DE2328836A1

DE2328836A1 - Schlaffseilsicherung fuer trag- oder hubseile, insbesondere fuer heb- und senkbare garagentore

Info

Publication number: DE2328836A1
Application number: DE2328836A
Authority: DE
Inventors: Juergen Lamschick
Original assignee: H KRUEGER KG MASCHINENFABRIK 2000 HAMBURG; KRUEGER H MASCHF KG
Current assignee: H Krueger Maschinenfabrik 2083 Halstenbek GmbH
Priority date: 1973-06-01
Filing date: 1973-06-01
Publication date: 1974-12-19
Also published as: DE2328836B2; DE2328836C3

Description

Schlaffseilsicherung für TraÓ- oder Hubseile, insbesondere für heb- und senkbare Garagentore.
Die Erfindung betrifft eine Schlaflseilsicherun- für Trag- oder Hubseile, die zum Sieben und Senken von an ihnen befestigten Teilen oder Lasten, insbesondere von Garagentoren über von einem Elektromotor angetriebene blinden, Trommeln od. dgl. auf- und abwickelbar sind.
Beim neben und Senken von Garagentoren od. dgl. kommt es darauf an, daß das Stahlseil immer gespannt gehalten wird, auch wenn das Garagentor beim Absenken verkantet oder aus anderem Grunde verzögert wird, weil der Elektromotor die Seiltrommel weiter antreibt und bei Wegfall des Hindernisses die Folge ein Nachfallen des Garagentores und eine erhebliche Stoßbelastung von Seil, Tor und Lagern sowie eine erhöhte Unfallgefahr wäre.
Der Erfindung liegt die Aufhabe zugrunde, die das Tragseil aufgewickelt tragende Winde sofort stillzusetzen, sobald eine Verzögerung beim Absenken des Garagentores erfolgt, wobei es gleichgültig ist, ob diese Verzögerung durch eine Störung in der ;lechanlk, durch einen unter das Garagentor geratenen Gegenstand oder ein Lebewesen verursacht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der freien Länge des Tragseiles zwei zueinander verschiebliche und bei Normalbelastung des Tragseiles durch die von ihm getragene Last unter Spannung einer Feder kraft- oder formschlüssig miteinander verbundene Elemente in Form eines Gehäuses und eines Bolzen und in dem Gehäuse ein bei Normalbelastung geschlossener elektrischer Schalter angeordnet sind, der im Steuerstromkreis des Elektromotors liegt und bei Entlastung des Tragseiles von dem Federelement geöffnet wird.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestenen insbesondere darin, d bei einer auftretenden Verzögerunt in der Bewegung des Garagentores der die lJinde des sich abwickelnden Tragseiles antreibende Elektromotor stillgesetzt wird. Damit wird ein l'llachfallen' des Garagentores verhindert, den Forderungen nach erhöhter Unfallsicherheit Genüge getan, und ein möglicherweise vorhandenes Hindernis kann ohne Gefahr beseitigt werden.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung trägt der mit dem windenseitigen Teil des Tragseiles verbundene Bolzen an seinem dem Tragseil zugewandten Ende eine Öse und an seinem in dem Gehäuse liegenden Ende eine Kopfplatte, und das den Schalter aufnehmende Gehäuse ist mit einer der Feder als Widerlager dienenden Wand und in diesem mit einer dem Bolzen als Führung dienenden Bohrung versehen. Damit ist nicht nur eine geschützte Unterbringung des Schalters und seine Abstimmung mit der seine Unterbrechung bewirkenden Feder möglich, sondern auch eine unempfindliche Verbindung mit dem Tragseil und vor allem eine konstruktiv einfache, unaufwendige Anordnung gewährleistet.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse mit einer Lasche für eine Befestigung an dem Garagentor versehen5 wodurch eine geschützte und nicht hindernde Anordnung der Schlaffseilsicherung sichergestellt und es zugleich möglich ist, die von dem Schalter zu dem Schütz des Elektromotors führenden Leitungen an dem Garagentor bis in die Nähe von dessen Oberkante fest zu verlegen, während die freihängenden Leitungsstücke außerhalb dessen Reichweite liegen.
@ach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann zwischen der Kopfplatte des Bolzens und der Wand des Gehäuses eine @ülse als @ubbegrenzung angeor@net sein.
Damit sind Federelemente weicher Kennung verwendbar, was für die Schonung des Schalters von Vorteil ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeit Fig. 1 eine Seitenansicht der Schlaffseilsicherung Fig. 2 eine Ansicht derselben und Fig. 3 die befestigung. der Schlaffseilsicherung in verkleinertem Maßstab am Garagentor.
in Gehäuse 2 besteht aus einer, Träger 25, dessen obere, rechtwinklig abgebogene Wand 22 durch zwei seitlich angeordnete Stützen 26 versteift ist. In der Wand 22 befindet sich eine Bohrung 21. Das untere £nae des Trägers 25 ist gekröpft und dient mit einer Lasche 23 zur Befestigung an dem Garagentor, z.. an dessen Querträger. In dem mittleren Teil aes Gehäuses 2 ist ein Schalter 5 mit einen Schaltstift 51 befestigt und durch eine aufgesetzte Kappe 27 abgedeckt. In der Bohrung 21 des Gehäuses 2 ist ein Bolzen 3 geführt, der an seinem in das Gehäuse 2 hineinratenden Ende eine Kopfplatte 32 und an seinem aus diesem herausragenden Ende eine Öse 31 trägt. Der Bolzen j ist von einer Hülse 24 umgeben, die die Kopfplatte 32 gegenüber der l;and 22 bei @elastung cLL'5 Tragseiles 1 durch das Garagentor abstützt.
Umschlossen ist diese Hülse 24 von Einer Schraubendruckfeder 4, die bei Entlastung des Systems Seil/Garagentor die Kopfplatte 32 des bolzens 3 gegen den Schaltstift 51 des Schalters 5 drückt und dabei dessen Ruhekontakt öffnet.
Das an seinem Ende mit einer Kausche 11 versehene Trat,-seil 1 ist mit der Öse 31 des Bolzens 3 mittels eines Kopfbolzens 12 gelenkig verbunden und durch einen Splint 13 gesichert.
Die Schlaffseilsicherung 2, 3 ist mit ihrer Lasche 23 am Gehäuse 6 einer nicht erkennbaren, auf einer Schiene 61 laufenden Rolle befestigt. Dieses Rollengehäuse 6 sitzt seinerseits an einer Bodenkonsole 62 eines Daragenteres.
Die Wirkungsweise der Schlaffseilsicherung ist folgende: @ei Belastung des Tragseiles 1 durch das Garagentor wird der Bolzen 3 aus @em Gehäuse 2 herausgezogen, bis seine Kopfplatte 32 von der sich an der Innenseite der Wan@ 22 abstützenden Hülse 24 getragen wird. Dabei befinden sich die Kopfplatte 32 und der Schaltstift 51 i@ Abstand zueinander, so daß der Ruhekontakt i@ Schalter 5 den Steuerstromkreis des die Winde beim Absenken antreibenden @lektromotors geschlossen läßt. Bei Entlastung der Schlaffseilsicherung, z.B. beim Auftreffen des Garagent@res auf ein Hindernis oder bei einer Verkanten desselben wiro.
das Tragseil 1 entlastet, so daß das Federelement 4 den Schieber 3 in das Gehäuse 2 hinein@rückt una daDei dcn Schaltstift 51 in den Schalter 5 ein@räckt. So wirc er Steuerstromkreis unterbrochen, was ein Abfallen des Schaltschützes und eine sofortige Stillsetzun des Elektromotors bewirkt.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e :

@. Schlaffseilsicherung für @ra@- oder Hubseile, die zum Heben und Senken von an ihnen befestigten Teilen oder Lasten, insbeson@ere von Gara@entoren Über von einem Elektromotor angetriebene Winden, Trommeln od. dgl. auf@ und abwickelbar sind, dadurch gekennzeichnet, da in der freien Länge des Tragseiles (1) zwei zueinander verschiebliche und bei @ormalbelastun@ des Tragseiles durch die von ihm @ getragene Last unter Spannung einer Feder (4) kraft- oder formschlüssi@ miteinander verbundene Elemente in Form eines Gehäuses (2) und eines Bolzen (3) und in den Gehäuse (2) ein bei Normalbelastung geschlossener elektrischer Schalter (5) angeordnet sind, der irl Steuerstromkreis des Elektromotors liegt und bei Entlastung des Tragseiles (1) von dem Federelement (4) geöffnet wird.
2. Schlaffseilsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem windenseitigen Teil des Tragseils (1) verbundene Bolzen (3) an seinem dem Tragseil zugewandten Ende eine bse (31) und an seinem in dem Gemäuse (2) liegenden Ende eine Kopfplatte (32) trägt und das den Schalter (5) aufnehmende Gehäuse (2) mit einer der Feder (4) als Widerlager @ienenden Wand (22) und in dieser mit einer dem @olzen (,) als Führung dienenden Bohrung (21) versehen ist.
3. Schlaffseilsicherung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch Õekennzeichnct, daß das Gehäuse (2) mit eine Lasche (23) für eine Befestigung an dem Garagentor vorsehen ist.
4. Schlaffseilsicherung nach eine@ der Ansprüche 1 bis @, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kopfplatte (32) des @olzens (3) und der Wand (22) des Gehäuse (2) eine @ülse (2h) als Hubbegrenzung angeordnet ist.