DE736294C - An einer Deckenlaufkatze mittels eines Seiles aufgehaengte Hilfsvorrichtung fuer Roentgengeraete - Google Patents

An einer Deckenlaufkatze mittels eines Seiles aufgehaengte Hilfsvorrichtung fuer Roentgengeraete

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DE736294C
DE736294C DEK158695D DEK0158695D DE736294C DE 736294 C DE736294 C DE 736294C DE K158695 D DEK158695 D DE K158695D DE K0158695 D DEK0158695 D DE K0158695D DE 736294 C DE736294 C DE 736294C
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Willy Leonhard
Willy Protz
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Koch and Sterzel AG
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Description

  • An einer Deckenlaufkatze mittels eines Seiles aufgehängte Hilfsvorrichtung für Röntgengeräte Es ist bereits bekannt, eine Last an einer Deckenlaufkatze mittels eines Seiles aufzuhängen und mittels eines Motors zu heben und zu senken. So hat man z. B. unter anderem auch eine in einer hochspannungsgeschützten Haube untergebrachte Röntgenröhre an einer Deckenlaufkatze aufgehängt und mittels eines Motors gesenkt und gehoben.
  • Wenn bei einer derartigen Anordnung der Fall eintritt, daß die Last nicht beliebig frei im Raume gehoben oder gesenkt werden kann, sondern durch gewisse Führungen die Endstellungen der Last verschieden hoch im Raume liegen können, so treten Schwierigkeiten auf. Wenn nämlich die Last so weit gehoben oder gesenkt worden ist, daß sie in die durch ihre Führung gegebene jeweilige Endstellung gelangt ist, so läuft der Motor, falls nicht die Bedienungsperson rechtzeitig für dessen Abschaltung sorgt, weiter. Da die Last aus ihren jeweiligen Endstellungen heraus nicht weiter gehoben bzw. gesenkt werden kann, muß notwendigerweise entweder das Seil zerreißen oder das Seil wird locker und springt unter Umständen aus den Seilrollen heraus. Diese Schwierigkeiten treten besonders bei den bekannten Röntgenapparaten in Erscheinung, bei denen eine an einer Deckenlaufkatze aufgehängte Hilfsvorrichtung, z. B. ein Leuchtschirm oder Kassettenhalter o. dgl., gegebenenfalls in Verbindung mit der Röntgenröhrenhaube, an dem Gerät heben und senkbar geführt ist und das Gerät selbst auch noch aus der senkrechten Lage in beliebige Schräglagen oder in die waagerechte Lage mitsamt der Hilfsvorrichtung geschwenkt werden kann. Beim Schwenken des Gerätes werden nämlich die Endstellungen für das Heben und Senken der Hilfsvorrichtung in andere Höhenlagen im Raume verlegt.
  • Die Erfindung betrifft eine an einer Dednlaufkatze mittels eines Seiles aufgehängte Hilfsvorrichtung für Röntgengeräte, die mittels eines Kraftantriebes, z. B. eines Motors, gehoben oder gesenkt wird, wobei die Endstellungen der Hilfsvorrichtung verschieden hoch im Raume liegen können. Erfindungsgemäß werden die eingangs geschilderten Schwierigkeiten durch Anordnung einer Sicherheitsvorrichtung beseitigt, die bei Weiterlaufen des Antriebes über die jeweiligen Endstellungen hinaus bzw. beim Verlagern der Endstellungen, d. h. also dann, wenn der Normalwert der Seilspannung über-oder unterschritten wird, für eine Aufrechterhaltung der normalen Seilspannung sorgt.
  • Es sind zwar schon bei elektrischen Hebezeugen und elektrisch angetriebenen Kränen Sicherheitsvorrichtungen bekanntgeworden, die für eine Abschaltung des Antriebes sorgen, wenn die Seilspannung infolge zu großer Last übermäßig vergrößert wird. Diese Sicherheitsvorrichtungen sprechen jedoch bei Unterschreiten der normalen Seilspannung nicht an und sind infolgedessen für an einer Deckenlaufkatze mittels eines Seiles aufgehängte Hilfsvorrichtungen für Röntgengeräte nicht brauchbar. Bei einer für einen Schwebelift mit Hauptseil und Hubseil bekanntgewordenen Sicherheitseinrichtung ist ein Sicherunsgewicht vorgesehen, welches in der Regel auf dem Boden ruht: bei Überschreitung der im Hubseil zugelassenen Spannkraft wird es hochgehoben und dadurch der Antrieb ausgeschaltet. Ein Lockerwerden des Seiles und ein Herausspringen des Seiles aus den Seilrollen wird jedoch bei dieser ebensowenig wie bei der vorher erwähnten bekannten Sicherheitsvorrichtung verhilldert Schließlich ist auch eine Vorrichtung zur selbsttätigen Verriegelung von Senkbremskontrollern zum Verhüten des Durchgehens der Last auf der Frei-fall- bzw. Frischstromstellung bekanntgeworden; hier wird bei Unterschreiten der Alindestlast ein Kontakt in einem Stromkreis betätigt, durch welchen der Senkbremskontroller auf seiner letzten Stufe verriegelt wird. Eine Abschaltung des Motors in Abhängigkeit von der Seilspannung findet bei dieser Einrichtung nicht statt. Im übrigen handelt es sich bei allen diesen bekannten Anordnungen im Gegensatz zur Erfindung nicht um an einer Deckenlaufkatze mittels eines Seiles aufgehängte Hilfsvorrichtungen für Röntgengeräte.
  • In den Abbildungen sind einige Ausführungsbeispiele für Anordnungen gemäß der Erfindung dargestellt. Bisher hat man bei den Röntgengeräten die an einer Deckenlaufkatze oder auf irgendeine andere Art und Weise aufgehängte und mit Gewichtsausgleich versehene Hilfsvorrichtung ausschlieälich von Hand gehoben und gesenkt. Nun lassen sich in den dazu erforderlichen Führungen infolge des großen Gewichtes der Hilfsvorrichtung und des dazugehörigen Gegengewichtes die Reibungs- und Beschleunigungskrätre nicht beliebig klein machen. Der das Röntgengerät Bedienende muß also zum Heben und Senken der Hilfsvorrichtung auch bei den besten Konstruktionen erhebliche Kräfte aufwenden, Auf die Dauer ist das natürlich äußerst anstrengend und ermüdend. Aus diesem Grunde ist das Heben und Senken mittels eines Motors, der von dem Bedienenden lediglich eine und ausgeschaltet zu werden braucht, besonders vorteilhaft. Das Röntgengerät besteht in allen Ausfhrungsbeispielen aus einer Stützwand 1 1 für den Patienten, die zweckmäßig mittels eines nicht dargestellten Motors in einem Fußgestell 12 schwenkbar gelagert ist. Sie kann für Unterbuchungen am stehenden Patienten itl senkrechter Lage oder in beliebiger Schräglage oder in horizontaler Lage benutzt werden.
  • Längs der Stützwand II ist ein Wagen 13 verschiebbar, an dem einerseits die Röntgenröhre 14, andererseits eine Hilfsvor@@chtung. vorzugsweise ein Leuchtschirm 15, zweckmäßig quer verschiebbar, angebracht ist. Der Wagen I3 kann in jeder beliebigen Stellung an der Stützwand 11 arretierr werden. Der Wagen 13 mitsamt der Röntgenröhre 14 unl dem Leuchtschirm 15 ist min in einer Declienlaufkatze I6 mittels eines Seiles 17 auf gehängt.
  • Das eine Ende des Seiles I7 ist in Abb. i an einer Seiltrommel 18 befestigt, die übci. einen selbsthemmenden Schneckentrieb 19 Illit einem Elektromotor 20 gekuppelt ist. Der Motor 20 ist, wie aus dem zugehörigen Schaltschema 4er Abb. 2 ersichtlich ist. beispielsweise mit zwei Feldwicklungen für Vorwärts- und Rückwärtslauf, also für Heben und Senken, versehen, die in Abb. 2 mit H mldd S bezeichnet sind. Das Seil 17 ist dann über die eine Rolle 2I der Laufkatze, über eine an dem Leuchtschirm 15 angebrachte Seilrolle 22 und über die zweite Rolle 23 der Laufkatze I6 geführt. Von dort ist das Seil über drei weitere Rollen 24, 25, 26 geführt. von denen die beiden Rollen 24 und 25 an der Decke gelagert sind, während die Rolle 26 ein Gegengewicht 27 trägt. Am Ende des Seiles hängt ein zweites Gegengewicht 28. Das Gegengewicht 27 steuert in seiner untersten. in Abb. I gestrichelt angedeuteten Lage einen Endkontakt 29. das andere Gegengewicht 28 in seiner obersten, ebenfalls gestrichelt angedeuteten Lage einen Endkontakt 30. Das Gegengewicht 27 ist etwas leichter als das Gewicht der an der Seilrolle 22 hängende Last. Die Steuerung des Motors 20 zum Heben und Senken erfolgt mittels eines Handschalters 3I, der, je nachdem, ob er nach oben, k, oder nach unten, s, umgelegt wird, den Motor im Sinne des Hebens bzw. Senkens der Last einschaltet. In der Mittelstellung des Handschalters 3I ist der Motorstromkreis ausgeschaltet. Zweckmäßig wird die Anordnung so getroffen, daß der Handschalter 3I unter dem Einfluß einer Federanordnung stets bestrebt ist, in die Mittelstellung zurückzukehren, damit beim Loslassen des Hand griffes die Heb- bzw. Senkbewegung sofort aufhört. Die Wirkungsweise der in Abb. I dargestelften Anordnung ist kurz folgende: Wenn der Arzt den Leuchtschirm I5 heben will, so legt er den Schalter 3I nach oben auf ii, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. In entsprechender Weise erfolgt das Senken, und zwar können diese Bewegungen sowohl bei senkrechter als auch bei beliebiger Schräglage oder Horizontallage der Stützwand ii ausgeführt werden. Bei senkrechter Lage der Stützwand fährt beim Heben und Senken der Wagen 13 mitsamt der Röntgenröhre 14 und dem Leuchtschirm 15 längs der Stützwand auf- oder abwärts. Bei horizontaler Lage der Stützwand bleibt bei der Heb- und Senkbewegung der Wagen I3 naturgemäß in seiner Stellung stehen; lediglich der Leuchtschirm 15 und die Röntgenröhre I4 werden in ihrer Führung in dem Wagen gehoben oder gesenkt. Bei Schräglage werden diese Bewegungen kombiniert. Ist jedoch die Verstellung des Leuchtschirmes 15 und der Röntgenröhre 14 gegenüber dem Wagen I3 arretiert, so erfolgt auch bei Schräglage nur eine Bewegung des Wagens I3 samt Röntgenröhre und Leuchtschirm längs der Stützwand. Ist dagegen bei Schräglage der Stützwand In der Wagen in einer bestimmten Stellung an der Stützwand II arretiert, so erfolgt beim Heben und Senken auch bei Schräglage lediglich eine Verschiebung des Leuchtschirmes 15 und der Röntgenröhre Iq innerhalb der Führung des Wagens 13. Angenommen, die Stützwand 1 1 steht senkrecht und der Arzt hat den Schalter 31 auf Heben (?z) gstellt, so läuft der Motor 20 im Sinne des Hebens der Last so lange, bis am Schalter 3I der Steuerstromkreis unterbrochen wird. Vergißt dies der Arzt, so gelangt der Wagen I3 schließlich an das obere Ende der Stützwand an einen Endanschlag, so daß er nun nicht mehr weiterlaufen kann. Der Motor aber, dessen Stromkreis ja durch den Schalter 31 in dessen Stellung noch geschlossen ist, läuft weiter. Dies hat zur Folge, daß das Gegengewicht 28, welches bei allen vorher beschriebenen Heben und Senkbewegungen ebenso wie das Gewicht 27 unverändert in seiner Lage stehengeblieben war, nach oben gezogen wird. Diese Bewegung dauert so lange, bis das Gegengewicht 28 seine höchste Stellung erreicht und den I Kontakt 30 und damit den Motorstromkreis öffnet. Ein Zerreißen des Seiles ist auf diese Weise verhindert, obwohl der Motor 20 auch dann noch weitergelaufen ist, nachdem der Wagen I3 seine Endstellung erreicht hatte. Wird beim Senken der Last in der unteren Endstellung des Wagens I3 das Ausschalten des Motorstromkreises mittels des Schalters 3I vergessen, so läuft der Motor 20 im Sinne des Senkens der Last weiter, was zur Folge hat, daß das Gegengewicht 27 sich zu senken beginnt. Diese Senkbewegung dauert so lange, bis das Gegengewicht 27 in seiner untersten Stellung den Kontakt 29 und damit den Motorstromkreis öffnet. - Ein Lockerwerden des Seiles und dadurch bedingtes Herausspringen des Seiles aus den Seilrollen ist somit auch vermieden.
  • Wenn der Arzt jetzt den Schalter 3I wieder auf ii legt, so beginnt der Motor 20 im Sinne des Hebens der Last zu laufen. Da das Gegengewicht 27 etwas leichter ist als die an der Rolle 22 hängende Last, wird zunächst das untenstehende Gegengewicht 27 nach oben gezogen. Erst dann, wenn das Gegengewicht 27 oben an der Decke angelangt ist, beispielsweise mit einem Puffer 32 an die Decke anstößt, wird die an der Seilrolle 22 hängende Last gehoben, d. h. der Wagen 13 längs der Stützwand nach oben gezogen. Entsprechend spielen sich die Vorgänge ab, wenn das Gegengewicht 28 sich in seiner obersten Stellung befindet und der Handschalter 3I auf Senken umgelegt wird. Dann wird zunächst das Gegengewicht 28, weil es schwerer als die Last ist, so lange gesenkt, bis es auf dem Fußboden aufstößt; dann erst erfolgt das Senallen des Wagens I3 längs der Stützwand II.
  • Wenn die Stützwand II umgelegt wird, so hat dies zur Folge, daß die Seilrolle 22 nach unten gezogen bzw. nach oben verschoben wrd. Der Motor 20 ist nicht eingeschaltet.
  • Beim Umlegen der Stützwand in Richtung auf die Horizontallage wird demzufolge das Gegengewicht 28 gehoben. Beim Aufrichten der Stützwand II dagegen wird das Gegengewicht 27 gesenkt. Auf diese Weise sorgen auch bei diesen Bewegungen die Gegengewichte 27 und 28 dafür, daß das Seil nicht locker wird bzw. nicht reißt.
  • Das Gegengewicht 28 muß doppelt so groß wie vorher, d. 11. etwas schwerer als die an der Seilrolle 22 hängende Last gemacht werden, wenn man es mit einer Seilrolle versieht und das von der Rolle 25 kommende Seilende über diese an dem Gegengewicht 28 angebrachte Rolle zu einem festen Punkt an der Decke führt. Der Weg, den das Gegengewicht 28 zurücklegt, ist damit naturgemäß halb so groß wie bei der in Abb. I dargestellten Anordnung Man kann die Rollen 24 bis 26 sowie die Gegengewichte 27 und 28 fortlassen, wenn man, wie in Abb. I gestrichelt angedeutet ist, das von der Rolle 23 kommende Seilende über eine an der Decke befestigte Rolle 33 führt und am Ende des Seiles ein Gegengewicht 34 anhängt, welches halb so schwer ist wie die an der Seilrolle 22 hängende Last und somit als Ausgleichsgewicht für die Last dient. Dieses Gegengewicht ist in seiner in Abb. I gestrichelt gezeichneten Mittelstellung eillgerastet. Beispielsweise ist es mit einer Ringnut 35 versehen, in die federnd angeordnete Rollen 36, 37 einrasten, wenn das Gegengewicht 34 von oben oder von unten her in die Mittelstellung einfährt. Um das Ein fahren zu erleichtern, ist das Gegengewicht 34 als Doppelkonus ausgebildet. Wenn durch den Schalter 3I der Motor eingeschaltet wird, um die Last zu heben oder zu senken, so bleibt das Gegengewicht 34 infolge der Einrastung stehen, und die Last wird in der gewünschten Weise gehoben oder gesenkt. Läuft dagegen der Motor weiter, obwohl der Wagen I3 in der einen oder anderen Endstellung angelangt ist, so wird das Gewicht 34 aus der Rast nach oben durch den Motor bzw. nach unten durch sein eignes Gewicht herausgezogen und bewegt sich so lange nach oben bzw. nach unten, bis der oben bzw. unten angeordnete Endkontakt 30a bzw. 29a umgelegt wird. Die Kontakte 29a und 30a werden bei der Schaltung genau so angeordnet wie die Kontakte 29 und 30 der Abb. 1. Das in Abb. 2 dargestellte Schaltbild gilt somit auch für diese Ausführungsform. Statt einer mechanisch wirkenden Einrastung kann man auch das Gegengewicht 3+ in der Mittelstellung mittels magnetischer Mittel bis zu einem gewissen Grade festhalten, indem man beispielsweise das Gewicht 34 ganz oder zum Teil aus ferromagnetischem Material herstellt und an Stelle der federnd angeordneten Rollen 36 und 37 einen Dauer- oder Elektromagneten anordnet.
  • Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Motor 20 an der Laufkatze I6 angebracht. Über einen selbsthemmenden Trieb, z. B. einen Schneckentrieb 38, treibt er eine Seiltrommel 39 an, an der das Seil 40 befestigt ist, welches an den Leuchtschirm 15 herangeführt ist. Mit 41 ist ein Gehäuse bezeichnet, welches ein elastisches Glied, und zwar eine Feder, und eine Anzahl Kontakte enthält, die im Motorstromkreis liegen. Abb. 4 läßt in vergrößertem Maßstabe das Innere des Gehäuses 41 erkennen. Das Seil 40 ist in das Gehäuse 41 eingeführt und an dem einen Ende einer Schraubenfeder 42 befestigt. Das andere Ende der Feder ist an dem Gehäuse41 befestigt, das an einem Haken die Last, d. h. also den Leuchtschirm 15, trägt. In dem Gehäuse 41 befinden sich fernerhin vier Kontakte 43, 4, 45, 46, die von einem an dem Seil 40 befestigter. Steuerglied 47 in bestimmter Weise gesteuert werden, wenn die Feder 42 auseinandergezogen wird oder sich zusammenzieht.
  • Die Wirkungsweise der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Einrichtung ist folgende: Wenn die Last 15 an dem Gehäuse 41 hängt, ist die Feder 42 so gespannt, daß das Steuerglied 47 in der Mitte zwischen den lÇontalten 43 bis 46, also in der in Abb. 4 gezeichneten Lage, liegt, Sobald der Steuerschalter 31 auf Heben oder Senken umgelegt wird. beginnt der Motor im einen oder andreen Drehsinn zu laufen, so daß die Last 15 entsprechend gehoben oder gesenkt wird, wobei sich die Spannung der Feder 42 praktisch nicht ändert. Die Kontakte 43 und 44 bleiben also geschlossen, die Kontakte 45 und 46, wie in Abb. 4 gezeichnet, offen. Sobald der Wagen I3 in seine obere Endstellung an der Stützwand 11 gelangt, kann sich die Last 15 nicht mehr nach oben bewegen. Sofern der Schalter 31 noch auf h umgelegt ist, läuft der NIotor 20 weiter. Da die Last Ij nicht mehr nachkommt, wird die Feder 42 auseinandergezogen so lange, bis der Kontakt 44 durch das Steuerglied 47 geöffnet wird. Dadurch wird der Motor 20 stillgesetzt. Wird jetzt der Schalter 31 auf s umgelegt, so läuft der Motor 20 in umgekehrtem Sinne. Zunächst zieht sich die Feder 42 zusammen, bis das Einstellgied 47 ungefähr in die normale Mittellage gekommen ist; darauf fängt die Last 15 an. sich zu senken. Sobald der Wagen 13 die untere Endstellung erreicht hat, bleibt die Last 15 stehen; bleibt der Schalter 3I noch weiter auf s liegen, so läuft der Motor weiter. Dabei zieht sich die Feder 42 zusammen, bis das Steuerglied 47 den Kontakt 43 und damit den Motorstromkreis öffnet. Wird jetzt der Schalter 3I auf ii umgelegt, so läuft der Motor im umgekehrten Sinne an; zunächst wird die Feder 42 auseinandergezogen, bis das Steuerglied 47 ungefähr in seiner normalen Alittellage angelangt ist, dann fängt die Last 15 an, sich zu heben.
  • Wenn der Wagen in irtendeiner Stellung an der Stützwand 11 arretiert ist und die Stützwand 11 in die waagerechte Lage umgeschwenkt wird, wird beim Umlegen die Feder 42, da der Motor ja stillsteht, stark auseinandergezogen. Dabei wird zunächst der Kontakt 44 geöffnet, was keine Wirkung hat Kurz danach wird aber der Kontakt 45 geschlossen und damit der Motor 20 itn Sinne einer Senkung der Last eingeschaltet. Er läuft so lange, bis die Umlegbewegung der Stützwand 11 beenet ist. In diesem Augenblick wird der Kontakt 45 geöffnet. da die Feder 42 ja beim weiteren Lauf des Motors sofort anfängt sich zusammenzuziehen. Beim Öffnen des Kontaktes 45 bleibt der Motor stehen. Wird die Stützwand 11 bei arretiert tem Wagen I3 aufgerichtet, so zieht sich die Feder 42 zusammen, und zwar so lange, bis der Kontalit 46 geschlossen wird, Dadurch wird der Motor im Sinne des Hebens der Last eingeschaltet und Iäuft so lange in dieser Drehrichtung weiter, bis die Stützwand stillsteht. In diesem Augenblick wird, da der Motor die Feder 42 nunmehr auseinanderzuziehen versucht, der Kontakt 46 geöffnet und der Motor stillgesetzt.
  • Sowohl bei dem in den Abb. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel als auch bei den vorhergehenden Beispielen werden also die Abweichungen der Seilspannung von ihrem Normalwert erfaßt und dazu benutzt, um das Reißen bzw. Lockerwerden und Herausspringen des Seiles aus derr Seilrollen zu verhindern. Bei den beiden an Hand der Abb. I und 2 erläuterten Beispielen ergibt sich übrigens noch der Vorteil, daß beim Versagen des Antriebsmotors die Last ohne weiteres von Hand gehoben und gesenkt werden kann.
  • Das in den Abb. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel kann auch so abgeändert werden, daß die Feder mitsamt den zugehörigen Kontakten an der Laufkatze zwischen der Seiltrommel 39 und der selbsthemmenden Kupplung 38 zwischen Trommel und Antriebsmotor angeordnet wird. Die Feder muß dann als Spiralfeder ausgebildet werden.
  • Änderungen in der Größe der Last 15 kann man dadurch berücksichtigen, daß entweder die Spannung der Feder 42 entsprechend geändert wird oder daß die Lage der Kontakte 43 bis 46 und des Steuergliedes 47 zueinander entsprechend einstellbar gemacht wird. In einfachster Form läßt sich dies dadurch ermöglichen, daß das Steuerglied 47 auf dem Seil entsprechend verschiebbar angeordnet ist.
  • Statt eines Elektromotors kann man auch irgendeinen anderen Kraftantrieb, z. B. einen Flüssigkeitsantrieb, verwenden Bei den beiden an Hand der Abb. I erläuterten Beispielen kann, wie oben erläutert, der Fall eintreten, daß der Wagen 13 sich in seiner obersten oder untersten Endlage befindet und gleichzeitig das Gegengewicht 28 sich in seiner obersten Endlage bzw. das Gegengewicht 27 sich in seiner untersten Endlage befindet. Wenn jetzt die Stützwand 11 aus der senkrechten Lage in die waagerechte Lage bzw. umgekehrt umgelegt wird, besteht die Gefahr, daß das Seil reißt bzw. locker wird, weil ja die Gewichte 28 und 27 schon in ihren Endlagen stehen und sich nicht mehr weiterbewegen können. Um auch diesen an sich praktisch wohl kaum auftretenden Fall zu berücksichtigen, kann man, wenn das LTmlegen der Stützwand durch einen Motor erfolgt, zwei Kontakte im Stromkreis des zum Umlegen der Stützwand dienenden Motors anordnen; der eine Kontakt wird neben dem Kontakt 30 bzw. 30a' der andere Kontakt neben dem Kontakt 29 bzw. 29a der Abb. I vorgesehen. Dabei werden diese Kontakte in derselben Weise gesteuert wie die Kontakte 29 und 30 bzw. 29a und 3Q. Bei Geräten, bei denen die Stützwand von Hand, also nicht motorisch umgelegt wird, kann man sielt in der Weise helfen, daß die neben den Kontakten 29 und 30 bzw. 29a und 30a vorgesehenen Kontakte 5 ignalvorrichtungen steuern, die dem Bedienenden anzeigern, daß ein Umlegen der Stützwand verboten ist, oder man läßt beim Umlegen dieser Kontakte Sperrvorrichtungen in Wirkung treten, welche ein Umlegen oder Aufrichten der Stützwand verhindern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. An einer Deckenlaufkatze mittels eines Seiles aufgehängte Hilfsvorrichtung für Röntgengeräte, die mittels eines Kraftantriebes, z, B. eines Motores, gehoben oder gesenkt wird, wobei die Endstellungen der Hilfsvorrichtung verschieden hoch- im Raume liegen können, gekennzeichnet durch eine Sicherheitsvorrichtung (27 bis 30j, die bei Weiterlaufen des Antriebes (20) über die jeweiligen Endstellungen hinaus bzw. beim Verlagern der Endstellungen, d. h. also dann, wenn der Normalwert der Seilspannung über-oder unterschritten wird, für die Aufrechterhaltung der normalen Seilspannung sorgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, durch gekennzeichnet, daß das mit seinem einen Ende an einer mit dem Motor (20) über einen selbstsperrenden Trieb (Ig) gekuppelten Seiltrommel (I8) befestigte Seil (I7) in an sich bekannter Weise über die eine Rolle (2Ij der Laufkatze (I6), dann über eine die Hilfsvorrichtung (I5) tragende Rolle (22) uncl über die zweite Rolle (23) der Laufkatze (I6) geführt ist und an seinem freien, über eine weitere Rolle (33) geführten Ende ein dem Geweicht der Hilfsvorrichtung (I5) entsprechendes Gegengewicht (34) trägt und daß dies (34) normalerweise in einer Mittelstellung eingerastet (35, 36, 37) ist und in seiner höchsten und tiefsten Stellung Endkontakte (29as 30a) zum Stillsetzen des Motors (20) steuert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem einen Ende an einer mit dem Motor (20) über einen selbsthemmenden Trieb (I9j geliuppelten Seiltrommel (IS) befestigte Seil (I7) in an sich bekannter Weise über die eine Rolle (21) der Laufkatze (16), dann über eine die Milfsvorrichtung (I5) tragende Rolle (22) und über die zweite Rolle (23) der Laufkatze (I6) gefölirt ist, und daß auf das freie Ende des Seiles (I/) über eine flaschenzugartige Seilrollenanordnung (24 bis 26) zwei Gegengewichte (27, 28) einwirken, von denen das eine (27) etwas leichter, das andere (28) etwas schwerer als das Gewicht der Hilfsvorrichtung (15) wirkt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Seiles (17) über eine an der Decke befestigte Rolle (24), eine das Gegengewicht (27) tragende Rolle (26) und über eine weitere an der Deck befestigte Rolle (25) das zweite Gegengewicht (28) trägt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß von dem schwerer wirkenden Gengewicht (28) in seiner höchsten Stellung, von dem leichter wirkenden Gegengewicht (27) in seiner niedrigsten Stellung je ein im Motorstromkreis liegender Kontakt (29, 30) zur Stillsetzung des Motors (20) gesteuert wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch geliennzeiellnet, daß das die Hilfsvorrichtung (15) tragende Seil (40) auf eine mit dem Antriebsmotor (20) selbsthemmend gekuppelte (38j, an der Lanikatze (I6) angebrachte Seiltrommel (39) aufgewickelt ist und ein elastisches Glied, vorzugsweise eine Feder (42), enthält und daß im Motorstromkreis liegende Kontakte (43 bis 46) vorgesehen sind, die in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von der Verlängerung bzw. Verkürzung der Feder (42) gegenüber ihrer der normalen Scilspannung entsprechenden Länge gesteuert werden und den NIotor (20) stillsetzen bzw. im Sinne einer Aufrechterhaltung der normalen Seilspannung einschalten.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Zugfeder ausgebildete Feder (42) unmittelbar zwischen der Hilfsvorrichtung (15) und dem Seilende (40) angeordnet ist.
  8. S. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Spiralfeder ausgebildete Feder zwischen der Seiltrommel (39) und der selbsthemmenden Kupplung (38) zwischen dieser Trommel und dem Antriebsmotor (20) angeordnet ist.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der vorzugsweise innerhalb des die Feder (42) aufnehmenden Gehäuses (4I) untergebrachten Kontakte (43 bis 46) und eines eie Kontakte (43 bis 46) in Abhängigkeit von der Federlänge steuernden Gliedes (4/) zueinander oder die Federspannung einstellbar ist, um Änderungen des Gewichts der Hilfsvorrichtung (i 5 zu berücksichtigen.
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