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Signal-Automaten-Einrichtung mit Indikatoren.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Signal-Automaten-Einrichtung mit in bekannter Weise betätigbaren Indikatoren, wie solche beispielsweise im Feueranmeldewescn
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hiebei als Umschaltevorriciitungen für die Indikatoren ausgebildet, und zwar sind die Umschalter auf den Nebensekundärwerken zwecks Einregelung verstellbar angeordnet, wahren die Fcderkontakto der Umschalter beim Hauptsekundärwerk feststehend sind.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen der Erfindung gemäss ausgestaltete Einrichtungen in schematischer Darstellung, und zwar zeigt Fig. 1 eine Einrichtung mit nur
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und 4 zeigen Einzelheiten. Wie aus Fig. l ersichtlich, besteht die Kontakteinrichtung des
Automaten, dessen Laufwerk nicht dargestellt ist, aus einer Typenscheibe a, welche mit
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wobei ein mit dem Anker verbundener Haken p über einen Zahn des Rades q hinweggleitet und die Abreissfeder r gespannt wird.
Hat der erste Vorsprung des Typenrades beim Automaten die Feder passiert, so........... erfolgt Stromunterbrechung, der Anker des Elektromagneten h des. Indikators il wird nicht mehr angezogen, sondern durch die Abreissfeder in die Anfangsstellung zurückgezogen, wobei der Haken p das Rad um eine Zahnweite mitnimmt. Die Achse dieses Zahnrades. welches sechs Zähne hat, ist gleichzeitig die Achse für eine grosse Scheibe s, deren Um- fang in sechs gleiche Felder eingeteilt ist : in der Ruhelage steht ein weisses (leeres) Feld in einem Fenster des Gehäuses, dann folgen fünf Felder mit Ziffern (z. B. wie in der Zeichnung 1-V) oder Aufschriften. Die Scheibe s, welche fix mit dem Zahnrad verbunden ist, muss der Drehung des letzteren folgen.
Bei dem gezeichneten Indikator i1 muss daher nach dem ersten Stromschluss bezw. nach der Unterbrechung desselben das Feld 1 im Fenster erscheinen-
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Durch das Gleiten des zweiten Vorsprunges b der Typenscheibe über die Feder c dos Automaten muss in gleicher Weise das Feld 11 des Indikators il an das Fenster kommen.
Die weiteren Felder III, IV und V würden aber nur dann folgen, wenn die folgenden Vorsprünge der Typenscheibe, des Automaten während des Zeitabschnittes an die Feder c kommen, so lange das Kontaktsegment f des Sekundärlaufwerkes an dem Umschalter g1 schleift, Ist aber der Zwischenraum zwischen dem zweiten und dritten Vorsprung der Typenscheibe dos Automaten so gross, dass inzwischen das Kontaktsegment f des Sekundärwerkes an 92 gekommen ist, so erscheinen die nächsten Zeichen bereits beim Indikator i2, der sich neben dem Indikator il befindet und von welchem nur die Elektro- magnetwicklung i2 gezeichnet ist.
Auf diese Weise geht es weiter und wird auf die Indikatoren i und i4 umgeschaltet, bis das Typenrad des Automaten eine Umdrehung vollendet und das Kontaktsegment.f des Sekundärwerkes alte vier Umschalter passiert hat, worauf die Arretierung des Sekundärlaufwerkes erfolgt. Würde z. B. auf den Indikatoren ,,II 312"erscheinen, so bedeutet 312 die Nummer des Automaten und II irgendeine im voraus bestimmte Anzeige, z. B. Rauchfangfenor" ; dabei ist vorausgesetzt, dass jeder Automat fünf Typenräder besitzt, welche je nach Bedarf betätigt werden und deren jedes, je nach der Anzahl der in der ersten Gruppe vorhandenen Kontaktstücke b ein anderes . Vorzeichen abgibt.
Anstatt 11 könnte auf dem betreffenden Felde des Indikatorrades auch ,,Rauchfang- feuer" stehen, ebenso ist es ohneweiters klar, dass bei der zur Veranschaulichung gebrachten
Einrichtung mit vier Indikatoren, von denen der erste nur ein Vorzeichen gibt, während dip anderen die Nummer des Automaten anzeigen, also bei dreistelligen Automatennnmmern, wofern keine höhere Einzelziffer als ,,5" und keine ,,0" vorkommen sollen, Kombinationen von nur ftinf Vorzeichen und 155 verschiedenen Automatennummern gegeben werden können.
Die Kombination könnte aber auch auf sechs oder noch mehr Vorzeichen und eine noch grössere Zahl von Automatennummern erweitert werden ; weil aber mit derlei
Indikatoren gewöhnlich Glockensignale verbunden werden, bei welchen die Einzelschläge das Signal zugleich akustisch geben und mehr als sechs Schläge in einer Gruppe schwer richtig zu zählen sind, so geht man bei der Kombination über sechs gewöhnlich nicht hinaus. Dagegen kann man, wenn es sich um eine grosse Anzahl von Automaten handelt, auch vierstellige Zahlen bezw, fünf Indikatoren verwenden. Aus Rücksicht für die Glocken- signale, aber auch wogen der Deutlichkeit der Indikatoranzeige, müssen alle Zahlen mit
Null entfallen.
Zum verlässlichen Funktionieren dieser Einrichtung ist es unbedingt not-
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Hcriihrung kommen und diese wieder verlassen.
Durch vollkommon synchron laufende Werke aller Automaten und synchron laufende Sekundärwerke ist dies vielleicht zu erreichen, aber jedenfalls nur bei Anwendung sehr genau gearbeiteter und daher teurer Apparate. Um daher vom Synchronismus der Werke unabhängig zu sein. sind die Vorsprünge des Typenrades der Automaten verstellbar be- festigt, wie dies auf der Zeichnung durch die Schrauben, welche die Vorsprünge halten, angedeutet ist. Es ist ohneweitcrs klar, dass es infolge dieses Hilfsmittels nur erforderlich ist, dass bei keinem Automaten die erste Umdrehung der Typenscheibc in kürzerer Zeit erfolgt, als das Kontaktsegment des Sekundärwerkes zur Passierung der Umschalter benötigt.
Das Zusammenfallen der Zwischenräume der Vorsprünge mit dem Wechsel des Kontakt- scgmcntes und der Umschalter kann sodann leicht durch Verstellen der Gruppen der oj Sprünge und wenn nötig auch durch Verstellen der Zwischenräume in den einzelnen Gruppen erreicht werden. Sollen die Anzeigen der Automaten auf zwei oder mehrere nahe beieinander aufgestellte Indikatorensysteme übertragen werden, so werden letztere mittelst Lokalleitungen in Serie oder parallel geschaltet.
Sind die Aufstellungsorte aber räumlich weit getrennt, so wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der Synchronismus zwischen dem ersten und den übrigen Sekundärworken dadurch erreicht, dass nur beim ersten die Umschalter tl, t2... fix sind, während die Umschalter bei den letzteren vorschiebbar eingerichtet sind, so dass diese in bezug auf das Hauptsekundärwerk eingeregelt werden können, wodurch erreicht wird, dass zur Vorbindung zwischen den Aufstellungsorten der Sekundärwerke bezw.
Indikatorsysteme nur finc Drahtleitung nötig ist. Die Betätigung mehrerer räumlich weit getrennter Indikator- einrichtungen würde nämlich zu viel Drahtleitungen erfordern und das vollkommene Ein- rt'gulif'ren vieler Automaten auf mehrere Sekundärwerke wäre viel zu schwierig. Die fixen
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an welche die Leitung zum zweiten (Neben-) Sekundärwerk N angeschlossen ist. Diese @ nur dann an den Umschalter an, wenn diese mit dem Kontaktsegmeut j
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in Berührung sind (Fig. 4), sonst stehen sie frei.
Bei dem Nebensekundärwerk sind die Umschalter u1, u2... mit Schlitz versehen und mittelst Schrauben befestigt, so dass sie nach Erfordernis von dem Umfang gegen den Mittelpunkt des Kontaktsegmentes f verschoben werden können (Fig. 3). Je nachdem nun das Nebenwerk langsamer oder schneller läuft als das Hauptwerk, werden die Umschalter verschoben, bis die Wechsel stimmen.
Weitere Nebensekundärwerke können in Serie oder parallel an die Leitung vom Hauptsekundärwerk angeschlossen werden.
Der beschriebenen Ausführung sind Arbeitsstrombetrieb, Einfachleitung mit Erde und direkte Übertragung von den Automaten auf die Indikatoren zugrunde gelegt. Es ist aber selbstverständlich, dass ebensogut auch Ruhestrom verwendet werden kann, wenn die Kontaktgebungcn und Unterbrechungen entsprechend geändert werden, sowie Doppelleitungen ; ferner ändert es nichts an dem System, wenn zur Übertragung von den Automaten auf die Sekundärwerke usw. Relais verwendet werden und können mittelst Relais und Klappen auch mehrere Linien auf ein oder mehrere Sekundärwerke geschaltet werden und dgl. m.
Es können auch, wie schon bemerkt, akustische Nebensignale angewendet werden, sowie schriftliche Aufzeichnung der Automatenmeldungen mittelst Morse-Apparaten und so weiter.
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werden, welche wieder unter dem Einfluss der Kontakteinrichtung eines von Hand aus auslösbaren Primärlaufwerkes stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Typenräder (a) der Koutaktfinrichtnng des Primärlaufwerkes mit am Umfang dieser Räder beliebig verstell- baren Kontaktstücken (b) versehen sind, so dass es möglich ist, diese Kontakteiurichtung in bezug auf das Sckundärlaufwerk einzuregeln, wenn die beiden Werke auch nicht synchron laufen.