DE7333882U - Mehrschichtige Anzeigetafel für Lehr- oder Demonstrationszwecke - Google Patents
Mehrschichtige Anzeigetafel für Lehr- oder DemonstrationszweckeInfo
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Description
Benno B a r z
675 Kaiserslautern Gienanthstraße 1 ο
675 Kaiserslautern Gienanthstraße 1 ο
Mehrschichtige Anzeigetafel für Lehr- oder Demonstrations-
zv/ecke und dgl.
Die Neuerung bezieht sich auf eine in ihrem Querschnitt mehrschichtige Tafel zum lösbaren Befestigen von Ausstellungs-,
Schau- und Demonstrationsstücken, wie Bilder,
Zeichnungen, Pläne und dgl..
Im Querschnitt mehrschichtig ausgebildete Tafeln oder Platten
zum lösbaren Befestigen von Schriftstücken, Zeichnungen, Plänen und dgl. sind bereits in verschiedenen Ausführungen
bekannt. Bei einer gebräuchlichen Vorrichtung dieser Art
v/eisen die vorderseitig auf einer Tafel angebrachten Halteglieder Hinterschneidungen auf, mit denen sie den Rand
eines plattenförmigen Ausstellungsstückes oder einer transparenten
Abdeckung desselben usw. haltend übergreifen. Auf der Rückseite sind sie zum Befestigen in der Wand mit Mauerhaken
versehen. Auch wurden schon Mehrzwecktafein mit
mindestens einer Platte aus aufgeschäumten Kunststoff vorgeschlagen,
die mit einem Stoff mit rauher Oberfläche überzogen ist, die mittels im Inneren der Platte verankerten
Haken an einer Wand zu befestigen ist. Auch mit Pilz bezogene
sogenannte Haftfilztafeln, auf denen häufig wechselnde Aufhänge mittels kleiner Nadeln, ohne auf der Tafel löcher
zu hinterlassen und ohne beschwerliches Eindrücken von Reißnägeln, zu befestigen sind, werden vielfach verwendet. Diese
Tafeln sind mittels Kunststoffhäkchen an die Wand anzukleben. Eine andere bekannte Aufstecktafel besteht aus einem
porös-elastischen Stoff mit einem beidseitig aufgeklebten Tuchüberzug, wobei ein U-Profilrahmen die Kanten der Platte,
einschließlich der Ränder des Tuchüberzeuges, allseitig einfaßt.
Zum Befestigen in an einer Wand und dgl, ortsfest angebrachten Ösen sind an wenigstens einer Seite des Rahmens
einhängbare Haken angebracht. Auch auf dieser Tafel können mittels Nadeln Anhänge befestigt werden. Auch ist es schon
üblich, Symbole und Markierungszeichen, die mit einer ferromagnetischen
Schicht versehen sind, auf einer aus einem
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dauermagnetischen Träger bestehenden Tafel haftend aufzusetzen. Schließlich sind auch Schautafeln., die in ihrem
Querschnitt mehrschichtig sind, gebräuchlich, wie beispielsweise ein tafelförmiges Schaustellungselement, das aus einem
Wellpappekern und einer beidseitigen Deckschicht aus Karton besteht, wobei die letztere den eigentlich tragendem aussteifenden
Teil der Schautafel bildet.
Alle diese vorstehend angeführten Tafeln bzw. Platten dienen in gleicher Weise zum lösbaren Befestigen planer Schaustellungsstücke,
wie Zeichnungen, Bildern und dgl. oder aber dreidimensionaler Symbole bzw. Markierungsζeichen, beispielsweise
in Fahrschulen. Sie haben jedoch alle den Nachteil, daß einerseits auf ihnen nur jeweils eine Befestigungsart,
und zwar entweder mittels Aufstecken von Nadeln oder Reißzwecken und dgl. oder aber nur eine magnetische Befestigung,
wie vorstehend beschrieben, von S^onbolen oder Markierungen
möglich ist, und daß andererseits ein rasch lösbares Befestigen der Tafeln bzw. Platten selbst stets an davon abstehende
Teile, wie Haken, gebunden ist, so daß ein Unterbringen bzw. Aufbewahren einer Vielzahl solcher Tafeln, beispielsweise
beim Versand, infolge ihrer Sperrigkeit verhältnismäßig viel Platz beansprucht und die abstehenden Teile
die Oberfläche benachbarter Platten beschädigen können,
Aufgabe der Erfindung ist nun eine mehrschichtige Platte bzw, Tafel zum lösbaren Befestigen von Ausstellungs- bzw. Schau-
und/oder Deiucnstrationsstücken^ durch die die vorstehend
beschriebenen Nachteile völlig beseitigt sind -and auf der
sowohl plane Stücke, wie Zeichnungen, Bilder und dgl., mittels
Nadeln und Reißzwecken und magnetischer Haftung, als auch, dreidimensionale Symbole und Markierungen durch Magnethaftung
befpstigbar sind und die darüberhinaus keine vorstehenden sperrigen Teile aufweist.
Neuerungsgemäß ist das bei einer mehrschichtigen Anzeigetafel für Lehr- oder Demonstrationszwecke und dgl. zum lösbaren
Befestigen von Ausstellungs-, Schgiu- oder Demonstrations
stücken, wie Bilder, Zeichnungen, Pläne und dgl. durch einen geschlossenen Rahmen aus einem steifen Material, des«
sen beide offenen Seiten mit all zeitigem Überstand um den
Rahmen herum mit je einer Hartplatte abgedeckt sind, möglich,
wobei eine Oberfläche wenigstens einer Hartplatte einen magnetisch leitenden Belag aufweist, auf dem eine
Schicht aus Kork aufgebracht ist. Die den Rahmen abdeckenden Hartplatten sind relativ zueinander deckungsgleich und
ihr allseitig gleich großer Überstand über den Rahmen hinaus "bildet eine diesen allseitig einfassende Nut, mit
der sie auf eine Halterung, beispielsweise eine Schiene» aufgeschoben werden kann» Vorzugsweise ist der Rahmen aus
Holz und die den Holzrahmen beiderseits abdeckenden Kartplatten aus Sperrholz,
Zweckmäßig ist der magnetisch leitende bzw. aktive Belag ein V/eicheisenblech in gleicher Größe wie die den Rahmen abdekkende
Hartplatte, auf welcher es jeweils befestigt ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind an wenigstens
zwei einander gegenüberliegenden Seiten in die den Rahmen einfassende Nut Schienen "bereits eingeschoben und darin
lösbar befestigt, so daß die Anzeigetafel mit diesen Schienen versehen ihrerseits wieder in eine aus Nuten bestehende
Halterung lösbar eingeschoben werden kann.
Um den Rahmen verwindungssteif zu machen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diesen mit einem festen Material,
z.B. Wellpappe auszusteifen.
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Die Neuerung ist an Hand der Zeichnung, In der mehrere Ausführungsbeispiele
davon dargestellt sind, näher veranschaulicht.
Es zeigen: I1Ig. 1 Eine erfindungsgemäße, in ihrem
Querschnitt mehrschichtige Anzeigetafel von vorne gesehen mit Daraufsicht
in Blickrichtung A und einer Seitenansicht im Schnitt nach der Schnittlinie X-X,
Fig. 2 eine Anzeigetafel gemäß Fig· 1 in
Gebrauclislage in einer dafür vergesehenen
Aufhängung lösbar "befestigt,
Fig. 3 eine andere Ausführungsfοrm einer
Anzeigetafel gemäß Fig. 1 von vorne gesehen mit Daraufsicht in Blickrichtung
B und einer Seitenansicht im Schnitt nach der Schnittlinie Y-Y,
Fig. 4 eine Anzeigetafel gemäß Fig. 3 in'
G-ebrauchslage in einer lafür vorgesehenen
Aufhängung lösbar befestigt und
Fig. 5 eine Anzeigetafel mit einem Wellpappekern.
Eine in Fig. 1 dargestellte, in ihrem Querschnitt mehrschichtige Anzeigetafel 1, deren einzelne Schichten einer Tafelseite
in der Zeichnung auf der Vorderansicht im linken oberem Eckbereich von oben nach unten hin abgedeckt sind, besteht
aus einem geschlossenen Rahmen 2 aus steifem Material, z.B.
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I · U
Holz oder Kunststoff oder Metall, dessen "beide offenen Seiten
3, 4 mit relativ zueinander deckungsgleich angeordneten, gleich großen Hartplatten 5 abgedeckt sind. Die Hartplatten
sind hierbei so bemessen, daß sie um den Rahmen herum einen allseitig gleich breiten Überstand 6 aufweisen: und dadurch
eine den Rahmen allseitig umfassende Nut 7 bilden. Auch die Hartplatten können aus Holz oder Kunststoff oder Metall sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, von der im folgendem
ausgegangen wird, bestehen der Rahmen aus Holz, und die I-iartplatte
aus Sperrholz. Die Hartplatten weisen jeweils auf ihrer dem Rahmen abgekehrten Oberfläche einen magnetisch leitenden
bzw. aktiven Belag, im vorliegenden Fall eine Lage eines Weicheisenbleches 8 auf. Auf diesem Weicheisenblech,
das in seinen Abmescungen. im wesentlichen·, der Hartplatte 5
entspricht, ist eine Korkplatte 9 aufgebracht, deren Oberfläche als Aushängefläche zum .Befestigen von Schau- bzw.
Ausstellungsstücken und dgl. dient.
Zum Befestigen der Anzeigetafel 1 dienen, wie Pig. 2 zeigt, zwei entsprechend ortsfeste, z.B. an einer Wand 1o angebrachte
Schienen 11, auf die die Anzeigetafel mittels ihren Nuten
7 aufschiebbar ist.
Auf einer derartig beschichteten Anzeigetafel ist es ohne weiteres möglich, Aufhänge, wie Zeichnungen, mittels Nadelm
aufzustecken oder mit Reißzwecken aufzuheften oder aber mit
Haftmagneten auf die Aufhängefläche, die Aufhänge daran festhaltend,
aufzudrücken.
Nach einer Ausführungsform gemäß Fig. 3, bei der die Anzeigetafel in ihrem strukturellen Aufbau mit der bereits vorstehend
beschriebenen völlig identisch ist und die gleichen Teile daher auch die gleichen Bezugszeichen haben, sind in der Nut 7
bereits Führungsschienen 12 befestigt. Diese sitzen mit einem Teil 13 ihrer Höhe - xm wesentlichen etwa in halber Höhe der
Schiene - in den Nuten 7 ein, während sie mit ihrem anderen Teil 14 - der anderen halben Höhe der Schiene - auc der Nut
herausragen« Zum Befestigen dieser Anzeigetafel dienen, wie Fig, 4 zeigt, zwei entsprechend ortsfest an. der Wand 1o angebrachte
Halteleisten 15 mit jeweils einer entsprechend dimensionierten Haltenut 16, in die die Anzeigetafel mit dem
herausragenden Teil 14 ihrer Führungsschiene 12 zum Halten der Anzeigetafel einschiebbar ist. um zu verhindern, daß der
Korkbelag beim Einschieben der Anzeigetafel in die Haltenut verletzt wird und abbröckelt, sind die Ränder der Hartplatte
sowie der jeweils auf diesen aufgebrachten Korkplatten 9 relativ zueinander,in einem Winkelet sich zuspitzend verlaufend,
abgeschrägt.
Zur Erhöhung der Verwindvngssteifigkeit ist der Rahmen nach
einer anderen Ausfülirungsform xnit einem Kern aus Wellpappe
17 ausgesteift, Figo 5.
Claims (1)
- iltf tffatfiii A t1 I · t ι '1VItIlIt1 ' ,> ι · i ι /' .11 V''''Ansprüche1· Mehrschichtige Anzeigetafel für lehr- oder Demonstrationszwecke und dgl. zum lösbaren Befestigen von Ausstellungs-, Schau- oder Demonstrationsstücken, wie Bilder, Zeichnungen, Plänen und dgl., gekennzeichnet durch einen geschlossenen Rahmen (2) aus einem steifen Material, dessen beide offenen Seiten (3,4) mit allseitigem Überstand (6)) um den Rahmen herum mit je einer Hartplatte (5) abgedeckt sind» wobei die Oberfläche wenigstens einer Hartplatte (5) einen magnetisch leitenden Belag (18)) aufweist, auf dem eine Schicht aus Kork (9) aufgebracht ist.2;· Mehrschichtige Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen' abdeckenden Hartplatten relativ zueinander deckungsgleich sind, wobei ihr allseitig gleich großer Überstand (6) eine den Rahmen allseitig einfassende Nut (7) bildet.3V Mehrschichtige Anzeigetafel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus Holz und die den Holzrahmen beiderseits abdeckenden Hartplatten aus Sperrholz sind.4. Mehrschichtige Anzeigetafel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisch leitende bzw. aktive Belag ein mit der den Rahmen abdeckenden Hartplatte- 1ο -befestigtes Weicheiaenblech ist,5» Mehrschichtige Anzeigetafel nach den Ansprüchen 1 bis p, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Seiten in der den Rahmen einfassenden Nut (7) aus dieser zum Teil (14) herausragend Führungsschienen (12) befestigt sind.6.' Mehrschichtige Anzeigetafel nach Anspruch 1 und einigen der vorstehenden Ansprüche 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Hartplatten sowie der jeweils auf diesen aufgebrachten Korkschicht relativ zueinander sich zuspitzend verlaufend abgeschrägt sind.7; Mehrschichtige Anzeigetafel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Rahmens mit einem Kern axis Wellpappe (17) ausgesteift ist.
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