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Anordnung zum Heben eines waagrechten, starren Teiles bezüglich eines Rahmens od. dgl
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;unvermeidbare Gegebenheiten arbeite ein Windenmotor etwas schneller als die andern. Dadurch wird die auf das zugeordnete Seil ausgeübte Kraft grösser. Durch die grössere Kraft des Seiles wird aber die damit in Reihe liegende Kraft vergrössert, z. B. die einer Feder. Bei einer vorherbestimmten Federelongation wird nun der oben erwähnte Schalter geöffnet, so dass also der Motor aufhört zu arbeiten, die Feder aber selbst ihre Kraft weiterhin auf das Seil überträgt. Damit wird also erreicht, dass nach dem notwendigen Abschalten nicht das Heben an derjenigen Stelle ganz aufhört, an welcher das zugeordnete Seil an dem zu hebenden Gegenstand angreift.
Diese Ausbildung bei Hebe-Anordnungen bringt auch noch einen weiteren bedeutenden Vorteil mit sich : Bei den bekannten Anlagen war es immer schwierig, den zu hebenden Gegenstand in genau der Stellung anzuhalten, in welcher er später fest montiert werden soll. Bei Anwendung der Anordnung nach der Erfindung kann man, bevor das Heben beginnt, diese Stellung des zu hebenden Gegenstandes durch starke Anschläge bestimmen, und dann mit dem Heben beginnen. Wenn der zu hebende Gegenstand dann von unten gegen die Anschläge stösst, arbeiten die Windenmotoren zunächst weiter, die Seilkräfte werden aber grösser, wodurch die nach der Erfindung vorgesehenen Gegenkräfte auch grösser werden, d. h. es werden z. B. die vorgesehenen Federn ausgedehnt.
Bei einer bestimmten Längung der Federn werden dann die Motoren abgeschaltet und vermöge der Federn (bei stehendem Motor) wird der zu hebende Teil fest von unten an den Anschlägen gehalten, so dass also das endgültige Befestigen des vorgehobenen Teiles sofort vorgenommen werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Hebe-Anordnung ist vorgesehen, dass jede aus Winde, Motor und einem Gewicht bestehend und als Gegengewicht zum zu hebenden Teil ausgebildete Einheit bei im wesentlichen vertikal angreifendem Seil vertikal gleitbar gelagert ist, dass ein mit dem Motor in Reihe liegender Schalter bei Anheben dieser Einheit über eine vorherbestimmte Höhe geöffnet wird und dass alle verwendeten Einheiten zusammen ein grösseres Gewicht haben als der zu hebende Teil.
Es kann auch so vorgegangen werden, dass der Motor und die Winde auf einem durch die über das Seil angreifende Kraft verschwenkbaren Hebel angeordnet sind, dass ein mit dem Motor in Reihe liegender Schalter beim Verschwenken des Hebels unter der Wirkung der Seilkraft über eine vorherbestimmte Schwenkstellung hinaus geöffnet wird, dass auf den Hebel eine der Seilkraft entgegenwirkende Kraft einwirkt, wobei diese Kräfte und deren Angriffspunkte an allen Hebeln derart gewählt sind, dass sie ein grösseres Gesamtdrehmoment auf die Hebel ausüben als dasjenige, welches von den Seilen ausgeübt wird.
In diesem letzteren Falle können bei im wesentlichen waagrecht stehenden Hebeln darauf Gewichte angebracht sein, die die den Seilkräften entgegenwirkenden Drehmomente erzeugen. Besonders zweckmässig ordnet man solche Gewichte verstellbar an, damit man ein und dieselbe Winde für verschieden schwere Gegenstände verwenden kann oder eine verschiedene Anzahl von Winden für das gleiche zu hebende Gewicht einsetzen kann.
In der bereits oben erwähnten Weise kann auch derart vorgegangen werden, dass die über die Seile auf die Hebel ausgeübten Drehmomente ausser vom Gewicht und Hebel, Motor und Winde von durch Federn ausgeübten Kräften kompensiert sind. Zweckmässig macht man die Vorspannung der Federn einstellbar, damit man praktisch den Schaltpunkt bestimmen kann.
Es sei noch erwähnt, dass die bewegliche Lagerung von Winden mit über Hebel angreifenden Federn und durch die Hebel betätigtem Ausschalter von Winden schlechthin zu dem Zweck bekannt ist, eine Überlastung der Winde oder des Seiles zu verhindern. Offensichtlich verwendet die Erfindung diesen an sich bekannten Gedanken aber in anderem Zusammenhang und mit anderer Aufgabenstellung.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Hebe-Anordnung dargestellt ; es zeigen Fig. l eine schematische Draufsicht auf einen Tank mit entsprechendem Rahmen und Hebe-Einrichtungen ; Fig. 2 einen Schnitt 2-2 der Fig. l : Fig. 3 eine Einzelheit der Fig. 2 mit einer Hebe-Einheit, einen Teil der Seitenwand sowie des Daches - im Schnitt vergrössert ; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Hebe-Einheit nach Fig. 3 ; Fig. 5 einen Teilschnitt 5-5 der Fig. 4 ; Fig. 6 eine derFig. 4 ähnliche Darstellung der Teile in anderer Lage ; Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform der Hebe-Anordnung in Draufsicht sowie eine Einzelheit-vergrössert ; Fig. 9 einen vergrösserten Schnitt nach der Linie 9-9 in Fig. 7 ;
Fig. 10 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 9, jedoch mit teilweise angehobenem Dach ; Fig. 11 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführung einer Hebe-Einheit mit einigen Ausbrechungen ; Fig. 12 eine Seitenansicht der Einheit nach Fig. ll, teilweise im Schnitt ; Fig. 13 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführung einer Hebe-Einheit, bei welcher die Steuerelemente sich innerhalb der Seitenwand am Dach selbst befinden ; Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Darstellung einer weiteren Ausführung einer Hebe-Einheit ; Fig. 15 schematisch eine Ausführung, bei der die Hebe-Einheiten sich im Inneren der Wand befinden und der hochzuhebende Teil ausserhalb der Seitenwand angeordnet
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ist ;
Fig. 16 eine schematische Darstellung eines an der Oberkante der Seitenwand gehalterten Hil & rah- mens, wobei die Hebe-Einrichtung selbst am Dach angeordnet ist ; Fig. 17 eine schematische Schnittansicht einer Einrichtung zum Heben von Stockwerkrahmen in einem Gebäuderahmen ; Fig. 18 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 17 ; Fig. 19 eine vergrösserte Ansicht eine : Details der Fig. 17 ; Fig. 20 einen Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 19 ; Fig. 21 einen Schnitt nach der Linie 21-21 der Fig. 19.
Im folgenden wird zunächst auf die Fig. l und 2 Bezug genommen. Die nach der Erfindung ausgebildete Hebe-Einrichtung dient zum Heben eines selbsttragenden starren Daches oder Rahmens-13an die Oberkante einer Seitenwand -11- eines Tanks, wobei der Rahmen dann an einem Flansch - befestigt werden soll. Der Boden des Tanks ist mit-10-bezeichnet. Die Platten, die dann die eigentliche dichte Abdeckung des Daches bilden, können am Dach angebracht werden, solange es sich zu Montagezwecken noch am Boden -10-- innerhalb des Tanks befindet. Diese Platten wurden zur Vereinfachung in den Zeichnungen fortgelassen.
Die Hebe-Einrichtung nach der Erfindung weist eine Anzahl gleicher Einheiten auf, beispielsweise drei oder mehr. Jede Einheit-14- (s. Fig. l bis 3) hat ein Seil-16-, welches an seinem inneren Ende bei --F-- am Dach befestigt ist und über eine mit waagrechter Welle in einem Rahmen-18am Flansch -12-- gehalterte Rolle -17- läuft. Das äussere Ende des Seiles 16läuft nach unten zu einer Winde --19-- mit Trommel -20-, welche über einen bei-22-an einer Lasche-23-an
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des Rahmens-21-ist ein Gewicht-24-od. dgl.
angeordnet, und zwischen den Enden dieses Rahmens ist ein bewegbares Gewicht --26- vorgesehen, welches von Hand entlang des Rahmens-21bewegt werden kann, um eine Feineinstellung zu ermöglichen, mit der man das gesamte Gewicht des zu hebenden Rahmens dann kompensieren kann. Zu jedem Rahmen-21-gehört ein Schalter-27-
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schiedenen Einheiten -14-- parallel zueinander und in Serie mit einem nicht gezeigten Hauptschalter angeordnet, so dass jede Einheit durch Schliessen des Schalters-27-betriebsbereit gemacht werden kann und das ganze System durch Schliessen des Hauptschalters unter Spannung gesetzt wird.
Bei der gezeigten Ausführung finden acht Hebe-Einheiten-14-Verwendung, es kann jedoch jede beliebige Zahl von Hebe-Einrichtungen über zwei verwendet werden, wobei die Anzahl der Hebe-Einrichtungen von dem zu hebenden Gesamtgewicht abhängt. Beim Heben der hier auftretenden sehr gro- ssen Lasten soll das Dach während des ganzen Hebevorganges in waagrechter Lage gehalten werden, was mit Hilfe der Erfindung auch innerhalb der normalen Grenzen erreicht wird. Es muss darauf hingewiesen werden, dass bei Anwendung der Erfindung keine Betriebsstörung beim Heben des Daches auftritt, wenn das Dach innerhalb vernünftiger Grenzen in seiner Lage von der Waagrechten abweichen sollte. Bei einer solchen nicht ganz waagrechten Stellung des zu hebenden Daches wird auf keines der Seile eine zusätzliche Kraft ausgeübt.
Wegen der kompensierenden Wirkung der nach der Erfindung ausgebildeten HebeEinrichtungen bleibt das Dach jedoch während des Hebens im wesentlichen in waagrechter Lage. Beim Heben des Daches sollte jedes Seil --16- derart beansprucht werden, dass die Summe aller über die Seile --16-- wirkenden Kräfte das Dach-13-bzw. den Rahmen vom Boden abzuheben beginnt. Die Hebe-Einheiten sind bezüglich des Daches symmetrisch angeordnet, so dass jeder Angriffspunkt auf jedes Seil etwa die gleiche Kraft ausübt.
Vorzugsweise ist die in einem Seil herrschende Spannung gleich dem Bruchteil des von diesem Seil zu tragenden Gewichtes plus der zur Drehung der Rolle-17-er- forderlichen Kraft plus einer Sicherheitsgrösse von etwa 1 bis 2% desjenigen Teilbetrages der Kraft, der von der Aufhängung-F-bei freihängendem Dach ausgeübt wird. Dies ist natürlich nur eine bevorzugte Art der Auslegung. An einem oder an mehreren Punkten kann eine zusätzliche Hebekraft zur Überwindung der Anfangsreibung vorgesehen werden, und nach dem Beginn des Hebevorganges hebt die ganze Einrichtung das Dach kontinuierlich nach oben, weil die Bewegungsreibung der Rolle-17-ge- ringer ist als die stationäre Reibung.
Diese zusätzliche Kraft kann aufgebracht werden durch eine zusätzliche Winde oder einfach durch ein zusätzliches Startgewicht bei einer oder mehreren der HebeEinheiten. Weiter kann man so vorgehen, dass drei unmittelbar arbeitende Winden, die in gleichen Winkelabständen um den Umfang des Daches angeordnet sind, denjenigen Kraftanteil liefern, der das Dach kontinuierlich hochhebt, und die Kompensationswirkung, die durch die Erfindung erzielt wird, kann durch eine ähnliche Anzahl oder noch mehr zusätzliche der beschriebenen Einheiten erreicht wer-
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den. Bei dieser Verteilung bzw.
Anordnung der Gewichte, d. h. wenn der Motor bezüglich der Laufrolle - auf der andern Seite der Last ist, und weil die Reibung der Rolle --17-- bei Drehung kleiner ist als im Stand, wird die Kontinuierlichkeit des Hochhebens des Daches bei einmal begonnener Bewegung gewährleistet, weil die Gewichte --24- insgesamt bereits zum Hochheben des Rahmens ausreichen.
Obwohl alle Motoren im wesentlichen mit derselben Drehzahl arbeiten sollen und diese Drehzahl konstant ist, ergibt sich doch eine gewisse unterschiedliche Geschwindigkeit in der Aufwicklung eines jeden Seiles auf seine Windentrommel, wodurch die Geschwindigkeit des Hebels zwischen zwei benachbarten Hebe-Einheiten sich etwas unterscheiden kann. Dieser Effekt soll im folgenden erklärt werden : Das Aufwickeln des Seiles 16-- auf seine Trommel findet nicht ständig mit gleicher Geschwindigkeit statt, insbesondere wegen des veränderlichen Winkels, den das Seil mit der Achse der Trommel bildet, so dass ein Seil beispielsweise bereits in der zweiten Lage auf der Trommel gewickelt wird, während bei einer danebenliegenden Winde dies noch nicht der Fall ist.
Obwohl sich die Trommeln im wesentlichen mit gleicher Drehzahl drehen, kann man solche Effekte natürlich nie vermeiden, d. h. man kann nicht garantieren, dass die Aufwickelgeschwindigkeit in m/sec für alle Seile in jedem Zeitpunkt jeweils gleich ist. Der wesentliche Unterschied wird vermutlich bedingt durch die verschiedene Art und Weise, in der sich bei verschiedenen Trommeln die Seile aufwickeln, und wie die verschiedenen Lagen des Seiles auf den Trommeln sich bezüglich der darunterliegenden lagern. Wenn somit einer der Angriffspunkte - im Laufe des Hebens etwas schneller angehoben wird, dann werden natürlich auch die benachbarten Angriffspunkte-F-wieder etwas schneller angehoben.
Wegen dieses versuchten, zusätzlichen Anhebens bedingt die Kompensation der Hebegeschwindigkeiten nach der Erfindung nicht ein übermässiges Ansteigen der Anhebegeschwindigkeit des Daches-13-an einem Punkt, sondern nur ein Anheben des Gegengewichtes-24-. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass durch das schnellere Aufwikkeln einer einzelnen Winde das Gewicht-24-so hoch angehoben wird, dass durch das flexible Kabel - der Motor abgeschaltet wird. Dabei muss im Auge behalten werden, dass die Hebegeschwindigkeit des Daches sehr gering ist, d. h. beispielsweise 6 m/h beträgt. Wenn somit ein Gewicht sich hebt und der auotmatische Abschalter den Motor stillsetzt, dann ändert sich die Spannung im Seil nicht, wenn das Gewicht sich von der Aufwärts-in die Abwärtsbewegung begibt, da die kinetische Energie dieses Körpers im wesentlichen gleich. Null ist.
Das Ergebnis davon ist, dass beim Abschalten sich die Spannung im Seil nicht ändert, und dass die Rolle-17-sich weiter dreht, da die stationäre Reibung der Rolle nicht zum Tragen kommen kann. Durch die Tatsache, dass das Seil zwischen der Winde und der Rolle --17- doch eine gewisse Länge hat, und dass das Seil sich im gespannten Zustand etwa wie eine Feder verhält, wird dieses Verhalten unterstützt. Man sieht also, dass jede Hebe-Einheit während eines Hebevorganges schnell und auch langsam arbeiten kann, u. zw. in Abhängigkeit derjenigen Geschwindigkeit, mit welcher das Seil auf die Winde gewickelt wird.
Ein rückwärtiges Ablaufen der Wikkeltrommel ist nicht möglich wegen einer entsprechenden Sperre, und das Gewicht -24-- liefert die Kraft zum weiteren Anheben dieses Teiles des Daches, so dass das Heben fortgesetzt wird durch Absenken des Gewichtes --24--, bis der Motor wieder angeschaltet wird und seinerseits die Kraft zum Ziehen am Seil liefert. Diese Wirkungsweise der ganzen Anlage ist wichtig, weil sie ein kontinuierliches Hochheben auch schwerster Dächer gestattet.
Diese Art des Betriebes findet bei praktisch allen Hebe-Einheiten-14-- statt. Die langsamste Winde hebt gerade die Last vom Boden ab. Alle Gewichte --24- steigen, aber nur einige wenige, die schneller als die andern steigen, schalten die zugehörigen Motoren in der oben beschriebenen Weise ab.
Wenn der Rahmen sich praktisch in der Höhe des Oberrandes des Tanks befindet, dann erreicht der höchste Punkt desselben den Anschlagflansch-12-, und der Motor der zu dieser Stelle gehörigen Einheit läuft weiter, bis sein Gewicht -24-- so hoch angehoben wurde, dass der Motor abgeschaltet wurde. Die Last des Gewichtes --24- bleibt natürlich bestehen und hält das Dach an diesem Punkt in An-
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lage mit dem Halteflansch --12-. Der Druck, mit dem das Dach-13-leicht von unten gegen den Flansch -12-- gedrückt wird, hängt natürlich von der Hebellänge, den Gewichten --24- und vorn Gewicht des Daches ab.
Da die Bewegungsstrecke des Gewichtes wesentlich grösser ist als die entsprechende Strecke der Winde, erreicht man durch die eben beschriebene Anordnung eine grosse Genauigkeit und Sicherheit beim Heben selbst schwerster Dächer.
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612, 5 cm entsprechend einer Zugkraft von 2500 kg und der automatische Schalter schaltet den entspre- chenden Motor wieder an. Dies stellt also einen vollen Arbeitsablauf der Ein- und Ausschaltung des
Schalters dar. Bei der in Fig. 12 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung der Hebe-Einheit sind die Muttern-79-in solcher Stellung auf den Gewinden der Augenbolzen --78--, dass die Federn --76 mit 2500 kg die Platte -61-- nach unten ziehen.
Wenn nun beispielsweise gemäss Fig. 12 der
Abstand vom Angriffspunkt der Kraft der Federn --76 bis zur Mittellinie der Winkel m be- trägt und wenn von der Mittellinie der Winde --60-- bis zur Schwenkachse --61a-- eine Strecke von
0, 33 m vorgesehen ist, dann wirken bei einer Gesamthebekraft von 10 000 kg 2500 kg gegen die Fe- dern-76-und 7500 kg gegen das Schwenklager-61a-. Das heisst also, dass die Federn-76-die Platte --61-- vermöge der Muttern --79- nach unten ziehen, und das Schwenklager --61a-- nimmt beim dargestellten Beispiel eine dreimal so grosse Kraft auf, wie dies die Federn tun.
Das Seil-67- zieht über die Winde die ganze Einheit mit einer Kraft nach oben, die gleich ist den herabziehenden
Kräften an den Angriffspunkten-79 und 61a-. Wenn die Platte --61-- in die bei --A-- dargestellte
Lage hochgehoben ist, dann bewegt diese zusätzliche Bewegung den Schalthebel --81- derart, dass der
Schalter den Motor abschaltet. Bei-B-ist die Platte --61- in einer Sicherheitslage dargestellt, die im normalen Betrieb nicht erreicht wird. Ersichtlich ist der Vorgang des Hebens des Rahmens prinzipiell derselbe wie beim ersten ausführlich beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei der Ausführung nach Fig. 13 ist eine Hebe-Einheit-57-, wie sie im Zusammenhang mit den
Fig. 11 und 12 beschrieben wurde, fest an der Aussenseite einer Wand --54a-- befestigt, und das Seil - läuft über eine Rolle-68-und ist am andern Ende mit einem bei -92-- gelenkig gelagerten
Hebel --91-- an einem Hilfsgestell --93- befestigt, welches innerhalb der Wand des Behälters auf dem zu hebenden Dach --73- befestigt ist. Die Federn --76a- sind zwischen den Enden des Hebels - und einer festen Pratze-94-angebracht. Die Feder --83a- zur Steuerung des Hebels --81a-
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gen der Spannung im Seil --67-- betätigt wird.
In Fig. 14 ist schematisch eine weitere Ausführung der Erfindung dargestellt, bei welcher das Seil - an einem Steuerstück --96-- angreift, welches seinerseits mit der Feder --76b- verbunden ist, wobei der den Schalter betätigende Hebel-81b-und die ihm zugeordnete Feder-83b-in der in Fig. 13 dargestellten Weise ausgebildet bzw. angeordnet sind.
In Fig. 15 ist eine weitere Ausführung der Erfindung dargestellt, bei welcher eine Anzahl von Ein- heiten-57-innerhalb der Wand-54-angeordnet ist, wenn man eine starre, beispielsweise ringförmige Plattform an der Aussenseite der Wand hochziehen will. Eine solche äussere anzubringende Plattform ist mit --101-- bezeichnet.
Bei der Ausführung nach Fig. 16 ist die Hebe-Einheit-57-- auf dem zu hebenden starren Dach
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auf der Wand --54-- befestigt ist. Zur Versteifung dieses T-Trägers --106- ist ein Rahmen --107 und 108-- vorgesehen.
In den Fig. 17 bis 21 ist eine weitere Anwendung der Erfindung dargestellt, u. zw. im Zusammenhang mit der Errichtung von Gebäuden. Prinzipiell wird dabei die Erfindung so durchgeführt, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 16 bereits beschrieben wurde.
In den Fig. 17 und 18 ist zunächst ein Gebäude dargestellt, welches einen Seitenwandrahmen - an jeder der vier Seiten aufweist, der beispielsweise als Stahlskelett-Bau ausgeführt ist und sich über die ganze Höhe des zu errichtenden Gebäudes erstreckt. An den oberen Enden der Wandrahmen ist
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dargestellt ist. An jeder Wand des Gebäudes sind drei solche Hebe-Einheiten vorgesehen. Jede Einheit - weist eine Platte-61-auf, die bei-61a-schwenkbar an zwei Pratzen --60-- angelenkt ist. Das Seil -67-- läuft waagrecht zu einer Umlenkrolle --135- und weiter, wie in abgezogener Linie dargestellt ist, zu einer Platte-136-und, wie in gestrichelten Linien dargestellt, nach oben zum T-förmigen Rahmenteil-106-.
Die Federn -76-- wirken gegen ein Neigen der Einheit-57aum ihre Schwenkachse-61a-unter der Wirkung des Seilzuges.
Derjenige Rahmenteil, welcher dem obersten Stockwerk entspricht, wird zunächst auf dem Boden liegend zusammengebaut. Der zu hebende Rahmen besteht aus einer unteren und einer oberen Lage von
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durch diagonale Stützen-139-verstrebt ist. Beim Hochheben des dem obersten Stockwerk entsprechenden Rahmens --123-- wird genauso vorgegangen, wie dies im Zusammenhang mit Fig. 16 beschrieben wurde, d. h. die Hebe-Einheiten --57a- sind an der Oberseite dieses Rahmens befestigt und die Seile --67-- erstrecken sich nach oben zu den T-Trägern-106-, wie dies in gestrichelten Linien in Fig. 17 dargestellt ist.
Wenn dieser Rahmen auf die erforderliche Höhe gehoben wurde, wird er kurzzeitig von den Säulen-122-der Wandteile durch ein Verbindungselement in Form eines Riegels-124-
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besteht aus zwei U-Profilen --126- (s. Fig. 21), die durch entsprechende Bolzen-127-und eine End- platte --128- mit Abstand voneinander verbunden sind. Der Riegel-124-wird von U-förmig gestal- teten Pratzen --130 und 131--gehalten, welche von einem Doppel-T-Träger-132-des Rahmens - herabhängen, und ist auswärts gleitbar gelagert, so dass er auf einem Anschlag -133- von Doppel-T-Profil an der entsprechenden Säule-122-des Wandteiles-121-aufliegen kann.
Wie in Fig. 20 dargestellt ist, sind die beiden Profile --126- des Riegels -124- mit Abstand voneinander angeordnet, so dass ein Zwischenraum für das Seil -67- entsteht, wenn dieses später dazu verwendet wird, die weiteren Stockwerke bildenden Rahmen im Gebäude hochzuziehen. Während des Hochziehen des das oberste Stockwerk bildenden Rahmens sind die Riegel -124-- zurückgezogen, wie in Fig. 19 in strichpunktierten Linien dargestellt ist.
Wenn der dem obersten Stockwerk entsprechende Rahmen-123-in der in Fig. 17 gezeigten Lage ist, dann wird das Seil -67-- einer jeden Windeneinheit --57- von der Einheit -57a- über eine freilaufende Rolle -135- geführt, die sich an diesem obersten Rahmen befindet, und von dort nach unten an eine Angriffsschiene-136-, die an dem nächsten zu hebenden Rahmen --137-- befestigt ist. Dieser Stockwerkrahmen wird dann in die erforderliche Lage unter dem obersten hochgehoben, wie dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 17 dargestellt ist, und wird dort in der oben beschriebenen Weise mit ähnlichen Riegeln --124- verankert.
Wenn alle den Stockwerken entsprechende Rahmen in die erforderliche Höhe gezogen und dort befestigt wurden, dann werden die Zwischensäulen --138b und 139b-angebracht, die dann vom Dach des Gebäudes bis in den Keller reichen und so das Gebäude weiter stützen oder zu Unterteilungen dienen. Nachdem auf diese Weise mit Hilfe der Erfindung das Stahlskelett des Hauses errichtet wurde, kann es mit bekannten und hier nicht näher interessierenden Mitteln weiter ausgebaut werden.
Alle dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Anordnung zum Heben eines waagrechten, starren Teiles bezüglich eines Rahmens od. dgl. mit senkrecht stehenden Wänden, z. B. des am Behälterboden liegenden Daches, bei bereits stehenden Seitenwänden eines Grossbehälters, bestehend aus mehreren unabhängigen Seilwinden, die am Teil jeweils an am Umfang verteilten Stellen und an darüberliegenden Stellen am bereits stehenden Rahmen an-
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und gegen die über das Seil angreifende Kraft vorgespannt ist, und dass der jeder Winde zugeordnete Antrieb in an sich bekannter Weise bei Überschreiten einer vorherbestimmten Verschiebung der Winde in Richtung der über das Seil angreifenden Kraft abgeschaltet und bei gegebenenfalls folgender Unterschreitung dieser Verschiebung wieder eingeschaltet wird.