DE499876C - Kaefig fuer Waelzlager - Google Patents

Description

• Käfig für Wälzlager Gegenstand der Erfindung ist die besondere Ausbildung eines Käfigs für Wälzlager, der die zwischen einem inneren und äußeren Laufring angeordneten Wälzelemente in Abstand voneinander hält, Das Neue besteht darin, daß der Käfig an den Drehachsen von mindestens dreien der Wälzelemente (Kugeln oder Rollen) aufgehängt ist und daher zusammen mit diesen zwangläufig umläuft, wobei der Abstand der einzelnen Wälzelemente unter sich durch im Käfig gelnigerte, frei .bewegliche Trennrollen erfolgt. Die übrigen Wälzelemente dagegen sind frei beweglich zwischen den Trennrollen und den Laufringen angeordnet und können aus Kugeln oder Rollen bestehen.-Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines mit dem neuen Käfig versehenen Wälzlagers in Abb. i und 2 in zwei senkrecht zueinander stehenden Schnitten dargestellt, wobei als tragende Wälzeleinente gleichzeitig Rollen und Kugeln zur Anwendung kommen. Abb.3 und 4 zeigen ein der Erfindung gemäß ausgebildetes Rollenlager.
• Bei der Ausführungsform n.achAbb. i und 2 ist a der innere ,und b der äußere Laufring des Wälzlagers. Jeder dieser Laufringe ist mit einer rillenförmigen Laufbahn versehen, auf der die zwischen den Ringen angeordneten Wälzelemente sich abrollen. Die einzelnen Wälzelemente werden durch einen Käfig in entsprechendem Abstand voneinander gehalten, der durch seitlich von ihnen angebrachte Ringe d gebildet wird, die durch Stifte e miteinander verbunden sind uns in denen in Bohrungen Trennungsrollen g lose drehbar gelagert sind. Die Verbindungsstifte e und die Trennungsrollen g liegen hierbei in der durch die Drehachsen bzw. die Mittelpunkte der Wälzelemente gelegten Zylinderfläche, so daß die Abwälzung der Trag-und Trennelemente unter den günstigsten Bedingungen vor sich geht.
• Um den Käfig zu tragen, sind drei der Wälzelemente alsRollen c mit axialer Bohrung ausgebildet, durch welch letztere die Stifte e hindurchgeführt sind. Zweckmäßig werden zum Tragen des Käfigs drei um i2o° gegeneinander versetzte Rollen benutzt. Der Käfig läuft bei dieser Aufhängung mit den Rollen c um. Zwischen diesen Rollen c und den Trennrollen g sind dann noch gleichmäßig verteilt die übrigen Wälzelemente des Lagers lose eingelegt. Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 werden diese durch Kugeln f, bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4. durch Rollen h gebildet.
• Der vorbeschriebene Käfig kann anstatt von Rollen auch von Kugeln getragen werden, die zu diesem Zweck durchbohrt sind und von den Stiften e durchsetzt werden.
• Diese Ausbildung des Käfigs hat den Vorteil, daß der Druck im Lager durch rollende Reibung überwunden wird, wogegen die in den Lagern der Trennrollen auftretende gleitende Reibung deshalb ganz unbedeutend ist, weil diese Lager nicht durch Druck belastet werden.
• Selbstverständlich kann ein derartiges Lager sowohl für waagerechte wie auch für senkrechte Wellen durchgebildet sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Käfig für Wälzlager, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig an den Drehachsen von einem Teil der Rollkörper (mindestens. drei) aufgehängt ist und in ihm Trennrollen (g) lose drehbar gelagert sind zwischen den lose eingelegten Rollkörpern.