DE735566C - Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter - Google Patents

Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter

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Publication number
DE735566C
DE735566C DEH165748D DEH0165748D DE735566C DE 735566 C DE735566 C DE 735566C DE H165748 D DEH165748 D DE H165748D DE H0165748 D DEH0165748 D DE H0165748D DE 735566 C DE735566 C DE 735566C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
arm
lever
release
auxiliary valve
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Expired
Application number
DEH165748D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Saelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hundt and Weber GmbH
Original Assignee
Hundt and Weber GmbH
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Publication date
Application filed by Hundt and Weber GmbH filed Critical Hundt and Weber GmbH
Priority to DEH165748D priority Critical patent/DE735566C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Druckluftantrieb für elektrische Schalter Zusatz zum Patent 7i6 oqr Die neue Erfindung betrifft eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung nach dem Hauptpatent. Sie besteht darin, d.aß bei dem Druckluftantrieb nach dem Hauptpatent in den Steuerzylinder des Zwischenventils außerhalb des Arbeitsweges des Steuerkolbens eine durch ein Hilfsventil gesteuerte Entlüftungsleitung mündet und dieses Hilfsventil über einen Schalthebel o. dgl. vom Hochspannungsschalter so beeinflußt wird, daß es geöffnet und damit die Schaltbereitschaft des Druckluftantriebes hergestelltwird, sobald die Freiauslösung am Schalterschloß in Tätigkeit tritt und erst dann wieder geschlossen wird, wenn die Schaltung vollkommen beendet und der Schalter eingeschaltet ist. Der Druckmittelzugang zum Zwischenventil ist dann automatisch abgesperrt.
  • Der Fortschritt, der durch diese Anordnung erreicht wird, besteht darin, daß der Zylinder des Zwischenventils sofort unter Druck kommt, wodurch sein Stufenkolben den Zutritt des Druckmittels zum Vorraum des Zwischenventils absperrt und abgesperrt hält, sobald der Hochspannungsschalter seine Einschaltstellung erreicht hat, und dieser Zylinder erst wieder drucklos wird, wenn der Schalter wieder ausfährt. Wird dann der Tastschalter des Vorsteuerventils gedrückt" so wird der Stufenkolben durch den in seinen Vorraum eintretenden Druck wieder ` zurückgeivorfen und läßt das Druckmittel wieder in den Arbeitszylinder ein und der H:och:-spannungs;schalter wird wieder eingefahren. Sobald derselbe die Einschaltstellung wieder erreicht hat, schnappt das Entlüftungsventil wieder zu, der Druck staut sich wieder im Zylinder des Zwischenventils und treibt den Stufenkolben wieder in die Absperrstellung.
  • Während also nach dem Hauptpatent das Absperren des Drucknittelzuganges zimi Vorraum ,des Zwischenventils nach dem Einlegen des Schalters durch Herabsetzung des Drukkes in diesem Vorraum in unbestimmter Zeit erfolgte, erfolgt es nach der neuen Erfindung sofort zwangsläufig durch Drnckstauun.g unter dem Stufenkolben, die selbsttätig wieder aufgehoben wird, sobald der Hochspannungsschalter wieder ausfährt. Durch die neue Erfindung werden alle zur Störung geeigneten Zufälligkeiten im Gang des Schaltgetriebes ausgeschaltet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart der Erfindung wird zum Steuern des Hilfsventils ein Schwenkdoppelhebel benutzt, der so angeordnet ist, daß in der Einschaltstellung sein einer Arm sich mit einer Nase in eine. Raste am Schalterschloßgehäuse legt, während der andere dem Schaltstift des geschlossenen Hilfsventils gegenübersteht und denselben in Offenstellung drückt, wenn bei Beginn einer Schalterschließbevegung der andere Arm durch die Freiauslösung des Schloßgehäus.es aus seiner Raste gedrückt wird, wobei der Schwenkdoppelhebel bei Einschaltstellung des Schalters dem Sperrhebel des Schlosses als Stütze dient, bis er beim Ansprechen der Freiauslösung wieder aus seiner Raste im Schloßgehäuse geworden wird.
  • Der Erfolg dieser neuen Vorrichtung besteht darin, daß Fehlschaltungen aus irgendwelchen zufälligen Gründen ausgeschlossen sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung im Aufriß, teilwe.ie.e im Schnitt, dargestellt.
  • An den Schaltzylinder a ist das Zwischenventile nach dem Hauptpatent direkt .angebaut. In den Zylinderraum t desselben mündet außer dem Umleitungskanals an dem der Kolbenbahn abgewendeten Seite ein weiterer Kanal, der Entlüftungskanal 6o, an den mittels Rohres 61 ein Hilfsventil 62 mit Federschluß -angeschlossen ist. Der Schaltstift 63 dieses Hilfsventils. ist oben aus dessen Gehäuse herausgeführt. Ihm gegenüber ist .ein Hilfshebel 64. an einer mit dem Deckel des Schaltzylinders a verbundenen Tragplatte 65 angelenkt, in welcher auch die Schaltenvellle mit dem Schloß 67 bekannter Art mit Freiauslösung, mit Sperrhebe174 und Klinkhebel 7 5 gelagert ist.
  • Am Rande dieses Schloßgehäuses ist eine Raste 68 vorgesehen, in welcher der obere Sehenkel 69 des Hebels 6q. sich durt;h Federdruck hineinlegt, wenn der Schalter in Einschaltstellung ist. Bei dieser Stellung ist der andere Arm 7o des Hebels 64 außer Berührung mit dem Ventilstift 63. Das Ventil ist geschlossen, der Zylinder t des Zwischenventils kommt unter Druck, der Kolben v wird zurückgeworfen und der Druckluftzutritt abgesperrt.
  • Sobald die Freiauslösung in Tätigkeit tritt, wirft der Klinkhebe175 den Doppelhebel 64 aus seiner Raste 68 am Schloß 67 heraus, das in der Aussclialtstellung des Schalters in die in der Zeichnung dargestellte Lage tritt, und das Hilfsventil62 öffnet sich. Wird nun, um den Schalter einzuschalten, die Taste o gedrückt, so wird der Zylinderkolben v in die Offenstellung zurückgeworfen, da der Zylinder t über den Kanal 6o entlüftet ist. Der Druck der Arbeitsluft bekommt Zugang zum Zylinder a und hebt den Kolben b, der über eine Zahnstange 72 und Ritzel 73 das Schaltschloß 67 im Uhrzeig ersinne dreht. Sobald der Schalter in der Einschaltstellung angekommen ist, schnappt der Hebel 64 in die Raste 68 ein. Der Hebel 6.1 läßt den Schaltstift 63 los, so daß das Ventil 62 sich schließt und der im Zylinder t nun sich stauende Druck den Kolben v des Zwischenventils wieder zur ückw=irft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckluftantrieb für elektrische Schalter, insbesondere für Hochspannung, nach Patent 716 oai, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerzylinder (t) des Zwischenventils (e) außerhalb des Arbeitsiveges des Steuerkolbens (v) eine durch ein Hilfsventil (62) gesteuerte Entlüftungsleitung (6o, 61) mündet und dieses Hilfsventil (62) über einen Schalthebel (6¢) o. dgl. vom Schaltgetriebe des Hochspannungsschalters so beeinflußt wird, daß es geöffnet wird, sobald die Freiauslösung am Schaltschloß in Tätigkeit tritt und erst dann wieder schließt, wenn die Schaltung vollkommen beendet - ist und die Einschaltstellung des Schaltgetriebes erreicht ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Hilfsventils (62) ein Sch-,venkdoppelhebel (6q.) dient, der so angeordnet ist, daß in der Einschaltstellung sein einer Arm (69) sich mit einer Nase in eine Raste (68) am Schalterschloßgehäuse (6; legt, während der andere Arm (70i dem Schaltstift (63) des geschlossenen Hilfsventils (62) gegenübersteht und denselben in Offenstellung drückt, wenn vor Beginn einer Schalterschließbewegung der andere Arm durch die Freiauslösung des Schloßgehäuses (67) aus seiner Raste (68) gedrückt wird.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkdoppelhebel (6.1) nach Einlegen des Schalters dem Sperrhebel (7.1) des Schalterschlosses als Stütze dient, bis er bei Ausschnappen des Freiauslösungsliebels (75) aus seiner Raste (68) herausgeworfen wird.
DEH165748D 1941-07-02 1941-07-02 Druckluftantrieb fuer elektrische Schalter Expired DE735566C (de)

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