AT393706B - Aufzugartiger garagenturm - Google Patents

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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
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    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
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Description

AT 393 706 B
Die Eifindung betrifft einen aufzugartigen Garagentuim, der mit Hilfe eines Auffugmotors auf und ab bewegbar ist, und dem eine Gewichtsneutralisierungsanlage, z. B. mit Gegengewicht, zugeordnet ist, die auf ihn einen seinem Gewicht entgegenwiikende Gegenkraft ausübt.
Aus der DE-A-28 18 918 ist eine Parkanlage für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der turmartige Säulen mit übereinander angeordneten Parkboxen vorgesehen sind; diese Säulen können vertikal auf und ab mit Hilfe von Antriebseinrichtungen mit beispielsweise Winden, Seilen usw. bewegt werden. Dabei kann auch ein Gegengewicht vorgesehen werden, welches über eine Rolle am Seilzug aufgehängt ist. Dieses Gegengewicht ist dabei fest und trägt somit nicht dem Umstand Rechnung, daß sich die Gewichtsbelastung in den säulenartigen Garagentürmen ändert, wenn sich die Anzahl der darin geparkten Kraftfahrzeuge ändert.
Es ist daher Ziel der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und einen aufzugartigen Garagenturm der eingangs angegebenen Art vorzusehen, bei dem der wechselnden Gewichtsbelastung Rechnung getragen ist, um so eine Vereinfachung in der Antriebseinrichtung sowie deren möglichst einheitliche, optimale Ausnutzung ohne Überbelastung zu ermöglichen.
Der erfindungsgemäße aufzugartige Garagenturm der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft zur Anpassung an unterschiedliche Belastungen des Garagenturms durch Kraftfahrzeuge, z. B. durch Änderung der Lage oder der Masse des Gegengewichts oder durch Änderung des Auftriebsvolumens eines in einem Wasservolumen eingetauchten, mit dem Garagenturm verbundenen Verdrängerkörpers, veränderlich ist. Mit einer derartigen Ausbildung wird der vorstehenden Zielsetzung in vorteilhafter Weise entbrochen, und es wird das Vorsehen einer verhältnismäßig einfachen, praktisch immer in einem Niederleistungsbereich arbeitenden Antriebseinrichtung zum vertikalen Bewegen des Garagenturms ermöglicht
Im Hinblick auf eine mechanisch möglichst einfache, platzsparende, flaschenzugartige Ausbildung ist es von besonderem Vorteil, wenn das mit einem Umlenkseil, das über eine ortsfeste Umlenkrolle geschlungen und am Garagenturm befestigt ist, verbundene Gegengewicht verschiebbar, z. B. rollbar, an einem Schwenkarm gelagert ist, der an einem Ende um eine ortsfeste Schwenkachse, die mit der Achse der Umlenkrolle zusammenfällt, schwenkbar gelagert und am anderen Ende mit einem Seil verbunden ist, das zum Verschwenken des Schwenkarms von einer ortsfest angebrachten, von einem Motor getriebenen Seilrolle ab- bzw. auf dieser aufwickelbar ist. Je nach Schwenkstellung des Schwenkarms ist die über das Umlenkseil auf den Garagentuim übertragene Komponente der auf das Gegengewicht wirkenden Schwerkraft unterschiedlich groß, wobei diese über das Umlenkseil übertragene Kraftkomponente die erwähnte Gegenkraft zur Gewichtsneutralisierung ist. Je nach Gewichtsbelastung des Aufzugturmes ist daher der Schwenkarm in eine mehr vertikale oder mehr horizontale Stellung zu verschwenken.
Um dabei den vorhandenen Platz möglichst optimal zu nutzen und übergroße Schachthöhen bzw. nicht nützbare Toträume im Aufzugturm zu vermeiden, ist es weiters günstig, wenn die Schwenkachse des Schwerikarms etwas höher als die Befestigungsstelle des Umlenkseils am Boden des Garagenturms in dessen oberster Position vorgesehen ist.
Eine in ihrer Arbeitsweise besonders einfache Ausführungsform ist andererseits dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Umlenkseil, das über eine Umlenkrolle geschlungen und am Garagenturm befestigt ist, verbundene Gegengewicht durch einen Wasserbehälter gebildet ist, der im leeren Zustand eine feste Ausgleichsmasse hat und dem mit Hilfe einer von einem Motor getriebenen Pumpe Wasser zuführbar ist, und von dem Wasser zu einem Ausgleichsbehälter abführbar ist, an den Pumpen angeschlossen ist Dabei kann der Wasserbehälter beispielsweise so ausgelegt sein, daß er im leeren Zustand mit seiner Gegenkraft (Schwerkraft) das Gewicht des Garagenturms im leeren Zustand ausgleicht; hierfür können auch gesonderte Massen, z. B. aus Eisen oder Beton, am Wasserbehälter angebracht sein. Je nach Anzahl der im Garagenturm geparkten Kraftfahrzeuge wird dann dem Wasserbehälter mehr oder weniger Wasser, zur Erhöhung seiner Gesamtmasse, zugeführt
Um bei Abnahme der Anzahl der Kraftfahrzeuge im Garagenturm Wasser auf möglichst einfache Weise aus dem zuvor gefüllten Wasserbehälter wieder auslassen zu können, ist es hier ferner von Vorteil, wenn der Ausgleichsbehälter unter dem Wasserbehälter angeordnet ist und der Wasserbehälter eine Ablauföffnung mit einem elektromagnetischen Ventil aufweist, um Wasser aus dem Wasserbehälter durch Schweikraft ablaufen zu lassen.
Die Zuführung von Wasser zum Wasserbehälter kann andererseits auf einfachste Weise dadurch bewerkstelligt weiden, daß an die Pumpe druckseitig eine nach oben und zu einer abwärts gerichteten Auslaßöffnung führenden Steigleitung angeschlossen ist, und daß an der Oberseite des Wasserbehälters eine, vorzugsweise trichterförmige, Auffangöffnung in vertikaler Ausrichtung zur Auslaßöffnung der Steigleitung vorgesehen ist
Sofern es jedoch erwünscht ist, einen freien Wasserablauf bzw. Wasserzulauf und die gegebenenfalls damit verbundenen Wasserspritzer zu vermeiden, ist es auch günstig, wenn die Pumpe eine in beiden Richtungen fördernde Pumpe ist, die über eine Schlauchleitung mit dem Wasserbehälter verbunden und vom zugeordneten Motor in jeweils einer der beiden Drehrichtungen antreibbar ist Um dabei die Schlauchleitung der jeweiligen vertikalen Position des Garagenturms und damit des Wasserbehälters leicht anpassen zu können, ist es hier weiters vorteilhaft, wenn die Schlauchleitung wendelförmig geschlungen ist
Noch eine andere vorteilhafte Ausführungsform, bei der die zur Gewichtsneutralisierung erforderliche Gegenkraft durch den Auftrieb eines Verdrängerköipers erzielt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper feste, abgeschottete Druckluftkammem enthält. Auf diese Weise wird eine stabile, steife und sichere Konstruktion des Verdrängerkörpers erzielt die auch im Fall eines Ausfalls einer der Druckluftkammem -2-
AT 393 706 B noch im wesentlichen ihre Funktion erfüllen kann.
Von besonderem Vorteil ist es auch, wenn das veränderliche Auftriebsvolumen durch eine Kammer im Verdrängerkörper gebildet ist, die über eine in beiden Richtungen fördernde, von einem Motor getriebene Wasserpumpe mit dem umgebenden Wasservolumen in Verbindung steht Bei dieser Ausbildung kann auf einfache Weise die Auftriebskraft des Verdrängerkötpers durch Zu- bzw. Abpumpen von Wasser geändert werden, wobei die Auslegung beispielsweise derart sein kann, daß der Verdrängerkörper dann, wenn das Wasser völlig aus ihm abgepumpt ist, das Gewicht des voll mit Kraftfahrzeugen beladenden Garagenturms ausgleicht, und daß in Entsprechung zur Verringerung der Anzahl von Kraftfahrzeugen im Garagenturm Wasser in die Kammer des Verdrängerkörpers einzupumpen ist.
Um dabei auf einfache Weise Luft aus der Kammer abzulassen bzw. beim Wegpumpen von Wasser wieder zuzuführen, ist es auch von Vorteil, wenn an die Kammer eine Lüftungsleitung angeschlossen ist, die im Inneren eines Führungs-Turmrohrs verläuft, mit dem der Garagenturm fest verbunden ist und das seitlich durch Führungsrollen abgestützt ist.
Um bei Aufwärtsbewegungen des Verdtängeikörpers zusammen mit dem Garagen türm möglichst wenig Energie zu benötigen und weiters eine hohe Bewegungsstabilität zu sichern, ist es auch günstig, wenn der Verdrängerkörper an seiner Oberseite mit einem den Strömungswiderstand bei einer Aufwärtsbewegung verringernden Strömungsblech versehen ist. Das Strömungsblech reduziert dabei nicht nur den Strömungswiderstand, sondern stellt auch sicher, daß keine unerwünschten, übermäßigen Kräfte seitlich auf den Verdrängerkörper einwirken, die dessen Verbindung mit dem eigentlichen Garagenturm beeinträchtigen könnten.
Im Hinblick auf eine verstärkte Bremswirkung bei einer Abwärtsfahrt des Garagenturms mit dem Verdrängerkörper ist es andererseits vorteilhaft, wenn der Verdrängerkörper an seiner Unterseite mit einem den Strömungswiderstand bei einer Abwärtsbewegung vergrößernden Strömungsblech versehen ist.
Eine außerordentlich einfache und robuste Steuerungsmöglichkeit ergibt sich bei allen vorstehend angegebenen Ausführungsformen dadurch, daß der die Seilrolle oder Pumpe treibende Motor ein in Serie mit dem elektrischen Aufzugsmotor geschalteter Elektromotor ist, der durch einen vom vorgegebenen Strom des Aufzugsmotors abweichenden Strom aktivierbar ist.
Es ist für die Steuerung auch von besonderem Vorteil, wenn an den die Seilrolle oder Pumpe treibenden Motor ein den Strom durch den Aufzugsmotor bzw. den Strom eines mit dem Aufzugsmotor gekuppelten Dynamos als Meßstrom erfassendes Steuergerät, vorzugsweise in Form einer Schaltuhr, angeschaltet ist. Dabei kann die Ausbildung derart sein, daß der durch den Dynamo erzeugte Strom dann für Steuerungsvorgänge genützt wird, wenn der Garagenturm im Verhältnis zu der durch das Gegengewicht, durch den Wasserbehälter oder den Verdrängerkörper aufgebrachten Gegenkraft zu leicht ist und eine Aufwärtsbewegung des Garagenturms erfolgen soll, bzw. wenn eine Abwärtsbewegung erfolgen soll und dabei der Garagenturm schwerer ist als die genannte Gegenkraft. In beiden Fällen würde der Aufzugsmotor keine Leistung erbringen müssen, sondern selbst angetrieben werden, d. h. in ihm würde ein entgegen dem normalen Netzstrom fließender Gegenstrom induziert werden.
Es ist auch vorteilhaft, wenn der Schaltuhr und dem Aufzugsmotor ein gemeinsamer Umschalter mit zwei Betriebsstellungen, entsprechend einer durchzuführenden Aufwärts- bzw. einer Abwärtsbewegung des Garagenturms, zugeordnet ist
Um auf einfache Weise das erforderliche Ausmaß für die Änderung des Gegengewichts bei einem entsprechenden Unterschied zwischen dem Gewicht des Aufzugturms samt Kraftfahrzeugen und der aufgebrachten Gegenkraft zu bestimmen, ist es weiters von Vorteil, wenn die Schaltuhr ein im Ausmaß der Abweichung des Ist-Stroms des Aufzugsmotors vom vorgegebenen, bei Gewichtsneutralisierung aufgenommenen Strom aufziehbares Zeitlaufweik aufweist.
Dabei ist es ferner günstig, wenn zum Aufziehen des Zeitlaufwerkes ein mit gebogenen Eisenkern«! versehener, schwenkbarer Zeiger vorgesehen ist, wobei die Eisenkerne mit festen Spulen Zusammenarbeiten, denen abhängig von der Stellung des Umschalters sowie vom Ausmaß der Gegenkraft relativ zum Gewicht des Garagen-turms der Meßstrom zuführbar ist.
Im Fall eines Dynamos wie vorstehend erwähnt, insbesondere, wenn der Aufzugsmotor aufgrund des Unterschiedes zwischen der durch den Aufzugturm bewirkten Schwerkraft und der veränderlichen Gegenkraft angetrieben würde, ist es weiters von Vorteil, wenn dem Dynamo ein je nach Stromflußrichtung in eine von zwei Betriebsstellungen schaltbares Relais nachgeschaltet ist, an dessen Arbeitskontakte zwei der dem Zeiger zugeordneten Spulen angeschaltet sind.
Im Hinblick auf möglichst einfache mechanische Justiermöglichkeiten ist es schließlich auch günstig, wenn der Zeiger durch zwei Federn in eine neutrale Mittenstellung vorgespannt ist Dabei kann die Spannung der Federn entsprechend einjustiert werden, einerseits um den Zeiger genau in der neutralen Mittenstellung einzustellen, andererseits aber auch, um das Ausmaß, in dem der Zeiger bei einem bestimmten Strom verschwenkt und somit das Zeitlaufweik aufgezogen wird, und damit die Empfindlichkeit einzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel«! noch weiter erläutert Es zeigen Fig. 1 in einem sch«natisch«i vertikalen Schnitt, teilweise in Ansicht, einen unteren Teil eines Garagenturms in einem Aufzugschacht sowie eine zugehörige Gewichtsneutralisierungsanlage mit einem in seiner Position veränderlichen Gegengewicht, Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine solche Einrichtung mit einem Garagenturm und einer Gewichtsneutralisierungsanlage, Fig. 3 schematisch eine zur -3-
AT 393 706 B
Steuerung des in der Gewichtsneutralisierungsanlage vorhandenen Motors abhängig von der Belastung des Auf-zugmotors verwendbare Schaltuhr in einem elektrischen Schaltkreis, Fig. 4 in einer der Fig. 1 entsprechenden schematischen vertikalen Schnittdarstellung eine andere Ausführungsform eines aufzugartigen Garagenturms mit einer Gewichtsneutralisierungsanlage, hier mit einem in Wasser befindlichen Verdrängerkörper, der fest mit dem Garagenturm verbunden ist und Fig. 5 in einer ähnlichen Vertikalschnittdarstellung noch eine andere Ausführungsform eines aufzugartigen Garagenturms mit Gewichtsneutralisierungsanlage, und zwar mit einem über ein Umlenkseil am Garagenturm aufgehängten Wasserbehälter mit veränderlichem Wasservolumen.
In Fig. 1 und 2 ist schematisch ein in einem Schacht (1) vertikal bewegbarer, aufzugartiger Garagenturm (2) veranschaulicht, der über Führungsräder (3) entlang Führungsschienen (4) geführt ist, die an den Wänden des Schachtes (1) befestigt sind und über das Straßenniveau (5) hinaus, bei (6), verlängert sind.
Zur Führung des Garagenturms (2) bei seiner Auf- und Abbewegung kann ferner ein fest mit dem Garagenturm (2) verbundenes mittiges Rohr (7) vorgesehen sein, das durch Rohr-Führungsräder (8) im Bereich des Schachtbodens (9) geführt ist, die stationär angebracht sind; eine weitere Führung für das Rohr (7) wird durch einen unterhalb des Schachtbodens (9) vorhandenen Rohrschacht (10) erzielt, bei dem es sich einfach um ein Bohrloch handeln kann.
Der aufzugartige Garagenturm (2) ist mit Hilfe eines in Fig. 1 und 2 nicht näher veranschaulichten, an sich herkömmlichen Aufzugmotors im Schacht (1) auf- und abbewegbar, wobei beispielsweise auf dem Straßenniveau (5) Kraftfahrzeuge in die einzelnen Etagen des Garagenturms (2), je nach dessen vertikaler Position, zum Einparken zufahren oder aber zum Ausparken wieder aus dem Garagenturm (2) abfahren können. Um dabei der wechselnden Gewichtsbelastung des Garagenturms (2) Rechnung zu tragen, ist eine in Fig. 1 und 2 allgemein mit (11) angegebene Gewichtsneutralisierungsanlage vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 auf der Basis eines Gegengewichtes (12) arbeitet Wie dabei insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind an den beiden Längsseiten des Garagenturms (2) gleich ausgebildete Gewichtsneutralisierungsanlagen (11) mit Gegengewicht (12) vorgesehen, und es genügt daher, im nachstehenden nur eine dieser beiden Gewichtsneutralisierungsanlagen (11) näher zu beschreiben.
Die bzw. jede Gewichtsneutralisierungsanlage (11) weist einen an einer stationären Schwenkachse (13), die an der Wand des Schachtes (1) befestigt ist, schwenkbar gelagerten Schwenkarm (14) auf, der zwischen einer in Fig. 1 gestrichelt veranschaulichten vertikalen, nach unten hängenden Lage und einer mit vollen Linien gezeichneten, angenähert horizontalen Lage verschwenkbar ist. Zu dieser Verschwenkung ist das freie, äußere Ende (15) des Schwenkarms (14) über ein Seil (16) mit einer von einem elektrischen Motor (17) getriebenen Seilrolle (18) verbunden, und mit Hilfe des Motors (17) kann das Seil (16) mehr oder weniger auf der Seilrolle (18) auf- oder abgerollt werden, um so die Schwenkstellung des Schwenkarms (14) zu verändern.
Das Gegengewicht (12), das über Rollen (19) auf dem Schwenkarm (14) aufruht, ist über ein Umlenkseil (20), das über eine koaxial auf der Schwenkachse (13) frei drehbar gelagerte Umlenkrolle (21) läuft, bei (22) am unteren Ende des Garagenturms (2), beispielsweise an einem vorstehenden Eisenträger des Garagenturmbodens, befestigt.
Wie aus Fig. 2 im Detail ersichtlich ist, können zwei Seile (16) zur Aufhängung des freien Endes (15) des jeweiligen Schwenkarms (14) an der Seilrolle (18) vorgesehen werden. Zu ergänzen ist noch, daß der die Seilrolle (18) antreibende Motor (17) fest an der Wand des Schachtes (1) befestigt ist, wie schematisch bei (23) in Fig. 1 angedeutet ist.
Das Gegengewicht (12) übt über das Umlenkseil (20) und den zur Seilbefestigung am Garagenturm (2) dienenden Eisenträger (22) eine aufwärts gerichtete Gegenkraft zur Schwerkraft aus, die auf den Garagenturm (2) wirkt. Diese Gegenkraft kann dabei dadurch variiert werden, daß die Lage des Gegengewichts (12) am Schwenkarm (14) mit Hilfe des Motors (17), der Seilrolle (18) und des Seiles (16) geändert wird. Wenn beispielsweise der Schwenkarm (14) mit dem Gegengewicht (12) die in Fig. 1 strichliert gezeigte vertikal nach unten hängende Lage einnimmt, kommt praktisch die gesamte Masse des Gegengewichts (12) zur Wirkung, um die maximale aufwärts gerichtete Gegenkraft herbeizuführen. Wenn hingegen der Schwenkarm (14) mit dem darauf ruhenden Gegengewicht (12) gemäß der Darstellung in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn nach oben verschwenkt wird (durch Aufrollen des Seiles (16) auf der durch den Motor (17) angetriebenen Seilrolle (18)), wird ein Teü der Schwerkraft auf das Gegengewicht (12) in den Schwenkarm (14) eingeleitet und so von dessen Lagerung, d. h. von der Schwenkachse (13) aufgenommen, und nur ein Teil der Schwerkraft am Gegengewicht (12) wird über das Umlenkseil (20) als Gegenkraft auf den Garagenturm (2) übertragen (diese Kraftkomponente ist, wie unmittelbar einzusehen ist, dem Cosinus des Winkels des Schwenkarmes (14) aus der Vertikalen proportional).
Damit kann eine variable Gegenkraft auf den Garagenturm (2) in Entsprechung zu dessen wechselnder Gewichtsbelastung, entsprechend der variierenden Anzahl von parkenden Kraftfahrzeugen, aufgebracht werden. Die Auslegung für das Gegengewicht (12) kann dabei derart sein, daß es in der vertikal nach unten hängenden Lage des Schwenkarms (14) ungefähr einen voll beladenen Garagenturm (2) gewichtsmäßig ausgleicht, und entsprechend der sinkenden Anzahl von Kraftfahrzeugen im Garagenturm (2) wird der Schwenkarm (14) gemäß Darstellung in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn mit Hilfe des Motors (17) in die entsprechende Schwenklage gesteuert, um so die vom Gegengewicht (12) aufgebrachte Gegenkraft entsprechend zu reduzieren.
Wie aus Hg. 1 ersichtlich ist, ist die massive, stationäre Schwenkachse (13), die als Schwenkachse für den Schwenkarm (14) sowie zur Drehlagerung der Umlenkrolle (21) dient, nahe dem oberen Ende des Schachtes -4-
AT 393 706 B (1), knapp unter dem Straßenniveau (5), angebracht, und die beiden Gewichtsneutralisierungsanlagen (11) auf den zwei Längsseiten des Garagenturmes (2) bzw. Schachtes (1) sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, entgegengesetzt orientiert, um so die aufgebrachten Gegenkräfte zweckmäßig über die Längsrichtung des Garagenturms (2) zu verteilen und dadurch einem etwaigen Verkanten des Garagenturms (2) im Schacht (1) entgegenzuwirken.
Da der Garagenturm (2) ein nicht unbeträchtliches Eigengewicht hat, wird es in der Praxis genügen, die durch das Gegengewicht (12) aufgebrachte Gegenkraft insgesamt auf höchstens 50 % ihres maximalen Wertes (in der vertikalen Lage des Schwenkarms (14)) zu reduzieren, d. h. es genügt im Normalfall, den Schwenkarm (14) um maximal 60° aus seiner vertikalen Lage nach oben zu verschwenken.
Die aus dem Motor (17), der Seilrolle (18) und dem Seil (16) bestehende Anordnung kann als an sich herkömmlicher Elektroflaschenzug mit Seilwinde und elektromagnetischer Bremsvorrichtung angesehen werden, und der Motor (17) ist vorzugsweise durch einen Variomotor gebildet und kann je nach Stiomflußrichtung in der einen oder anderen Richtung umlaufen. Diese Steuerung der Schwenklage des Schwenkarms (14) durch den Motor (17) kann dabei so vorgesehen werden, daß der Motor (17) erst bei einer größeren Stromstärke, beispiels-weise 5 % der maximal möglichen Stromstärke, zu laufen beginnt, wobei wie erwähnt die Umlaufrichtung von der Stromflußrichtung abhängt. Der Motor (17) wäre in diesem Fall einfach in Reihe mit dem in Fig. 1 und 2 nicht ersichtlichen Aufzugmotor geschaltet und somit von dem vom Aufzugmotor abhängig von der Gewichtsbelastung des Garagenturms (2) aufgenommenen Strom durchflossen.
Eine andere, den Aufzugmotor besonders schonende Steuerung des Variomotors (17) wird nachstehend anhand der Fig. 3 erläutert, in der ein Schaltschema für eine solche Steuerung schematisch veranschaulicht ist, wobei auch der Aufzugmotor (24) angegeben ist. Die Steuerung gemäß Fig. 3 enthält dabei eine Schaltuhr (25) mit einer Platine (26), auf der die nachstehend näher zu erläuternden Elemente der Schaltuhr (25) angebracht sind.
Die Steuerung enthält weiters noch einen Mehrfach-Steuerschalter oder Umschalter (27), im dargestellten Ausführungsbeispiel mit fünf Kontaktplatten (27a bis 27e), wobei mit diesem Umschalter (27) entweder eine Aufwärtsfahrt des Garagenturms (in Fig. 3 die mit dem Pfeil (28) angedeutete linke Stellung des Umschalters (27)) oder eine Abwärtsfahrt (s. Pfeil (29) in Fig. 3) eingestellt wird.
Weiters enthält die Steuerung gemäß Fig. 3 noch einen Relais-Hilfskreis (30), der dann zum Tragen kommt, wenn der Aufzugmotor (24) im Generatorbetrieb arbeiten würde, d. h. entweder durch den abwärts bewegten "zu schweren" Garagenturm oder durch die zu hohe Gegenkraft bei einer Aufwärtsbewegung des "zu leichten" Gara-genturms angetrieben werden würde.
Die Schaltuhr (25) wird von einem Meßstrom, z. B. dem Strom durch den Aufzugmotor (24), durchflossen und setzt diese Strom-Meßgröße in eine entsprechende Zeitgröße um, die die Laufzeit für den Variomotor (17) und damit die Änderung der Schwenklage des Schwenkaims (14) bestimmt Wie bereits erwähnt kann ein gewisser Unempfindlichkeitsbereich, z. B. 0 bis 5 %, für die Steuerung vorgesehen werden, und innerhalb dieses Bereiches bleibt die Steuerung funktionslos. Konkret kann die Schaltuhr (25) so ausgelegt sein, daß eine Stromstärke von z. B. 0 bis 5 % des maximalen Stromes durch den Aufzugmotor (24) die Schaltuhr (25) noch nicht aktiviert, sodaß sie bloß als stromdurchflossener Leiter für die Stromzuführung zum Aufzugmotor (24) wirkt
Ist beispielsweise der Strom durch den Aufzugmotor (24) in einer der beiden möglichen Stromflußrichtungen (je nachdem, ob der Garagenturm (2) aufwärts oder abwärts anzutreiben ist) größer als ein Wert entsprechend 5 % der maximal möglichen Stromstärke, dann spricht die Schaltuhr (25) hierauf an, wodurch danach, entsprechend der eingestellten Laufzeit, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird, der Variomotor (17) die Gegenkraft durch Veränderung der Position des Gegengewichts (12) so variiert, z. B. absenkt, daß der Garagenturm (2) schließlich nur mehr um weniger als 5 % schwerer ist als die aufgebrachte, modifizierte Gegenkraft. Wenn der Garagenturm (2) durch Abfahren von Kraftfahrzeugen um mehr als 5 % leichter wird als die momentan aufgebrachte Gegenkraft, dann wird der Variomotor (17) durch die Schaltuhr (25) derart angesteuert, daß er den Schwenkarm (14) anhebt, um die aufgebrachte Gegenkraft entsprechend zu reduzieren, bis die Kräftedifferenz wieder unterhalb 5 % liegt.
Der vorgenannte 5 %-Wert ist selbstverständlich nur als Beispiel anzusehen und im Fall einer größeren oder aber geringeren Empfindlichkeit kann anstatt des 5 %-Wertes selbstverständlich auch ein geringerer oder höherer Prozentwert gewählt werden.
Im einzelnen weist die Schaltuhr (25) einen in Fig. 3 nur ganz schematisch angedeuteten, beweglich gelagerten metallischen Zeiger (31) auf, der auf einer Welle (32) angebracht ist, die mit einem nur schematisch angedeuteten Zeitlaufwerk (33) von an sich herkömmlicher Bauart gekuppelt ist, um dieses bei einem Auslenken aufzuziehen.
Mit dem Zeiger (31) sind insgesamt vier kreisbogenförmig gebogene Eisenkerne (34a bis 34b) fest verbunden, die mit entsprechend zugeordneten, auf der Platine (26) angebrachten Spulen (35a bis 35d) Zusammenarbeiten, d. h. bei einem Stromfluß durch die jeweilige Spule in diese hineingezogen werden, wodurch der Zeiger (31) entsprechend verschwenkt wird, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird. Am Zeiger (31) sind sodann zwei Wendelfedem (36a, 36b) befestigt, die den Zeiger (31) im Ruhezustand in eine neutrale Mittelstellung, wie in Fig. 3 gezeigt, Vorspannen. Zwecks genauer Einjustierung sowie auch Einstellung der für eine Auslenkbewegung des Zeigers (31) erforderlichen Kraft können diese Wendelfedem (36,36b) mit Hilfe -5-
AT 393 706 B von Justierschrauben (37a, 37b) entsprechend vorgespannt werden. Um Einschaltstromstöße zu dämpfen, sind weiters mit den Spulen (35a, 35b) Eisenkemdrosseln (38a bzw. 38b) in Reihe geschaltet, und überdies sind mit den Spulen (35c bzw. 35d) Regelwiderstände (39a bzw. 39b) zur Stromeinstellung in Reihe geschaltet.
Außer den vorgenannten Teilen, nämlich dem ZeiÜaufwerk (33), der Welle (32) mit dem Zeiger (31), den Spulen (35a bis 35d), den Wendelfedem (36a, 36b) samt Justierschrauben (37a, 37b) sowie ferner den Eisenkemdrosseln (38a, 38b) und den Regelwiderständen (39a, 39b), sind auf der Platine ferner kreisbogenförmige, gegeneinander isolierte Kontaktbahnen (40,41,42 und 43) sowie kürzere Kontaktbahnen (44,45 und 46) angebracht, wobei die letzteren im Bereich der Mittenstellung des Zeigers (31) angeordnet sind. Die Kontaktbahnen (40 bis 46) bestehen dabei aus Kupferbahnen auf der Platine (26). Die Kontaktbahnen (40 bis 46) arbeiten in Betrieb mit Kontaktrollen (50 bis 56) zusammen, die am Zeiger (31) angebracht sind. Dabei sind die Kontaktrollen (50 bis 55) gegeneinander und gegen den Zeiger (31) elektrisch isoliert, hingegen steht die obere Kontaktrolle (56) an der Spitze des Zeigers (31) mit dem metallischen Zeiger (31) selbst in leitender Verbindung. Sodann sind der Zeiger (31), die Kontaktrollen (50 bis 56) und die Kontaktbahnen (40 bis 46), wie aus Fig. 3 ersichtlich, über Verbindungsleitungen mit dem Umschalter (27), dem Aufzugmotor (24), dessen Klemmen mit (24a bzw. 24b) bezeichnet sind, mit dem Relais-Hilfskreis (30), mit dem Variomotor (17), dessen Klemmen mit (17a bzw. 17b) bezeichnet sind, sowie mit einer Spannungsquelle (47) verbunden, deren Pole mit (47a bzw. 47b) angegeben sind. Mit den Regelwiderständen (39a und 39b) kann die Stromstärke durch die Spulen (35c bzw. 35d) und damit deren Kraftfeld eingestellt werden.
Der Relais-Hilfskreis (30) ist an einen Dynamo (48) angeschlossen, der direkt mit der Motorwelle des Aufzugmotors (24) verbunden ist. Der Relais-Hilfskreis (30) enthält ein Relais (60) mit einer Wicklung (61) und einem Weicheisenkem (62), wobei diesem Weicheisenkem (62) an den beiden Stirnseiten Dauermagneteisen-keme (63 bzw. 64) gegenüberstehen. Diese Dauermagneteisenkeme (63 bzw. 64) sind gleich polarisiert, und sie liegen normalerweise in einem Abstand (Luftspalt) vom Weicheisenkem (62) des Relais (60).
Die beweglichen Dauermagneteisenkeme (63, 64) werden je nach Stärke und Richtung eines vom Gleichstrom-Dynamo (48) erzeugten, durch die Wicklung (61) des Relais (60) fließenden Stroms zum Weicheisenkem (62) entgegen der Kraft von zugeordneten Federn (65 bzw. 66) bewegt, denen Justierschrauben (67 bzw. 68) zur Einstellung der Federvorspannung zugeordnet sind. Die Dauermagneteisenkeme (63,64) tragen Kontaktplatten (63a, 63b bzw. 64a, 64b) zum Schließen der Relais-Arbeitskontakte, wie dargestellt, abhängig vom durch die Relaiswicklung (61) fließenden Strom, um je nach Stromrichtung den Stromkreis für die Spule (35c oder 35d) zu schließen, und zwar dann, wenn der Strom durch die Relaiswicklung (61) eine bestimmte Größe (die von der Drehzahl des Dynamo (48) abhängt) überschreitet.
Wenn nun im Betrieb der Garagenturm (2) aufwärts verfahren werden soll, und dabei die auf den Garagenturm (2) wirkende Schwerkraft zumindest im wesentlichen (d. h. beispielsweise innerhalb der vorerwähnten 5 %-Gren-ze) gleich ist der durch das Gegengewicht (12) aufgebrachten Gegenkraft, so fließt der Strom, von der Spannungsquelle (47) (Klemme (47a)) kommend durch den in seiner linken Stellung (Pfeil (28)) befindlichen Umschalter (27), und zwar im einzelnen über dessen Kontaktplatte (27c), durch die Drossel (38a) und die Spule (35a) sowie weiters, über die Kontaktplatte (27e) des Umschalters (27), durch den Zeiger (31) und dessen Kontaktrolle (56) an der Spitze sowie die zugehörige Kontaktbahn (46) zur Anschlußklemme (24a) des Aufzugmotors (24). Der Stromkreis wird vom Aufzugmotor (24) über seine Anschlußklemme (24b) und die Kontaktplatte (27d) zur Klemme (47b) da* Spannungsquelle (47) geschlossen.
Der durch die Spule (35a) fließende Strom, der kleiner ist als beispielsweise 5 % des möglichen Maximalstromes, bewirkt kein so starkes Magnetfeld, daß der zugehörige Eisenkern (34a) und damit der Zeiger (31) gemäß der Darstellung in Fig. 3 nach links bewegt werden könnte, und der Aufzugmotor (24) bewegt den relativ "gewichtslosen" Garagenturm (2) verhältnismäßig leicht nach oben.
Wenn hingegen bei der Aufwärtsbewegung des Garagenturms (2) dessen Masse bzw. Schwerkraft wesentlich größer (mehr als 5 % im angegebenen Beispiel) als die wirksame Masse des Gegengewichts (12) bzw. die von diesem bewirkte Gegenkraft ist, da Kraftfahrzeuge zugeladen worden sind, so wird abweichend von der vorstehend erläuterten Situation der Aufzugmotor (24) von mehr als 5 % seines Maximalstromes durchflossen, und dementsprechend fließt auch ein ausreichend hoher Strom durch die Spule (35a), um den Eisenkern (34a) anzuziehen und dadurch den Zeiger (31) im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Dabei wird der Zeiger (31) verhältnismäßig plötzlich verschwenkt, und zwar so weit, bis Gleichgewicht zwischen der magnetischen Anziehungskraft und der Federkraft der Zugfeder (36b) erreicht ist (Ganz allgemein kann angenommen werden, daß die Anziehungskraft des Spulen-Magnetfeldes proportional zum durchfließenden Strom ist, der seinerseits proportional zum zugeladenen Kraftfahrzeuggewicht am Garagenturm (2) ist. Das bedeutet, daß das Magnetfeld in der jeweiligen Spule (35a oder 35b) umso größer ist, je höher das zugeladene Gewicht am Garagenturm (2) ist, und umso größer ist der Ausschlag des Zeigers (31).)
Bei seiner Schwenkbewegung nach links unterbricht nun der Zeiger (31) dadurch, daß seine obere Kontaktrolle (56) die Kontaktbahn (46) verläßt, den Stromkreis für den Aufzugmotor (24), und dadurch fällt auch der Strom durch die Spule (35a) weg, wodurch auch die Ausschlagbewegung des Zeigers (31) angehalten wird. Nunmehr beginnt das Zeitlaufwerk (33) zu laufen, das dem Zeiger (31) zugeordnet ist, welcher durch die Zug- -6-
AT 393 706 B feder (34b) in seine neutrale Mitten- oder Ruhestellung zurückgezogen wird, in der dann wieder der Stromkreis für den Aufzugmotor (24) in der beschriebenen Weise geschlossen ist. Während dieser Zurückbewegung des Zeigers (31) von seinem Ausschlag nach links zurück in die Ruhestellung, die wie erwähnt durch das Zeitlaufwerk (33) gesteuert wird, wobei die für die Rückbewegung des Zeigers (32) erforderliche Zeit von der Ausschlagamplitude und somit von der Stromstärke des zuvor durch die Spule (35a) geflossenen Stromes abhängt, wird der Stromkreis für den Variomotor (17) geschlossen. Im einzelnen fließt dabei der Strom über den Umschalter (27) in dessen linke Stellung (Pfeil (28)), und zwar über die Kontaktplatte (27c), zur Kontaktrolle (50) und zur Kontaktbahn (40) und von da zur Anschlußklemme (17a) des. Variomotors (17); die andere Anschlußklemme (17b) des Variomotors (17) ist über die Kontaktrolle (51) und die Kontaktbahn (41) mit der anderen Klemme (47b) der Spannungsquelle (47) verbunden. Der somit -mit fester Drehzahl - umlaufende Variomotor (17) senkt daher in diesem Fall abhängig vom vorhergegangenen Zeigerausschlag, d. h. vom Grad des Aufziehens des Zeitlaufwerkes (33), und daher entsprechend der Laufzeit des Zeitlaufwerkes (33) den Schwenkarm (14) mit dem Gegengewicht (12) solange ab, bis die Kontaktrollen (50, 51) wieder die Kontaktbahnen (40, 41) verlassen, wobei die verstrichene Zeit wie erwähnt vom vorhergegangenen Stromfluß durch die Spule (35a) abhängt. Je größer die Kräftedifferenz am Garagenturm (2) ist, d. h. je größer das zugeladene Gewicht (durch die Kraftfahrzeuge) ist, umso weiter bewegt sich der Zeiger (31) aus seiner Ruhestellung, und umso länger läuft das Zeitlaufwerk (33), d. h. umso länger wird der Variomotor (17) mit Strom versorgt Praktisch würde sich im vorliegenden Beispiel der "überladene" Garagenturm (2) nach Betätigen des Umschalters (27) (Pfeil (28)) und Anspringen des Aufzugmotors (24) einige Zentimeter aufwärts bewegen, danach aber sofort anhalten, damit die Position des Gegengewichtes (12) entsprechend geändert werden kann, und sodann würde der Garagenturm (2) seine Aufwärtsbewegung beispielsweise bis zum gewünschten Stockwerk fortsetzen, da nach Ablauf des Zeitlaufwerkes (33) der Stromkreis für den Variomotor (17) wieder unterbrochen wird, jedoch jener für den Aufzugmotor (24) wieder über die obere Kontaktrolle (56) und die Kontaktbahn (46) geschlossen wird.
Durch die beiden Justierschrauben (37a und 37b) können die Wendelfedem (Zugfedern) (36a, 36b) so genau in ihrer Vorspannung einjustiert werden, daß die gewünschten Gleichgewichtswerte zwischen dem Garagenturm (2) und dem Gegengewicht (12) erreicht werden. Je stärker die Wendelfedern (36a, 36b) dabei vorgespannt werden, umso stärker muß der Strom durch die jeweilige Spule (35a bzw. 35b) sein, um den Zeiger (31) zum Ausschlagen nach links (oder rechts) zu bringen, und umso mehr Kraftfahrzeuge bzw. Gewicht kann im Garagenturm (2) ein- oder ausgeladen werden, bevor die Schaltuhr (25) zur Änderung der Lage des Gegengewichts (12) reagiert. Die Justierschrauben (37a, 37b) können somit auch zur Einstellung der Empfindlichkeit der Steuerung gemäß Fig. 3 verwendet werden.
Der Variomotor (17) läuft immer mit konstanter Drehzahl, und die Änderung der Position des Gegengewichtes (12) hängt davon ab, wie lange (zufolge der Steuerung durch das Zeidaufwerk (33)) der Variomotor (17) eingeschaltet bleibt.
Wenn nun bei der Aufwärtsbewegung des Garagenturms (2), wie erwähnt, der Fall eintritt, daß der Garagenturm (2) "zu leicht" ist, d. h. die durch das Gegengewicht (12) bewirkte Gegenkraft größer ist als die Schwerkraft am Garagenturm (2), so würde die Gegenkraft den Garagenturm (2) nach oben antreiben, wobei der Gara-genturm (2) den Aufzugmotor (24) antreiben würde, anstatt daß er von diesem angetrieben wird. Dabei erzeugt der Dynamo (48) einen Strom, der durch die Relaiswicklung (61) fließt, und bei Überschreiten eines durch die jeweilige Feder (65 bzw. 66) einjustierten Schwellwertes (beispielsweise der oben genannte 5 %-Wert) schließt einer der Relais-Arbeitskontakte, der durch die Kontaktplatten (63a, 63b bzw. 64a, 64b) gegeben ist, im vorliegenden Fall die Kontaktplatten (64a, 64b), da der Dauermagneteisenkem (64) vom Weicheisen-kem (62) des Relais (60) angezogen wird. Dadurch fließt ein Strom vom Dynamo (48) über die Kontaktplatte (64a), die Kontaktrolle (55) und die Kontaktbahn (45) zur Spule (35d) und von dieser zurück über den Regelwiderstand (39b) und die Kontaktplatte (64b) zum Dynamo (48). Dadurch zieht die Spule (35d) den Eisenkern (34d) an, und es kommt zu einem mehr oder weniger plötzlichen Ausschlag des Zeigers (31) gemäß der Darstellung in Fig. 3 nach rechts, wobei die Ausschlagamplitude wiederum von der Stromstärke in der Spule (35d) abhängt. Dadurch wird wieder der Stromkreis zum Aufzugmotor (24) unterbrochen, da die Kontaktrolle (56) an der Spitze des Zeigers (31) die zugehörige Kontaktbahn (46) verläßt, hingegen wird der Stromkreis finden Variomotor (17) über die Kontaktrolle (53) sowie die zugehörige Kontaktbahn (43) bzw. über die Kontaktbahn (43) und die Kontaktrolle (53) geschlossen. Der Variomotor (17) läuft nun im Vergleich zur vorhergehend beschriebenen Situation in der anderen Richtung um, und zwar solange, wie das Zeitlaufwerk (33) zum Zurückstellen des Zeigers (31) in die neutrale Mittenstellung benötigt, in der die Kontaktrollen (52, 53) wieder die Kontaktbahnen (42,43) verlassen und die obere Kontaktrolle (56) wieder auf die Kontaktbahn (46) gelangt, um so den Stromkreis für den Aufzugmotor (24) wie beschrieben zu schließen. Dadurch läuft dann der Aufzugmotor (24) wieder an, nachdem zuvor durch den Variomotor (17) der Schwenkarm (14) mit dem Gegengewicht (12) entsprechend weit angehoben worden war. Der Garagenturm (2) nimmt dadurch seine kurz für die Gewichtsneutralisierung oder -regulierung unterbrochene Aufwärtsfahrt wieder auf und fährt bis zum gewünschten Stockwerk. Dabei befindet sich die Schwerkraft am Garagenturm (2) wieder innerhalb der vorgenannten Empfindlichkeitsschwelle (z. B. 5 %), d. h. sein Gewicht ist um weniger als 5 % schwerer als die durch das Gegengewicht (12) aufgebrachte Gegenkraft. -7-
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Durch die Relaiswicldung (61) fließt nun, nach der vorgenommenen Gewichtsregulierung, zufolge des nunmehr langsamer laufenden Dynamos (48) ein zu geringer Strom, um einen der Dauermagneteisenkeme (63 bzw. 64) anzuziehen, sodaß die Relais-Arbeitskontakte (Kontaktplatten (63a, 63b bzw. 64a, 64b)) offenbleiben.
Wenn andererseits der Garagenturm (2) abwärts verfahren werden soll, wobei dann der Umschalter (27) gemäß der Darstellung in Fig. 3 nach rechts, entsprechend dem Pfeil (29), bewegt wird, so ergeben sich im Prinzip ähnliche Situationen wie zuvor beschrieben. Wenn angenommen die Schwerkraft am Garagenturm (2) innerhalb der Empfindlichkeitsgrenzen (beispielsweise 5 %) gleich der aufgebrachten Gegenkraft ist, d. h. der Garagenturm (2) nur um maximal 5 % schwerer als der wirksame Teil des Gegengewichts (12) ist, so bleibt der Zeiger (31) in seiner Mittenstellung, und der Stromkreis für den Aufzugmotor (24) ist, ausgehend von der Anschlußklemme (47a) der Spannungsquelle (47), über die nach rechts bewegte Kontaktplatte (27c), die Klemme (24b) des Aufzugmotors (24), vom Aufzugmotor (24) abgehend (Klemme (24a)) über die Kontaktbahn (46) und die Kontaktrolle (56) an der Spitze des Zeigers (31), über den Zeiger (31) selbst, die Eisenkem-drossel (38b), die Spule (35b), die nach rechts bewegte Kontaktplatte (27b) des Umschalters (27) zur Klemme (47b) da* Spannungsquelle (47) geschlossen. Da der Strom in diesem Fall durch die relativ gut ausgeglichenen Gewichtsverhältnisse verhältnismäßig niedrig ist, reicht er nicht aus, um eine ausreichende Anziehungskraft auf den Eisenkern (34b) (durch die Spule (35b)) auszuüben, und ebenso reicht der vom Dynamo (48) erzeugte Strom nicht aus, um einen der Dauermagneteisenkeme (63 bzw. 64) anzuziehen. Dadurch bleibt der Zeiger (31) wie erwähnt in seiner Mittenstellung. Der Garagenturm (2) kann daher, angetrieben durch den Aufzugmotor (24), ohne Unterbrechung nach unten in die gewünschte Position bewegt werden.
Wenn nun der Garagenturm (2), der abwärts verfahren werden soll, im Verhältnis zur durch das Gegengewicht (12) aufgebrachten Gegenkraft zu schwer ist, da zuvor Kraftfahrzeuge zugeladen wurden, wird anfangs kurzzeitig der vorstehend bestehende Stromkreis für den Aufzugmotor (24) geschlossen. Da wie erwähnt der Garagenturm (2) jetzt übermäßig schwer ist, treibt er bei seiner Abwärtsbewegung den Aufzugmotor (24) an, wobei der mit dessen Welle gekuppelte Dynamo (48) einen derart hohen Strom erzeugt, daß der Weicheisenkem (62) des Relais (60) den in Fig, 3 unteren Dauermagneteisenkem (63) anzieht, wodurch mit Hilfe der Kontaktplatten (63a, 63b) die entsprechenden Relais-Arbeitskontakte geschlossen werden. Dadurch kann ein Strom vom Dynamo (48) durch die Spule (35c) sowie über die Kontaktrolle (54) und die zugehörige Kontaktbahn (44) fließen, wodurch der Eisenkern (34c) angezogen wird, sodaß der Zeiger (31) mehr oder weniger plötzlich nach links in einem Ausmaß entsprechend der Stromstärke durch die Spule (34c) ausschlägt. Dadurch wiederum wird das Zeitlaufwerk (33) aufgezogen, und während der durch das Zeitlaufwerk (33) bewirkten Rückstellbewegung des Zeigers (31) ist der Stromkreis für den Variomotor (17) geschlossen, und zwar ausgehend von der Klemme (47a), der Spannungsquelle (47) über die nach rechts bewegte Kontaktplatte (27c) und die ebenfalls nach rechts bewegte Kontaktplatte (27a) des Umschalters (27) zur Kontaktrolle (50), über die Kontaktbahn (40) zur Anschlußklemme (17a) des Variomotors (17) -und zurück von der Anschlußklemme (17b) über die Kontaktrolle (51) und die Kontaktbahn (41) zur Klemme (47b) der Spannungsquelle (47). Nach Ablauf des Zeitlaufwerkes (33), wenn dieser Stromkreis für den Variomotor (17) wieder dadurch unterbrochen wird, daß die Kontaktrollen (50 und 51) die zugehörigen Kontaktbahnen (40 und 41) verlassen, wird schließlich, wenn der Zeiger (31) wieder in seiner Mittenstellung angelangt ist, der Stromkreis für den Aufzugmotor (24) über die obere Kontaktrolle (56) und die Kontaktbahn (46) geschlossen. Davor ist durch den Variomotor (17) der Schwenkarm (14) mit dem Gegengewicht (12) soweit abgesenkt worden, daß die über das Umlenkseil (20) bewirkte Gegenkraft die am Garagenturm (2) wirkende Schwerkraft im wesentlichen ausgleicht. Wenn dieser Zustand erreicht wurde, fließt nach Schließen des Stromkreises für den Aufzugmotor (24) wieder ein zu geringer Strom durch die Relaiswicklung (61), um die Dauermagneteisenkeme (63 bzw. 64) anzuziehen. Der Zeiger (31) bleibt daher in seiner Mittenstellung.
Wenn schließlich bei der gewünschten Abwärtsbewegung des Garagenturms (2) die durch das Gegengewicht (12) aufgebrachte Gegenkraft zu hoch ist, d. h. der Garagenturm (2) durch Ausladen von Kraftfahrzeugen im Verhältnis zu leicht geworden ist, so zieht der Aufzugmotor (24) beim Einschalten (Umschaltung des Umschalters (27) nach rechts, entsprechend dem Pfeil (29)) bei Schließen des Stromkreises, wie vorstehend erwähnt, kurzzeitig einen erhöhten Strom (mehr als der vorgenannte Schwellwert von beispielsweise 5 % des maximalen Stromes), wodurch die Spule (35b) von einem derart hohen Strom durchflossen wird, daß der Eisenkern (34b) angezogen wird, wodurch der Zeiger (31) mehr oder weniger plötzlich nach rechts verschwenkt wird. Das Ausmaß dieser Ausschlagbewegung des Zeigers (31) hängt wiederum von der Stromstärke in der Spule (35b) ab. Dabei wird der Stromkreis für den Aufzugmotor (24) wieder unterbrochen, und der Stromkreis für den Variomotor (17) wird über die Kontaktrolle (52), die zugehörige Kontaktbahn (42) zur Klemme (17b) bzw. von der Klemme (17a) des Variomotors (17) zur Kontaktrolle (53) und über die Kontaktbahn (43) zur Klemme (47b) der Spannungsquelle (47) geschlossen. Dadurch hebt der Variomotor (17) das Gegengewicht (12) am Schwenkarm (14) im nötigen Ausmaß an, solange die Schaltuhr (25) bzw. das Zeitlaufwerk (32) läuft, sodaß letztlich wieder eine Situation erreicht wird, in der das Gewicht des Garagenturms (2) um weniger als 5 % schwerer ist als die aufgebrachte Gegenkraft. Nach Ablauf des Zeitlaufwerkes (33) wird der Stromkreis für den Variomotor (17) wieder unterbochen, da die Kontaktrollen (52 und 53) die zugehörigen Kontaktbahnen (42 und 43) verlassen, aber praktisch gleichzeitig wird wieder der Stromkreis für den -8-
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Aufzugmotor (24) über den Zeiger (31), seine obere Kontaktrolle (56) und die Kontaktbahn (46) geschlossen, sodaß da* Garagenturm (2) seine Abwärtsfahrt bis in die gewählte Position durchführen und dann anhalten kann.
Die Steuerung des Variomotors (17), beispielsweise um die Position des Gegengewichts (12) auf dem Schwenkarm (14) zur Anpassung der Gegenkraft an das geänderte Gewicht des Garagenturms (2) zu verändern, kann auch ohne Verwendung der Schaltuhr (25) gemäß Fig. 3 beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Vario-motor (17) einfach in Reihe mit dran Aufzugmotor (24) geschaltet wird, sodaß der Variomotor (17) auch vom Strom durch den Aufzugmotor (24) durchflossen wird. Je nach Stromstärke dieses Stroms bezogen auf einen möglichen Maximalstrom, beginnend ab einem Empfindlichkeits-Schwellenwert (z. B. die vorstehend erwähnten 5 %) wird der Variomotor (17), je nach Stromflußrichtung, in der einen oder anderen Richtung angetrieben, bis die Stromstärke unter den vorgegebenen Schwellenwert sinkt.
Wenn beispielsweise der Garagenturm (2) durch zusätzliche Kraftfahrzeuge schwerer geworden ist und aufwärts bewegt werden soll, dann nimmt der Aufzugmotor (24) einen entsprechend hohen Strom auf, um den Garagenturm (2) heben zu können, wobei dann auch der Variomotor (17), bei Überschreiten des genannten Schwellenwertes, zu laufen beginnt und im vorliegenden Beispiel den Schwenkarm (14) mit dem Gegengewicht (12) absenkt, um die Gegenkraft, die auf den Garagenturm (2) aufgebracht wird, zu erhöhen. Dies geschieht während der Aufwärtsbewegung des Garagenturms (2), wobei laufend mit dem Absenken des Schwenkarms (14) weniger Antriebsleistung vom Aufzugmotor (24) aufgebracht werden muß, um den Garagenturm (2) zu heben, bis schließlich der vom Aufzugmotor (24) aufgenommene Strom unter den genannten Schwellenwert Mit, wobei ab diesem Zeitpunkt der Variomotor (17) anhält. Der Variomotor (17) fungiert in dieser Situation nur mehr als stromdurchflossener Leiter.
Durch eine entsprechende Kraftfeldregulierung im Variomotor (17) wäre es selbstverständlich möglich, einen anderen Schwellenwert als die beispielsweise angegebenen 5 % einzustellen.
Wenn der "zu schwere" Garagenturm (2) anders als vorstehend angegeben abwärts verfahren werden soll, so beginnt der Aufzugmotor (24), der durch das Gewicht des Garagenturms (2) angetrieben wird, als Generator zu arbeiten, und er bewirkt einen Strom entgegen den Netzstrom, der durch den Variomotor (17) fließt; bei Überschreiten des genannten Prozent-Schwellenwertes würde der Variomotor (17), in diesem Fall ähnlich wie im vorhergehenden Beispiel, wieder in der einen Richtung zu laufen beginnen, um das Gegengewicht (12) abzusenken und dadurch die Gegenkraft auf den Garagenturm (2) zu erhöhen.
Wenn dagegen der Garagenturm durch Ausladen von Kraftfahrzeugen um mehr als 5 % leichter wird, verglichen mit der durch das Gegengewicht (12) aufgebrachten Gegenkraft, und der Garagenturm soll abwärts verfahren werden, dann zieht der Aufzugmotor (24) um mehr als 5 % Strom, wobei dieser Strom in der umgekehrten Richtung fließt, verglichen mit dem Fall beim Hochfahren des Garagenturms (2), und dementsprechend beginnt der Variomotor (17) in der anderen Richtung zu laufen, um den Schwenkarm (14) mit dem Gegengewicht (12) anzuheben, bis ein Kräftegleichgewicht am Garagenturm (2) innerhalb der 5 %-Gienzen erreicht wird, sofern der Garagenturm (2) solange in Bewegung bleibt
Soll andererseits der durch Ausladen von Kraftfahrzeugen "zu leichte" Garagenturm (2) aufwärts bewegt werden, wobei ihn das Gegengewicht (12) übermäßig in dieser Aufwärtsbewegung unterstützen würde, so wirkt der Aufzugmotor (24) wieder als Generator, da er durch den Garagenturm (2) angetrieben wird, und es wird ein Gegenstrom induziert, der durch den Variomotor (17) fließt, und zwar im Vergleich zum gerade beschriebenen Fall in umgekehrter Richtung, sodaß der Schwenkarm (14) mit dem Gegengewicht (12) nun zur Reduzierung der aufgebrachten Gegenkraft angehoben wird, bis ein Kräfteausgleich im wesentlichen erreicht ist.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem dem in dieser Figur nicht näher veranschaulichten Garagenturm eine modifizierte Gewichtsneutralisierungsanlage (11) mit einem Verdrängerkörper (70) zugeordnet ist. Dieser Verdrängerkörper (70) ist über ein Führungs-Turmrohr (71) in einer steifen Konstruktion starr mit dem in Fig. 4 nicht ersichtlichen, am oberen Ende des Turmrohres (71) angebrachten Garagenturm verbunden, und er taucht in einen mit Wasser (72) gefüllten Schacht (73) ein. Der mit Wasser (72) gefüllte Schacht (73) ist über eine Engstelle, in der Führungsrollen (74) für das Turmrohr (71) angebracht sind, zu deren Halterung Halteeisen (75) in den Schachtwänden vorgesehen sind, vom eigentlichen Aufzugschacht (1) getrennt. Die Führungsrollen (74) für das Turmrohr (71) wirken dabei beispielsweise mit am Turmrohr (71) fest angebrachten Führungsschienen (77) zusammen, und weiters wirken mit einer in Fig. 4 nicht näher veranschaulichten Zahnschiene zwei gleiche Aufzugmotoren (24), über ein Antriebszahnrad (78) zusammen, wobei selbstverständlich ein Getriebe zwischen dem jeweiligen Aufzugmotor (24) und dem Zahnrad (78) vorhanden sein kann.
Die Wände der Schächte (73 und 1) bestehen beispielsweise aus Beton, wobei beim Schacht (73) auf entsprechende Wasserdichtheit zu achten ist Der Verdrängerkörper (70) ist mit festen, abgeschotteten Druckluft-kammem (79) aufgebaut, und zumindest eine Kammer, beispielsweise die in Fig. 4 oberste Kammer (79), kann zur Veränderung des Auftriebsvolumens des Verdrängerkörpers (70) mehr oder weniger mit Wasser gefüllt werden, wie bei (80) angedeutet ist. Zum Ein- und Auspumpen von Wasser ist dabei eine von einem Motor, insbesondere Variomotor (17) angetriebene Wasserpumpe (81) vorgesehen, die über ein Einlaß/Auslaßrohr (82) mit dem Wasser (72) im Schacht (73) in Verbindung steht. Im Fall einer diametralen Unterteilung kann für die obere Kammer (79), um ihre Abteile mit Wasser zu füllen, ein schematisch in Fig. 4 angedeutetes Verbindungsrohr (83) vorgesehen sein. Weiters ist, um Luft aus der oberen Kammer (79) entweichen zu lassen -9-
AT 393 706 B oder aber zuführen zu können, eine Lüftungsleitung (84) innerhalb des zur Verbindung des Verdrängerkörpers (70) mit dem Garagenturm vorgesehenen Turmrohres (71) vorhanden. Diese Lüftungsleitung (84) beginnt dabei am oberen Ende der oberen Kammer (79), die geflutet werden kann.
Sodann ist der Verdrängerkörper (70) an seiner Oberseite mit einem Strömungsblech (85) versehen, das den Strömungswiderstand bei einer Aufwärtsbewegung verringert, und weiters ist an der Unterseite des Verdrängerkörpers (70) ein Strömungsblech (86) vorgesehen, das bei einer Abwärtsbewegung den Strömungswiderstand vergrößert
Der Verdrängerkörper (70) muß selbstverständlich ausreichend steif konstruiert sein, damit er dem Wasserdruck auch an seiner tiefsten Tauchstelle standhalten kann, und er muß ausreichend groß bemessen sein, damit er, bei aus ihm ausgepumptem Wasser, einen voll beladenen Garagenturm gewichtsmäßig im wesentlichen (beispielsweise wiederum innerhalb der oben genannten 5 %-Schwellenwertgrenzen) ausgleichen kann. Je nach Beladung des Garagenturms mit Kraftfahrzeugen ist dann mehr oder weniger Wasser in den Verdrängerkörper (70) einzupumpen bzw. aus ihm auszupumpen.
Die Steuerung hiefür, d. h. für den Variomotor (17), kann im Prinzip wie vorstehend anhand der Fig. 3 in Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 beschrieben vorgesehen werden, wobei an die Stelle der Seilrolle oder Seilwinde (18), die vom Variomotor (17) in der einen oder anderen Richtung abgetrieben wird, um das Gegengewicht (12) entweder abzusenken (zur Erhöhung der Gegenkraft) oder aber anzuheben, die Wasserpumpe (81) zu setzen wäre, um zur Erhöhung der Gegenkraft Wasser aus dem Verdrängerkörper (70) abzupumpen oder aber zur Verringerung des wirksamen Gegengewichts Wasser in den Verdrängerkörper (70) einzupumpen. Im Hinblick auf diese Analogie: Absenken des Gegengewichts (12) am Schwenkarm (14) / Abpumpen von Wasser aus dem Verdrängerkörper (70); bzw.: Anheben des Gegengewichts (12) / Einpumpen von Wasser in den Verdrängerkörper (70) kann sich eine neuerliche detaillierte Beschreibung der Vorgänge in Zusammenhang mit der Steuerung des Variomotors (17) erübrigen.
Im Prinzip kann auch hier ferner eine Steuerung ohne Schaltuhr (25) (Fig. 3) eingesetzt werden, wobei wiederum, wie schon vorstehend beschrieben, eine Reihenschaltung des Aufzugmotors (24) bzw. der Aufzugmotoren (24), mit dem Variomotor (17) vorgesehen wird und der Variomotor (17) dann anläuft, wenn der oder die Aufzugmotoren (24), zuviel Strom ziehen oder aber als Generatoren arbeiten, wie bereits vorstehend erläutert wurde, um so Wasser ein- oder auszupumpen und dadurch die Auftriebskraft des Verdrängerkörpers (70) zur Gewichtsneutralisierung zu verändern.
Auch hier kann sich eine neuerliche detaillierte Beschreibung im Hinblick auf die bereits erfolgte Erläuterung erübrigen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist schließlich insofern eine Kombination der bisherigen Ausführungsbeispiele, als dort einerseits ein mit Wasser fällbarer, zumindest teilweise füllbarer Wasserbehälter (87) vorgesehen ist, wobei das bei (72) veranschaulichte Wasservolumen im Wasserbehälter (87) variabel ist, ähnlich wie im Fall der Fig. 4 das Wasservolumen (80), und andererseits das so erzielte variable Gewicht ähnlich wie gemäß Fig. 1 und 2 über ein Umlenkseil (20) sowie eine an ein»* Wand des Aufzugschachtes (1) über eine Achse (13) angebrachte Umlenkrolle (21) in eine Befestigungsstelle (22) am Boden des Garagenturms (2) als Gegenkraft zur auf diesen Garagenturm (2) wirkenden Schwakraft eingeleitet wird. Ähnlich wie gemäß Fig. 1 sind gemäß Fig. 5 weiters Führungsschienen (4) an den Wänden des Schachtes (1) vorgesehen, auf denen Fährungsräder (3) des Garagenturms (2) bei dessen Auf- und Abbewegung laufen. Ferner ist in Fig. 5 auch schematisch bei (5) das Straßenniveau, ähnlich wie in Fig. 1, angedeutet.
Es sei erwähnt, daß die Darstellung in Fig. 5 insofern nicht maßstäblich ist, als selbstverständlich die Schachthöhe ausreichend bemessen sein muß, um bei der maximalen Aufwärtsfahrt des Garagenturms (2) ansreichend Platz für die entsprechende Abwärtsbewegung des Wasserbehälters (87) vorzusehen.
Am Schachtboden (9) ist ein Wasser-Ausgleichsbehälter (88) angebracht, von dem über eine Saugleitung (89) von einer von einem Motor (17) angetriebenen Wasserpumpe (81) Wasser in eine sich praktisch über die gesamte Schachthöhe erstreckende Steigleitung (90) gepumpt werden kann, die in einer abwärts gerichteten Auslaßöffnung (91) endet. An der Oberseite des Wasserbehälters (87) ist in vertikaler Ausrichtung zur Auslaßöff-nung (91) der Steigleitung (90) eine trichterförmige Auffangöffnung (92) angebracht, um aus der Auslaßöff-nung (91) herabfallendes Wasser aufzufangen und in den Wasserbehälter (87) zu leiten.
Der Wasserbehälter (72) kann im übrigen, wie in Fig. 5 bei (93) veranschaulicht ist, mit einer festen Masse, beispielsweise aus Beton oder Eisen, versehen sein, wobei diese Masse (93) im wesentlichen einen Gewichtsausgleich für das Leergewicht des Garagenturms (2) vorsehen kann. Durch das variable Wasservolumen (80) wird sodann das variable Gewicht der Kraftfahrzeuge im Garagenturm (2) zusätzlich ausgeglichen. Zu diesem Zweck muß das Wasservolumen (80) im Wasserbehälter (87) entsprechend angepaßt werden, wobei zum Zuführen von Wasser, zur Erhöhung des Gegengewichts, die erwähnte Wasserpumpe (81) mit der angeschlossenen Steigleitung (90) und der Auslaßöffnung (91) über der trichterförmigen Auffangöffnung (96) dient. Um andererseits, wenn das Gesamtgewicht des Garagenturms (2) samt Kraftfahrzeugen reduziert wird, auch in entsprechender Weise das durch den Wasserbehält»’ (87) mit dem Wasservolumen (80) vorgesehene Gegengewicht herabsetzen zu können, d. h. die Wasserfüllung zu reduzieren, enthält der Wasserbehälter (87) ferner in seinem unteren Bereich eine Ablauföffnung (94) mit einem darin vorgesehenen elektromagnetischen Ventil (95), wobei bei geöffnetem Ventil (95) Wasser aus dem Wasserbehälter (87) durch Schwerkraft ablaufen kann. -10-

Claims (20)

  1. AT 393 706 B Das ablaufende Wasser fällt dabei durch eine ebenfalls trichterförmige Auffangöffnung (96) in den Ausgleichsbehälter (88), wobei diese Auffangöffnung (96) wiederum vertikal zur Ablauföffnung (94) des Wasserbehälters (87) ausgerichtet ist. Somit bildet der Wasserbehälter (87) mit dem variablen Wasservolumen (80) beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 das veränderliche Gegengewicht zur Gewichtsneutialisierung, wobei der Wasserpumpe (81) sowie dem Elektromagnetventil (95) eine Steuerung im Prinzip ähnlich wie vorstehend anhand der Fig. 3 erläutert, insbesondere mit Schaltuhr (25), zugeordnet werden kann. Im einzelnen kann die gesteuerte Auffüllung des als Gegengewicht fungierenden Wasserbehälters (87) durch die Wasserpumpe (81) bei einem zu schweren Garagenturm (2) unter Steuerung durch die Schaltuhr (25), wie oben anhand der Fig. 3 beschrieben, durch entsprechend lange Laufzeit des Motors (17) und damit entsprechend lange Zuführung von Wasser über die Steigleitung (90) und Auslaßöffnung (91) erfolgen, bis im wesentlichen der gewünschte Gewichtsausgleich herbeigeführt ist Soll hingegen die Masse des Wasserbehälters (87) samt Wasservolumen (80) durch Ablaufenlassen von Wasser verringert werden, da der Garagenturm (2) durch Abfahren von Kraftfahrzeugen entsprechend leichter geworden ist, so kann das elektromagnetische Ventil (95) durch die Schaltuhr (25) der Steuerung gemäß Fig. 3 solange geöffnet werden, bis ausreichend Wasser abgelaufen und im freien Fall in den Ausgleichbehälter (88) zurückgelangt ist. Anders als in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen braucht der Motor (17) im Fall der Fig. 5 immer nur in einer Drehrichtung umlaufen, und die Wasserpumpe (81) pumpt Wasser immer nur vom Ausgleichsbehälter (88) durch die Steigleitung (90) nach oben, um dem Wasserbehälter (87) Wasser zuzuführen. Das Rückführen von Wasser zum Ausgleichsbehälter (88) wird dagegen einfach mit Hilfe des Ventils (94) gesteuert Anstatt dieser Steuerung der Wasserrückführung mit Hilfe des Ventils (94) könnte jedoch selbstverständlich auch ein Zurückpumpen von Wasser in den Ausgleichsbehälter (88) vorgesehen werden, und in diesem Fall wäre zweckmäßigerweise eine Schlauchleitung vorzusehen, über die einerseits Wasser in den Wasserbehälter (87) zugepumpt und andererseits von ihm auch abgepumpt werden kann. Auch wäre weiters eine in beiden Richtungen arbeitende Wasserpumpe (81) sowie ein Motor (17) (Variomotor) mit Drehrichtungsumkehr, ähnlich wie etwa bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2, vorzusehen. Der Steuerungsablauf wäre dann noch ähnlicher dem vorstehend anhand den Fig. 1 bis 3 erläuterten Ablauf, da dann nicht einmal ein Motor und ein anderes Mal ein Ventil angesteuert werden müssen, sondern immer nur der Motor (17) (Variomotor), wie auch bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. Wie bei den vorherigen Ausführungsheispielen ist auch in der Ausführungsform nach Fig. 5, mit der vorstehend erwähnten Modifikation, daß eine Schlauchleitung zum Zuführen und Abführen von Wasser sowie eine in zwei Richtungen fördernde Wasserpumpe (81) samt Variomotor (17) mit Drehrichtungsumkehr vorhanden ist, eine vereinfachte Steuerung durch bloße Serienschaltung des Aufzugmotors ((24) in Fig. 3) und des Motors (17) möglich, wie dies bereits vorstehend ausführlich dargelegt wurde. Die Schlauchleitung, die in Fig. 5 nicht dargestellt ist, wäre im übrigen zur besseren Anpassung an die jeweilige Höhe des Wasserbehälters (87), bei auf-und abfahrendem Garagenturm (2), mit entsprechender Überlänge und wendelförmig geschlungen vorzusehen. PATENTANSPRÜCHE 1. Aufzugartiger Garagenturm, der mit Hilfe eines Aufzugmotors auf und ab bewegbar ist, und dem eine Gewichtsneutralisierungsanlage, z. B. mit Gegengewicht, zugeordnet ist, die auf ihn eine seinem Gewicht entgegenwirkende Gegenkraft ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft zur Anpassung an unterschiedliche Belastungen des Garagenturms (2) durch Kraftfahrzeuge, z. B. durch Änderung der Lage oder der Masse des Gegengewichts (12; 87) oder durch Änderung des Auftriebsvolumens eines in einem Wasservolumen eingetauchten, mit dem Garagenturm (2) verbundenen Verdrängerköipers (70), veränderlich ist.
  2. 2. Garagenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Umlenkseil (20), das über eine ortsfeste Umlenkrolle (21) geschlungen und am Garagenturm (2) befestigt ist, verbundene Gegengewicht (12) verschiebbar, z. B. rollbar, an einem Schwenkarm (14) gelagert ist, der an einem Ende um eine ortsfeste Schwenkachse (13), die mit der Achse der Umlenkrolle (21) zusammenfällt, schwenkbar gelagert und am anderen Ende (18) mit einem Seil (16) verbunden ist, das zum Verschwenken des Schwenkarms (14) von einer ortsfest angebrachten, von einem Motor (17) getriebenen Seilrolle (18) ab- bzw. auf dieser aufwickelbar ist. -11- AT 393 706 B
  3. 3. Garagenturm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) des Schwenkarms (14) etwas höher als die Befestigungsstelle (22) des Umlenkseils (18) am Boden des Garagenturms (2) in dessen oberster Position vorgesehen ist.
  4. 4. Garagenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Umlenkseil (20), das über eine Umlenkrolle (21) geschlungen und am Garagenturm (2) befestigt ist, verbundene Gegengewicht durch einen Wasserbehälter (87) gebildet ist, der im leeren Zustand eine feste Ausgleichsmasse (93) hat und dem mit Hilfe einer von einem Motor (17) getriebenen Pumpe (81) Wasser zuführbar ist, und von dem Wasser zu einem Ausgleichsbehälter (88) abführbar ist, an den die Pumpe (81) angeschlossen ist.
  5. 5. Garagenturm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichsbehälter (88) unter dem Wasserbehälter (87) angeordnet ist und der Wasserbehälter (87) eine Ablauföffnung (94) mit einem elektromagnetischen Ventil (95) aufweist, um Wasser aus dem Wasserbehälter (87) durch Schwerkraft ablaufen zu lassen.
  6. 6. Garagenturm nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Pumpe (81) druckseitig eine nach oben und zu einer abwärts gerichteten Auslaßöffnung (91) führende Steigleitung (90) angeschlossen ist, und daß an der Oberseite des Wasserbehälters (87) eine, vorzugsweise trichterförmige, Auffangöffnung (92) in vertikaler Ausrichtung zur Auslaßöffnung (91) der Steigleitung (90) vorgesehen ist.
  7. 7. Garagenturm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (81) eine in beiden Richtungen fördernde Pumpe ist, die über eine Schlauchleitung mit dem Wasserbehälter (87) verbunden und vom zugeordneten Motor (17) in jeweils einer der beiden Drehrichtungen antreibbar ist.
  8. 8. Garagenturm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchleitung wendelförmig geschlungen ist.
  9. 9. Garagenturm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (70) feste, abgeschottete Druckluftkammem (79) enthält.
  10. 10. Garagenturm nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderliche Auftriebsvolumen durch eine Kammer (79) im Verdrängerkörper (70) gebildet ist, die über eine in beiden Richtungen fördernde, von einem Motor (17) getriebene Wasserpumpe (81) mit dem umgebenden Wasservolumen (72) in Verbindung steht
  11. 11. Garagenturm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kammer eine Lüftungsleitung (84) angeschlossen ist die im Inneren eines Führungs-Turmrohrs (71) verläuft, mit dem der Garagenturm fest verbunden ist und das seitlich durch Führungsrollen (74) abgestützt ist
  12. 12. Garagenturm nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (70) an seiner Oberseite mit einem den Strömungswiderstand bei einer Aufwärtsbewegung verringernden Strömungsblech (85) versehen ist
  13. 13. Garagenturm nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (70) an seiner Unterseite mit einem den Strömungswiderstand bei einer Abwärtsbewegung vergrößernden Strömungsblech (86) versehen ist
  14. 14. Garagenturm nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Seilrolle (18) oder Pumpe (81) treibende Motor (17) ein in Serie mit dem elektrischen Aufzugsmotor (24) geschalteter Elektromotor ist, der durch einen vom vorgegebenen Strom des Aufzugsmotors (24) abweichenden Strom aktivierbar ist.
  15. 15. Garagenturm nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Seilrolle (18) oder Pumpe (81) treibenden Motor (17) ein den Strom durch den Aufzugsmotor (24) bzw. den Strom eines mit dem Aufzugsmotor (24) gekuppelten Dynamos (48) als Meßstrom erfassendes Steuergerät, vorzugsweise in Form einer Schaltuhr (25), angeschaltet ist.
  16. 16. Garagenturm nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltuhr (25) und dem Aufzugsmotor (24) ein gemeinsamer Umschalter (27) mit zwei Betriebsstellungen, entsprechend ein»’ durchzuführenden Aufwärts- bzw. einer Abwärtsbewegung des Garagenturms (2), zugeordnet ist -12- AT 393 706 B
  17. 17. Garagenturm nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltuhr (25) ein im Ausmaß der Abweichung des Ist-Stroms des Aufzugsmotors (24) vom vorgegebenen, bei Gewichtsneutralisierung aufgenommenen Strom aufziehbares Zeitlaufwerk (33) aufweist.
  18. 18. Garagenturm nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufziehen des Zeitlaufwerkes (33) ein mit gebogenen Eisenkernen (34a, 34b, 34c, 34d) versehener, schwenkbarer Zeiger (31) vorgesehen ist, wobei die Eisenkerne (34a, 34b, 34c, 34d) mit festen Spulen (35a, 35b, 35c, 35d) Zusammenarbeiten, denen abhängig von der Stellung des Umschalters (27) sowie vom Ausmaß der Gegenkraft relativ zum Gewicht des Garagenturms (2) der Meßstrom zuführbar ist. 10
  19. 19. Garagenturm nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dynamo (48) ein je nach Stromflußrichtung in eine von zwei Betriebsstellungen schaltbares Relais (60) nachgeschaltet ist, an dessen Arbeitskontakte zwei der dem Zeiger (31) zugeordneten Spulen (35c, 35d) angeschaltet sind.
  20. 20. Garagenturm nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (31) durch zwei Federn (36a, 36b) in eine neutrale Mittenstellung vorgespannt ist. 20 Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -13-
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