DE737141C - Waagerechter Keilverschluss fuer Geschuetze - Google Patents
Waagerechter Keilverschluss fuer GeschuetzeInfo
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- DE737141C DE737141C DER100961A DER0100961A DE737141C DE 737141 C DE737141 C DE 737141C DE R100961 A DER100961 A DE R100961A DE R0100961 A DER0100961 A DE R0100961A DE 737141 C DE737141 C DE 737141C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/10—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
- Waagerechter Keilverschluß für Geschütze Gegenstand des Patents 712 410 ist ein waagerechter Keilverschluß für Geschütze, dessen Laufbahn zur Sicherstellung einer für das Auswerfen der Patronenhülse ausreichenden Verschlußöffnungsgeschwindigkeit geneigt ist, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die bekannte Neigung der Laufbahn des Verschlußkeils im Sinne der Unterstützung der Verschlußöffnungsbewegung in Verbindung mit einer ebenfalls bekannten Rollenlagerung des Verschlußkeils in seiner Laufbahn nutzbar gemacht ist.
- In Fortbildung einer solchen auf ein leichtes Öffnen des Verschlusses gerichteten Ausbildung zur Sicherstellung einer für das Auswerfen der Kartuschenhülse ausreichenden Endgeschwindigkeit des Verschlußkeils läßt die Erfindung auch die Schließbewegung des Keils mit vermindertem Kraftbedarf vornehmen, während bisher der Schließvorgang durch die dabei als Steigung wirkende Laufbahnneigung entsprechend erschwert ist.
- Erfindungsgemäß ist zur Erleichterung des Öffnens und Schließens des waagerechten Keilverschlusses nach dem Hauptpatent die Führung für den Verschlußkeil im Bodenstück neigbar gelagert. Durch diese ist der Verschlußkeil.quer hindurchgesteckt und kann durch eine kleine Winkeldrehung der Führung nach der einen oder anderen Seite eine entsprechende Neigung im einen oder anderen Sinne erhalten, die seine Bewegung in die Öffnungs- oder umgekehrt in die Schließlage unterstützt. Bei der neuen Ausbildung ist eine Bemessung der Schrägstellungen des Keils nicht daran gebunden, daß der Neigungswinkel innerhalb des Reibungswinkels liegt. Man kann gegebenenfalls die Neigung so groß machen, daß die durch die Schwerkraft hervorgerufene Gewichtskomponente allein ausreicht, den Verschluß durch bloße Drehung des Führungsstücks in die Schließ-oder Öffnungslage zu bringen.
- Vorteilhafte Einzelheiten der Ausbildung des waagerechten Keilverschlusses nach der Erfindung sind an Hand der Beschreibung des in der Zeichnung schematisch in Fig. i im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
- Der Verschlußkeil a. ist in einer im Bodenstück b drehbar gelagerten Führung c, cl ciuerverschieblicll g°führt. Diese Führung besteht aus einem mit einer Querbohrung für den Verschlußkeil a versehenen Zylinder oder, wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel dargestellt, lediglich aus zwei den Keil a. zwischen sich aufnehmenden Zylinderabschnitten e, cl, die in formentsprechenden Ausnehmungen des Bodenstücks b drehbar sind. An die Zylinderkalotten des Bodenstücks b zur Lagerung der Teile c, cl schließen sich beiderseits gegensinnig schräg verlaufende Führungsbahnen bl, b?, bi', b.' an, die eine Schrägstellung des Keils a. im ein"n oder anderen Sinne durch Drehen der Führungsstücke c, cl gestatten und damit eine Unterstützung sowohl der Verschlußöffnung als auch Schließbewegung durch Gewichtswirkung ergeben.
- Die Drehung des Führungsstücks c, cl zum Zweck der Keilneigung erfolgt durch einen im Bodenstück b drehbar, aber axial unv erschiebbar gelagerten Bolzen d, der mit einem Gewindekopf dl in eine am unteren Führungsteil cl durch einen Haltebolzen e angelenkte Gewindemutterbuchse f eingreift. An Stelle dieser durch Längenänderung wirkenden Drehvorrichtung für die Führung c, cl könnte diese auch auf einem Teil ihres Umfangs mit einer Schneckenradverzahnung versehen und die Teile d, dl, f durch eine Schnecke ersetzt sein. Zur Erleichterung der Drehung der Führung c, cl sind Rollen g in deren unterem Zylinderabschnitt cl angeordnet, die sich in der zugehörigen Zylinderkalotte des Bodenstücks b abstützen.
- Zum Öffnen des in Fig. z in der Schließstellung gezeichneten Verschlußkeils a wird mittels des Drehantriebs d, d" f die Führung c, cl gedreht, bis die Keilgleitflächen an den Schrägflächen b1, bi des Bodenstücks b anliegen. je nach der Größe der Neigung dieser Bahnen bewegt sich der Keil a. jetzt allein unter Wirkung der Schwerkraft in die Öffnungslage oder wird zusätzlich mit Hilfe einer bekannten Öffnungsvorrichtung, beispielsweise eines Schubkurbelgetriebes, nunmehr leicht und mit der für das Auswerfen der Kartuschhülse nötigen Endgeschwindigkeit in die öffnungslage gebracht. .
- Nach Einschieben einer neuen Patrone wird die Keilführung c, cl im umgekehrten Sinne bis zur Anlage des einseitig ausgetretenen Keils a an der Führungsfläche bz' geschwenkt. Der dabei mit seinem Schwerpunkt angehobene Keil a kann dann entweder allein unter der Wirkung der Schwerkraft in die Schließlage zuschlagen, oder er bedarf zur Schließbewegung noch einer kleinen Unterstützung durch eine dazu vorgesehene Öffnungs- und Schließvorrichtung.
- Gegebenenfalls kann so der zum Öffnen und Schließen des Verschlußkeils a vorgesehene Kurbel- oder sonstige Trieb lediglich eine Begrenzung der Öffnungs- und Schließlage bilden und zugleich damit als Anzeige für die erreichte richtige Endlage dienen. In der Schließlage kann der Verschlußkeil a in der für die Schließbewegung geneigten Lage verbleiben oder in eine genau waagerechte Lage gedreht werden, die durch eine Raststellung der am Trieb d angr@i,ifellden Kurbel gesichert sein kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Waagerechter Keilverschluß für Geschütze nach Patent 712 4io, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (c, cl) für den Verschlußkeil (a) im Bodenstück (b) neigbar gelagert ist. z. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (c, cl) in der Drehung für die Keilneigung durch Anlage der Keilgleitflächen an den Führungsbahnen (b1, bi', b., b.) des Bodenstücks (b) begrenzt ist. 3. Verschluß nach Anspruch i und dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen der Führung (c, cl) und damit der Schrägstellung des Keils (a.) für das Öffnen oder Schließen des Verschlusses ein am Umfang der Führung (c, cl) angreifender Drehantrieb (d, dl, f) dient. q.. Verschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus zwei durch den Verschlußkeil (a) getrennten Zylinderabschnitten (c, cl) besteht, deren unterer in der zugehörigen Lagerkalotte des Bodenstücks (b) durch Rollen (g) abgestützt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER100961A DE737141C (de) | 1937-10-21 | 1937-12-08 | Waagerechter Keilverschluss fuer Geschuetze |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER100556A DE712410C (de) | 1937-10-21 | 1937-10-21 | Waagerechter Keilverschluss fuer Geschuetze |
DER100961A DE737141C (de) | 1937-10-21 | 1937-12-08 | Waagerechter Keilverschluss fuer Geschuetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE737141C true DE737141C (de) | 1943-07-07 |
Family
ID=7420451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER100961A Expired DE737141C (de) | 1937-10-21 | 1937-12-08 | Waagerechter Keilverschluss fuer Geschuetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE737141C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283121B (de) * | 1965-10-30 | 1968-11-14 | Rheinmetall Gmbh | Geschuetzrohr mit quer zur Seelenachse verschiebbarem Verschluss |
-
1937
- 1937-12-08 DE DER100961A patent/DE737141C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283121B (de) * | 1965-10-30 | 1968-11-14 | Rheinmetall Gmbh | Geschuetzrohr mit quer zur Seelenachse verschiebbarem Verschluss |
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