DE2256491A1 - Einrichtung fuer kraftfahrzeuge zum schutz der insassen bei auffahrunfaellen - Google Patents

Einrichtung fuer kraftfahrzeuge zum schutz der insassen bei auffahrunfaellen

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DE2256491A1
DE2256491A1 DE19722256491 DE2256491A DE2256491A1 DE 2256491 A1 DE2256491 A1 DE 2256491A1 DE 19722256491 DE19722256491 DE 19722256491 DE 2256491 A DE2256491 A DE 2256491A DE 2256491 A1 DE2256491 A1 DE 2256491A1
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Germany
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built
cell
struts
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passenger
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DE19722256491
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Heinrich Kueter
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/15Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
    • B62D21/152Front or rear frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D39/00Vehicle bodies not otherwise provided for, e.g. safety vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung für Krafttanrzeuge zum Schutz der Insassen bei Auffahrunfällen Die Erfindung bezieht sich auf eine, einem Kraftfahrzeug z.ugeord; nete Einrichtung, die bei den überwiegend vorkommenden Arten von Auffahrunfällen wirksam wird und in der Kombination mit bekannten Sicherheitseinrichtungen den Insassen denkbar größte Überlebenschancen gibt.
  • Bekanntlich sind Kraftwagen moderner Bauart so konzipier, daß ein verformungssteifen Fahrgastzelle leichter verformbare Körper vorgebaut sind. Diese sind so beschaffen, daß im Falle eines unter bestimmten Voraussetzungen stattfindenden Auffahrunfalls deren Verformung und damit die Verzögerung der Fahrgastzelle in der Zeit vom Aufprall bis zum Stillstand mit einiger Sicherheit einen vorausbestimmten Verlauf nimmt.
  • Ebenso ist bekannt, daß auch mit dieser Bauart kaum zufriedenstellende Ergebnisse erreicht werden, wenn nicht die vorgebauten Körper so dimensioniert sind, daß sich Fahrzeuge mit außerd-entlich großen Außenabmessungen ergeben. Ausreichende Sicherheit kann mo nur durch Verzcht auf die Vorteile erkauft werden, die kleinere Fahrzeuge bezüglich Wirtschaftlichkeit und Wendigkeit bieten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der vorbeschriebenen Bauart ohne wesentliche Vergrößerung der Abmessungen mit einer Einrichtung zu versehen, deren Wirksamkeit im Falle eines Auffahrunfalls eine erhebliche Verlängerung de- Verzögerung swe ges der Fahrgastzelle zur Folge hatw Erfindungsgemäß besteht die Lösung darin, daß die Verlängerung des Verzögerungsweges der Fahrgastzelle durch Richtungsänderung, und zwar in Richtung nach oben zustandekommt, dergestalt, daß sich die Zelle auf einer vor dem llindernis nacl> oben veriaufenden Kurve bewegt und ausläuft und dieser ablauf entweder dadurch bewerkstelligt wird, daß außer der Druckverformung eines Teils der der Fahrgastzelle vorgebauten Teile ein Ausknicken nach oben, etwa in der Verbindungsebene zwischen der Zelle und den der Zelle vorgebauten leilen stattfindet oder so, dan das Vorderteil der Zelle auf den schrägen Flächen vorgebauter keilförmiger Körper emporgleitet.
  • Das Grundsätzliche der Erfindung ist an Hand der Fig. 1 und Fig. 2 näher erläutert. 5 bedeuten, 1 die Fahrgastzelle, 2 der Zelle vorgebaute Verformungskör1>er, 3 eine Zone, dio im Vergleich zu 1 und 2 nur geringe Drucksteifigkeit aufweist. 4 bedeutet ein hindernis, das beispielsweise aus einer senkrechten Fläche besteht, die rechtwinklig angefahren wird- Fig. 2 zeit ein Augenblicksbild zwischen dem Zeitpunkt des Aufpralls und dem Stillstand. Ohne weiteres ist ZU sehen, daß durch Verformung der Zone 3 die Richtungsänderung der Zelle eingeleitet ist, die die Verlängerung des Verzögerungsweges zur Folge hat . Die dabei auf einen Insassen wirkende Verzögerungskraft resultiert aus zwei Komponenten, von denen die eine bezogen auf die Fahrgastzelle - nach vorn gerichtet ist und die zweite, herrührend von der Richtungsänderung der Zelle, nach unten.
  • Insgesamt wirkt die Verzögerungskraft etwa in Richtung zum Fußraum und in dieser Richtung liegt für einen Insassen der denkbar größte .Verzögerungsweg innerhalb der Zelle. Dabei versteht es sich von welbet, daß zusätzliche Sicherheitseinrichtubngen, wie zum Beisipel Gurte. dieser Verhältnissen entsprechen.
  • Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, es bedeuten, 1 die Fahrgastzelle, der die aus 5,. 6 und 7 bestehende Winrichtlung vorgebaut ist.
  • 5 ist ein Profilkörper großer Biegesteifigkeit, -der waagerecht und quer zur Längsachse des; Fahrzeugs vor der Fahrgastzelle angeordnet ist und dessen Länge etwa gleich der fahreigvreite ist. Dieser Körper ist beiderseits. mit je einer stybe e 6 und 7 an der Zelle befestigt, von denen die eine 6, verhältnismäßig druck- und kflicksteifr zu einem höhe gelegenen Punkt an der Zelle geführt und dort angelenkt ist0. Die andere Strebe 7, wesentlich weniger druck- und knicksteif, ist etwa in gleicher Höhe mit der Zelle verbunden. Im Falle eines Auffahrunfalls beginnt bei Verformung der Strebe 7 der Asknickvorgang an den Verbindungspunkten der Streben 6 mit der Zelle0 der die Richtungsänderung der Zelle nach oben zur Folge hat. Eine Variante dieser Ausführung zeigt Fig. 4.. Dabei ist jede der Streben 6 durch zwei parallel geführte Streben 8 ersetzt. Diese Ausführung ermöglicht es, die Höhe des vorgebauten Profilkörpers 5 größer zu halten und so den Bereich, in dem die Einrichtung auf Hindernisse anspricht zu vergrößern0 Einen zweiten Lösungsweg zeigt Fig. 5.. Dabei wird die Richtungsänderung der Fahrgastzelle 1 dadurch bewerkstelligt , daß deren Vorderteil auf den schrägen Flächen vorgebauter, keilformiger Körper 10 (einer. oder mehrere'). emporfleitet. . Der oder die keilförmigen Körper mit sind über Streben 9 dem quer vor der Zelle angeordneten Profilkörper 5 verbunden, In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind 7erschiedene Abwandlungen. Zusätze und Vereinfahungen denkbar.
  • Zur genzueren Definition der Verfomungssteifigkeit der Streben 6, 7, 8 und 9 kann es von Nutzen seine diese nicht als grade Streben, son deren bogenförmig odeer mit knickstellenberschen, auszubilden.
  • Weiter ist es im Sinne größtmöglicher Wirksamkeit denkbar, die Streben 6,. 7, 8 und 9 oder einen Teil dieser Streben alstele -skopartige Körper mit energieverzehrenden Einrichtungen nach Art der Stondämpfer ausgestattet, auszufiihren.
  • Zur Vereinfachung ist es möglich, eine Einrichtung nach Fig. 3, 4 oder 5 nicht als von anderen, der Zelle vorgebauten eilen zu unterscheidende, getrennte Baugruppe auszuführen, sonderen die Elemente jeder Einrichtung ganz oder teilweisc in die Konstruktion andercr Teile, die der Zelle vorgebaut sind, einzubeziehen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1-E inrichtung, einem unter anderem aus einer verformungssteifen Fahrgastzelle mit vor gebauten, leichter verformbaren Körpern bestehenden Kraftfahrzeug zugeordnet und dessen Fahrgastzelle vorgebaut, dadurch gekennzeichnet, daß deren Funktion bei einem Auffahren auf ein Hindernis eine zunehmende Änderung der Bewegungsrichtung der Fahrgastzelle zur Folge hat, dergestalt, daß diese sich auf einer vor dem Hindernis nach oben verlaufenden Kurve bewegt und zum Stillstand kommt und daß diese Richtungsänderung entweder dadurch zustandekommt, daß außer der Druckverformung eines Teils der der Fahrgastzelle vorgebauten Teile ein Ausknicken nach oben erfolgt, etwa in der Verbindungsebene zwischen Fahrgastzelle und den der Fahrgastzelle vorgebauten Teile oder dadurch zustandekommt, daß außer der Druckverformung eines Teils der der Fahrgastzelle vorgebauten Teile, das Vorderteil der Fahrgastzelle auf den schrägen Flächen vorgebauter, keilförmiger Körper - eines oder mehrerer - emporgleitet-.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgastzelle 1 ein waagerecht und quer zur Längsachse des Fahrzeugs liegender Profilkörper großer Biegesteifigkeit 5 vorgebaut ist, dessen Länge etwa gleich der Fahrzeugbreite ist und der bei derseits durch je zwei Streben 6 und 7 mit der Fahrgastzelle verbunden ist, wobei die eine Strebe 6 - verhältnismäßig drucks und , knicksteif - zu einem höher gelegenen Punkt an der Zelle geführt und dort angelenkt ist, während die zweite, 7 - wesentlich weniger druck- und knicksteif - etwa in gleicher Höhe mit der Zelle verbanden ist.
  3. 3 Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dalS jede der Streben 6 durch zwei parallel untereinander angeordnete Streben 8 ersetzt ist die einerseits an dem vorgebauten Profitkörper und andererseits an jeweils höher gelegenen Punkten an der Fahrgastzelle angelenkt sind.
  4. 4., Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrgastzelle - einer oder mehrere - keilförmige Körper 10 vorgebaut sind und deren Anordnung so getroffen ist, daß beim Auffahren auf ein Hindernis das Vorderteil der Fahrgastzelle an schrägen Flächen der vorgebauten keilförmigen Körper emporgleite diese ihrerseits über Streben 9 mit dem vorgebauten Profilkörper 5 verbunden sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und folgende. d a d u r c h g e k e n n z e i c h -net, daß die Streben 6, 7, 8 und 9 sämtlich oder zum Teil nicht als gerade Streben, sondern bogenförmig ausgebildet sind, oder mit Knickstellen versehen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben 6, 7, 8 und 9 sämtlich oder zum teil als teleskopartige Körper, mit energievorzehrenden Einrichtlungen nach Art der Stoßdämpfer ausgestattet, ausgebildet sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 und folgende , dadurch gehennze.ichnet.
    daß diese nicht als von anderen der Fahrgastzelle vorgebauten Teilen zu untersc-heidende, getrennte- Baugruppe ausgebildet ist, sondern ganz oder teilweise in die Konstruktion anderer, der Fahrgastzelle vorgebauter Teile einbezogen ist..
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0798197A1 (de) * 1996-03-27 1997-10-01 YMOS AKTIENGESELLSCHAFT Industrieprodukte Frondmodul für Kraftfahrzeuge
US6027159A (en) * 1996-09-26 2000-02-22 Daimlerchrysler Ag Motor vehicle having a body support structure
EP0970879A3 (de) * 1998-07-08 2000-12-20 IVM Engineering AG Sicherheitsfahrwerk für Kraftfahrzeuge

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US6027159A (en) * 1996-09-26 2000-02-22 Daimlerchrysler Ag Motor vehicle having a body support structure
EP0970879A3 (de) * 1998-07-08 2000-12-20 IVM Engineering AG Sicherheitsfahrwerk für Kraftfahrzeuge

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