DE736438C - Fluessigkeitsschalter - Google Patents

Fluessigkeitsschalter

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Publication number
DE736438C
DE736438C DES132900D DES0132900D DE736438C DE 736438 C DE736438 C DE 736438C DE S132900 D DES132900 D DE S132900D DE S0132900 D DES0132900 D DE S0132900D DE 736438 C DE736438 C DE 736438C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
openings
switch according
switching
valves
Prior art date
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Expired
Application number
DES132900D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Kirch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES132900D priority Critical patent/DE736438C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE736438C publication Critical patent/DE736438C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

Landscapes

  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Flügsigkeitsscha-lter Bei Flüssigkeitsschaltern, insbesondere z. B. Daempfentspannungsschaltern, tritt bei der Stromunterbrechung eine starke örtliche Verdampfung von Flüssigkeit ein, die zur Folge hat, daß das entstehende Gas erheblich größeres Volumen beansprucht, als zuvor von der Flüssigkeit eingenommen wird. Um dieser Volumenvergrößerung Rechnung zu trugen, ilst es erforderlich, einen -entsprechenden Raum vorzusehen. Bei Schaltern, bei denen, wie dies heute wohl ausschließlich :der Fall ist, die eigentliche Schaltstelle in einem Gehäuse eingeschlossen ist, ist es demnach notwendig, dieses Gehäuse durch öffnungen nach Art von Auspufföffnungen entweder mit dem freien oder einem den Schalteer umischließenden Rauur von verhältnitsmäßig großem Aufnahmevermögen zu verbinden. Eis ist weiter berei4s bekannt, bei ölschaltern, die ,mit geringer ölmenge und eineue Differentialkolben ;arbeiten, innerhalb eineis Behälters eine bei dem Schaltvorgang bewegte besondere Löischkamrner anzuordnen, die nach tunten eine öffnung für den hindurchgeführten feststehenden Kontakt besitzt, während der Behälter seinerseits durch eine mit Bohrungen versehene Platte und eine darüberliegende Kappe nach oben ;ahgqschlossen ist, wobei weiter in die Kappe bqsondere Sicherheitsventile :eingesetzt sind, die bei einem etwa isich einstellenden Überdruck Gase ausiströmen lassen. öffnungen, die nicht druckabhängig geöffnet werden, (sondern dauernd offen esind, wären an sich aus dem Grunde zweckmäßig, gra die beim Schaltvorgang entwickelten Restgase, beispielsweise Was:s,erestoff, abströmen rzu, lassen, so daß sie sich nicht in (den anschließenden Schalterteilen, beispielsweise im Getriebekopf, sammeln.
  • Derartige öffnungen haben jedoch einen gewissen Nachteil, :indem sie das Verdampfen der Schaltflüssigkeit, insbesondere bei höheren Temperaturen, wie -sie beispielsweise durch andauernde hohe Betriebisbelastungen zustande kommen, begünstigen, so daß verhältnismäßig oft ein Nachfüllen von Scha:ltfliiissig1keit erforderlich wird, wodurch die Wartun-sbeidingungen erschwert werden.
  • Nach der Erfindung kann bei einem Flüssigkeitsschalter mit Schalthammer und dieser zugeordnetem Auspuffraum eine wertvolle Verbesserung dadurch erreicht werden, daß dioser Auspuffraum gegen die Außenluft abgeischlossen wird und über wenigstens eine besondere Öffnung mit der Außenluft bei jedem Schaltvorgang unabhängig von dem Druck in der Löschkammer verbunden wird. Die Steuerung dieser besonderen Öffnung wird mit besonderem Vorteil derart ausgeführt, daß die Öffnungen freigegeben «-erden, (sobald die Aussch,altbeivegu-ng des Schalters einsetzt, also möglichst noch bevor die Lichtbogenbildung beginnt. Die Öffnungen können dann beispielsweise in dem Augenblick wieder Beischlossen -werden, in dem die Einischaltbewegung beendet ist. Mit besonderem Vorteil kann 'hierzu eine mechanische Steuerung dieser Öffnungen, beispielsweise unmittelbar durch das Schaltergetriebe, vorgetsehen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargeistellt. Mit i ist der eigentliche Schalter, hier ein Dampfent,spannungsschalter, bezeichnet, dessen Schaltstift z durch ein Getriebe 3 bewegt -wird, das in einem Getriebe1Yopf 4. gelagert ist. Mit 5 und 6 sind zwei Auspufföffnungen bezeichnet, die durch ventilartige Teller 7 und 8 geschlossen werden können. Der Teller 7 wird durch eine Feder 9 in Schließstellung gebracht und -wird dadurch -geöffnet, daß ein Anschlag i o an einem Getriebeteil, ;hier beispielsweise an dem mit dem Schaltergetriebe gekuppelten Trennmesser i i, auf den Ventilstößel. drückt und den. Ventilteller 7 entgegen der Wirkung der Feder abhebt. Zur Steuerung der Auspufföffnung 6 ist ein ähnlicher Ventilteller 8 vorgesehen, der unmittelbar mit dem Schalt-$tift a in der Weise verbunden ist, daß er in der Einschaltstellung des Schaltstiftes die Üf£nungen abschließt.
  • Durch diese Ausbildung ist in einfacher Weise eine Steuerung für die Auspufföffnungen gegeben, bei denen diese vom Beginn, des Ausschaltvorganges nur bis, zur Beendigung der Einschaltbewegung offen sind, während der übrigen Zeit aber geschlossen sind.
  • Eine Anordnung, die hinsichtlich der Flüssigkeitsverluste besonders @sparsam ist, ergibt sich, wenn die Öffnungen erst unmittelbar nach Beendigung der Ausschaltbewegung iles Schalters geöffnet werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß die bei dem Schaltvorgang selbst aus der Schaltkammer in; den Kondensationsraum geschleuderten Dämpfe unmittelbar ins Freie gelangen, was einen verhältnismäßig großen Flüssigkeitsverlust bedeuten würde.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht .auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann beispielsweise die Steuerung der öffniungen auf beliebig andere Weise, wie beispielsweise :elektrisch, erfolgen. Auch können die Öffnungen und zugehörigen Verschlußorgane schieberartig ausgebildet sein. Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, etwa eine der Öffnungen, beispielsweise die Öffnung 6, nach dem Ausführungsbeispiel derart ventilartig auszubilden, daß sie auch unabhängig von der Schalterstellung mit geringem Druck ,geschlossen gehalten wird, so daß sie bei verhältnismäßig geringem f-berdrucköffnet, bei dem Verschwinden des Überdruckes aber wieder geschlossen wird. Das Schließen kann hierbei im Bedarfsfalle auch zeitabhängig verzögert werden. Unter Umständen kann es auch von Vorteil sein, -die Ventile beispielseve se an der Öffnung 5 derart auszuführen, d.aß die Betätigungdurch das Schaltgestänge in gleicher Richtung wirkt wie der Überdruck, beispielsweise indem das Ventil durch eine Feder von außen nach innen gedrückt -wird, wobei die Betätigungseinrichtung über .eine Hebeübersetzung kraftschlüssig (den Ventilteller von innen nach außen anhebt. Auf diese Weise -wirkt das Ventil gleichzeitig wie eine Bruchsicherung, kann also eine besondere Bruchsicherung ersetzen oder eine etwa vorhanden wirksam ergänzen. Bei Schaltern, die verhältnismäßig lange Zeit ausgeschaltet stehen, ist es weiter auch möglich, nach jedem Ausschaltvorgang etwa zeitabhängig ein Schließen der Öffnungen durchzuführen. In diesem Falle ist es weiter auch möglich, falls dies bei der Eigenart des Einschaltvorganges des Schalters notwendig ist, auch bei der Einleitun- der Einschaltbewegung eine neuerliche Freigabe der Öffnungen durchzuführen. Ebenso wie bei den: Dampfentspannungsschaltern bietet die Anwendung des Erfindungsgedankens auch bei Flüssigkeitsschaltern anderer Art sowohl in brennbaren oder nichtbrennbaren, leitenden, nichtleitenden oder halbleitenden Schaltflüssigkeiten «-ertvollc Vorteile.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Flüssigkeitsarmer Schalter, insbesondere für hohe Leistungen, mit Schaltkammer und dieser zugeordnetem Auspuffraum, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Auspuffraum gegen die Außenluft abgeschlossen ist und über wenigstens eine besondere Öffnung mit der Außenluft bei jedem Schaltvorgang unabhängig von dem Druck in %der Schaltkammer verbunden wird. 2; Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß idie Öffnungen in Abhängigkeit von :der Ausschaltbewegung des Schalters freigegeben -verdien. 3,.
  3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Öffnungen mit Beendigung der Einschaltbewegung wieder geschlossen wenden. q..
  4. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß.die Öffnungen selbsttätig zeitabhängig wieder geschlossen wenden.
  5. 5. Schalter nach Anspruch i bis q., dadurch ,gekennzeichnet, @daß die Steuerung der Öffnungen mechanisch vom Schalt-P Z triebe abgeleitet ist.
  6. 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß .die Öffnungen ventilartig ausgeführt sind.
  7. 7. Schalter nach Anspruch 6, daidurch gekennzeichnet, @daß die Steuerung .der Ventile durch Anschläge an einem Teil des Schaltgetriebes bewirkt wird. B.
  8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, .daß außerdem die Ventile derart angeordnet sind, daß sie unabhängig von -der Betätigung durch den Druck im Innern geöffnet werden können.
  9. 9. Schalter nach Anspruch i bzw. 6, @dadurch ,gekennzeichnet, daß einzelne: Ventile derart ausgebildet sind, daß sie sowohl von -dem Schaltgetriebe gesteuert werden können, .daß sie aber außerdem auch unabhängig 'hiervon unter Einwirkung :des Druckes im Innern .des Auspuffraumes geöffnet werden können.
DES132900D 1938-07-08 1938-07-08 Fluessigkeitsschalter Expired DE736438C (de)

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