AT26400B - Signal-Automaten-Einrichtung mit Indikatoren. - Google Patents

Signal-Automaten-Einrichtung mit Indikatoren.

Info

Publication number
AT26400B
AT26400B AT26400DA AT26400B AT 26400 B AT26400 B AT 26400B AT 26400D A AT26400D A AT 26400DA AT 26400 B AT26400 B AT 26400B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
indicators
machine
indicator
contact
machine device
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT26400B publication Critical patent/AT26400B/de

Links

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Signal-Automaten-Einrichtung mit Indikatoren. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Signal-Automaten-Einrichtung mit in bekannter Weise   betätigbaren Indikatoren, wie solche beispielsweise   im   Feueranmeldewescn   
 EMI1.1 
 hiebei als   Umschaltevorriciitungen für   die Indikatoren ausgebildet, und zwar sind die   Umschalter   auf den Nebensekundärwerken zwecks Einregelung verstellbar angeordnet, wahren die   Fcderkontakto   der   Umschalter   beim Hauptsekundärwerk feststehend sind. 



     Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen   der Erfindung gemäss ausgestaltete Einrichtungen in schematischer Darstellung, und zwar zeigt Fig. 1 eine Einrichtung mit nur 
 EMI1.2 
 und 4 zeigen Einzelheiten. Wie aus Fig. l ersichtlich, besteht die Kontakteinrichtung des
Automaten, dessen Laufwerk nicht dargestellt ist, aus einer Typenscheibe a, welche mit 
 EMI1.3 
 wobei ein mit dem Anker verbundener Haken p über einen Zahn des Rades q hinweggleitet und die Abreissfeder r gespannt wird. 



   Hat der erste Vorsprung des Typenrades beim Automaten die Feder passiert, so........... erfolgt Stromunterbrechung, der Anker des Elektromagneten h des. Indikators il wird nicht mehr angezogen, sondern durch die   Abreissfeder   in die Anfangsstellung zurückgezogen, wobei der Haken p das Rad um eine Zahnweite   mitnimmt.   Die Achse dieses Zahnrades. welches sechs Zähne hat, ist gleichzeitig die Achse für eine grosse Scheibe s, deren   Um-   fang in sechs gleiche Felder eingeteilt ist : in der Ruhelage steht ein weisses (leeres) Feld in einem Fenster des Gehäuses, dann folgen fünf Felder mit Ziffern (z. B. wie in der Zeichnung 1-V) oder   Aufschriften.   Die Scheibe s, welche fix mit dem   Zahnrad   verbunden ist, muss der Drehung des letzteren folgen.

   Bei dem gezeichneten Indikator i1 muss daher nach dem ersten   Stromschluss bezw. nach   der Unterbrechung desselben das Feld 1 im Fenster erscheinen- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Durch das Gleiten des zweiten Vorsprunges b der Typenscheibe über die Feder c dos Automaten muss in gleicher Weise das Feld 11 des Indikators il an das Fenster kommen.

   Die weiteren Felder   III,   IV und V würden aber nur dann folgen, wenn die folgenden Vorsprünge der    Typenscheibe,   des Automaten während des Zeitabschnittes an die Feder c kommen, so lange das Kontaktsegment   f   des Sekundärlaufwerkes an dem Umschalter g1 schleift, Ist aber der Zwischenraum zwischen dem zweiten und dritten Vorsprung der Typenscheibe dos Automaten so gross, dass inzwischen das Kontaktsegment f des Sekundärwerkes an   92   gekommen ist, so erscheinen die nächsten Zeichen bereits beim Indikator i2, der sich neben dem Indikator il befindet und von welchem nur die Elektro-   magnetwicklung i2 gezeichnet ist.

   Auf diese Weise geht es weiter und wird auf die Indikatoren i und i4 umgeschaltet, bis das Typenrad des Automaten eine Umdrehung   vollendet und das Kontaktsegment.f des   Sekundärwerkes alte   vier Umschalter passiert hat, worauf die Arretierung des Sekundärlaufwerkes erfolgt. Würde z. B. auf den Indikatoren ,,II   312"erscheinen,   so bedeutet 312 die Nummer des Automaten und II irgendeine im voraus bestimmte Anzeige, z. B. Rauchfangfenor" ; dabei ist vorausgesetzt, dass jeder Automat fünf Typenräder besitzt, welche je nach Bedarf betätigt werden und deren jedes, je nach der Anzahl der in der ersten Gruppe vorhandenen Kontaktstücke b ein anderes   .   Vorzeichen abgibt. 



   Anstatt 11 könnte auf dem betreffenden Felde des Indikatorrades auch ,,Rauchfang- feuer" stehen, ebenso ist es ohneweiters klar, dass bei der zur Veranschaulichung gebrachten
Einrichtung mit vier Indikatoren, von denen der erste nur ein Vorzeichen gibt, während dip anderen die Nummer des Automaten anzeigen, also bei dreistelligen   Automatennnmmern,   wofern keine höhere Einzelziffer als ,,5" und keine ,,0" vorkommen sollen, Kombinationen von nur ftinf Vorzeichen und 155 verschiedenen Automatennummern gegeben werden   können.

   Die Kombination könnte   aber auch auf sechs oder noch mehr Vorzeichen und   eine noch grössere   Zahl von Automatennummern erweitert werden ; weil aber mit derlei
Indikatoren gewöhnlich Glockensignale verbunden werden, bei welchen die Einzelschläge das Signal zugleich akustisch geben und mehr als sechs Schläge in einer Gruppe schwer richtig zu zählen sind, so geht man bei der Kombination über sechs gewöhnlich nicht hinaus. Dagegen kann man, wenn es sich um eine grosse Anzahl von Automaten handelt, auch vierstellige Zahlen bezw, fünf Indikatoren verwenden. Aus Rücksicht für die Glocken- signale, aber auch wogen der Deutlichkeit der Indikatoranzeige, müssen alle Zahlen mit
Null entfallen.

   Zum verlässlichen Funktionieren dieser Einrichtung ist es unbedingt not- 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
   Hcriihrung kommen   und diese wieder verlassen. 



   Durch vollkommon synchron laufende Werke aller Automaten und synchron laufende Sekundärwerke ist dies vielleicht zu erreichen, aber jedenfalls nur bei Anwendung sehr genau   gearbeiteter   und daher teurer Apparate. Um daher vom Synchronismus der Werke   unabhängig zu sein.   sind die Vorsprünge des Typenrades der Automaten verstellbar be-   festigt,   wie dies auf der Zeichnung durch die Schrauben, welche die Vorsprünge halten, angedeutet ist. Es ist ohneweitcrs klar, dass es infolge dieses Hilfsmittels nur erforderlich ist, dass bei keinem Automaten die erste Umdrehung der Typenscheibc in kürzerer Zeit erfolgt, als das Kontaktsegment des Sekundärwerkes zur Passierung der Umschalter benötigt.

   Das Zusammenfallen der Zwischenräume der   Vorsprünge   mit dem Wechsel des Kontakt-   scgmcntes   und der Umschalter kann sodann leicht durch Verstellen der Gruppen der    oj Sprünge   und wenn nötig auch durch Verstellen der   Zwischenräume   in den einzelnen Gruppen erreicht werden. Sollen die Anzeigen der Automaten auf zwei oder mehrere nahe beieinander aufgestellte Indikatorensysteme übertragen werden, so werden letztere mittelst Lokalleitungen in Serie oder parallel geschaltet. 



   Sind die Aufstellungsorte aber räumlich weit getrennt, so wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der   Synchronismus   zwischen dem ersten und den übrigen Sekundärworken dadurch erreicht, dass nur beim ersten die Umschalter tl,   t2...   fix sind, während die Umschalter   bei   den letzteren vorschiebbar eingerichtet sind, so dass diese in bezug auf das Hauptsekundärwerk eingeregelt werden können, wodurch erreicht wird, dass zur Vorbindung zwischen den Aufstellungsorten der Sekundärwerke bezw.

   Indikatorsysteme nur   finc   Drahtleitung nötig ist.   Die Betätigung mehrerer   räumlich weit getrennter Indikator- einrichtungen würde nämlich zu viel Drahtleitungen erfordern und das   vollkommene   Ein-   rt'gulif'ren vieler Automaten   auf mehrere Sekundärwerke wäre viel zu schwierig. Die fixen 
 EMI2.3 
   an welche die Leitung zum zweiten (Neben-) Sekundärwerk N angeschlossen ist. Diese @ nur dann an den Umschalter an, wenn diese mit dem Kontaktsegmeut j   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 in   Berührung   sind (Fig. 4), sonst stehen sie frei.

   Bei dem   Nebensekundärwerk   sind die Umschalter   u1,   u2... mit Schlitz versehen und mittelst Schrauben befestigt, so dass sie nach Erfordernis von dem Umfang gegen den Mittelpunkt des Kontaktsegmentes f verschoben werden können (Fig. 3). Je nachdem nun das Nebenwerk langsamer oder schneller läuft als das Hauptwerk, werden die Umschalter verschoben, bis die Wechsel stimmen. 



   Weitere   Nebensekundärwerke   können in Serie oder parallel an die Leitung vom   Hauptsekundärwerk angeschlossen   werden. 



   Der beschriebenen Ausführung sind Arbeitsstrombetrieb, Einfachleitung mit Erde und direkte Übertragung von den Automaten auf die Indikatoren zugrunde gelegt. Es ist aber selbstverständlich, dass ebensogut auch Ruhestrom verwendet werden kann, wenn die   Kontaktgebungcn   und Unterbrechungen entsprechend geändert werden, sowie Doppelleitungen ; ferner ändert es nichts an dem System, wenn zur   Übertragung von den   Automaten auf die   Sekundärwerke   usw. Relais verwendet werden und können mittelst Relais und Klappen auch mehrere Linien auf ein oder mehrere Sekundärwerke geschaltet werden und dgl. m.

   Es können auch, wie schon   bemerkt, akustische Nebensignale   angewendet werden, sowie schriftliche Aufzeichnung der Automatenmeldungen mittelst Morse-Apparaten und so weiter. 
 EMI3.1 
 werden, welche wieder unter dem Einfluss der Kontakteinrichtung eines von Hand aus auslösbaren Primärlaufwerkes stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Typenräder (a) der   Koutaktfinrichtnng des Primärlaufwerkes   mit am Umfang dieser   Räder   beliebig   verstell-   baren Kontaktstücken (b) versehen sind, so dass es   möglich   ist, diese Kontakteiurichtung in bezug auf das Sckundärlaufwerk einzuregeln, wenn die beiden Werke auch nicht synchron laufen.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sekundärlaufwerk eine Umschaltevorrichtung betätigt, deren Kontaktsegment f während einer Umdrehung macheinander mit den Umschaltern (g1, g2...) sämtlicher Indikatorstromkreise in Berührung kommt, so dass der hiedurch jeweils eingeschaltete Indikator unter dem Einfluss der Kontakteinrichtung des Primärlaufwerkes steht.
    3. Ausführungsform der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet EMI3.2
AT26400D 1905-04-28 1905-04-28 Signal-Automaten-Einrichtung mit Indikatoren. AT26400B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT26400T 1905-04-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT26400B true AT26400B (de) 1906-11-10

Family

ID=3537868

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT26400D AT26400B (de) 1905-04-28 1905-04-28 Signal-Automaten-Einrichtung mit Indikatoren.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT26400B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT26400B (de) Signal-Automaten-Einrichtung mit Indikatoren.
DE917980C (de) Schaltungsanordnung fuer Relaisketten in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE436301C (de) Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung optischer Zeichen, insbesondere fuer Eisenbahnstationsanzeiger
DE2342344C3 (de) Ausbildungsanlage für Bediener von Gleisbildstellwerken
DE806650C (de) Einrichtung zum Registrieren der Kommandos bzw. ausgefuehrten Maschinenmanoever, diedurch einen Kommandotelegrafen und einen Maschinenraumtelegrafen gemeldet werden
DE642813C (de) Elektrischer Totalisator
AT31394B (de) Einrichtung zur lokalen Bedienung zentralgestellter, elektrisch angetriebener Weichen, Signale u. dgl.
DE961984C (de) Anordnung zur gleichzeitigen Anzeige und Weitergabe von Zeichen in Signalanlagen
DE947173C (de) Anordnung bei Stellwerken mit Zugnummernmeldung, insbesondere fuer zugbediente Stellwerke
DE906108C (de) Ferngesteuerter Fahrtrichtungsanzeiger fuer den Eisenbahnverkehr
DE929618C (de) Schaltwerk fuer Zahlengeber mit Speicherung von Stromstossreihen
DE648849C (de) Schaltungsanordnung zur Summenzaehlung mehrerer in verschiedenen Stationen vorhandener Zaehler
DE495262C (de) Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zuges
AT109440B (de) Einrichtung für Befehlsübermittlung mit Angabe der Befehlsfolge.
DE626722C (de) Registriervorrichtung zur Aufzeichnung der Betriebsstellungen mehrerer Schalter
DE595844C (de) Schaltungsanordnung fuer elektromagnetische Schrittschaltwerke, die an gemeinsamer Leitung liegen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE611961C (de) Vorrichtung zur Vornahme des Tarifwechsels
DE1273876C2 (de) Anordnung zum wahlweisen Antrieb jeweils eines Zaehlwerks aus einer Gruppe von mehr als zwei Zaehlwerken durch elektrische Impulse, insbesondere fuer Mehrtarif-Fernzaehlwerke
DE763230C (de) Waechtermeldeanlage mit in einer gemeinsamen UEbertragungsleitung liegenden Meldestellen
DE730582C (de) Einrichtung zur UEbertragung von ein- oder mehrstelligen Zahlen innerhalb einer Reihe von Anzeigevorrichtungen, insbesondere zur selbsttaetigen Weiterschaltung von Zugnummern auf einer Gleistafel
DE290263C (de)
DE464180C (de) Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zugs
DE1605438C (de) Schaltungsanordnung zur Funktions prüfung von Gleisuberwachungs Schaltmittel gruppen in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE724573C (de) Elektrisches Empfangsgeraet zur stufenweisen Bewegung eines Stellstabes mit mehrerennacheinander an- oder abschaltbaren Elektromagneten
DE714836C (de) Einrichtung zur Fernmeldung und Fernsteuerung von beweglichen Organen