DE2129251A1 - Schrapper mit einer rueckholwinde - Google Patents

Schrapper mit einer rueckholwinde

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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/46Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with reciprocating digging or scraping elements moved by cables or hoisting ropes ; Drives or control devices therefor
    • E02F3/52Cableway excavators

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  • Turning (AREA)

Description

ZX 26 3.5.71
Zyklos Metallbau KG.Dipl.-Ing.Karl Hagele, Vaihingen / Enz
Schrapper mit einer Rückholv/inde.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schrapper mit einer Hückholwinde, welche einen von einer Hauptwinde während des Schrapphubes aufwärts gezogenen Kübel durch Aufwickeln eines Rückholseiles in seine Ausgangslage zurückführt.
Es ist bekannt, den Antrieb der Rückholwinde während des Schrapphubes auszuschalten und das Rückholseil mit Hilfe der Hauptwinde von der' Seiltrommel der Rückholwinde abzuziehen. Das verlangt eine schaltbare Kupplung an der Seiltrommel der Rückholwinde. Sie ist ein besonderes Element, das zur Steuerung einer beson-. deren elektrischen Schaltung bedarf und störanfällig ist. Hat der Schrapper einen auf einer Brücke über dem aufzuhäufenden Gut geführten Seilwagen, der mit der Hauptwinde durch ein Hilfsseil verbunden ist, welches gleichsinnig mit dem den Kübel ziehenden Zugseil auf- und abgewickelt wird und eine Umlenkrolle trägt, über welche das Rückaolseil geführt ist, welches am Ende des '
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Schrapphubes zum Anheben und Ausleeren des Kübels dient, so hat; die bekannte Anordnung den Kachteil, daß die Rückholwinde abgeschaltet werden muß, bevor der Seilwagen seine Endlage erreicht hat, und daß dann beim weiteren Abwärtsfahren des Seilwagens das stehende Rückholseil den zunächst hochgezogenen Kübel auf den Boden herabläßt, so daß dieser eine schräge Bahn beschreibt. Er kann dabei auf in der Nähe seiner Ausgangslage aufgeschüttetes Gut stoßen und daran hängen bleiben, ohne daß er seine Ausgangslage am Boden erreicht. Außerdem muß die Kupplung so eingestellt sein, daß das Rückholseil gestreckt bleibt, aber keinen störenden Zug auf den Kübel ausübt. Eine solche Einstellung ist nur schwierig auf die Dauer einzuhalten, so daß auch dafür ein gewisser Aufwand nötig ist und Störungen im Betrieb auftreten können. Dadurch wird auch ein feinfühliges, von der im Zugseil auftretenden Kraft abgeleitetes Steuern der Hauptwinde erschwert, wie es 'für selbsttätige Schalt- und Überwachungsvorgänge zweckmäßig wäre.
Daher besteht die Aufgabe, den Schraper so zu verbessern, daß bei einfachem, möglichst störungsfreiem Aufbau die Arbeitsweise des Schrappers sicherer und zweckmäßiger wird und Störungen unterbleiben.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Antrieb der Rückholwinde in eine das Rückholseil abwickelnde Drehrichtung umsteuerbar ist. Dadurch läßt sich der Kübel einerseits zweckmäßiger senken, andererseits beim Schrapphub von Störkräften freihalten, so daß seine Bahn und Lage optimal v/erden. Das Umsteuern des Antriebs verlangt weniger, Aufwand und verursacht weniger Störungen als eine besondere Kupplung.
Hat der Schrapper einen Seilwagen mit den vorstehend genannten' Merkmalen, so ist es besonders zweckmäßig, daß der Seilwagen durch Abwickeln des Zug- und Hilfsseiles in eine über der Ausgangslage des Kübels liegende Endstellung senkbar und dann die Rückholwinde bei stillstehendem Seilwagen in "Abwicke!richtung
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umsteuerbar ist. Dadurch kann der Kübel lotrecht in die Ausgangslage gesenkt werden, wobei er gewöhnlich den Boden am Anfang des aufgeschütteten Gutes erreicht.
In Verbindung damit ist es vorteilhaft, daß Schalteinrichtungen vorgesehen sind, welche den Antrieb der Rückholwinde selbsttätig auf Abwickeln umschalten, wenn der Seilwagen seine untere Endlage erreicht hat. Damit läßt sich der Ablauf des Schrappens für mehrere Hübe selbsttätig gestalten.
Weiter ist es von besonderem Vorteil, daß die Rückholwinde vor Beginn des Schrapphubes auf Abwickeln schaltbar ist und das Rückholseil in einer losen Seilschleife durchhängen läßt, und daß darauf die Hauptwinde in Aufwickelrichtung schaltbar ist. Damit wird erreicht, daß der Kübel beim Schrapphub auf jeden Fall unbeeinflußt von dem Rückholseil arbeitet. Die Größe des Vorlaufes der Rückholwinde und die Drehzahlen der Winden können so abgestimmt werden, daß die Seilschleife am Ende des Schrapphubes aufgezehrt ist, so daß der Kübel dann ohne Verzögerung angehoben, geleert und in die Ausgangslage zurückgeführt wird.
Zweckmäßigerweise sind Schalter vorgesehen, welche mit dem Einschalten des Schrapphubes selbsttätig zunächst die Rückholwinde auf Abwickeln und nach einem bestimmten Vorlauf des Rückholseils die Hauptwinde auf Aufwickeln schalten. Auch diese Maßnahme träge zum Automatisieren der Schrapperarbeit bei.
Um das Umherpendeln eines losen Seilstücks zu vermeiden, empfiehlt es sich, daß auf das Rückholseil nahe dem Kübel ein Anker.· aufgesetzt ist, der mit einer im wesentlichen quer zum Rückholseil liegenden Fläche in das aufzuschüttende Gut einbaucht. Der Anker, der ein nicht unbeträchtliches Gewicht hat, hält das vorlaufende lose Seilstück nach unten. Besonders wirkungsvoll geschieht das, wenn der Anker lose auf das Rückhol- · .jeil geschoben ist und im wesentlichen Trichterform hat. Dabei wird das Rückholseil von dem Kübel am Anfang seines Hubes durch
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den liegenbleibenden Anker gezogen und von diesem nachgiebig gestreckt gehalten.
Vorteilhaft ist auch, daß an der Seiltrommel der Rückholwinde eine Andrückrolle angeordnet ist, welche beim Abwickeln die noch auf der Seiltrommel befindlichen Windungen des Rückholseils auf dieser festhält. Dadurch wird das Abspringen von Windüngen bei lose werdendem Rückholseil mit Sicherheit vermieden. Zweckmäßigerweise ist die Andrückrolle so angeordnet,· daß sie bei ablaufendem Rückholseil vermehrt an dessen Windungen angelegt wird. Dadurch wird beim Aufrollen des Rückholseils, bei dem der Andruck der Rolle kleiner sein kann, Energie gespart, und das Seil und die Teile der Rückholwinde werden geschont. Auf einfachste Weise geschieht das dadurch, daß die Andrückrolle an einem Ende eines Hebels gelagert ist, dessen anderes Ende um eine parallel zur Achse der Seiltrommel liegende Achse schwenkbar ist, und daß der Punkt, an welchem die Andrückrolle das .Rückholseil berührt, in Abwickelrichtung gesehen vor der Ebene liegt, welche die beiden Achsen verbindet.
Eine besonders zweckmäßige Ausführung ergibt sich auch, wenn das Rückholseil zwischen der Rückholwinde und dem Seilwagen über zwei an der Brücke angebrachte Rollen und zwischen diesen über eine Solle geführt ist, welche mit einem in lotrechter Richtung frei beweglichen Gewicht verbunden ist. Dadurch hat man es gut in der Hand, das Seil mit-geringer Kraft gestreckt zu halten und die Seilschleife auf kleinem Raum zusammenzufassen, so daß keine Störungen durch Wind, Schwanken der Brücke und ähnliches auftreten können. ,
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigen
Fig.1 einen Schrapper in der Ansicht, Fig.2 ein vereinfachtes Schaltbild des Schrappers, Fig.3 einen Kübel im Schnitt in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 die Rückholwinde im Schnitt und ein zweites Aus- : führungsbeisp ich f»r e'^e. S*ll Schle'lfe.
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Um eine Säule 1 sind sternförmig Trennwände 2 angeordnet, die fünf Boxen für verschiedenartiges Gut bilden. Am Fuß der Säule befindet sich für jade Boxe ein Aus-lauf 3» der zu einer nicht k dargestellten Mischanlage führt.
Auf der Säule 1 ist um ein Lager 4 drehbar ein Motorgehäuse 5 angebracht, das eine Hauptwinde 6 enthält. Mit dem Motorgehäuse ist etne Brücke 7 fest verbunden. Diese ist als Fachwerk ausgebildet und besteht im wesentlichen aus zwei oberen Längsholmen 8 und einem unteren Längsholm, der als Schiene 9 dient. Die Holmen sind durch*Streben 10 verbunden.
Der an das Motorgehäuse 5 angrenzende Teil der Brücke 7 ist aufwärts gerichtet; (Jaran schließt sich nach einer Knickstelle 11 ein abwärts gerichteter Teil. Dieser endet an einer Stütze 12. Die Stütze besteht aus zwei Stützrohren 13, die mit den Längsholmen 8 der Brücke verschweißt und durch Streben 14 mit einem Knotenpunkt der Schiene 9 verbunden sind. Der Fuß jedes Stützrohres 13 ist mit einem kastenförmigen Tragkörper 15 eines Fahrwerks 16 verschweißt. Das !fahrwerk ruht mit Rädern 17 auf dem Boden 18 und kann Von eineiji Fahrmotor 19 angetrieben werden.
Von eier Hauptwinde 6 läuft ein Zugseil 20 über eine an der Knickstelle 11 angebrachte Rolle 21 und eine an einem Arm 22 des Motorgehäuses 5 gelagerte Umlenkrolle 23 zu dem vorderen Ende eines Kübels 24, ein Hilfsseil 25 über die Rolle 21 zu einem Seilwagen 26, der auf der 'Schiene 9 rollt. Der Seilwagen trägt eine Rolle 27 > über welche ein vom rückwärtigen Ende des Kübels 24 kommendes Rückholseil 28 zu einer Rückholwinde 29 führt, die an der Schiene 9 angebracht ist. Jn der Boxe befindet sich aufzuschüttendes Gut 30.
In dem Schaltbild Fig.2 ist der Motor der Hauptwinde mit 31, der Motor der Rückholwinde mit 32 bezeichnet. Die Motoren sind mit einem Kraftstromanschluß 33 verbunden, und zwar jeweils
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über ein Relais 34,35»36 für die eine und ein Relais 37t38,39 für die andere Drehrichtung. Die Spule jedes Relais ist einerseits an eine ^teuetrleitung 40, andererseits über je einen Schalter 41 bis 46 an eine Steuerleitung 40' angeschlossen. Die Schalter 41 und 42 werden von einem Hubsteuergerät 47, die Schalter 44 und 45 von einem Senksteuergerät 48 und die Schalter 43 und 46 von einem Fahrsteuergerät 49 beeinflußt. Die drei
genannten,Steuergeräte werden von einem Hauptsteuergerät 50 betätigt. Auf dieses Wirken Lageschalter 51, Füllungsanzeiger 52 und Endschalter 53»54. Der Schrapper bedient fünf Boxen; jeder dieser Boxen ist"je einer dieser Schalter zugeordnet. Zwischen die Füilungsanzeiger 52 und d*as" Hauptsteuergerät 50 sind Sperrschalter 55 geschaltet.
Der Kübel 24 (Fig.3) besteht im wesentlichen aus zwei Seiteriwänden 56, einer Rückwand 57 und einem Boden 53. An den Seitenwänden ist vorn das Zugseil 20, hinten das Rückholseil 28 befestigt. Unmittelbar an dem Kübel greifen zwei Ketten 59 an, die sich an einem Schloß 60 vereinigen; an diesem ist das Ende des Rückholseils festgehal/ten. Auf dem Rückholseil sitzt lose ein Anker 61, dermale Gußsjtück ausgebildet und daher schwer ist. Er umgreift das Seil mit einem zylindrischen Teil 62, das sich tridhterförmig zu einer quer zum Seil liegenden Fläche 63 ausweitet. ■;.
Die Seiltrommel 63 der Rückholwinde 29 (Fig.4) ist in Lagerböcken 64 eines Windengehäuses 65 gelagert, &s seinerseits an der Schiene 9 befestigt ist. In einem Lager 66 ist schwenkbar ein Hebel 67 gehalten, dessen freies Ende eine Andrückrolle 68 trägt. Die Achse 69 der Seiltrommel 63 und die Achse 70 des Lagers 66 bestimmen eine Ebene 71· Der Punkt, an dem die Andrückrolle 68 auf den Windungen des Rückholseils 28 aufliegt, befindet sich in Abwickelrichtung dieses Seils gesehen vor dieser Ebene.
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Wenn sich der Schrapper über einer der Boxen befindet, spricht der zugehörige Lageschalter 51 an und gibt den Schrapper zur Arbeit frei. Der Seilwagen befindet sich in seiner rechten, in Fig.1 strichpunktiert dargesellten Endlage, der Kübel hängt' dicht darunter. Wird nun das ^auptsteuergerät 50 eingeschaltet,· so steuert es das Hubsteuergerät 47 an. Dieses schließt zunächst den Schalter 42, so daß das Relais 35 Strom erhält. Der Moto.r 32 der Rückholwinde, dreht die Seiltrommel 63 in Abwickelrichtung, das Rückholseil 28 wird abgewickelt, der Kübel 24 senkt sich auf den Boden. Dann wird noch weiter abgewickelt, es bildet sich eine' lose Seilschleife 72 (in Fig.1 strichpunktiert). Nach einer bestimmten Zeit schließt das Hubsteuergerät 47 den Schalter 41, und der Motor 31 d.er Hauptwinde laufte an. Der Kübel wird hochgezogen (strichpunktiert in Fig.1 dargestellt). Der Anker 62 senkt sich in&as Gut 30 > eier Kübel zieht das Rückholseil 28 durch den Anker hindurch, so daß die Seilschleife des weiter abgewickelten Rückholseils 28 im wesentlichen gestreckt bleibt. Gleichseitig mit dem Kübel 24 bewegt sich auch der Seilwagen 26 aufwärts. Dadurch wird mehr Rückholseil verbraucht, dieses Seil strafft sich, der Anker 61 gibt im erforderlichen Mali nach und wird schließlich aus dem Gut herausgezogen (ausgez'ogen dargestellt).
Ist der Kübel 24 in seiner oberen .Endlage angelangt, so spricht der zugehörige Endschalter 53 an.' Das Hauptsteuergerät 5 0 bewirkt nun, daß das Hubsteuer^erät 47 die Schalter 41 und 42 öffnet. Dann schließt dac Senksteuergerät 48 den Schalter 45, und der Motor 32 läuft in umgekehrter Richtung. Die Hauptwinde 6 und der Se-ilwagen 26 stehen still, das Rückholseil wird aufgewickelt, es hebt den Kübel hoch und leert ihn aus. Wenn dieser unter dem Seilwagen hängt, wird durch einen weiteren, nicht dargestellten Endschalter oder andere Mittel das Senksteuergerät 48 veranlaßt, auch Schalter 44 zu schließen. Dadurch läuft die Hauptwinde in .Abwärtsrichtung, damit auch der ' Seilwagen 26 und der Kübel 24, bis der zugehörige Endschalter anspricht. Damit ist die Ausgangslage wieder erreicht.
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Von Hand oder selbsttätig kann jeweils ein neuer Arbeitshub angeschlossen werden, bis die Boxe gefüllt ist und der zugehörige Füllanzeiger 52 anspricht. Dieser bewirkt, daß nach Rückkehr des Kübels 24 in die Ausgangslage das Fahrsteuergerät 49 einen der Schalter 4-3 oder 46 schließt, wodurch der Fahrmotor 19 anläuft und die Brücke 7 über eine andere Boxe schwenkt. Schließt sich der zugehörige Lageschalter 51 und zeigt der Füllungsanzeiger an, daß die Boxe nicht mehr voll ist, so wird der Fahrmotor 19 wieder stillgesetzt und das Schrappen beginnt von neuem.
Mit den Sperrschaltern 55 können einzelne Boxen von diesem selbsttätigen Ablauf ausgeschlossen werden.
Der Schrapper arbeitet vorteilhafterweise wie beschrieben selbsttätig. Das Umsteuern der Rückholwinde ist aber auch von Vorteil, wenn die Schrapp- und Fahrvorgänge von Hand gesteuert werden, ■ , da auch dabei die besprochenen günstigen Wirkungen eintreten.
Der Vorteil, daß für die Rückholwinde keine Kupplung gebraucht wird, bleibt auch erhalten, wenn beim Rücklauf des Kübels die . · Rückholwinde 29 angehalten wird, bevor der Seilwagen 26 seine Endlage erreicht hat, und dann beim weiteren Zurückfahren des Seilwagens der Kübel an dem stehenden Rückholseil 28 herabsinkt. Er beschreibt dabei eine an sich bekannte schräge Bahn. Sie ist dann ungünstig, wenn in der Nähe der Ausgangslage des α Kübels Material aufgehäuft ist, das den Kübel daran hindert, ~ diese Ausgangslage zu erreichen.
Wenn das Rückholseil 28 auf der Seiltrommel}. 63 aufgewickelt "·' wird, liegt die Andrückrolle 68 nur leicht auf Grund ihres Gewichtes an den Windungen des Rückholseils an; das Seil legt sich ohnedies eng auf die Seiltrommel. Wird dagegen das Rück- ' holseil 28 abgewickelt, so entsteht durch die Reibung, welche die Andrückrolle 68 in Abwickelrichtung mitzunehmen sucht, eine starke Andrückkraft, welche die Andrückrolle gegen die Windungen des Rückholseils preßt, so daß sich dieses nicht von
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der Seiltrommel abhebt, auch wenn es während des Vorlaufs rasch .' abgewickelt wird und lose hängt.
Das verstärkte Anpressen der Andrückrolle 68 kann statt durch die angegebene gegenseitige Lage der Achsen und des Berührungs-.punktes auch durch andere Maßnahmen erreicht werden, zum Beispiel durch mit Ändern der Drehrichtung wirksam werdenderJTedern oder durch elektromagnetische Anpressung.
Der Anker 61 kann auch an dem Rückholseil 28 fest angebracht sein, besonders wenn die Seilschleife 72 nicht sehr groß gemacht werden muß. Statt der dargestellten Endschalter oder zusätzlich zu ihnen .können Schalter verwendet werden, die auf Änderungen in der Spannung des Zugseils ansprechen. Die Steuergeräte 4-7 bis können aus einer Verknüpfung von Schaltern und Relais bestehen · und zusätzliche Maßnahmen auslösen und überwachen sowie die Vorgänge gegenseitig verriegeln und absichern.
In einer Abwandlung der Ausführungsform, die in Fig.4 zusätzlich dargestellt ist, läuft das Rückholseil 28 zwischen dsr Rückholwinde 29 und dem Seilwagen 26 über zwei Rollen 74,75» <üö mit einem Lagerbock 76 &n der Schiene 9 gelagert sind. Zwischen diesen Rollen läuft das Seil über eine Rolle 77» <iie mit einem Gewicht 78 verbunden ist. Das Gewicht ist in senkrechter Richtung frei beweglich und mit Hilfe eines Ohres 79 an einer Stange 80 geführt, die ihrerseits durch Laschen 81 an den Stützrohren 13 befestigt ist.
Diese Anordnung kann den Anker 61 und auch die Andrückrolle 68 ersetzen. Sie bildet zu Beginn des Schrapphubes eine Seilschleife 82 und nimmt das vorlaufende Rückholseil auf, so lange noch ein Überschuß an Seillänge vorhanden ist. Das Gewicht hält das Rückholseil stets ausreichend gespannt. Seine Führung verhindert das Pendeln des Gewichts und der Seilschleife unter dem Einfluß von Bewegungen des Schrappers oder äußeren Einflüssen.
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Wenn sich nur wenig Gut 30 in der Boxe befindet, der Kübel also beim Schrappen eine flache Bahn beschreibt, muß eine ausreichende Länge des Rückholseils zur Verfügung stehen, da der Kübel tief unter dem Seilwagen läuft. Die Seilschleife wird verbraucht, bis der Kübel am oberen Endpunkt seines Schrapphubes angela-ngt ist. Auf diesen Vorgang ist die Größe des Vorlaufs der Rückhoiwinde abgestellt. Ist mehr Gut in der Boxe, so wird beim Schrapphub weniger Rückholseil gebraucht, die Schlaufe 72, bleibt langer. Am Ende des Schrapphubes ist sie auf jeden tfall aufgezehrt, so daß das Rückholseil den Kübel abbremsen kann, wenn dieser über die Spitze des angehäuften Guts hinweg gezogen wird und am Zugseil 20 hängend in ein noch von Material freies Loch nahe der Säule 1 fallen sollte, was sonst zum Beschädigen des Schrappers und Verklemmen des Kübels zwischen Trennwänden 2 führen könnte.
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Claims (11)

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1. Schrapper mit einer Rückholwinde, welche einen von einer Hauptwinde während des Schrapphubes aufwärts gezogenen Kübel durch Aufwickeln eines Rückholseiles in seine Ausgangslage zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rückholwinde (29) in eine das Rückholseil (28) abwickelnde Drehrichtung umsteuerbar ist.
2. Schrapper nach Anspruch 1 mit einem auf einer Brücke über dem aufzuhäufenden Gut geführten Seilwagen, der mit der Hauptwinde durch ein Hilfsseil verbunden ist, welches gleichsinnig mit dem den Kübel ziehenden Zugseil auf- und abgewickelt wird, und der eine Umlenkrolle trägt, über welche das Rückholseil geführt ist, welches am Ende des Schrapphubes zum Anheben und Ausleeren des Kübels dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilwagen (26) durch Abwickeln des Zug- (20) und Hilfsseiles (23) in eine über der Ausgangslage des Kübels (24) liegende Endstellung senkbar und dann die Rückholwinde (29) bei stillstehendem Seilwagen (26) in Abwickelrichtung umsteuerbar ist.
3. Schrapper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schalteinrichtungen (47,48,50) vorgesehen sind, welche den Antrieb (Motor 32) der Rückholwinde (29) selbsttätig auf Abwickeln umschalten, wenn der Seilwagen (26) seine untere Endlage erreicht hat.
4. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 35 dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholwinde (29) vor Beginn des Schrapphubes auf Abwickeln schaltbar ist und das Rückholseil (28) in einer losen Seilschleife (72,82) durchhängen läßt, und daß darauf die Hauptwinde (6) in Aufwickelrichtung schaltbar ist.
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5. Schrapper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (4-7,4-8,50) vorgesehen sind, welche beim Einschalten des Schrapphubes selbsttätig zunächst die Rückholwinde (29) auf Abwickeln und nach einem bestimmten Vorlauf des Rückholseils die Hauptwinde (6) auf Aufwickeln schalten.
6. Schrapper nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß auf das Rückholseil (28) nahe dem Kübel (24-) ein Anker (61) aiigesetzt ist, der mit einer im wesentlichen quer zum Rückhol·- seil liegenden Fläche (62') in das aufzuschüttende Gut (30) eintaucht.
7. Schrapper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (61) lose auf das Rückholseil (28) geschoben ist und im wesentlichen Trichterform hat. ·
8. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß an der Seiltrommel (63) der Rückholwinde (29) eine Andrückrolle (68) angeordnet ist, welche beim Abwickeln die noch auf der Seiltrommel befindlichen Windungen des Rückholseils (28) auf dieser festhält.
9. Schrapper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (68) so angeordnet ist, daß sie bei ablaufendem Rückholseil (28) vermehrt an dessen Windungen angelegt wird.
10.'Schrapper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (68) an einem Ende eines. Hebels (67) gelagert ist, dessen anderes Ende um eine parallel zur Achse (69) der Seiltrommel (60) liegende Achse (70) schwenkbar ist, und daß der Punkt, an welchem die Andrückrolle (68) das Rückholseil (28) berührt, in Abwickelrichtung gesehen vor der Ebene (71) liegt, welche die beiden Achsen (69,70) verbindet.
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11. Schrapper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückholseil (28) zwischen der Rückholwinde (29) und dem Seilwagen (26) über zwei an der Brücke (7) angebrachte Rollen (74·,75) und zwischen diesen über eine Rolle (77) geführt ist, welche mit einem in lotrechter Richtung frei beweglichen Gewicht (78) verbunden ist.
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DE2129251A 1971-06-12 1971-06-12 Seilschrapper mit einer Rückholwinde Expired DE2129251C3 (de)

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ES403705A ES403705A1 (es) 1971-06-12 1972-06-09 Un escrapeador.

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DE2129251B2 DE2129251B2 (de) 1979-08-02
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0026879A2 (de) * 1979-10-03 1981-04-15 KABAG Karlsruher Baumaschinen GmbH Schrappgerät für eine Betonbereitungsanlage
US5060405A (en) * 1988-06-09 1991-10-29 Walter Becker Gmbh Material moving apparatus

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DE2129251B2 (de) 1979-08-02
DE2129251C3 (de) 1980-07-10
ES403705A1 (es) 1975-05-01
FR2141811A1 (de) 1973-01-26
FR2141811B1 (de) 1977-12-23

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