DE957687C - Putzwerfer - Google Patents

Putzwerfer

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Publication number
DE957687C
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DE
Germany
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plaster
screw
drive
thrower according
thrower
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Expired
Application number
DENDAT957687D
Other languages
English (en)
Inventor
Trautsch Lübeck Erich
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Publication of DE957687C publication Critical patent/DE957687C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/02Implements for finishing work on buildings for applying plasticised masses to surfaces, e.g. plastering walls
    • E04F21/06Implements for applying plaster, insulating material, or the like
    • E04F21/08Mechanical implements
    • E04F21/10Mechanical implements centrifugally acting

Description

AUSGEGEBEN AM 7. FEBRUAR 1957
T 7393 VI37d
Erich Trautsch, Lübeck
ist als Erfinder genannt worden
Erich Trautsch, Lübeck
Putzwerfer
Die Erfindung betrifft einen Putzwerfer, bei dem die Putzmasse durch eine in einem Förderrohr laufende Schnecke dem Werfer aus einem Mörtelbehälter zugeführt wird.
Es sind bereits Putzwerfer bekannt, bei denen in einem Mörtelbehälter eine mit einer Mörtelspritzvorrichtung vereinigte Fördervorrichtung, ζ. Β. eine in einem Rohr laufende Schnecke, eingehängt ist, wobei zweckmäßig beide Vorrichtungen von ίο einem gemeinsamen Antrieb angetrieben werden. Im Interesse eines guten, gleichmäßigen Ansaugens der Schnecke können dabei das Förderrohr und die Schnecke an ihrem unteren Ende konisch ausgebildet sein. Außerdem kann die Vorrichtung an ihrem unteren Ende in eine vorzugsweise im Vorratsbehälter eingehängte Stütze allseits beweglich eingesetzt sein. Ein weiterer Vorschlag geht dahin, die Abstützung möglichst in der Nähe des 'Schwerpunktes zu legen. Die Abstützung ist dabei möglichst nahe an die Spritzwalze bzw. deren Verbindungsschacht zum Förderrohr der Schnecke herangelegt.
Bei diesen Geräten ergeben sich durch die Lagerung der Schnecke Schwierigkeiten. Einmal· sind die Lager der 'Schnecke dem Verschleiß ausgesetzt, zum anderen hat der Einbau von Lagern am oberen Ende der Schnecke zur Folge, daß die Vorrichtung nach oben verlängert wird, wodurch ihr 'Schwer-
punkt unter Umständen ungünstig nach oben verschoben wird.
Die Erfindung erstrebt eine einfache Anordnung der 'Schnecke und besteht darin, daß die Förderschnecke schwenkbar mit ihrem Antrieb verbunden ist. Zweckmäßig ist dabei die 'Schnecke innerhalb des Förderrohres überhaupt nicht gelagert. Bei dieser Anordnung der 'Schnecke hat sich überraschender Weise ergeben, daß der Verschleiß an
ίο der 'Schnecke und am Förderrohr geringer ist als bei der bekannten Anordnung, obwohl bei der schwenkbaren, gleichsam pendelnden Aufhängung der 'Schnecke das Gegenteil zu erwarten war.
Die Schnecke kann vorteilhaft außerhalb des Förderrohres mit dem Antrieb verbunden sein. 'Sie kann derart aufgehängt sein, daß sie im wesentlichen nur in einer Ebene gegenüber der Antriebsachse beweglich mit dieser verbunden ist. Eine derartige Aufhängung wird dadurch erreicht, daß die Schnecke durch eine vorzugsweise konische Bolzenverbindung mit dem Antrieb verbunden ist. Dabei können das Verbindungsstück der Schneckenwelle und das Gegenstück der Antriebswelle mit etwa senkrecht zur Bolzenverbindung stehenden Anschlagflächen versehen sein. Bei dieser Anordnung wird das Drehmoment in erster Linie durch die Anschläge übertragen, und die Bolzenverbindung wird entlastet. Eine andere Art der Verbindung besteht darin, daß die Schnecke durch eine elastische Kupplung mit dem Antrieb verbunden ist. Eine derartige Verbindung kann beispielsweise aus einer Gummischeibe bestehen, die etwa beidseitig mit am Antrieb und an der Schnecke befestigten Flanschen verbunden ist. In allen Fällen ist es zweckmäßig, die Verbindung zwischen Antrieb und Förderschnecke leicht lösbar auszubilden, damit die 'Schnecke mühelos herausgenommen werden kann. Vorteilhaft wird das untere Ende der Antriebswelle mit einem verhältnismäßig breiten Kopfstück versehen. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß, wenn Material aus dem Förderrohr nach oben austreten sollte, dieses Material von dem Rand des umlaufenden Kopfstückes abgeschleudert wird und damit nicht zu den darüberliegenden Lagern der Antriebswelle gelangt.
Vorteilhaft ist die Schnecke an ihrem oberen Ende von dem Bereich ab, in dem das Fördergut seitlich abgeführt wird, als entgegengesetzt fördernde Schnecke ausgebildet. Durch diese Bauform ergibt sich der Vorteil, daß das Fördergut nicht am Ende des Förderrohres, an dem die Schnecke durch das Förderrohr geführt ist, sich unter einem Druck staut und durch die Führung nach außen zu treten versucht. Der sich dadurch ergebende Verschleiß an der ■Schneckenaustrittsstelle wird durch die Vorschaltung einer kurzen, entgegengesetzt fördernden Schnecke vermieden. Beide Schneckenteile arbeiten dabei in Richtung auf den seitlich abzweigenden Förderschacht. Damit das Gut entweichen kann, wird zweckmäßig zwischen den beiden gegenei'nanderstoßenden Schneckengängen ein Zwischenraum belassen.
Im Interesse einer Schonung des Antriebsaggregats sind die koaxial mit der Schneckenwelle verlaufende, vorzugsweise doppelt gelagerte Antriebswelle und auch der Antrieb gekapselt.
Durch die erfindungsgemäße Aufhängung der Förderschnecke ist es möglich, die Abstützung des Putzwerfers verhältnismäßig hoch zu legen. Zweckmäßig wird die Abstützung unmittelbar am Förderschacht, durch den das Material seitlich zum Werfer gedrückt wird, angebracht.
Das Förderrohr kann schließlich an seinem unteren Ende mit seitlichen und/oder nach unten gerichteten Abstandshaltern versehen sein. Durch diese Abstandshalter wird vermieden, daß die Förderschnecke an ihrem unteren Ende den Boden des Behälters bzw. dessen Wandungen berührt.
In der Zeichnung ist eine Ausführun'gsform der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt. Die um eine horizontale, nicht gezeichnete Welle drehbare Spritzwalze 1 ist in dem zylinderförmigen Gehäuse 2 gelagert. Die Spritzwalze besteht aus dem Walzenkörper 3 und den auf diesen aufgesetzten Federn 4. Das Gehäuse ist nach oben und nach der einen 'Seite durch zwei tanteremandierliegende Klappen 5 verschlossen, die um nicht gezeichnete Achsen schwenkbar sind und an ihren hinteren Enden die Spannwalzen 6 tragen. Die Klappe 5„ ist in geöffnetem Zustand gezeigt. Die Spannwalze 6a ist dabei in den lichten Querschnitt des Gehäuses hineingerückt und dient zum Spannen der in Richtung des Pfeiles 7 vorbeistreiichenden Federn 4. Beim Drehen in Richtung des Pfeiles 7 nehmen die Federn das im Unterteil des Gehäuses liegende Material mit, und die Federn werden an der Spannwalze 6a gespannt. Beim weiteren Drehen der Walze gibt die Spannwalze 6a die Federn frei, die dann das Material nach außen schleudern.
Das' Gehäuse 2 ist durch den Förderschacht 8 mit dem Förderrohr 9 verbunden, in dem die Schnecke 11 läuft. Die Welle 12 der Förderschnecke 11 ist in dem Förderrohr nicht gelagert. Sie durchsetzt das Förderrohr am oberen Ende, und zwar ist sie dort in 'eine Bohrung des Kopfstückes 13 der Antriebswelle 14 eingesteckt. Sie wird durch ©inen konisehen Stift 15 gehalten, der das Kopfstück 13 und die Welle 12 durchsetzt. Die Bohrung im Kopfstück 13 der Antriebswelle sowie das Ende der Welle 12 sind mit Anschlagflächen 16 versehen, die senkrecht zur Darstellungsebene liegen. Das Drehmoment der Welle 14 wird, außer durch den Stift 15, im wesentlichen durch die Anschlagflächen 16 übertragen. Das untere Ende 13 der Antriebswelle 14 hat einen verhältnismäßig großen Durchmesser. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß, auch wenn Material an der Achse 12 entlang aus dem Förderrohr 9 nach oben tritt, dieses Material von dem Ende 13 der Welle 14 beim Drehen abgeschleudert wird. Dadurch wird verhindert, daß das Material an .das Lager 17 der Antriebswelle 12 gelangt. Diese ist an ihrem oberen Ende im Spindellager 18 gelagert. Der Antrieb erfolgt über das Kegelradpaar 19 und 10 durch den Flanschmotor 20.
Das Förderrohr 9 ist an seinem unteren Ende ga konisch gestaltet. In gleicher Weise ist auch die Schnecke 11 an ihrem unteren Ende 1 iß konisch
verbreitert. Die Schnecke 11 endet etwa im Bereich' des seitlichen Austritts zum Förderschacht 8. Oberhalb der Schnecke ι r liegt eine kurze gegenläufige Schnecke 21. Zwischen den Enden der Schnecke 11 und 21 befindet sich ein freier Druckraum 22, der bewirkt, daß 'das Material beim Drehen der Schnecke ungehindert in den Förderschacht 8 abfließen kann. Beide Schnecken ij und 21 fördern das Material in Richtung zum Förderschacht 8.
Dabei verhindert die Schnecke 21, daß das Material am oberen Ende des Förderrohres 9 durch die Abdichtung 23 nach außen tritt.
Die ganze Vorrichtung ist mittels seitlich an dem Förderrohr 9 angebrachten Lauf rollen, 2 4 in einem nicht gezeichneten 'Stützring gelagert, der in den Mörtelbehälter eingehängt wird. Dabei sind die Laufrollen zweckmäßig an 'einem Flansch befestigt, der an dem unteren Ende des Förderschächtes 8 angeordnet ist.
An dem Ende ga des Förderrohres sind seitlich hervorragende Anschläge 2 5 und nach unten gerichtete Anschläge 26 angebracht. Die Anschläge 25 liegen in Kipprichtung des Gerätes und verhindern, daß beim seitlichen Kippen das untere Ende der
=25 Schnecke ii„ an die Wandungen des Behälters kommt. Die Anschläge 26, die um 900 versetzt dargestellt sind, verhindern, daß die Schnecke an den Boden des Behälters anstößt.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Putzwerfer, bei dem die Putzmasse durch eine in einem Förderrohr laufende Schnecke dem 'Werfer aus einem Mörtelbehälter zugeführt
.35 wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke
(11) schwenkbar mit ihrem Antrieb (14) verbunden ist.
2. Putzwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (11) innerhalb des Förderrohres (9) nicht gelagert ist.
3. Putzwerfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (11) außerhalb des Förderrohres (9) mit dem Antrieb (14) verbunden ist.
4. Putzwerfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (11) im wesentlichen nur in einer Ebene gegenüber der Antriebsachse beweglich mit dieser verbunden ist.
5. Putzwerfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Schnecke (11) durch eine vorzugsweise konische Bolzenverbindung (15) mit dem Antrieb (14) verbunden ist.
6. Putzwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (12) der !Schneckenwelle und das Gegenstück (13) der Antriebswelle mit etwa senkrecht zur Bolzenverbindung (15) stehenden Anßchlagflächen (16) versehen sind.
7. Putzwerfer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke (11) durch eine elastische Kupplung mit dem Antrieb (14) verbunden ist.
8. Putzwerfer nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Antriebswelle (14) mit einem verhältnismäßig breiten Kopfstück (13) versehen ist.
9. Putzwerfer nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Schnecke (11) an ihrem oberen Ende von dem Bereich ab, in dem das Fördergut seitlich abgeführt wird, als entgegengesetzt fördernde Schnecke (21) ausgebildet ist.
10. Putzwerfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden gegeneinanderstoßenden !Schneckengängen (11,21) ein Zwischenraum (22) besteht.
11. Putzwerfer nach Anspruch 1 bis 1 o, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxial mit der 'Schneckenwelle verlaufende, vorzugsweise doppelt gelagerte Antriebswelle (1:4) und auch der Antrieb (20) gekapselt sind.
12. Putzwerfer nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (9) an seinem unteren Ende (9a) mit seitlichen «nd/oder nach unten gerichteten Abstandshaltern (25, 26) versehen ist, die ein Anstoßen der Schnecke (ua) an den Wandungen des Mörtelbehälters verhindern.
In Betracht gezogene. Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 868 513.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 577/217 7. (609 782 1. 57)
DENDAT957687D Putzwerfer Expired DE957687C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE957687C true DE957687C (de) 1957-01-17

Family

ID=582195

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DENDAT957687D Expired DE957687C (de) Putzwerfer

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DE (1) DE957687C (de)

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