DE1190803B - Mit Eigenantrieb versehener Transportkarren - Google Patents

Mit Eigenantrieb versehener Transportkarren

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DE1190803B
DE1190803B DEE22958A DEE0022958A DE1190803B DE 1190803 B DE1190803 B DE 1190803B DE E22958 A DEE22958 A DE E22958A DE E0022958 A DEE0022958 A DE E0022958A DE 1190803 B DE1190803 B DE 1190803B
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axle housing
axis
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Mit Eigenantrieb versehener Transportkarren Die Erfindung bezieht sich auf Transportkarren, die mit einem Eigenantrieb versehen sind. Insbesondere betrifft die Erfindung die allgemeine bauliche Anordnung der Räder und der Antriebsmittel.
  • Mit Eigenantrieb versehene Transportkarren mit einem lenkbaren und um eine senkrecht zur Radachse liegende Achse schwenkbaren Antriebsradsatz sind bekannt, auch solche, die mit zwei gleichachsig beiderseits eines Achsgehäuses angeordneten Rädern versehen sind, die mit dem Achsgehäuse in einem um die genannte senkrechte Achse vierschwenkbaren Tragkörper mit diesem zusammen schwenkbar gelagert sind, wobei ein die Räder antreibender Motor an dem Achsgehäuse befestigt ist.
  • So ist beispielsweise bei einem Elektrokarren eine Lagerung einer lenkbar angeordneten, mit Getriebe und Antriebsmotor versehenen und um eine waagerechte Achse schwenkbare Triebräderachse bekanntgeworden, bei der der Achsträger in einem um eine senkrechte Achse vierdrehbaren Teil schwenkbar gelagert ist, wobei diese Schwenklagermittel als Sattel ausgebildet sind und das genannte, um eine senkrechte Achse vierdrehbare Teil mit gabelförmigen Teilen den Achsträger zu beiden Seiten des Lagersattels und auch in Querrichtung dazu umgreift und somit fixiert.
  • Zum Antrieb der Räder ist an dem Achsträger ein Antriebsmotor befestigt. Dieser Motor liegt zwischen den Rädern des Radsatzes. Dies macht einen verhältnismäßig großen Abstand zwischen den Rädern notwendig, was wiederum einen verhältnismäßig großen Raum für den Lenkeinschlag der Räder zur Folge hat. Außerdem wird dadurch beim Lenken der Räder ein verhältnismäßig hoher Reifenabrieb verursacht. Hieraus ergibt sich auch, daß insbesondere in der Ebene der Räder wichtiger Raum verlorengeht, in dem äußerst wirksame Gegengewichte angeordnet werden könnten, die geeignet wären, den Schwerpunkt des ganzen Fahrzeuges tiefer zu legen. Es hat sich gezeigt, daß gerade bei solchen Karren ein tiefliegender Schwerpunkt von außerordentlich großer Wichtigkeit ist, um eine hohe Standfestigkeit und sichere Manöverierfähigkeit zu erhalten.
  • Bei einem anderen Transportkarren ist ein Zwillingsradantrieb vorgesehen, bei dem ein im Fahrzeugrahmen abgestütztes senkrecht stehendes Ritzelwellengehäuse vorhanden ist, an dessen unterem Ende ein Treibachsgehäuse befestigt ist. Hierbei wirkt die in dem Gehäuse gelagerte Kitzelwelle an ihrem oberen Ende mit einer Antriebsvorrichtung und ihrem unteren Ende mit dem im Treibachsgehäuse befindlichen Differentialgetriebe zusammen, welches das Antriebsdrehmoment auf zwei Treibradwellen und die beiden an deren Enden befestigten Treibräder überträgt.
  • Bei einer weiteren Ausführung ist zwar der angetriebene Radsatz um eine Längsachse des Transportkarrens schwenkbar, jedoch nicht lenkbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mit Eigenantrieb versehenen Transportkarren, der mit einem lenkbaren und um eine senkrecht zur Radachse liegende Achse schwenkbaren Antriebsrad versehen ist, zu schaffen, bei dem durch eine geschickte Gesamtanordnung eine gute Bodenhaftung der Antriebsräder erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) daß im Achsgehäuse in an sich bekannter Weise ein Ausgleichsgetriebe für die Radachsen angeordnet ist und der Antriebsmotor über diesem Ausgleichsgetriebe oberhalb der Radachsen am Achsgehäuse befestigt ist und b) daß das Achsgehäuse in an sich bekannter Weise über in Richtung seiner horizontal und senkrecht zur Radachse liegenden Schwenkachse ausgerichtete Zapfen schwenkbar gelagert ist, wobei diese Zapfen von innen her in den Tragkörper eingreifen und der obere Teil des Tragkörpers als ein das Achsgehäuse umgebender Drehkranz ausgebildet ist.
  • Als vorteilhaft ist dabei anzusehen, daß die Verbindung zwischen der Motorwelle und dem Tellerrad des Ausgleichsgetriebes ein auf der Motorwelle festsitzendes Kitzel enthält, das mit Planetenrädern kämmt, die in einem mit dem Ausgleichgetriebegehäuse fest verbundenen Zahnkranz abrollen und auf einem Planetenträger angeordnet sind, der fest auf einer senkrechten Zwischenwelle sitzt, die ein mit dem Tellerrad kämmendes Kegelrad trägt.
  • Der Tragkörper ist hierbei in einem Gußstück gelagert, das mit dem Fährgestell als ein der Stabilisierung dienendes Gegengewicht fest verbunden ist.
  • Auf Grund dieser baulichen Gesamtanordnung ergibt sich eine besonders gute Bodenhaftung der Antriebsräder des Karrens. Da der Karren mit zwei Antriebsrädern ausgerüstet ist, ergibt sich außerdem eine günstigere Verteilung der Belastung. Die Bodenhaftung bleibt überdies trotz Unebenheiten des Bodens dank der Pendelbewegungen erhalten, welche die Antriebachse nach jeder Seite von ihrer Mittellage aus ausführen kann. Der Gesamtaufbau ist verhältnismäßig einfach, und der Karren läßt sich leicht und bequem lenken, da die beiden Räder durch ein Ausgleichsgetriebe verbunden sind. Schließlich ist die Stabilität des Karrens so groß, wie es nur bei dem allgemeinen Aufbau eines solchen Karrens möglich ist, da vier Räder vorhanden sind und der Gesamtschwerpunkt des Karrens so tief wie möglich gelegen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g.1 einen Seitenaufriß eines Elektro-Transportkarrens nach der Erfindung, F i g. 2 eine entsprechende Draufsicht, F i g. 3 eine im vergrößerten Maßstab ausgeführte Darstellung eines Schnittes entlang der Linie III-III in der F i g. 2, F i g. 4 eine im vergrößerten Maßstab ausgeführte Darstellung eines Schnittes entlang der Linie IV-IV der F i g. 2, F i g. 5 eine noch stärker vergrößerte Darstellung eines Teilschnittes entlang der Linie V-V der F i g. 4 und F i g. 6 die Darstellung eines Schnittes entlang der Linie VI-VI der F i g. 5.
  • Der schematisch in den F i g. 1 und 2 dargestellte Transportkarren ist ein Gabelstapler mit rückziehbarer Gabel- und Hubvorrichtung. Sein Fahrgestell 1 hat im Grundriß die Gestalt eines großen U und trägt einen Schlitten 2, der mit Rädern 3, 4 versehen ist, mit deren Hilfe er in den entsprechenden Schenkeln des Fahrgestells unter der Einwirkung eines Hydraulikzylinders 5 verschiebbar ist. Der Schlitten 2 trägt einen Mast 6, an welchem eine die Gabel 8 tragende Vorrichtung 7 auf- und niederbewegt werden kann. Die Hub- und Senkbewegung der Gabel kann mittels eines Hydraulikzylinders 9 (F i g. 3) und mit einem Seilzug 11 bewirkt werden.
  • Die Anordnung der Gabel auf dem Schlitten und der Mittel, welche die Vor- und Rückbewegung sowie das Heben und Senken am Mast ermöglichen, entsprechen den bekannten Ausführungen und sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • An den beiden Schenkelenden des Fahrgestells sind zwei vordere Laufräder 14, 15 angeordnet, die nicht verschwenkbar sind. Am anderen Ende des Karrens sind zwei angetriebene, lenkbare Räder 16, 17 (s. auch F i g. 3 und 4) vorgesehen, die auf Rad- i achsen 18 a, 18 b sitzen (s. auch F i g. 5 und 6). Die Achsen sind mit einem Ausgleichsgetriebe 21 versehen, das aus einem Tellerrad 22, den Achswellenkegelrädern 23 und 24 und Ausgleichskegelrädern 25 besteht. Der gesamte, aus Hinterachse und Ausgleichsgetriebe bestehende Bauteil ist in einem Achsgehäuse 27 angeordnet, welches seinerseits auf zwei Zapfen 28, 29 sitzt, deren gemeinsame geometrische Achse rechtwinklig zur Achse der Radachsen 18a und 18 b, liegt. Die Zapfen 28, 29 sitzen fest in einem Tragkörper 31, der wiederum fest mit einem Drehkranz 32 verbunden ist, welcher mittels einer Kugelreihe 33 in einem Gußstück 34 drehbar ist. Das Gußstück 34 ist in diesem Falle ein verhältnismäßig schwerer Gußteil (s. auch Figuren), der am hinteren Abschnitt des Fahrgestells befestigt ist und gleichzeitig als Gegengewicht dient.
  • Der Antriebsmotor 36 ist ein Elektromotor und auf dem oberen Ende des Achsgehäuses 27 so befestigt, daß die gesamte Antriebs- und Lenkgruppe einerseits um die waagerechte Achse der Zapfen 28, 29 zwischen zwei Anschlägen 30 a, 30 b und andererseits um die senkrechte Schwenkachse des Tragkörpers 31 und des Drehkranzes 32 schwenken kann.
  • Die Kraftübertragung geht vom Elektromotor 36 zum Tellerrad 22 des Ausgleichsgetriebes über ein Ritzel 37, welches fest auf der Motorwelle 38 sitzt und mit Planetenrädern 41, 42 kämmt, welche in einem fest mit dem Achsgehäuse 27 verbundenen Zahnkranz 43 abrollen und auf einem Planetenträger 44 sitzen, der fest mit einer Zwischenwelle 45 verbunden ist, die ein Kegelrad 46 trägt, welches mit dem Tellerrad 22 des Ausgleichsgetriebes kämmt.
  • Die Zwischenwelle 45 und die Achse des Motors 36 liegen auf derselben senkrechten, geometrischen Achse mit dem Mittelpunkt des Drehkranzes 32, falls das pendelnde Achsgehäuse 27 sich in seiner Mittelstellung befindet.
  • Der Karren wird von einem Lenkrad 51 aus gelenkt, welches handlich vor dem Fahrer auf dem Sitz 52 angeordnet ist. Die Verbindung vom Lenkrad 51 zum Drehkranz 32, welcher mit Zähnen 53 versehen ist, läuft über folgende Bauteile: Ein fest mit dem Lenkrad 51 verbundenes Ritzel 55, ein mit dem Kitzel 55 kämmendes Zahnrad 56, ein Kardangelenk 57, eine senkrechte Welle 58, ein Kettenrad 59 und eine Kette 61, welche gleichzeitig über das Kettenrad 59 und die Zähne 53 des Drehkranzes 32 läuft.
  • Zwei seitliche Gegengewichte 62, 63 sind fest mit dem Fahrgestell verbunden und beiderseits der Antriebs- und Lenkgruppe angeordnet und verbessern die Stabilität des Karrens, dessen Schwerpunkt auf diese Weise sehr tief gelegen ist.
  • Die an Hand eines Gabelstaplers beschriebene Anordnung läßt sich selbstverständlich auch für einen anderen Transportkarren verwenden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Mit Eigenantrieb versehener Transportkarren mit einem lenkbaren und um eine senkrecht zur Radachse liegende Achse schwenkbaren Antriebsradsatz, versehen mit zwei gleichachsig beiderseits eines Achsgehäuses angeordneten Rädern, die mit dem Achsgehäuse in einem um die genannte senkrechte Achse verschwenkbaren Tragkörper mit diesen zusammen schwenkbar gelagert sind, wobei ein die Räder antreibender Motor an dem Achsgehäuse befestigt ist, g e -kennzeichnet durch die Kombination nachstehender Merkmale: a) daß im Achsgehäuse (27) in an sich bekannter Weise ein Ausgleichgetriebe (21) für die Radachsen (18a, 18b) angeordnet ist und der Antriebsmotor (36) über diesem Ausgleichgetriebe (21) oberhalb der Radachsen (18a, 18b) am Achsgehäuse (27) befestigt ist und b) daß das Achsgehäuse (27) in an sich bekannter Weise über in Richtung einer horizontal und senkrecht zur Radachse liegenden Schwenkachse ausgerichtete Zapfen (28, 29) schwenkbar gelagert ist, wobei diese Zapfen (28, 29) von innen her in den Tragkörper (31) eingreifen und der obere Teil des Tragkörpers (31) als ein das Achsgehäuse (27) umgebender Drehkranz (32) ausgebildet ist.
  2. 2. Transportkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Motorwelle (38) und dem Tellerrad (22) des Ausgleichgetriebes (21) ein auf der Motorwelle (38) festsitzendes Ritzel (37) enthält, das mit Planetenrädern (41, 42) kämmt, die in einem mit dem Ausgleichsgetriebegehäuse (27) fest verbundenen Zahnkranz (43) abrollen und auf einem Planetenträger (44) angeordnet sind, der fest auf einer senkrechten Zwischenwelle (45) sitzt, die ein mit dem Tellerrad (22) kämmendes Kegelrad (46) trägt.
  3. 3. Transportkarren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (31) in einem Gußstück (34) gelagert ist, das mit dem Fahrgestell als ein der Stabilisierung dienendes Gegengewicht fest verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 612 038, 855 950; französische Patentschrift Nr. 1216 398.
DEE22958A 1962-03-15 1962-05-29 Mit Eigenantrieb versehener Transportkarren Pending DE1190803B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612038C (de) * 1935-04-12 Esslingen Maschf Lagerung einer lenkbar angeordneten, mit Getriebe und Antriebsmotor versehenen und um eine waagerechte Achse schwingbaren Treibraederachse, insbesondere fuer Elektrokarren
DE855950C (de) * 1950-05-31 1952-11-17 Clark Equipment Co Zwillingsradantrieb
FR1216398A (fr) * 1958-11-21 1960-04-25 Anciens Ets Albaret Dispositif de transmission de puissance motrice à essieu oscillant

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612038C (de) * 1935-04-12 Esslingen Maschf Lagerung einer lenkbar angeordneten, mit Getriebe und Antriebsmotor versehenen und um eine waagerechte Achse schwingbaren Treibraederachse, insbesondere fuer Elektrokarren
DE855950C (de) * 1950-05-31 1952-11-17 Clark Equipment Co Zwillingsradantrieb
FR1216398A (fr) * 1958-11-21 1960-04-25 Anciens Ets Albaret Dispositif de transmission de puissance motrice à essieu oscillant

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