DE1067475B - Mikrophonbalken tragender Studiowagen - Google Patents

Mikrophonbalken tragender Studiowagen

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DE1067475B
DE1067475B DEM38066A DEM0038066A DE1067475B DE 1067475 B DE1067475 B DE 1067475B DE M38066 A DEM38066 A DE M38066A DE M0038066 A DEM0038066 A DE M0038066A DE 1067475 B DE1067475 B DE 1067475B
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wheels
wheel
chain
studio
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DEM38066A
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MOLE RICHARDSON Ltd
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MOLE RICHARDSON Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/08Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagen mit Mikrophonbalken zur Verwendung in Fernsehstudios u. dgl.
Derartige Wagen haben normalerweise drei Räder, die wie bei einem Dreirad vorgesehen sind. Der auf dem Wagen angebrachte Mikrophonbalken ist auf einem Kopfstück angeordnet, das um eine vertikale Achse drehbar ist, die nahe des rückwärtigen Teiles des Wagens vorgesehen ist, und das durch einen Bedienungsmann drehbar ist, welcher auf einer Plattform oder auf dem Erdboden vor dem Wagen steht.
Die Seiten der Plattform sind üblicherweise an ihrem Zentrumsteil scharnierartig aufgehängt, und die rückwärtigen Räder werden von Achsen getragen, die nach einwärts bewegt werden können, so daß beim Abstellen des Wagens nach dem Gebrauch ein möglichst kleiner Raum eingenommen wird. Diese Anordnung hat verschiedene Mängel. Der Wagen hat keine stabile Lage, wenn der Bedienungsmann aufsteigt oder sich von einer Seite zu der anderen Seite der Plattform bewegt. Die Bewegungsmöglichkeit des Mikrophonbalkens um einen Winkel in der horizontalen Ebene ist begrenzt. Der Bedienungsmann ermüdet leicht, da er stehen muß, wenn er von der Plattform aus die Vorrichtung bedient.
Zweck der Erfindung ist es, den Wagen zu vereinfachen und so zu verbessern, daß die den bekannten Ausführungen anhaftenden Nachteile vermieden werden.
Die Erfindung besteht darin, daß an einem, einen Mikrophonbalken tragenden Wagen, dessen drei Räder oder drei Radsätze an den Scheitelpunkten eines Dreieckes drehbar auf je für sich vertikal angeordneten Achsen vorgesehen sind, ein Mittel zum Freigeben nur einer einzigen der senkrechten Achsen der Räder oder Radsätze für deren drehbare Bewegung zwecks Ermöglichung einer Dreiradsteuerung des Fahrzeuges oder zur Schaffung einer Verbindung aller drei Achsen zwecks Durchführung einer seitlichen Bewegung vorgesehen ist, daß eine vertikale Säule angeordnet ist, die einen um eine Vertikale drehbaren Kopf trägt, welcher einen Träger für einen Mikrophonbalken und ferner einen Sitz für den Bedienungsmann aufnimmt, daß der drehbare Kopf mit dem Sitz des Bedienungsmannes um die vertikale Achse der Säule drehbar ist und daß eine nicht drehbare Plattform unterhalb des Sitzes vorgesehen ist, die gegenüber dem Fahrgestell gehoben oder gesenkt werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel zu ersehen.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und Draufsicht auf einen Mikrophonbalkenwagen gemäß der Erfindung und Mikrophonbalken tragender Studiowagen
Anmelder:
Mole-Richardson Limited, London
Vertreter: Dipl.-Ing. Dr. jur. W. Böhme, Patentanwalt, Nürnberg, Frauentorgraben 73
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 27. Juni 1957
Fig. 3 und 4 vergrößerte Schnitte eines Einzelteiles der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Vorrichtung hat drei Paar Räder a, b, c, die drehbar an vertikalen Achen d, e und f angeordnet sind. Die vertikalen Achsen befinden sich an drei Scheitelpunkten eines als Dreieck ausgebildeten starren
as Rahmens g, der die Basis oder das Chassis des Wagens bildet. Die Basis ist mit einer vertikalen Säule h versehen, die nicht dargestellte Mittel zum Heben derselben hat. Die Säule ist etwa im Zentrum des Dreieckes angeordnet.
An der Säule h ist ein Drehknopf i vorgesehen, der an einem Ende einen Träger j für einen Mikrophonbalken k und an dem anderen Ende einen Sitz m für einen Bedienungsmann aufnimmt. An der Säule h ist fernerhin eine kreisrunde Plattform η unterhalb des Sitzes m des Bedienungsmannes befestigt, während der Drehknopf i mittels der Füße des Bedienungsmannes drehbar ist, wenn sich dieser auf dem Sitz befindet. Erforderlichenfalls können Mittel vorgesehen sein, um den Sitz aus seiner Lage oberhalb der Plattform η zu entfernen, so daß der Bedienungsmann auch stehend arbeiten kann.
Vertikale Wellen q, r, die die Räderpaare b und c aufnehmen, tragen starr angeordnete Zahnräder s und t, während eine Welle u, die das Radpaar α aufnimmt, eine gleitbare Hülse y hat, an welcher ein Federkeil 15 starr befestigt ist, welcher mit Keilnuten 20 oder 21 zusammenwirkt (s. Fig. 3 und 4).
Eine Steuerungshandhabe 0 ist bei χ auf einem Auslegearm 16 drehbar angebracht, der starr mit der Welle u verbunden ist. Der Auslegearm 16 trägt ferner einen drehbaren Hebel 17., der eine Handhabe s hat. Der Hebel 17 hat Stifte 18, die in eine Ringnut 19 innerhalb der Hülse y eingreifen. Der an der Hülse y vorgesehene Federkeil 15 verbindet die Hülse ständig
909 639/221

Claims (3)

mit dem Zahnrad ν über eine in diesem vorgesehene Federnut und wahlweise mit der Federnut 21 eines mit dem Fahrzeugrahmen fest verbundenen Teiles oder mit der Keilnut 20. Ein ringförmiges Steuerrad 5 (Fig. 1) ist starr mit der Säule h verbunden, auf welcher starr ein Zahnrad 6 angeordnet ist, das über eine Kette 7 mit einem auf einer festen Achse 9 vorgesehenen Zahnrad 8 zusammenwirkt. Eine weitere Kette 10 läuft rund um die Zahnräder s, t, v, das Spannzahnrad 11 und ein weiteres Zahnrad 12 der Achse 9 herum. Die Hülse y ist mit Kastausnehmungen 13 versehen, in die je nach Stellung der Hülse eine durch eine Feder belastete Rastkugel 14 eingreift. Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn die drei Wellen q, r und u gemeinsam in irgendeiner Richtung drehbar sein sollen, um eine parallele Verstellung der Räderpaare zu erzielen, so daß eine seitliche Bewegung des Fahrzeuges möglich ist, befindet sich die Hülse y in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, wobei der Federkeil 15 außerhalb des Wirkungsbereiches der Nut 21 und im Wirkungsbereich der Nut 20 liegt und somit das Zahnrad ν mit der Welle u und dem Auslegerarm 16 verbindet, so daß die Kette 10 bei ihrer Betätigung auf die Zahnräder Jj t und ν und die Welle u gleichzeitig wirkt. Wenn jedoch das Steuern in der Art eines Dreirades erforderlich ist, wird die Hülse y in die Stellung nach Fig. 4 gehoben, so daß der Federkeil 15 aus der Nut 20 heraustritt und in die Nut 21 eingreift. Da die Kette 10 weiterhin mit den Zahnrädern s und f verbunden ist, werden die Räder b und c in Fahrtrichtung gehalten. Es ist aber eine freie Bewegung der Räder A und der Welle u ermöglicht. Eine zusammenschiebbare Leiter p ist zwischen der Basis des Fahrzeuges und der kreisförmigen Plattform η vorgesehen, damit der Bedienungsmann auf die letztere hinauf- oder von ihr heruntersteigen kann. Patentansprüche:
1. Mikrophonbalken tragender Studiowagen, der drei Räder oder Radsätze hat, die an den Scheitelpunkten eines als Dreieck ausgebildeten Fahrgestells drehbar auf einzelnen vertikalen Achsen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittel vorgesehen ist, durch welches entweder nur eine der Achsen der Räder oder Radsätze zwecks Schwenkens freigebbar und eine dreiradähnliche Steuerung des Fahrzeuges ermöglicht ist oder alle drei Achsen untereinander zwecks Durchführung gemeinschaftlicher Drehungen für seitliche Bewegungen des Wagens verbunden sind, daß eine vertikale Säule vorgesehen ist, auf welcher ein um eine Vertikale drehbarer Kopf angeordnet ist, welcher einen Träger für einen Mikrophonbalken und einen Sitz eines Bedienungsmannes besitzt, daß der drehbare Kopf mit dem Sitz des Bedienungsmannes drehbar auf der Säule angeordnet ist und daß unterhalb des Sitzes eine nicht drehbare Plattform vorgesehen ist, die gegenüber dem Fahrgestell gehoben oder gesenkt werden kann.
2. Studiowagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerrad oder Steuerhebel vorgesehen ist, der wahlweise eine Dreiradsteuerung oder ein seitliches Fahren ermöglicht.
3. Studiowagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad oder jeder Radsatz auf einer mit einem Zahnrad versehenen Welle angeordnet ist, daß alle Zahnräder untereinander mittels einer gemeinsamen Kette verbunden sind und daß ein einziges Zahnrad von seiner Welle entkuppelbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 639/221 10.59
DEM38066A 1958-06-26 Mikrophonbalken tragender Studiowagen Pending DE1067475B (de)

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