächen, die von Hand einstellbar sind, eilte sehr einfache sinnfällige Sinnbildanzeige ermöglicht.
  • Man erkennt leicht, daß bei den Anordnungen nach der- Erfindung eine. neue Anzeigestellung ohne weiteres aus der vorhergeltenden erreicht «-erden kann, ohne daß dazu eitle Nullstellung erforderlich ist.
  • ach weiterer Erfindung kann die zur Steuerung notwendige Schaltanordnung zur Vereinfachung der mechanischen AbhäriUigkeiten und auch zur Zeitersparnis bei der Einstellung so getroffen werden, daß der Drehwähler für die Größenanzeige am Enipfänger so viele Kontaktbänke besitzt, wie der Anzahl der anzuzeigenden Richtungen entspricht, und die einzelnen Kontakte der vorschiedenen Kontaktbänke durch sogenannte Schrägyerdralitung untereinander und je die Kontaktbänke mit den einzelnen Bontakten des Wählschalters für die Richtungsanzeige verbunden sind. Selbstverständlich kann die Anordnung bezüglich der Wähler je für die Richtung und Wertigkeit sinngemäß vertauscht werden. Die Zeitersparnis für die Anzeige bestellt darin, daß beide Anzeigesysteme etwa gleichzeitig loslaufen können, gegebenenfalls mit etwas Geschwindigkeitsunterschied, und (lagt im Mittel die Einstellung früher erfolgt, als weint zunächst das eitle System bis in seine Anzeigestellung läuft und dann erst das andere.
  • In den Fig. i bis 7 soll all einer Reihe voll Beispielen der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht «erden.
  • In den Fig. i bis q. sind die Ausführungsformen des mechanischen Aufbaues einer Arlzeigeeinric.htung nach dein Gegenstand der Erfindung dargestellt.
  • In der Fig. i ist i bzw. in Fig. 2 ist i' die drehbare vordere Anzeigekreisfläche mit einer Aufteilung, z. B. in eitle Anzahl voll zwölf Kreisrinnen I bis XII. Diese kreisförmige Anzeigeflä ehe hat in an sich bekannter Weise einen Radialschlitz 2 bzw. 2'. Dieser erstreckt sich zweckmäßig aber nur bis an den Innenden Schlitz 2 bzw. 2' sind die Anzeigepunkte 4 der hinteren Anzeigefläche 3 bzw. 3' sichtbar. Die Anmigefläche 3' ist drehbar ausgebildet. Bei der erfindungsgemäßen drehbaren hinteren Anzeigefläche, wie in Fig. i und 2. sind Anzeigepunkte 4 oder auch entsprechende Linien. z. B. nach Art einer archimedischen Spirale, in auffälliger Farbe oder auch lichtdurchlässig angeordnet, die durch ihre Verdrehung im Spalt mit ihrem sichtbaren Teil als Wertigkeit den entsprechenden Ring anzeigen.. Bei lichtdurchlässigen Punkten oder Linien wird die Anzeigetafel von hinten durch eine nicht weiter dargestellte Lichtquelle ausgeleuchtet. Diese Anzeigeflächen i' und 3' sind zweckmäßig um eine gemeinsame Achse 5 bzw. 5' drehbar. Sie können einzeln vermittels eines der bekannten elektromagnetischen Drehfeldempfangssysteme verstellt werden. Besonders einfach und sinnfällig wird eine derartige Anordnung auch- in der ll',rdienung, wenn man am Sender für die _lnzeigeeinrichttung ebenfalls derartige, aber Von Hand einstellbare Anzeigeflächen anordnet, die ihrerseits mit elektromagnetischen Drelifeldsendersvstemen gekuppelt sind oder auch mit einem JKontaktbanksvstern nach Art der Schrittschaltwerke der Selbstanschlußtechnik. Wenn z. B. ein Anzeigewert nach 1# ig. i HL V angezeigt werden soll, so wird , .weckmäßig zuerst die Anzeigefläche mit ihrem Schlitz auf HL eingestellt und dann die Anzeigefläche b so weit verdreht, bis ein Anzeigepunkt q. den Ring V kennzeichnet. Die häufig auch wichtige Anzeige XII wird zweckinäßig durch eine besondere nicht weiter dargestellte Lampe mittels eines besonderen Schalters oder Schaltkontaktes vom Sender bewirkt.
  • ach Fig. 2 können die vordere Anzeigefläche i' vermittels der Welle 5' und die hintere Anzeigefläche 3' vermittels der Hohlwefle 8' unabhängig voneinander verdreht werden.
  • «"erden für die Verstellung statt der Drehfeldgeber die für derartige Anzeigezwecke auch bereits verwendeten Schrittschaltwerke nach Art derer der Selbstanschlußtechnik verwendet, so kann es zweckmäßig sein, nach l"ig. 3 auf der drehbaren hinteren Anzeigescheibe zwei oder mehr Punktreihen i i oder Linien nach Art einer archimedischen Spirale anzuordnen.
  • 111 .Fig. 4 ist dargestellt, wie bei Verwendung von normalen Schrittschaltwählern der Selbstanschlußtechnik die Kupplung mit einer der Anzeigeflächen bewirkt wird. Es sind zwei Wähler mit Kontaktbänken 12 und 13, Kontaktfedern 14 und 15 und Schrittschaltniagneten 2o und 21 mit Klinkwerken 22 und 23 vorgesehen, die über Zahnräder-24, 25 und 26 miteinander gekuppelt sind. ._ _ In den Fig. 5 bis 7 sind entsprechend weiterer Erfindung einige besonders zweckmäßige Schaltanordnungen für die Einstellung einer Anzeigeeinrichtung dargestellt.
  • In der Fig. 5 ist für eine Einrichtung; deren mechanischer Aufbau den im vorhergehenden I beschriebenen Anordnungen entspricht, eine geeignete Schaltanordnung dargestellt. Bei dieser Einrichtung dient die Endstellung der zuerst bewirkten Einstellung der Richtungsabweichungsanzeige für die dann noch zu bewirkende Einstellung der Wertigkeit als Ausgangsstellung.
  • Der Geberschalter besitzt zu diesem Zweck zwei Einstellhebel H1 und H=; Hl beherrscht bei einer vollen Umdrehung um 36o° z. B. acht Kontakte, welche der Lage des anzuzeigenden Wertes in einem bestimmten Sektor dienen. Diese Kontakte h, 1-r, r, tr, t, tl, 1, hl sind mit acht Anschlußstellen der Vielfachkontaktbank des Wählers B des Anzeigers mit entsprechendem Index verbunden. Der Hebel H= beherrscht bei einer Umdrehung um 36o' zweimal zwölf Kontakte, I bis XII und 1' bis 1II', die der Übermittlung der Wertmeldung vom Geber zum Wählerschalter des Empfängers dienen. Zwecks Ausgleichs der \-ullpunktv er schiebung ist nun auf der Achse des Hebels H1 ein Zahnrad Z1 angeordnet, «-elches über das Zahnrad Z_ das Zahnrad Z3 treibt. Z3 sitzt auf der Achse des Hebels H., wird aber durch Drehung des Hebels H@ nicht beeinflußt, sondern kann nur durch das Zahnrad Z= in Pfeilrichtung gedreht werden. Z3 trägt die Skala der Wertzahlen i bis 12. Sobald nun HI in die Bezeichnungsstellung der Sektorlage umgelegt wird, z.B. 1tr, wird auch Z3 mit dem Skalenanfangspunkt um den gleichen Winkel im Uhrzeigersinn gedreht. Wird anschließend die Wertzahl, z. B. 7, finit Hebel H= eingestellt, so kommt H. infolge der verschobenen Skalenlage mit Kontakt X in dauernde Berührung und bewirkt damit nach Betätigung der Einschalttaste ET am Geber die Einstellung des Wählers A am Empfänger auf den entsprechenden Kontakt X.
  • Die Steuerung des Empfängers wird durch Ansprechen des Relais E über die Einschaltader I' A eingeleitet. E befindet sich über e1 in einem Haltestromkreis und legt die Drehniagnete DM, und D 1I= der Wähler r1 und B an einen Relaisunterbrecber RU an. Die Magnete erhalten Stromstöße und drehen ihre Arme a- und a.' bzw. b und b' über die Kontaktfelder so lange, bis die Prüf- und Abschaltrelais Ab, und Abi über die Geberdreharme Hl und H= ansprechen, die Magnete D11!1 und DM., von RU abschalten und den Haltestr(?tnkreis von E unterbrechen.
  • Zur Ersparnis von Kabeladern kann eine mittelbare Steuerung durch Zuhilfenahme von L`hersetzerrelais vorgesehen werden, wie sie beispielsweise Fig. 6 zeigt. Der Geber besteht hier z. B. aus acht Drucktasten G1 bis G, deren Zahl iili Beispielsfalle entsprechend den angenommenen Hauptrichtungen S ist. Diese acht Gebertasten steuern über zwei Leitungen h und I_ vier Relais l1, \', O, P auf der Empfängerseite und bringen diese entsprechend ihrer Betltigtulg in verschiedenen Kombinationen zum Ansprechen. An jeder der beiden Leitungen sind dabei je zwei Relais _1t, \" und O, P auf der Empfängerseite angeschlossen, und je nachdem, ob durch die Gebertasten G1 bis G8 direktes Erdpotential oder Erde, all deren Stelle auch eine besondere Leitung treten kann, über einen zusätzlichen Widerstand an die genannten Leitungen angelegt wird, sprechen die Relais 1', _lt oder O. P einzeln an. Ini letzterwähnten Falle erhalten die Relais 1' und O Fehlstrom, welcher zum Anziehen der Relaisanker nicht ausreicht. Die Kontakte der Relais M. V, O, I' sind auf der Empfängerseite zu einer Kontaktpyramide zusammengeschaltet mit Kontakten 111, 1i, o'. o", o"', p', p", p"', welche entsprechend der Betätigung der Gebertasten einen eindeutig bestimmten Kontaktweg durchschaltet. Die acht Ausgänge der Kontakthvraniide liegen an der Kontaktbank des Antriebswählers der vorderen Drehscheibe der Anzeigevorrichtung, welche die Richtungslage kennzeichnet. -Mit den Armen a. und b prüft der Wähler in der Kontaktbank die vom lieber über die Übersetzerrelais bezeichnete Lagenstellun- aus und hält durch Ansprechen des Prüfrelais die Drehscheibe und damit deren Radialschlitz in der durch den Geber gekennzeichneten Richtungsstellung fest. In ähnlicher Weise ist die Steuerung auf mehr als acht Bezeichnungsstelluilgen zu erweitern und auch entsprechend auf die Übertragung der Wertigkeitsbezeichnungen auszudehnen.
  • Fig.; zeigt eine vereinfachte Steuerschaltung für eine Anzeigevorrichtung mit zwei drehbaren Anzeigeflächen, deren mechanischer Aufbau etwa der in Fig. 1,.2 und ..1 gezeigten Ausführung entspricht. Während dort jedoch deren Drehwinkelausgleich (\ullptilil:tsausgleich) zwischen den der Lage- und @Vertigkeitskennzeichnung dienenden Drehscheiben durch eine besondere konstruktive Ausführung der Geberschalter Rechnung getragen ist, wodurch der Bedarf an Kabelverbindungsleitungen zwischen Geber und Empfänger gesteigert wird. wird hier das gleiche Ziel durch eine besondere Schleifenführung des Kontaktfeldes desjenigen Antriebsdrehwählers erreicht, welche die der ZWertigkeitsbezeichnung dienende Drehscheibe bewegt. Der Geber be-
    " «-elche völlig unabhängig voneinander sind. All ihrer Stelle können auch Drucktasten usw. verwendet werden. Zwölf Kabelleitungen L 1 verbinden den Drehschalter D,2 der Wertigkeitskennzeichnung mit den Schrittstellungen i bis 12 der Kontaktbank 1i1= des Antriebs-} Wählers der Wertanzeige und acht Kabelleitungen L. den Geberschalter D, der Richtungsbezeichnung mit der Kontaktbank 1i" des Antriebswählers der Lageanzeige. Auch hier kann die Anzahl der Kabelverbindungsleitungen durch Verwendung von Übersetzerrelais, wie im Beispiel der Fig. 5 gezeigt ist, wesentlich vermindert werden. Die Wählerarme der Kontaktbank K1. a, b, c, d sind gegenüber den Wählerarmen e, f, g, Ic der gleichen Kontaktbank um igo3 versetzt, so daß ini ersten Umlauf die Arme a bis d, im zweiten Umlauf die Armee bis k über die Kontaktsegmente schließen. Ebenso sind die Wählerarme a' und c' der Kontaktbailk K, und b' und d' der gleichen Kontaktbank um ii;o° gegeneinander versetzt, so daß im ersten Umlauf die Arme a' und c', im zweiten Umlauf die Arme b' und d' über ein Kontaktsegineilt schleifen. , Der Ailtriebswähler der Lageanzeige wird nach Einstellung der Geberschalter durch Erregung des Relais E über die Einschaltader vom Geber aus in Gang gesetzt. Seid Magnet DM, bewegt die Wählerarme a', b', c', d' über die I-Zolitaktsegnlente unter gleichzeitiger Drehbewegung der vorderen Drehscheibe. Die Arme c', d' prüfen dabei die Geberstellung des Richtungsgebers aus und setzen nach Allsprechen des Prüfrelais L den Antriebswähler still. Die Kontaktbänke a', b' des Wählers sind in den zu kennzeichnenden Richtungslagen "entsprechenden acht Schrittstellungen mit acht Dreharmen a bis h des Antriebsw iililers der Wertanzeige verbunden. Schrittstellung i dieses Wählerarmes a. liege in der Vertikalen, einem Drehwinkel um .I5° aus der Vertikalen entspricht Schrittstellung .I des Armes a., einem solchen voll 9o° Schrittstellung 7 des Wählerarmes a, einem solchen voll i35° Schrittstellung io des Armes a. und einem Drehwinkel voll 18o° Schrittstellung i des Armes e. Die Kontaktbank des Wählers ist null derart schrittweise fortschreitend schräg verdrahtet, daß Schritt i des Armes u den Schritten .I des Armes b, ; des Armes c und io des Armes d entspricht. Schrittstellung 2 des Armes a ist Schrittstellung 5 des Armes b, 8 des Armes c und i i des Armes d. Sclirittstellullg 3 des Armes a. ist Schrittstelhing 6 des Arines b. 9 des Armes c, 12 des Armes d usw. Die Verdrahtung innerhalb der Kontaktbank des Antriebswählers berücksich-
    bong von 45°. Außerdem sind auf der Drehscheibe der Wertbezeichnung die Wertbezeichnungskurven verdoppelt und um iSo` gegeneinander versetzt, wie Fig. 3 zeigt. Dadurch wird erreicht, daß z. B. bei Anzeige einer lIeldung HR 1 zur Kennzeichnung der Lage 11R die Drehscheibe in die Lagestellung HR läuft, damit den Arm b des Antriebswählers der Wertanzeige belegt und diesen zum Anlauf und Prüfen veranlaßt. Dieser Wähler bleibt jedoch in Ruhe, da Schrittstellung i des Armes b der Schrittstellung io des Arines a und damit der Wertangabe io des Gebers entspricht. Fig. 3 zeigt, daß in der HR-Stellung der Lagescheibe das Wertzeichen 1 bei Ruhestellung der Wertanzeigescheibe im Schlitz erscheint.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromechanisch betätigte Fernanzeigeeinrichtung zur Anzeige einer Größe nach Richtung und Größe in einem Kreiskoordinatensvstein und mit einer verdreh- und einstellbaren, etwa kreisförmigen vorderen Anzeigefläche mit einen i Radialschlitz in dieser. Fläche, dadurch gekennzeichnet. daß eine zweite einstellbare und mit einem stetigen oder unstetigen, nach Art einer archimedischen Spirale angeordneten und durch den Radialschlitz punktweise sichtbaren und die gewünschte Anzeige kennzeichnenden Linienzug versehene Anzeigeflächevorgesehen ist.
  2. 2. Fernanzeigeeinrichtung nach Ansl)ruch i, dadurch gekennzeichnet. da'; auf der hinteren Anzeigefläche mehrere, vorzugsweise zwei Anzeigelinien vorgesehen sind.
  3. 3. Fernanzeigeeinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch am Sender eine von Hand verstellbare, mit der Anzeigevorrichtung durch elektrische Verstellmittel verbundene. der Anzeigeeinrichtung entsprechende vordere drehbewegliche Anzeigefläche und eine hintere drehbewegliche Anzeigefläche zur sinnbildlichen 'Meldungseinstellung vorgesehen sind. .M.
  4. Fernanzeigeeinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Sende- und Empfangsanzeigeflächen mit untereinander elektrisch verbundenen, an sich bekannten elektroinagnetischen Drehfeldsystemen ausgerüstet sind.
  5. 5. Fernanzeigeeinrichtung nach Anspruch i bis .I. dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Anzeigeeinrichtung durch Schrittschaltwerke der in der Selbstanschlußtechnik bekannten Art bewirkt wird.
  6. 6. Fernanzeigeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anzeigestellung der vorderen, die Lage kennzeichnenden Anzeigefläche am Schrittschaltwerk eine besondere Kontaktbank für die hintere Anzeigefläche zugeordnet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung für eine Fern-e, nach Anspruch i oder 5 mit Wählerbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung für die hintere Anzeigefläche elektrisch durch den Schaltschritten entsprechende, um eine bestimmte Anzahl von Kontakten in den einzelnen Kontaktbänken fortschreitende Schleifenverbindungen bestimmt ist. S. Fernanzeigeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kontaktbänke des Schrittschalt-"yverkes durch Schrägverdrahtung miteinander verbunden sind. Fernanzeigeeinrichtung nach' Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3 zunächst beide Anzeigeflächen gemeinsam in die Richtungslage gedreht werden und dann von dieser Lage aus als Ausgangs-Stellung die hintere Anzeigefläche entsprechend der anzuzeigenden Größe gedreht wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051172B (de) * 1957-03-23 1959-02-19 Standard Elek K Lorenz Ag Analoges Anzeigegeraet zur direkten optischen Anzeige binaer verschluesselt empfangener Werte
DE1206162B (de) * 1963-07-06 1965-12-02 Wenczler & Heidenhain Vorrichtung zum Ablesen der Relativstellung zweier zueinander laengs- oder drehbeweglicher Teile

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DE1051172B (de) * 1957-03-23 1959-02-19 Standard Elek K Lorenz Ag Analoges Anzeigegeraet zur direkten optischen Anzeige binaer verschluesselt empfangener Werte
DE1206162B (de) * 1963-07-06 1965-12-02 Wenczler & Heidenhain Vorrichtung zum Ablesen der Relativstellung zweier zueinander laengs- oder drehbeweglicher Teile

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