DE721322C - Transportabel Drehscheibe fuer Feldbahnlokomotiven - Google Patents

Transportabel Drehscheibe fuer Feldbahnlokomotiven

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DE721322C
DE721322C DEB192037D DEB0192037D DE721322C DE 721322 C DE721322 C DE 721322C DE B192037 D DEB192037 D DE B192037D DE B0192037 D DEB0192037 D DE B0192037D DE 721322 C DE721322 C DE 721322C
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DE
Germany
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turntable
plate
race
roller
ring
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Expired
Application number
DEB192037D
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English (en)
Inventor
Erwin Bischoff
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies
    • B61J1/02Turntables; Integral stops
    • B61J1/04Turntables; Integral stops of normal railroad type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Transportable Drehscheibe für Feldbahnlokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf eine transportable Drehscheibe für Feldbahnlokomotiven, deren drehbare Fahrplatte gegenüber der Grundplatte durch einen Drehzapfen geführt und durch einen mittleren Rollenkranz und mehrere auf einem Laufring der Grundplatte laufende äußere Rollen gestützt ist. Das die Neuheit kennzeichnende Merkmal der vorliegenden Drehscheibe besteht im wesentlichen darin, daß sie zum Zwecke eines leichteren Transportes in drei Teile zerlegbar ist, und zwar erstens in die drehbare Fahrplatte nebst Drehzapfen, zweitens den Rollenkranz und drittens die Grundplatte nebst Drehzapfenlager und Laufring. Dadurch wird erreicht, daß auch -größere, für Feldbahnlokomotiven bestimmte Drehscheiben leichter und bequemer befördert und bei genügender Festigkeit und Sicherheit viel schneller auf- oder abgebaut werden können, als dies bisher möglich war, weshalb man sich zum Drehen und Wenden von Feldbahnlokomotiven bisher vielfach nicht einer Drehscheibe, sondern eines Gleisdreiecks bediente, das. jedoch ständig eine bestimmte Pflege und Wartung (Weichenkontrolle, Beachten der waagerechten Lage und Spurweite, Bettungspflege usw.) erforderte, viel Platz in- Anspruch nahm und nur an gut übersichtlichen Stellen vorgesehen werden konnte.
  • Die mit der Erfindung vorgeschlagene Drehscheibe für Feldbahnen wird vorteilhaft in der Weise .ausgeführt, daß die drehbare Fahrplatte aus den- beiden Laufschienen besteht, die durch eine mittlere Platte und je eine Endplatte verbunden sind, wobei die mittlere Platte sich auf dem Rollenkranz und die Endplatten auf den Rollen des Laufringes .abstützen. Die Grundplatte besteht gemäß der Erfindung aus einem zugleich der Fundierung dienenden Schienenpaar, das durch eine den Rollenkranz und das Drehzapfenlager tragende mittlere Platte verbunden ist und das an seinen Enden unter Zwischenschaltung von Unterlagsplatten den Laufring trägt.
  • Ein weiteres Merkmal der Drehscheibe gemäß der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der aus U-Eisen bestehende Laufring der Drehscheibe auf seinem ganzen Umfang durch zwischen den Schenkeln des U-Eisens eingeschweißte Stützen versteift ist. Ferner sind die die Last der drehbaren Fahrplatte auf den Laufring übertragenden zylindrischen Führungsrollen erfindungsgemäß in einem Langloch der an den Unterlagsplatten der Fahrplatte befestigten Rollenlager verschiebbar gelagert, wodurch auch bei nicht genau waagerechter Lage der Drehscheibe infolge der senkrechten Beweglichkeit der Rollen ein Ausgleich der von ihnen aufzunehmenden Druckkräfte ermöglicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Drehscheibe für Feldbahnlokomotiven gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r, linke Seite, eine Draufsicht auf den Oberteil und die rechte Seite .auf den Unterteil der Drehscheibe und Abb. a eine Ansicht der ganzen Drehscheibe nach Abb. i von vorn gesehen, während Abb. 3 einen Schnitt durch die Drehscheibe nach der Linie 3-3 der Abb. i veranschaulicht.
  • Die einzelnen Teile der im wesentlichen in einen Oberteil, Unterteil und zwischen diesen befindlichen Rollenkranz zerlegbaren Drehscheibe sind wie folgt ausgebildet: Der Oberteil oder die drehbare Fahrplatte der Drehscheibe besteht aus den beiden Laufschienen a, die in ihrer Mitte auf der Drehplatte Ir und an ihren Enden auf den Unterlagsplatten c, d aufgeschweißt sind und an diesen Teilen erforderlichenfalls auch mittels Schrauben und Muttern befestigt sein können. Auf der Unterseite jeder Unterlagsplatte c, d sind sechs Lagerböcke e angeschweißt, in deren Langloch/ die Achsen h der zylindrischen Führungsrollen g in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert sind, welche die äußere Last der Drehscheibe auf den Laufring! übertragen und auf diesem bei Drehung der Drehscheibe abrollen. Durch die verschiebbare Lagerung der Führungsrollen g im Langloch f wird erreicht, daß auch bei nicht genau waagerechter Lage der Drehscheibe ein Ausgleich der von den Führungstollen g auf den Laufring i zu übertragenden Druckkräfte stattfindet. Die Führungsrollen g und ihre Achsen h werden beim Transport der Drehscheibe aus den Lagerböcken e zur Vermeidung eines Verlustes herausgenommen. An der Drehplatte b ist ferner der mit einem Schmierloch versehene Drehzapfen k zweckmäßig angeschweißt.
  • Der Unterteil der Drehscheibe besteht aus der Grundplattem, in deren Mitte das Lager l für den Drehzapfen k durch Schweißen oder in anderer Weise befestigt ist und an welcher zur Versteifung und Fundierung des Unterteils die Schienen it ebenfalls zweckmäßig angeschweißt sind. An den Enden der Schienen it sind z. B. mittels Schrauben Unterlagspl.atten o, p befestigt, auf welche der Lauf. ring i aufgeschweißt ist. Der Laufring ist aus U-Eisen gebildet und auf seinem ganzen Umfang durch eine größere Anzahl zwischen den Schenkeln eingeschweißter Stützen g verstärkt. Diese Ausbildung des Laufringes ist von größter Wichtigkeit, um eine Tragfähigkeit der Drehscheibe bis zu 16 t zu erreichen. Während bei den bekannten Drehscheiben der Laufring zur Aufnahme solcher Drücke zum Teil einbetoniert sein muß, ist dies bei der Drehscheibe gemäß der Erfindung nicht mehr erforderlich, bei welcher eine Auflagerung des Laufringes i auf dem Erdboden und Einbettung der Schienen n in den Erdboden vollkommen ausreicht.
  • Zwischen dem Ober- und Unterteil der Drehscheibe ist gemäß der Erfindung der transportable Rollenkranz angeordnet, der nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier ballig geformten Rollen r besteht, die auf den an einer Ringscheibe t befestigten Achsen s gelagert sind. Durch die ballige Form der Rollen wird ihre Reibung und damit auch die zur Bewegung der Drehscheibe aufzuwendende Kraft verringert.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgeführten Drehscheibe mit einem Durchmesser von 3 m, die eine Belastung bis zu 16 t zuläßt, hat sich ergeben, daß der mit einer normalen Feldbahnlokomotive belasteten Drehscheibe von zwei Mann ohne großen Kraftaufwand innerhalb i Minute eine volle Umdrehung erteilt werden kann. Dabei werden durch den Einbau einer solchen Drehscheibe drei Weichen sowie die Schienenstränge zur Verbindung der drei Weichen für anderweitige Zwecke der Feldbahn frei.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transportable Drehscheibe für Feldbahnlokomotiven, deren drehbare Fahrplatte gegenüber der Grundplatte durch einen Drehzapfen geführt und durch einen mittleren Rollenkranz und mehrere auf einem Laufring der Grundplatte laufende äußere Rollen gestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe zwecks Transports in drei Teile zerlegbar ist, und zwar erstens die drehbare Fahrplatte nebst Drehzapfen, zweitens den Rollenkranz und drittens die Grundplatte nebst Drehzapfenlager und Laufring.
  2. 2. Drehscheibe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Fahrplatte aus den beiden Laufschienen (a) besteht, die durch eine mittlere Platte (b) und je eine Endplatte (c, d) verbunden sind, wobei die mittlere Platte sich auf dem Rollenkranz und die Endplatten auf den Rollen des Laufringes abstützen.
  3. 3. Drehscheibe nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte aus einem zugleich der Fundierung dienenden Schienenpaar (n) besteht, das durch eine den Rollenkranz und das Drehzapfenlager tragende mittlere Platte (in) verbunden ist, und das an seinen Enden unter Zwischenschaltung von Unterlagsplatten (o, p) den Laufring (i) trägt. q..
  4. Laufring für Drehscheibe nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise aus U-Eisen gebildete Laufring (i) auf seinem ganzen Umfang durch zwischen den Schenkeln des U-Eisens eingeschweißte Stützen (g) versteift ist.
  5. 5. Rollenlager für die drehbare Fahrplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (g) in einem Langloch (f) der an den Unterlagsplatten (c, d) der Fahrplatte befestigten Rollenlager (e) verschiebbar gelagert sind.
DEB192037D 1940-10-08 1940-10-08 Transportabel Drehscheibe fuer Feldbahnlokomotiven Expired DE721322C (de)

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