DE69104216T2 - Bugteil für ein kraftfahrzeug. - Google Patents

Bugteil für ein kraftfahrzeug.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vorderteil für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Ein Vorderteil eines Kraftfahrzeugs mit einer Spritzwand wird so konstruiert, daß es dynamisch deformierbar ist und dabei eine so groß wie mögliche Energieaufnahmefähigkeit hat. Gleichzeitig ist es wünschenswert, Motor und Getriebe daran zu hindern, durch die Spritzwand in den Fahrgastraum zu dringen, was zum Zusammenbrechen des letzteren führen könnte. Wie immer wird nach einer Konstruktion gesucht, die ein geringes Gewicht hat und keinen Raum erfordert.
  • Um diese Anforderungen zu erfüllen, müssen die Prallträger in der Vorderstruktur so konstruiert sein, daß bei einer Deformation eine so groß als mögliche Energiemenge pro Gewichtseinheit in einer dennoch kontrollierbaren Weise absorbiert wird. Der häufigste Trägerquerschnitt für diese Anwendungen ist der rechteckige Hohlquerschnitt. Richtig konstruiert kann diese Art von Prallträger ein wirksamer Energieabsorber aufgrund der Tatsache sein, daß das sogenannte Faltknicken ermöglicht wird. Beim Dimensionieren von Vorderstrukturen ist das Faltknicken ein unbedingtes Ziel, während gleichzeitig andere Deformationsverhalten, wie beispielsweise das Euler-Knicken, unmöglich gemacht werden müssen.
  • Durch die amerikanischen Patentschriften US-A-4,406,343 und US-A-4,753,315 sind Vorderstrukturen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bereits bekannt. Die Patentschriften zeigen Vorderstrukturen, die zwei seitliche Träger, zwei unterhalb dieser liegende zentrale Träger und einen unterhalb dieser zentralen Träger angeordneten Hilfsrahmen einschließen, der aus zwei Trägern und einem diese verbindenden Querträger besteht.
  • Die seitlichen Träger, die zentralen Träger und die im Hilfsrahmen enthaltenen Träger enden im großen und ganzen in derselben querverlaufenden Vertikalebene und haben untereinander keine wesentliche kraftübertragende Verbindung. Da die zentralen Träger Ausnehmungen haben, damit die Vorderstruktur in der Lage ist, einen Quermotor und die zugehörige Kraftübertragung aufzunehmen, kann das bedeuten, das im Falle eines Aufpralls, der geringfügig von einem Frontalaufprall abweicht, die genannte Vorderstruktur so großen Schrägkräften ausgesetzt ist, daß sie knickt. Dabei besteht die Gefahr, daß die gesamte Vorderstruktur zusammenbricht. Auch haben die Vorderstrukturen keine einigermaßen große Deformationszone vor dem Radkasten, weshalb sie selbst bei mäßigen Geschwindigkeiten eine schwerwiegende Beschädigung zeigen, mit hohen Reparaturkosten als Folge.
  • Ziel der Erfindung
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die passive Sicherheit eines Fahrzeugs zu verbessern, indem dem die Wirkung von Hochgeschwindigkeitskollisionen auf die Fahrgastzelle verringert wird. Die Erfindung soll darüberhinaus erlauben, daß ein Quermotor im Motorraum aufgenommen und geschützt werden kann und daß die Konstruktion weiterhin einfach herzustellen und im Falle begrenzter Deformationen relativ einfach zu reparieren ist. Gleichzeitig soll danach gestrebt werden, das Erfordernis eines so gering als möglichen Gewichts zu erfüllen.
  • Die Ziele und Vorteile der Erfindung sind dadurch erreicht, daß jeder zentrale Träger in einem Abstand von seinem hinteren Ende starr einerseits mit einem vorderen und unteren Ende einer aufwärts nach hinten geneigten ersten Strebe, die eine kraftübertragende Verbindung zu dem seitlichen Träger aufweist, der auf derselben Seite der Symmetrieebene angeordnet ist, und andererseits mit einem vorderen und oberen Ende einer abwärts nach hinten geneigten zweiten Strebe verbunden ist, die eine kraftübertragende Verbindung zu einem vorderen Trägerteil des Hilfsrahmenträgers aufweist, daß auf derselben Seite der Symmetrieebene angeordnet ist.
  • Mittels dieser Merkmale hat die Vorderstruktur sowohl ein stabiles Deformationsverhalten als auch günstige Energieabsorptionseigenschaften in Bezug auf den Materialverbrauch. Die Erfindung ermöglicht darüberhinaus eine einfache Herstellung der Vorderstruktur, da sie relativ wenige Teile aufweist, was es auch leichter macht, einen Schaden der Vorderstruktur zu reparieren
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bildet ein Trägerabschnitt eine Verlängerung des zentralen Trägers vor der starren Verbindung der Streben mit dem zentralen Träger, um eine vordere, energieabsorbierende Deformationszone zu schaffen.
  • Dieser vordere Trägerabschnitt kann als Folge der Abstützung, die der zentrale Träger durch die Streben hat, einfach dimensioniert und für eine gut kontrollierte Energieabsorption konstruiert werden, die auf einem Belastungsniveau stattfindet, das geringfügig niedriger als das Niveau ist, auf dem hinten liegende energieabsorbierende Teile der Vorderstruktur beginnen, sich zu deformieren. Eine Dreiweg-Unterteilung bedeutet somit, daß die weitergehende Deformation ebenfalls einen stabilen Ablauf mit einer gleichmäßigen Lastverteilung auf die drei Träger aufweist. Dies bedeutet eine relativ große Freiheit beim Konstruieren insbesondere des zentralen Trägers, um die Anforderungen bezüglich seiner Ausdehnung und Gestalt zu berücksichtigen, damit der Einbau des Fahrzeugtriebwerks ermöglicht wird.
  • Der Deformationsablauf kann in drei Hauptschritte unterteilt werden: Eine Deformation eines Stoßfängers und ein Nachgeben in der Struktur, eine Deformation eines Deformationselements (der vordere Teil der zentralen Träger), und eine Deformation der im wesentlichen geraden Trägerstruktur. Die beiden ersten Schritte hinterlassen keine Schäden oder nur einen geringen, relativ einfach zu behebenden Schaden an der hinten liegenden Struktur. Die gerade Trägerstruktur, die im dritten Schritt benutzt wird, wird als Folge der Erfindung mit den Streben gleichmäßig verformt und bewirkt ein günstiges Faltknicken ohne jegliche Störung, die zum Euler-Knicken der Träger führen könnte.
  • Der Hilfsrahmen, der im Vorderteil enthalten ist, und der durch seine Trägerkonstruktion zu den guten Kollisionseigenschaften der Konstruktion beiträgt, ermöglicht es auch, einen großen Teil des Fahrzeugtriebwerks als eine Einheit auf dem unteren Rahmen vorzumontieren, die danach ins Vorderteil montiert wird. Das ermöglicht es darüberhinaus, das Triebwerk probelaufen zu lassen, bevor der Rahmen montiert wird.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile gehen aus den Patentansprüchen und der folgenden Beschreibung hervor. In dieser ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • In der Figur ist eine Hälfte eines Vorderteils gezeigt, das einen Teil eines Personenkraftwagens mit selbsttragender Karosserie bildet. Das Vorderteil enthält eine einen Motorraum umschließende Vorderstruktur 1. Die Vorderstruktur 1 weist auf jeder Seite einen längsverlaufenden seitlichen Träger 7, einen längsverlaufenden zentralen Träger 9 und eine erste Strebe 11 auf, die den seitlichen Träger 7 mit dem zentralen Träger 9 verbindet. Die Vorderstruktur 1 weist auch einen vorderen, stoßabsorbierenden Querträger 16, eine vordere Spritzwand 2, einen Hilfsrahmen 3 und, auf jeder Seite der Vorderstruktur 1, eine zweite Strebe 13 auf, die den zentralen Träger 9 mit dem Hilfsrahmen 3 verbindet.
  • Die Vorderstruktur ist im Prinzip symmetrisch zu einer vertikalen Symmetrieebene, die in der Längsrichtung des Fahrzeugs verläuft. Die Abweichungen von einer vollständigen Symmetrie, die die Vorderstruktur 1 zeigt, sind bedingt durch notwendige Anpassungen an die verschiedenen Aspekte des Triebwerks und der Raumerfordernisse auf seinen verschiedenen Seiten. Die Unterschiede beeinflussen unter anderem die Befestigungen für Motor und Kraftübertragung, die in der Vorderstruktur angeordnet sind. Die seitlichen Träger 7 und der zentrale Träger 9 sind demnach auf jeder Seite der Symmetrieebene angeordnet. Die Beschreibung wird im folgenden nur mit Bezug auf die eine in der Figur gezeigte Seite der Vorderstruktur 1 vorgenommen, es ist dadurch aber impliziert, daß dieselben Verhältnisse auf die zweite Seite zutreffen, sofern nicht anders angegeben.
  • In der montierten Stellung der Vorderstruktur 1 in einem Personenkraftwagen trennt die Spritzwand 2 den Fahrgastraum des Fahrzeugs von seinem Motorraum und dem Vorderteil in bekannter Weise. Der längsverlaufende seitliche Träger 7 ist im wesentlichen gerade und an seinem vorderen Ende 10 an einem oberen Ende 12 an einer ersten Strebe 11 befestigt. Der seitliche Träger 7 ist an seinem Ende 19 starr an einem hinteren Frontscheibenträger 31 und einem Frontscheibenpfosten 17 befestigt. An seinem hinteren Teil ist der seitliche Träger 7 mit einem stoßabsorbierenden Federbeindom 23 mit einer Befestigung für ein Federbein (nicht gezeigt) verbunden, das einen Teil der Vorderradaufhängung des Fahrzeugs bildet. Der stoßabsorbierende Federbeindom 23 ist an seinem unteren Ende im Radkasten 8 befestigt.
  • Der zentrale Träger 9 ist im wesentlichen gerade und horizontal, mit einer starren Verbindung zum stoßabsorbierenden Träger 16 an seinem vorderen Ende 15, während das hintere Ende 25 mit einem Bodenträger (nicht gezeigt) in einem Bodenteil des Fahrzeugs verbunden ist. Der zentrale Träger 9 besteht aus einem vorderen Trägerabschnitt 14, der dafür vorgesehen ist, eine ununterbrochene Deformationszone zu schaffen. Die Länge dieses Trägerabschnitts 14 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel ungefähr 40 cm, sie kann jedoch in Abhängigkeit von den notwendigen Raumerfordernissen und der Energieabsorptionsfähigkeit länger oder kürzer gewählt werden. Der Trägerabschnitt 14 ist vor einem Vorderradkasten 8 angeordnet und kann sich alternativ (in der Figur nicht gezeigt), gegen den hinteren Teil des zentralen Trägers 9 stützen. Der zentrale Träger 9 muß somit nicht (wie es in der Figur dargestellt ist) einstückig sein.
  • Die erste Strebe 11 ist mit ihrem unteren Ende 26 so am zentralen Träger 9 befestigt, daß sie vorwärts und nach unten geneigt ist. Im Fall einer Frontalkollision bedeutet das, daß ein Teil der Belastung, der der zentrale Träger 9 ausgesetzt ist, auf den seitlichen Träger 7 übertragen wird. Auf dieser ersten Strebe 11 ist ein Motorlager 20 angeordnet, das auf diese Weise eine stabile und gute Verbindung zum Federbeindom 23 hat.
  • Aus Schwingungsgründen fehlt eine entsprechende Befestigung an der Strebe, die im zweiten, nicht in der Figur wiedergegebenen Teil des Notorraums symmetrisch angeordnet ist.
  • Der Hilfsrahmen 3 weist einen Längsträger 5 und einen Querträger 6 auf, dessen Enden am Träger 5 und seinem entsprechenden Teil auf der anderen Seite der Symmetrieebene befestigt sind. Der Querträger 6 kann an den vorderen oder hinteren Enden 12 bzw. 27 des Trägers 5 angeordnet werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) kann ein weiterer Querträger angeordnet werden, um die beiden Träger 5 zu verbinden. Der Träger 5 hat an seinen Enden 12 und 27 je Schraubenlöcher 28 zu seiner hinteren Befestigung in der Spritzplatte 24 und zur vorderen Befestigung in einem unteren Ende 29 einer Strebe 13. Die Strebe 13 ist an ihrem oberen Ende 30 an der Unterseite des zentralen Trägers 9 befestigt und ist nach hinten und unten geneigt. Die beiden Streben 11, 13 bilden so zusammen einen im wesentlichen nach vorne gerichteten Pfeil. Diese Streben 11, 13 können gemäß einem Ausführungsbeispiel (hier nicht gezeigt) je einstückig mit dem seitlichen Träger 7 (soweit es die Strebe 11 betrifft) und mit dem zentralen Träger 9 (soweit die Streben 13 betroffen sind) ausgebildet sein. Dies stellt eine Alternative dazu dar, die Streben 11, 13 und die Träger 7, 9 separat herzustellen und dann miteinander durch Verschweißen oder eine Schraubverbindung mit der oben beschriebenen Konfiguration fest zu verbinden.
  • Wie zuvor dargelegt worden ist, sind nach Montieren der Vorderstruktur 1 die hinteren Enden 25 des zentralen Trägers 9 in kraftübertragender Verbindung mit den längsverlaufenden Bodenträgern des Fahrzeugs, die einen Teil der Fahrgastzellenstruktur des Fahrzeugs bilden. Im Falle eines Frontalaufpralls werden somit die Kollisionskräfte über die seitlichen Träger 7 teilweise auf die Fahrgastzellenstruktur des Fahrzeugs, über die Träger 5 des Hilfsrahmens 3 teilweise auf den zentral angeordneten längsverlaufenden Tunnelträger (nicht gezeigt) des FahrZeugs und über den zentralen Träger 9 teilweise auf die Bodenträger (nicht gezeigt) des Fahrzeugs übertragen. Über im wesentlichen quer verlaufende Bodenträger (nicht gezeigt) werden die Kräfte auch auf Schwellenträger (nicht gezeigt) übertragen, die üblicherweise Teil des Fahrzeugs sind und die ein im Fahrzeug angeordnetes Bodenteil seitlich begrenzen. Der Tunnelträger, die Bodenträger und die Schwellenträger sind Teil der Fahrgastzellenstruktur, die einen deformationsbeständigen Käfig bildet, der den Fahrgastraum umgibt und im Falle einer Kollision intakt bleibt und die Fahrgäste in größtmöglichem Umfang schützt.
  • Im Falle einer gerade von vorne erfolgenden Kollision wird zuerst das Stoßfängersystem einen Teil der Energie absorbieren. Die Karosserie wird ebenfalls, auf elastische Weise und durch Nachgeben derselben, Energie absorbieren. Ist die Kollisionsgeschwindigkeit niedrig (ungefähr 8 km/h) und somit die sich aus der Kollision ergebende Anforderung an eine Energieabsorption entsprechend niedrig, wird keine weitere Deformation auftreten und der Aufprall wird keine sichtbaren Verformungen von Karosseriestrukturen hinterlassen. Wird eine größere Energieabsorption benötigt, setzt sich die Deformation fort und die vorderen Teile 14 des zentralen Trägers 9 beginnen, deformiert zu werden. In diesem Zusammenhang findet diese Deformation bei einem Belastungswert statt, der niedriger ist als der Wert, bei dem hintenliegende energieabsorbierende Teile der Vorderstruktur beginnen, deformiert zu werden. Im Fall einer weiteren Anforderung an eine Energieabsorption werden die zentralen Träger 9 durch Faltknicken Kollisionsenergie absorbieren und gleichzeitig werden die Kollisionskräfte über die Streben 11, 13 teilweise in die seitlichen Träger 7 und teilweise nach unten in den Hilfsrahmen 3 geleitet.
  • Durch den vorteilhaft geraden Aufbau der Träger 9 und insbesondere ihrer vorderen Enden 14 können sie einfach dimensioniert werden, um durch Faltknicken eine gut kontrollierte Energieabsorption auszuführen. Dies kann sehr sicher bei einem Belastungswert stattfinden, der geringfügig niedriger als der Wert ist, bei dem hinten liegende Teile der Vorderstruktur beginnen deformiert zu werden. Ein wesentlicher Beitrag hierzu ist die Dreiwegs-Aufteilung, die stattfindet, nachdem der erste Trägerabschnitt 14 seine gut kontrollierte Deformation vollzogen hat. Die erwähnte Aufteilung findet vor dem Radkasten 8 statt mit der Möglichkeit für die Strebe 11, sich sowohl gegen den genannten Radkasten als auch gegen den daraus gebildeten Federbeindom 23 abzustützen. Gleichzeitig bedeutet eine Aufteilung vor dem Radkasten, daß relativ gute Möglichkeiten gegeben sind, die Erstreckung und Gestalt des hinten liegenden Teils des zentralen Trägers 9 zu ändern, um im Motorraum sowohl einen Quermotor als auch die Vorderradaufhängung unterzubringen.
  • Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel soll keine einschränkende Wirkung auf die Erfindung haben, da es im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens und der folgenden Patentansprüche in eine Anzahl Ausführungsbeispiele abgewandelt werden kann. Die Elemente, die als Streben 7, 13 bezeichnet sind, können somit mehr oder weniger integrierte Teile der Träger 5, 7, 9 sein.

Claims (6)

1. Vorderteil für ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise einen Personenkraftwagen, das einen Motorraum umschließt, mit einer in den tragenden Teilen des Fahrzeugs enthaltenen Vorderstruktur (1) zum Absorbieren von Kollisionsenergie, dessen Vorderstruktur (1) im wesentlichen symmetrisch zu einer längsverlaufenden Symmetrieebene ist und auf jeder Seite der Symmetrieebene einen zentralen Längsträger (9), der an seinem vorderen Ende an einem vorderen, stoßabsorbierenden Querträger (16) befestigt und an seinem hinteren Ende mit der Fahrgastzelle des Fahrzeugs verbunden ist, einen seitlichen Träger (7), der an seinem hinteren Ende mit der Fahrgastzelle des Fahrzeugs verbunden ist und der oberhalb und im wesentlichen parallel zum zentralen Träger (9) angeordnet ist, und einen Hilfsrahmenträger (5) aufweist, der unterhalb und im wesentlichen parallel zum zentralen Träger (9) angeordnet ist und einen Teil eines Hilfsrahmens (3) bildet, der mit seiner Vorderseite an der Vorderstruktur (1) und mit seiner Rückseite an der Fahrgastzelle des Fahrzeugs fest montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Träger (9) in einem Abstand von seinem hinteren Ende starr einerseits mit einem vorderen und unteren Ende (26) einer aufwärts nach hinten geneigten ersten Strebe (11), die eine kraftübertragende Verbindung zum seitlichen Träger (7) aufweist, und andererseits mit einem vorderen und oberen Ende (30) einer abwärts nach hinten geneigten zweiten Strebe (13) verbunden ist, die eine kraftübertragende Verbindung zum vorderen Trägerteil (12) des Hilfsrahmenträgers (5) aufweist.
2. Vorderteil für ein Kraftfahrzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerabschnitt eine Verlängerung des zentralen Trägers (9) vor der starren Verbindung der Streben (11, 13) mit dem zentralen Träger (9) bildet, um eine vordere, energieabsorbierende Deformationszone zu schaffen.
3. Vorderteil für ein Kraftfahrzeug nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerabschnitt einstückig mit dem zentralen Träger (9) ausgebildet ist.
4. Vorderteil für ein Kraftfahrzeug nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Befestigungspunkt der ersten Strebe (11) im wesentlichen direkt vor einem Dom (23) zum Befestigen der Radaufhängungsanordnung des Fahrzeugs angeordnet ist.
5. Vorderteil für ein Kraftfahrzeug nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Strebe (11) sich über einen wesentlichen Teil ihrer Länge gegen den Vorderradkasten des Fahrzeugs lehnt.
6. Vorderteil für ein Kraftfahrzeug nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der in der Vorderstruktur enthaltenen ersten Streben (11) eine Befestigung (20) für das Triebwerk des Fahrzeugs aufweist.
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