DE322818C - Durch den Werkzeugsupport ausrueckbares Stuetzlager fuer Antriebs- und Schaltwellen sowie Wellenwerkstuecke an Drehbaenken oder aehnlichen Werkzeugmaschinen - Google Patents
Durch den Werkzeugsupport ausrueckbares Stuetzlager fuer Antriebs- und Schaltwellen sowie Wellenwerkstuecke an Drehbaenken oder aehnlichen WerkzeugmaschinenInfo
- Publication number
- DE322818C DE322818C DE1918322818D DE322818DD DE322818C DE 322818 C DE322818 C DE 322818C DE 1918322818 D DE1918322818 D DE 1918322818D DE 322818D D DE322818D D DE 322818DD DE 322818 C DE322818 C DE 322818C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- bearing
- lever
- collar
- final position
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/22—Feeding members carrying tools or work
- B23Q5/34—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission
- B23Q5/38—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously
- B23Q5/40—Feeding other members supporting tools or work, e.g. saddles, tool-slides, through mechanical transmission feeding continuously by feed shaft, e.g. lead screw
- B23Q5/404—Screw bearings therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Machine Tool Units (AREA)
Description
Ein schwenkbar gelagertes, durch den Werkzeugsupport ausrückbares Stützlager
für Wellenwerkstücke an Drehbänken ist bereits bekannt. Dieses bekannte Stützlager
(Lünette) besteht aus drei an den Enden als Lager ausgebildeten Armen, die um eine
rechtwinklig zu der abzustützenden Welle liegende Achse drehbar sind. Diese Einrichtung
wirkt in der Weise, daß der jeweils in der Stützstellung befindliche Arm
durch den Support zur Seite gedreht wird, und daß nach dem Vorbeigang des Supports
der in der Bewegungsrichtung nächstfolgende Arm in die Stützstellung gelangt. Die Arre-
*5 tierung des Lagers in der Stützstellung erfolgt
dabei durch eine unter Federwirkung stehende Knagge, die auf Abflachungen der
Drechachse drückt. Da die Arme um eine rechtwinklig zur abzustützenden Welle Hegende
Achse drehbar sind, müssen die Lagerschalen nach einer Kugel, deren Mittelpunkt
in der Drehachse liegt, gewölbt sein. Die abzustützende Welle liegt daher in jedem
Stützlager nur in einem Punkt auf, woraus eine starke Reibung und ein großer Verschleiß
an den Lagerstellen sich ergibt. Außerdem ist die Vorrichtung schon infolge der langen Stützarme unsicher und unsolide.
Das dreiarmige Lager nimmt sowohl in der Höhen- als auch in der Breitenausdehnung
einen großen Raum ein. Es kann deshalb nur dort angeordnet werden, wo es andere Maschinenteile
nicht behindert und selbst durch andere Teile nicht behindert wird. Seine Anwendungsmöglichkeit ist auch dadurch beschränkt,
daß die Länge der Unterstützungsarme aus praktischen Gründen innerhalb gewisser Grenzen gehalten werden muß. Als
Stützlager für mehrere übereinanderliegende Antriebs- und Schaltwellen o. dgl. ist die bekannte
Einrichtung, wie ohne weiteres ersichtlich, überhaupt nicht "anwendbar. Endlich ist die Feststellung des Lagers durch
eine auf Abflachungen s der Drehachse drükkende Knagge eine derart mangelhafte, daß
eine sichere Abstützung der Welle nicht erreicht werden kann.
Die Erfindung bezieht sich auf ein durch den Werkzeugsupport ausrückbares Stützlager
für Antriebs- und Schaltwellen sowie Wellenwerkstücke an Drehbänken oder ähnlichen
Werkzeugmaschinen, welches sich von dem bekannten Stützlager im wesentlichen
dadurch unterscheidet, daß das Lager um eine mit der zu stützenden Welle parallele Achse
schwenkbar sowie quer zur Supportrichtung verschiebbar angeordnet und durch eine
Sperrvorrichtung in Schlußlage gehalten ist, und daß die Sperrvorrichtung durch den an
die Lagerstelle kommenden Support gelöst wird, worauf das Lager sich aus der Schlußlage
herausdreht und dann durch den Support aus dem Bewegungsbereich des letzteren herausgeschoben
wird, während nach dem Vorbeigang des Supports dasLager unter Feder- oder
Gewichts wirkung in die Schlußlage zurückkehrt.
Dadurch wird erreicht, daß die Lagerschalen auf ihrer ganzen Länge zylindrisch
sein können; sie können eine ausreichende Länge erhalten, um eine ausreichende
Lagerfläche und den denkbar geringsten Verschleiß zu erreichen. Das Stützlager kann
nicht allein als Lünette für einzelne Wellenwerkstücke, sondern auch zur Abstützung
mehrerer übereinanderliegender Antriebsoder Schaltwellen o. dgl. dienen. Das neue
Stützlager ist dabei äußerst stabil, und es nimmt nur einen verhältnismäßig geringen
Raum ein, so daß es weder andere Maschinenteile behindert, noch durch diese behindert
wird. Seine Anwendungsmöglichkeit ist daher unbeschränkt. Endlich ist die Feststellung
des Stützlagers durch eine vom Support auslösbare Sperrvorrichtung absolut zuverlässig,
so daß eine sichere Abstützung der Wellen erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι in einem senkrechten Schnitt ein ausrückbares Stützlager für Antriebs- oder
Schaltwellen in der Schlußlage,
Fig. 2 in einem ebensolchen Schnitt das Lager in ausgerückter Stellung;
Fig· 3 ist eine Oberansicht der das Lager
steuernden Schiene.
In einem Lagerkörper α des Drehbankgestelles
ist ein Schieber b quer zur Bewegungsrichtung des nicht dargestellten Supports
verschiebbar angeordnet. In diesem Schieber ist um einen Zapfen c schwenkbar ein Hebel d
gelagert, welcher an seinem freien Ende bei-. spielsweise zwei Lagerschalen e, e für die Antriebs-
bzw. Schaltwellen f, f trägt. Naturlieh
können an Stelle von zwei Lagerschalen auch nur eine oder mehr als zwei Lagerschalen,
je nach der Anzahl der zu stützenden Wellen, vorgesehen sein. Der Schieber b
enthält ferner einen darin längsverschiebbaren Bolzen g, der unter Wirkung einer den
Bolzen stets nach außen drückenden Feder h steht. Die Feder h wirkt unter Vermittlung
eines auf dem Bolzen g befestigten Bundes i zugleich auf den Schieber b. Eine in den
Lagerkörper α hineinragende Nase h begrenzt die Aufwärtsbewegung des Schiebers b, während
der Bund i die äußere Endstellung des Bolzens g begrenzt. Am Bolzen g· ist ferner
ein fester Bund Z angebracht, derart, daß der- '
selbe in seiner äußeren Endstellung unter eine Nase p des Hebels d greift, wodurch letzterer i
und damit die Lagerschalen e, e in ihrer j Schlußlage gesperrt werden. Die in den Körper
α hineinragende Nase k ist auf der Innenseite
mit einer schrägen Anlauffläche versehen, welche mit einer keilförmigen Nasew des
Hebels d zusammenwirkt. Endlich ist an dem nicht dargestellten Werkzeugsupport in Höhe
des Bolzens g eine Führungsschiene 0 angeordnet, welche beiderseits mit schrägen Anlaufflächen
versehen ist (Fig. 3), Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei der Annäherung des Werkzeugsupports an die Lagerstelle drückt die schräge Fläche
der Schiene 0 den Bolzen g· bis in seine innere Endstellung zurück. Hierbei gibt zunächst
der Bund I den Hebel d frei, so daß dieser j nach unten schwingen kann. Alsdann stößt
der Bund I auf· den Schieber b und nimmt
diesen ebenfalls bis in seine innere Endstellung mit. Hierbei bewegen sich der Hebel d
und damit die beiden Lagerschalen e, e unter j den Wellen f, f hinweg in den Lagerkörper a
hinein; wodurch die Wellen f, f vollkommen freigelegt werden. Hat der Support die
Lagerstelle passiert, so bewegt sich der Bolzen g unter Wirkung der Feder h in seine
äußere Endstellung zurück, wobei sein Bund I zunächst gegen die Nase p des Hebels d
j drückt und dadurch den letzteren sowie den Schieber b nach außen bewegt. Kurz vor
Erreichung der Endstellung des Hebels d trifft seine Keilfläche m auf die Keilfläche der
Nase k, so daß beim letzten Teil der Auswärtsbewegung
der Hebel d und mit ihm die Lagerschalen e, e angehoben werden, wobei
die letzteren wieder zur Anlage an die Wellen f, f gelangen." Alsdann kommt der Bund
des noch weitergehenden Sperrbolzens g un- go
ter die Nase p des Hebels d zu liegen und sichert diesen damit in seiner angehobenen
Stellung, während der Bundi sich wieder gegen die Büchse h stützt. Beim Rücklauf
des Supports wiederholt sich das Spiel.
Am Bund I des Sperrbolzens g kann, wie
dargestellt, ebenfalls eine kleine Schrägfläche vorgesehen sein, welche» nachdem die Hubbewegung
des Hebels d durch die Keilflächen m
und k eingeleitet ist, diese Bewegung vollständig
beendet. Dadurch wird die Wirkung etwaiger Ungenauigkeiten an den Flächen m
und k ausgeschaltet und erreicht,. daß die Lagerschalen e, e genau bis zur Anlage an die
Wellen f,f gehoben werden. Der Bundi des Sperrbolzens g bewirkt dabei mit Sicherheit
das vollständige Zurückführen des Schiebers b und des Hebels d in die äußerste Endstellung.
Statt zur Unterstützung von Antriebs- und Schaltwellen. kann das neue Stützlager
mit gleicher Wirkung auch zur Unterstützung von langen Wellenwerkstücken, d. h.
als Lünette, Verwendung finden. An Stelle der Feder h kann mit gleicher Wirkung auch 115
ein Gegengewicht angeordnet sein.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Durch den Werkzeugsupport aus-120 rückbares Stützlager für Antriebs- und Schaltwellen sowie Wellenwerkstücke anDrehbänken oder ähnlichen Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (e) um eine mit der zu stützenden Welle (f) parallele Achse (c) schwenkbar sowie quer zur Supportrichtung verschiebbar angeordnet und durch eine Sperrvorrichtung (g, I) in Schlußlage gehalten ist, und daß die Sperrvorrichtung durch den an die Lagerstelle kommenden Support gelöst wird, worauf das Lager sich aus der Schlußlage herausdreht und dann durch den Support aus dem Bewegungsbereich des letzteren herausgeschoben wird, während nach dem Vorbeigang des Supports das Lager unter Feder- oder Gewichtswirkung in die Schlußlage zurückkehrt.
- 2. Ausführungsform des Stützlagers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale (e) am freien Ende eines an' einem Schieber (b) angelenkten Hebels (d) angeordnet ist, der in Schlußlage durch einen Bund (I) eines feder- (h) oder gewichtsbelasteten, achsial verschiebbaren und in den Bewegungsbereich des Supports greifenden Bolzens (g) gehalten wird, der bei der durch Kurvenschub (o) bewirkten Einwärtsverschiebung durch den Support den Lagerhebel (d) freigibt, sodaß die Lagerschale (e) zunächst eine Drehung um ihre Hebelachse (c) ausführt, worauf bei weiterer Einwärtsbewegung der Bund (I) des Sperrbolzens den Schieber (b) mitnimmt und dadurch die Lagerschale (e) aus dem Bereich des Supports zieht, während nach dem Vorbeigang des Supports der Bund (I) des Sperrbolzens (g) den Hebel (d) und damit den Schieber (b) unter Wirkung der Feder- oder Gewichtsbelastung nach außen bewegt, wobei kurz vor Erreichung der äußeren Endstellung der Lagerhebel (d) durch eine feste Keilfläche (Ji), an welcher der Hebel (d) sich mit einer entsprechenden Fläche (m) führt, angehoben wird, worauf der Bund (I) sich wieder unter den Hebel (d) legt, während ein an dem Sperrbolzen (g) angeordneter zweiter Bund (i) sich gegen die Büchse (b) stützt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322818T | 1918-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322818C true DE322818C (de) | 1920-07-09 |
Family
ID=6169524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918322818D Expired DE322818C (de) | 1918-07-27 | 1918-07-27 | Durch den Werkzeugsupport ausrueckbares Stuetzlager fuer Antriebs- und Schaltwellen sowie Wellenwerkstuecke an Drehbaenken oder aehnlichen Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322818C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2424090A (en) * | 1944-06-26 | 1947-07-15 | Special Engineering Service In | Work support |
DE1077945B (de) * | 1956-10-06 | 1960-03-17 | Boehringer Gmbh Geb | Wellentraeger fuer Werkzeugmaschinen |
DE1157056B (de) * | 1953-08-01 | 1963-11-07 | R K Leblond Machine Tool Co | Stuetzlagerung fuer einen Bohrschaft an einem auf einem Bett verschiebbaren Schlitten einer Bohrmaschine |
-
1918
- 1918-07-27 DE DE1918322818D patent/DE322818C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2424090A (en) * | 1944-06-26 | 1947-07-15 | Special Engineering Service In | Work support |
DE1157056B (de) * | 1953-08-01 | 1963-11-07 | R K Leblond Machine Tool Co | Stuetzlagerung fuer einen Bohrschaft an einem auf einem Bett verschiebbaren Schlitten einer Bohrmaschine |
DE1077945B (de) * | 1956-10-06 | 1960-03-17 | Boehringer Gmbh Geb | Wellentraeger fuer Werkzeugmaschinen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE322818C (de) | Durch den Werkzeugsupport ausrueckbares Stuetzlager fuer Antriebs- und Schaltwellen sowie Wellenwerkstuecke an Drehbaenken oder aehnlichen Werkzeugmaschinen | |
DE2452650C2 (de) | Freilaufkupplung mit unrunden Klemmkörpern | |
DE1146725B (de) | Luenette fuer Kurbelwellendrehmaschine | |
DE1298510B (de) | Ruehr- und Schlagmaschine | |
DE2844286C2 (de) | ||
DE628862C (de) | Selbsttaetige Bohrmaschine | |
DE953482C (de) | Naehmaschine mit Kurbel- oder Exzenterantrieb der Nadelstangenschwingwelle von der Hauptantriebswelle aus | |
DE744237C (de) | Vollgattersaege | |
DE711757C (de) | Vorrichtung zum Ausstechen von Teigstuecken aus einem laufenden Teigband | |
DE685090C (de) | Kippvorrichtung | |
DE833337C (de) | Vorrichtung zum Hin- und Herdrehen von Tiefbohrrohren | |
DE1948085A1 (de) | Werkzeughalter-Drehkopf,insbesondere fuer Automaten-Drehbaenke | |
DE376533C (de) | Triebwerk zum Antrieb von Entladeklappen von Selbstentladern | |
DE14418C (de) | Vorrichtung zur Uebertragung der Bewegung einer Welle auf eine andere oder auf sonstige Maschinentheile | |
DE382677C (de) | Kantvorrichtung fuer die auf Rollgaengen befindlichen Werkstuecke | |
DE936260C (de) | Pufferabstuetzung an Waggonkippern | |
DE680138C (de) | Waage mit einschaltbaren Zusatzgewichten | |
DE673658C (de) | Verfahren zur Verhinderung der Umlaufbewegung von Taumelscheiben | |
DE667804C (de) | Maschine zum Ausstanzen von Leder | |
DE3143736A1 (de) | "pressenantrieb" | |
DE723407C (de) | Abfederung fuer Fahrraeder, insbesondere fuer Kraftfahr- und Kraftraeder | |
DE722015C (de) | Azimutkreisel | |
AT89051B (de) | Federndes Türband. | |
DE2120211C3 (de) | Drehkanter für Walzgut | |
DE440072C (de) | Schreibmaschinentisch mit Versenkvorrichtung, bei welchem die ausschwingbare Tischplatte mit der heb- und senkbaren Maschinentragplatte durch einen Hebel in Verbindung steht, der mittels eines Zapfens in einem gekruemmten Schlitz an der Maschinentragplatte gefuehrt ist |