DE2011781A1

DE2011781A1 - Speichenrad Transportvorrichtung fur Walzgut oder dgl

Info

Publication number: DE2011781A1
Application number: DE19702011781
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dipl Ing 5910 Kreuztal Kredenbach Rotter
Original assignee: SIEMAG Siegener Maschinenbau GmbH, 5912 Hilchenbach Dahlbruch
Priority date: 1970-03-12
Filing date: 1970-03-12
Publication date: 1971-09-30
Also published as: GB1336329A; AT303655B; FR2081901B3; FR2081901A7

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ■ GERD M ÜLLER · D. G ROSSE

4o März 1970 f.bl " " 31 5b" 1

1UViAGr Siegener xvxaschinenbau L
2 Hilcnenbach-Dahlbruch

Speiüiienrad-TranspQrtvorrichtuxig.für Walzgut oder dgl«

Die Erfindung betrifft eine Speiciienrad-Transportvorrichtmig für i/alisgut oder dgl. mit einer Schrit !schaltvorrichtung mit Dreiiniomentsperre» Derartige Speicnenrad-Transportvorrichtungen dienen vorzugsweise dazu, Walzgut oder dgl. durch ein wasserbad zu führen,, um es zu kühlen (deutsche Patentschrift 91Ö 445). Dabei weisen die Schrittschaltvorrichtungeri mit Dreiimoiflentsperre ein auf die welle der Speichenrad-Transportvorrichtung· aufgekeiltes Klinkenrad und einen koaxial zum Klinkenrad gelagerten, begrenzt hin- und herbe«egbaren zweiarmigen Schv/ingnebel auf. Am einen Arm des Schwinghebels greift eine Antriebsvorrichtung, z. Ji. ein doppelt wirkender Druckmittelzylinder, an_P während der andere Arm eine relativ zum Klinkenrad kraftschlüssig, bspw. ebenfalls über einen Druckmittelzylirider, ein- und ausrückbare Schaltklinke trägt„ Die Drelimomentsperre wird durch den steten Wechseljüiit der Schaltklinke gegenüber dem ■ Klinkenrad aus- und einrückbare Sperrklinken gebildet» |

Solche ochrittscnaltvürrichtungen mit Drehmomentsperre für Speichenrad-Transportvorrichtungen sind bereits in verschiedenen Ausführuxigsformen bekannt. Bei allen diesen Schrittschaltvorrichtungen sind als Dreh momentsperre zwei von entgegengesetzten Seiten her in das Klinkenrad einrückbare Sperrklinken vorgesehen. Bei einer Ausführungsform greifen dabei diese Sperrklinken etwa an sich diametral gegenüberliegenden Umfangsseiten des Klinkenrades an, und zwar etwa unter einem rechten Winkel zur Üingriffsrichtung der am Schwinghebel sitzenden Schaltklinke.

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BAD ORtQ(NAL

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iiei einer anderen bekannten Konstruktion greift ningegen die eine sperrklinke an einer üteile in das Klinkenrad ein, welche uer aingriffssteile aer Schaltklinke diametral ^e^eniiberliegto Die andere Sperrklinke greift um einen Kiinkenzahn versetzt relativ zur ersten sperrklinke in das Klinkenrad ein (öserreiehische Patentscnrifι o^t Uo1).

nil en aiesen bekannten Ausianrun_&en ist aer i.achteil geincin sam, daü sie zur .erzielung, einer sicheren Funktion einen beträchtlichen tecnnisunen ^uiivarid erfordern. Hierdurcn bedingt sind sie vernal tnismais ig scnwer una uti neparaturen nur schlecht zugänglich.

Zweck der arfinaung ist die Beseitigung dieser i»acnteiie.

Üs liegt die Aufgaoe vor, eine upeiciienraa-Transportvorricn tung mit einer Scnrittschaltvorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die mit einfacnen ji funktionssicher arbeitet und trotz leichter Konstruktion robust im Betrieb ist.

Lösung dieser Aufgabenstellung besteht im wesentlichen darin, daß das Klinkenrad an seinem Umfang mit _öleicnmäiii₆ verteixt angeordneten, sicn radial einwärts verengenden, z. ß. kreisbogenföraigen Ausbuchtungen versehen ist, die die Eingriffe für Jttolien bilden, von denen je eine als Schaltklinke am Schwinghebel und an einem Schwingarm als Sperrklinke lagert.

In Weiterbildung der Erfindung ist es besonders vorteilnaft, wenn die die Schaltklinke bildende Holle am Schwinghebel über einen Lenker aufgehängt ist, der gegen den Schwinghebel über Druckmittelzylinder heb- und senkbar abgestützt ist, während die als Sperrklinke vorgesehene Holle zwischen dem Stützlager und einem als Stellglied dienenden iiruckmittelzylinder am Schwingarm gelagert ist.

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BAD ORIGINAL

Um einen sicheren Singriff der Bollen in die Ausbuchtungen zu erhalten^ wird erfii^ngsgemäfa weiterhin vorgeschlagen, die TjMpfe, der kreisbogenförmigen Ausbuchtungen im Klinkenrad nahezu .dem Durchmesser der Bollen anzupassen.

Schließlich besteht ein Erfindungsmerkmal auch noch darin, daß die die Schaltklinke bildende Bolle in der Ausgangsstellung des Schwinghebels senkrecht oberhalb der die Sperrklinke .bildenden Bolle in eine Ausbuchtung des Klinkenrades einrückbar ist«, . ,

In der einzigen Figur der Zeichnung ist die Schrittschaltvorrichtung der erfindungsgemäßen Speichenrad-Transportvorrichtung in Seitenansicht dargestellte i

Auf die Welle 1 der nicht dargestellten Speichenrad-Transportvorrichtung für Walzgut oder dgl. ist ein Klinkenrad 2 aufgekeilt, welches entweder in Schweißkonstruktion oder aber als Gußstück ausgeführt werden kann, Dieses Klinkenrad weist an seinem umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, sich radial einwärts verengende, bspw. kreisbogenförmige Ausbuchtungen 3 auf.

Koaxial zum Klinkenrad 2 ist ein zweiarmiger Schwinghebel 4 begrenzt hin- und herbewegbar gelagert. Am längeren Arm 5 des Schwinghebels 1 greift als Antriebsvorrichtung ein g

Druckmittelzylinder 7 an, der um seine Querachse schwenk- ■ bar in einem ortsfesten Lagerbock abgestützt ist.

Am kürzeren Hebelarm 6 des Schwinghebels 4 ist eine Lasche um einen. Zapfen 9 schwenkbar aufgehängt, die an.ihrem freien Ende eine Bolle 10 drehbar lagert. Am freien Ende der Lasehe 8 befindet, sjcji.ein Ausleger 1.1, der ein Lager 12 aufv^eist, an dem ^in_:ipruck3iiittelzylinder 13 angreift, der sich über einen Lagerbock^ 14 am Schwinghebel 4 abstützte Durch entsprechende Beaufschlagung des DruckmittelZylinders 13 kann die Lasche 8 mit der Bolle 10 relativ zum Schwinghebel 4 angehoben oder abgesenkt werderu In der angehobenen

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BAD ORIGINAL

stellung der Lasche 6 ist aie iiolle 10 aus dem Bereich, der Ausbuchtungen 3 des Klinkenrades 2 herausgestellt, während sie bei abgesenkter Lasche ö in eine der Ausbuchtungen 3 eingreift, wie das aus der Zeichnung ersichtlich ist.

Unterhalb des Klinkenrades 2 ist in einem ortsfesten Lagerbock 15 ein Schwingarm 1b gehalten, an dessen freiem imde ein Druckmittelzylinder 17 angreift, α er auf einem ortsfesten Lagerbock 18 ruht. Mit Hilfe des Druckmittelzylinders 17 kann der Schwingarm 16 gehoben und gesenkt werden» Zwischen dem Stützlager Vj und dem Angriffspunkt des Druckmittelzylinders 17 ist am Schwingarm 1b eine tiolie 19 gelagert, die wahlweise mit üen Ausbuchtungen 3 des Klinkenrades 2 durch entsprechende Beaufschlagung des Druckmittelzylinders 17 in und autier Eingriff gebracht werden kann.

Die Holle 10 bildet die Schaltklinke der Schrittschaltvorrichtung, während die iiolle 19 als Sperrklinke der Drehmomentsperre dient. Wenn die Itolle 10 in eine der Ausbuchtungen 3 des Klinenrades 2 eingerückt und zugleich die Rolle 19 aus dem Klinkenrad 2 ausgerückt ist, kann durch entsprechende Beaufschlagung des Druckmittelzylinders 7 das Klinkenrad 2 um den Teilungsabstand zwischen zwei Ausbuchtungen 3 fortgeschaltet werden, liach jedem Schaltschritt, der über die Rolle 10 durchgeführt wird, wird die Itolle 19 in einer Ausbuchtung 3 des Klinkenrades 2 angehoben, so daü das Klinkenrad 2 in beiden möglichen Drehrichtungen arretiert und zentriert wird, imnmehr kann die iiolle 10 über die Druckmittelzylinder 13 aus dem Klinkenrad 2 ausgerückt werden, woraufhin der Zylinder 7 beaufschlagt wird, um den Schwinghebel 4 wieder in seine Grundsteilung zurückzubringen. In dieser Grundstellung fällte die Bolle 10 in die nächste üusbuchtung 3 des Klinkenrades 2 ein, so dal: die Schrittschaltvorrichtung für die Durchführung des nächsten Schaltschrittes vorbereitet ist. Dieser nächste Schaltschritt setzt ein, nachdem die die Sperrklinke bildende iiolle 19 durch entsprechende Beaufschlagung des Druckmittelzylinders 17 aus dem Klinkenrad 2 wieder ausgerückt worden ist»

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BAD ORiOINAL.

Claims

4. iiärz 1970 f.bl 31'561

Gr -Siegener Maschinenbau GmbH,
5912 Hilciienbach-Dahlbruch

Patentansprüche

peichenrad-Transportvorrichtung für Viialzgut oder dgl₀ mit einer Schrittschaltvorrichtung mit Drehmomentsperre, welche ein auf die «»eile der Speichenrad-Transportvorrichtung aufgekeiltes Klinkenrad und einen koaxial zum Klinkenrad gelagerten, begrenzt hin- und herbewegbaren zweiarmigen Schwinghebel aufweist, wobei am einen Arm des Schwinghebels eine | .antriebsvorrichtung, z* B₀ ein doppelt wirkender Druckmittelzylinder angreift, während der andere Arm eine relativ zum Klinkenrad kraftschlüssig, bspw. ebenfalls über einen Druckmittelzylinder, ein- und ausrückbare Schaltklinke trägt, und die eine in stetem Wechsel mit der Schaltklinke gegenüber dem Klinkenrad aus- undeinrückbare Sperrklinke besitzt, dadurch gekennzeichnet, daJi das Klinkenrad (2) an seinem Umfang mit gleichmäßig verteilt angeordneten, sich radial einwärts verengenden, z. B-. kreisbogenförmigen Ausbuchtungen (3) versehen ist, die die Kingriffe für Rollen (10, 19) bilden, von denen je eine als Schaltklinke (10) am Schwinghebel (4) und an einem Schwingarm (16) als Sperrklinke (19) lagert. . *
2. Speichenrad-Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daiä die die Schaltklinke bildende Rolle (10) am Schwinghebel (4) über einen Lenker (B) aufgehängt ist, der gegen den Schwinghebel (4) über Druckmittelzylinder (13) .heb- und senkbar abgestützt ist, während die als Sperrklinke vorgesehene Rolle (19) zwischen dem Stützlager (15) und einem

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»AD

als Stellglied dienenaen iiruckmittelzylinder (17) am Schwingarm (1o) gelagert ist.

opeichenrad-Transportvorrichtüng nach den .ansprächen 1 und c.,

dadurch ge Kennzeichnet, daii die Tiefe der kreisbugeniörmigen Ausbuchtungen (3) im Klinkenrad (2) nahezu dem liurchmesser der Rollen (10, Yy) entspricht.

Sj.bichenrad-Transportvorriciitung nach den Ansprüchen 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, daß die die Scnaltklinke bildende dolle (10) in eier Ausgangsstellung aeü ochwinghebels (4) senkrecut oberhalb der üie Sperrklinke bildenaen Rolle (19) in eins Ausbuchtung (3) des Klinkenrades ic) einrückbar ist.

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