DE733408C - Stromlinienfoermige Verkleidung fuer einspurige Kraftfahrzeuge (Motorraeder) - Google Patents

Stromlinienfoermige Verkleidung fuer einspurige Kraftfahrzeuge (Motorraeder)

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DE733408C
DE733408C DEK156619D DEK0156619D DE733408C DE 733408 C DE733408 C DE 733408C DE K156619 D DEK156619 D DE K156619D DE K0156619 D DEK0156619 D DE K0156619D DE 733408 C DE733408 C DE 733408C
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DE
Germany
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motorcycles
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Expired
Application number
DEK156619D
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English (en)
Inventor
Freiherr Re Koenig-Fachsenfeld
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FREIHERR REINHARD KOENIG FACHS
Original Assignee
FREIHERR REINHARD KOENIG FACHS
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D61/00Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
    • B62D61/02Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with two road wheels in tandem on the longitudinal centre line of the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

  • Stromlinienförmige Verkleidung für einspurige Kraftfahrzeuge (Motorräder) Die Erfindung bezieht sich auf ,eine stromlinienförmige Verkleidung für einspurige Kraftfahrzeuge (Motorräder), bei denen der Fahrersitz unterhalb der Achsmitten zwischen den Rädern angebracht ist.
  • Es: hat sich gezeigt, daß derartig verkleidete Fahrzeuge starken S-eitenluftkräften unterliegen, welche die Fahrstabilität herabsetzen und damit die Erreichung hoher Geschwindigkeit in Frage stellen. Diese Seitenluftkräfte haben das Bestreben, das Fahrzeug um eine durch den Schwerpunkt gehende senkrechte Achse quer zu stellen, das Fahr-zeug nach der dem Wind abgekehrten Seite abzutreiben und weiter ein Kippmoment auszuüben. Ferner unterliegt das Fahrzeug je nach der Form der Verkleidung :einer Auftrieb. Alle diese Kräfte :erschweren das Lenken von schnell fahrenden Motorrädern, und es ist bisher noch kein Mittel gefunden, um alle diese Kräfte zusammen wirkungsvoll auf ein ungefährliches Maß herabzusetzen. Bekannt sind zwar Verkleidungen in Form von rotationssymmetrischen spindelförmigen Luftschiffkörpern (Rotationskörpern) kleinsten Luftwiderstandes. Diese unterliegen kleinen Tangentialkräften, kleinen Seitenluftkräften und geringem Auftrieb. Dagegen liegt bei ihnen der Angriffspunkt der Luftkräfte sehr weit vorn, jedenfalls weit vor dem Schwerpunkt des Fahrzeugs. Diese Fahrzeuge sind daher labil. Außerdem sind Verkleidungen bekannt, die einen elliptischen Querschnitt haben, also einen Querschnitt, der eine im Verhältnis zur Breite große Höhe aufweist. Bei diesen Verkleidungen läuft das hintere Ende (Heck i in eine senkrechte Stabilisierungsfläche aus. Diese Fahrzeuge sind zwar stabiler, dafür wirken aber auf sie größere Seitenkräfte, und die Abtrift und das Kippmoment können eine gefährliche Höhe annehmen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Machteile durch eine Vereinigung an sich bekannter Merkmale. Sie sieht eine Verkleidung für einspurige Kraftfahrzeuge (Motorräder) vor, bei denen in bekannter Weise zur Verminderung des Querschnitts und damit auch der Höhe der Verkleidung sowie zur Erreichung einer tiefen Schwerpunktlage der Fahrersitz unterhalb der Achsmitten möglichst tief zwischen den Rädern angebracht ist, wobei zur Verminderung des Radstandes die Fußrasten zweckmäßigerweise zu beiden Seiten des Vorderrades angeordnet sind. Sie sieht ferner eine Verkleidung in Form eines rotationssymmetrischen oder annähernd rotationssymmetrischen spindelförmigen Luftscluffkörp@ers geringsten Luftwiderstandes vor und ist dadurch gekennzeichnet, daß diese Verkleidung in an sich bei Kraftfahrzeugen bekannter Weise am Heck des Fahrzeugs der Stabilisierung um eine senkrecht stehende Achse dienende Flächen aufweist, die ganz oder teilweise beweglich sein können und gegebenenfalls teilweise zum Verkleiden des hinteren Rades mit herangezogen sind.
  • Die Verkleidung umschließt das gesamte Fahrzeug und den Fahrer bis auf die nötigen Ausschnitte, wie z. B. für die Räder, für Kühlluft- und Auspuffkanäle und für einziehbare Stützräder. Um die Verkleidung bei aerodynamisch günstigem Schlankheitsgrad möglichst kurz bauen oder um zwecks Minderung des Auftriebs der Verkleidung einen negativen Anstellwinkel geben zu können, kann z. B. im Bereich des Hinterrades der Querschnitt der Verkleidung schon so klein werden, daß ein größerer Teil des Rades aus ihr heraussieht. Dies vergrößert den Lufturiderstand, und es ist daher gemäß der Erfindung vorgesehen, die Stabilisierungsflächen gleichzeitig zum Verkleiden des hinteren Rades heranzuziehen.
  • Es hat sich 'gezeigt, daß dem Fahrer in einem völlig verkleideten Motorrad durch das Gefühl einer Beengung das Gleichgewichtgefühl in gewissem Maße abhanden kommt, d. h. er ist nicht imstande, die !erforderlichen Lenkbewegungen mit der nötigen Genauigkeit auszuführen. Aus diesem Grunde ist es günstig, den Kopf des Fahrers nicht völlig in die Verkleidung mit :einzuschließen. Es ist daher in, der Verkleidung des Motorrades eine Öffnung vorgesehen, durch die der Kopf ganz oder teilweise heraussieht. Der Fahrer fühlt sich nun völlig frei, ohne daß dabei der Lufttviderstand wesentlich vermehrt wird. Zum Schutze des Fahrers können Windhauben und -schutzscheiben in bekannter Weise angebracht werden.
  • Während die bisherigen Stromlinienverkleidungen nur nach der einen oder anderen Seite eine Verbesserung gebracht haben, wird durch die Vereinigung von verschiedenen an sich bekannten Merkmalen das angestrebte Ziel erreicht, eine Motorradverkleidung für hohe Geschwindigkeiten zu schaffen, bei der die auf das Fahrzeug einwirkenden Luftkräfte klein gehalten werden. Ferner ist eine gute Fahrstabilität (kleines Kippmoment, kleines Mpment um die durch den Schwerpunkt gehende senkrechte Achse und geringe Abtrift) und damit Fahrsicherheit gewährleistet, und zwar ohne Zuhilfenahme von mechanischen oder selbsttätigen Zusatzvorrichtungen.
  • Die Fig. i, 2, 3 und q. zeigen schematisch Ausführungsbeispiele eines Motorrades nach der Erfindung.
  • In Fig. i ist ein verkleidetes Motorrad in Seitenansicht dargestellt. i ist der Fahrersitz, welcher möglichst tief unterhalb der Achsmitten zwischen den Rädern angebracht ist. 2 ist der Fahrer, der seine Füße auf Fußrasten 3 abstützt, welche beiderseitig des Vorderrades angebracht sind. q. ist das Antriebsaggregat, 5 die Verkleidung, die am Heck Stabilisierungsflächen 6 und 7 trägt. ä ist die Öffnung für den Kopf des Fahrers, 9 der Windabfluß hinter dem Kopf.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen je eine Hälfte des Motorrades nach Fig. i in Draufsicht und Querschnitt., In Fig. 4. verjüngt sich die Verkleidung 5 des Motorrades schon vor dem Hinterrad so stark, daß ein größerer Teil desselben unverkleidet bleiben würde, wodurch der Luftwiderstand erhöht würde. Die Stabilisierungsfläche 6 dient daher gleichzeitig als Verkleidung des Hinterrades.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromlinienförmige Verkleidung für einspurige Kraftfahrzeuge (Motorräder), bei denen der Fahrersitz unterhalb der Achsmitten zwischen den Rädern angebracht und die Verkleidung in Form eines rotationssymmetrischen oder annähernd rotationssymmetrischen spindelförmigen Luftschifikörpers geringsten Luftwiderstandes ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung in an sich bei Kraftfahrzeugen bekannter Weise am Heck des Fahrzeugs der Stabilisierung um eine senkrecht stehende Achse dienende Flächen aufweist, die ganz oder teilweise beweglich sein können und gegebenenfalls teilweise zum Verkleiden des hinteren Rades mit herangezogen sind.
DEK156619D 1938-02-25 1938-02-25 Stromlinienfoermige Verkleidung fuer einspurige Kraftfahrzeuge (Motorraeder) Expired DE733408C (de)

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DE (1) DE733408C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971639C (de) * 1952-11-11 1959-03-05 Beate Brigitte Baumm Einspurfahrzeug
US5181740A (en) * 1991-03-01 1993-01-26 Arthur Horn Stabilized high speed bi-wheeled vehicle
US5378020A (en) * 1991-03-01 1995-01-03 Horn; Arthur Stabilized high speed bi-wheeled vehicle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971639C (de) * 1952-11-11 1959-03-05 Beate Brigitte Baumm Einspurfahrzeug
US5181740A (en) * 1991-03-01 1993-01-26 Arthur Horn Stabilized high speed bi-wheeled vehicle
US5378020A (en) * 1991-03-01 1995-01-03 Horn; Arthur Stabilized high speed bi-wheeled vehicle

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