DE4308647A1 - Plattenförmiges Displayelement - Google Patents
Plattenförmiges DisplayelementInfo
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/08—Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
- G09F3/18—Casings, frames or enclosures for labels
- G09F3/20—Casings, frames or enclosures for labels for adjustable, removable, or interchangeable labels
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Description
Die Erfindung betrifft ein Displayelement mit einem platten
förmigen Teil mit mindestens einer Fläche zum lösbaren
Anbringen von Exponaten, wie Photographien oder Zeichnungen.
Derartige Displayelemente sind in verschiedenster Form be
kannt, z. B. als Magnettafeln, an denen Papiere oder dünne
Folien, die Zeichnungen oder Beschriftungen tragen, mittels
kleiner Magnete lösbar befestigt werden können, in Form von
Holztafeln oder Korktafeln, wo Papiere mittels Reißnägeln
oder ähnlicher Stifte lösbar befestigt werden können und es
ist auch bekannt, Papiere an plattenförmigen Displayelemen
ten mittels Klebestreifen, die über ein Eck des Papiers ge
führt werden, festzukleben. Plattenförmige Displayelemente
werden auch zur Gestaltung von Ausstellungsräumen verwendet
und sind dann häufig mit Füßen versehen oder in anderer Wei
se aufstellbar ausgebildet, so daß sie auf dem Fußboden ste
hen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein plattenförmi
ges Displayelement der eingangs geschilderten Art so aus zu
bilden, daß Exponate wie Photographien, Zeichnungen oder
flache Gegenstände leicht befestigt werden können, die
Position leicht korrigiert werden kann und die Exponate
auch leicht wieder entfernt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
auf mindestens einer Fläche des plattenförmigen Teils
Haftklebstoff aufgebracht ist.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch den Haft
klebstoff, der nur so stark haftet, daß leichte Gegenstände,
wie Papiere oder Photographien oder auch leichte dreidimen
sionale Gegenstände, sicher haften, daß aber diese ohne Be
schädigung wieder vom Displayelement abgenommen werden kön
nen, ein leichtes und schnelles Anbringen möglich ist und,
falls erforderlich, eine Korrektur der Position oder der
Stellung des Exponats auf dem Displayelement möglich ist.
Vorteilhaft ist die Fläche mit einer durchsichtigen Folie
mindestens teilweise abgedeckt, die vom Benutzer von der
Fläche abhebbar und wieder anbringbar ist. Die durchsichtige
Folie wird während des Vorgangs des Anbringens oder Abneh
mens von Exponaten zumindest soweit von der Oberseitenfläche
des Displayelements abgenommen, daß an den betreffenden Ex
ponaten gearbeitet werden kann. Die Folie kann dabei in ei
nem Randbereich mit dem plattenförmigen Teil des Displayele
ments fest verbunden sein, so daß sie nicht verloren gehen
kann. Die Folie schützt einerseits die aufgebrachten Expona
te vor Verschmutzung und schützt andererseits die mit Haft
klebstoff versehenen Bereiche des plattenförmigen Teils da
vor, daß sich an diesen Staub ansetzt, wodurch die Klebefä
higkeit und das Aussehen beeinträchtigt werden könnten.
Die Folie kann aus einem derartigen Material sein, daß sie
im wesentlichen nicht durch elektrostatische Kräfte, sondern
ausschließlich durch den Haftklebstoff haftet. Vorteilhaft
ist die Folie jedoch aus einem derartigen Material, daß sie
auch durch elektrostatische Kräfte haftet, was besonders
dann von Vorteil ist, wenn große Flächenbereiche des plat
tenförmigen Teils mit Exponaten bedeckt sind.
Der Haftklebstoff kann die gesamte Fläche des plattenförmi
gen Teils des Displayelements bedecken, kann aber auch in
Form von streifen, kreisförmigen kleinen Flächen oder dgl.
angebracht sein, also Bereiche der Fläche der Fläche frei
lassen, um hierdurch Material zu sparen und durch ein hier
durch gebildetes Raster die Positionierung der Exponate zu
erleichtern. Dabei ist zu bedenken, daß ein Exponat durchaus
in flacher Anlage an dem Displayelement haften kann, auch
wenn es nicht insgesamt und insbesondere nicht im Bereich
seines gesamten Randes an haftklebenden Bereichen anliegt.
Ein plattenförmiges Displayelement, vorzugsweise bei einem
oben geschilderten Displayelement, kann erfindungsgemäß zur
Befestigung an einer Wand mindestens ein Befestigungselement
in seinem Randbereich aufweisen, wobei das Befestigungsele
ment ein das plattenförmige Teil haltendes Halteelement, ein
an dem Halteelement angeordnetes Eingriffselement für den
Eingriff eines Nagels oder dgl. und ein vor der zur Aufnahme
von Exponaten bestimmten Fläche angeordnetes Montage
element aufweist, und die genannten Teile des Befestigungs
elements sind zugfest miteinander verbunden.
Der Vorteil besteht hierbei darin, daß das genannte Befesti
gungselement große Kräfte, wie sie beispielsweise von einem
gerahmten Bild ausgehen, aufnehmen kann, so daß dieses Bild
mit Hilfe des Befestigungselements, an dem es beispielsweise
mit Hilfe von Perlonschnüren befestigt ist, sicher an einer
Wand befestigt ist, und daß als Hintergrund für dieses Bild
das plattenförmige Teil des Displayelements dienen kann, das
selbst z. B. bei einer Ausbildung als Pappscheibe kein großes
Gewicht aufweist und daher auch durch eine Klemmbefestigung,
wie sie bei einer Ausführungsform vorgesehen ist, ausrei
chend fest gehalten werden kann.
Die Verbindung zwischen dem Befestigungselement und dem Dis
playelement, die keine allzu großen Zugkräfte, also kein
allzu großes Gewicht des plattenförmigen Teils des Displa
yelements samt daran angeordneten Exponaten tragen muß, kann
auch durch einen formschlüssigen Eingriff (z. B. in Löcher)
des Befestigungselements mit dem plattenförmigen Teil erfol
gen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentli
che Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzel
nen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in
beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfin
dung verwirklicht sein. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines ersten Displayelements,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II in
Fig. 1
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ein zweites
Displayelement.
In den Fig. 1 und 2 ist ein plattenförmiges Teil 1 von
rechteckiger Form aus Pappe (genauer doppelwellige Wellpap
pe, im Beispiel mit 3 mm Dicke und Abmessungen von etwa 70
cm×100 cm) gebildet, die im Randbereich zur Verstärkung
und zur Bildung einer optisch sauberen Begrenzung um 180°
nach hinten umgefaltet ist, was in Fig. 2 erkennbar ist. Bei
Bedarf können auch andere Abmessungen, insbesondere auch ei
ne größere Dicke gewählt werden. Auch andere Materialien,
insbesondere glatter Kunststoff oder ein in seiner Form ei
ner Wellpappe ähnliches Kunststoffmaterial (Kunstwelle) kön
nen verwendet werden. Die in Fig. 1 zum Betrachter weisende
Seite 2 des Kartons ist mit Papier kaschiert, so daß auch in
der Seitenansicht die Randbereiche in der Papierfarbe er
scheinen.
Auf die in Fig. 1 sichtbare Seite des plattenförmigen Teils
1 sind Streifen 3, 5 von Haftklebstoff aufgebracht, die in
einem rechtwinkligen Raster angeordnet sind, aber beliebig
angeordnet werden können. Die Zeichnung deutet an, daß die
zuerst die Streifen 5 und dann die Streifen 3 aufgebracht
wurden, die alle dünn sind und nicht störend vorstehen. Wenn
eine aus einer Folie 7 aus Kunststoff gebildete durchsichti
ge Abdeckung, die im oberen Randbereich mit dem plattenför
migen Teil 1 fest verbunden sein kann, mindestens teilweise
angehoben ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, so können in
dem von der Folie 7 freien Bereich des plattenförmigen Teils
Exponate, wie Photographien, Farbbilder oder ähnliche Gegen
stände, die vorzugsweise flach sein sollten, befestigt wer
den und ihre Lage kann erforderlichenfalls einfach korri
giert werden. Nach dem Anbringen der Exponate wird die Folie
7 wieder auf die zum Betrachter weisende Seite des platten
förmigen Teils 1 aufgelegt und überdeckt dabei die Exponate.
Der äußere Rand der Folie 7 fluchtet im angelegten Zustand
weitgehend mit dem Rand des plattenförmigen Teils 1.
Die Folie kann den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden,
so daß Teile des plattenförmigen Teils von der Folie frei
bleiben können. Die Folie 7 ist aus einem Kunststoff, der an
den haftklebenden Bereichen und an der Oberfläche von Pa
pier, an letzterem durch elektrostatische Kräfte, haftet.
Im oberen Randbereich des plattenförmigen Teils 1 sind zwei
Befestigungsvorrichtungen 20 angeordnet, die jeweils aus
folgenden Teilen bestehen: aus einem Teil 22, das eine aus
reichend zugfeste Verbindung mit dem plattenförmigen Teil
herstellt (im Beispiel ist dies eine federnde Klammer), ei
nem an dem Teil 22 befestigten Eingriffsteil 24 in Form ei
nes Metallbügels, und einem Montageteil 26 , das im wesent
lichen auf der Oberfläche der Folie 7 aufliegt und es ge
stattet, eine Kunststoffschnur an dem Teil 26 zu befestigen,
so daß ein schweres Bild mit Rahmen an den beiden Befesti
gungsvorrichtungen 20 aufgehängt werden kann, wobei das Ge
wicht des Bildes unmittelbar von in eine Wand eingeschlage
nen Nägeln aufgenommen wird, in die die Teile 24 eingehängt
sind. Das Gewicht des geschilderten Bildes muß somit nicht
von der Klemmverbindung zwischen dem Teil 22 und dem plat
tenförmigen Teil 1 aufgenommen werden. Das Teil 24 und das
Teil 26 sind gleich ausgebildet und um eine senkrecht zur
Zeichenebene der Fig. 2 verlaufende Achse schwenkbar.
Dies gestattet es, das Befestigungselement 20 auch auf den
oberen Rand eines auf dem Boden stehenden plattenförmigen
Teils 31 aufzusetzen, wie Fig. 3 zeigt, wobei beide Teile
24 und 26 nach unten geklappt sind und zum Anhängen von
relativ schweren gerahmten Bildern dienen können. In Fig. 3
ist lediglich an der rechten Seite der Platte 31 der obere
Teil eines Rahmens 33 eines Bildes 35 sichtbar. Die Folien 7
sind der Einfachheit halber in Fig. 3 nicht eingezeichnet.
Die Platte 31 besteht in diesem Beispiel aus einer dicken
Kunststoffplatte. Es kann jedoch statt dessen auch eine Plat
te aus Pappe verwendet werden, die eine ausreichende Stabi
lität hat.
Die geschilderten Displayelemente eignen sich somit dazu, im
wesentlichen flache Exponate unter der Folie 7 aufzunehmen,
und statt dessen oder zusätzlich an den Befestigungselemen
ten 20 schwere Exponate oder solche, die aufgrund ihrer
räumlichen Ausdehnung nicht unter der Folie 7 untergebracht
werden können, aufzunehmen.
Die haftklebenden Bereiche sind durch handelsübliche zwei
seitig klebende Folien gebildet, die zunächst zwischen
Schutzpapieren, z. B. aus Wachspapier oder ähnlichem Material
eingeschlossen sind. Die eine klebende Seite klebt stark und
dient zum dauerhaften Befestigen der klebenden Folie (oder
Abschnitten von dieser) an dem plattenförmigen Teil, die an
dere Seite klebt nur so stark, daß Exponate leicht und ohne
Beschädigung der Exponate oder des plattenförmigen Teils
wieder entfernt werden können. Ein Fabrikat der Firma Hans
Neschen GmbH & Co. KG, 3062 Bückeberg, Deutschland, kann
vorteilhaft verwendet werden. Die Haftklebeflächen können
auch aufgedruckt sein.
Claims (8)
1. Displayelement mit einem plattenförmigen Teil (1) mit
mindestens einer Fläche zum lösbaren Anbringen von Ex
ponaten, wie Fotographien oder Zeichnungen, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf mindestens einer Fläche (2) des
plattenförmigen Teils (1) Haftklebstoff aufgebracht
ist.
2. Displayelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche mit einer durchsichtigen Folie (7) min
destens teilweise abgedeckt ist, die vom Benutzer von
der Fläche abhebbar und wieder anbringbar ist.
3. Displayelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie (7) aus einem Material besteht, das an
dem Haftklebstoff haftet.
4. Displayelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (7) aus einem Ma
terial besteht, das durch elektrostatische Kräfte an
Exponaten haftet.
5. Displayelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haftklebstoff Teile der
Fläche (2) frei läßt.
6. Displayelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haftklebstoff in einem Raster angeordnet ist.
7. Displayelement mit einem plattenförmigen Teil (1) mit
mindestens einer Fläche (2) zum lösbaren Anbringen von
Exponaten, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Displayele
ment zur Befestigung an einer Wand mindestens ein Befe
stigungselement (20) in seinem Randbereich aufweist,
wobei das Befestigungselement ein das plattenförmige
Teil (1) haltendes Halteelement (22), ein an dem Halte
element angeordnetes Eingriffselement (24) für den Ein
griff eines Nagels oder dgl. und ein vor der zur Auf
nahme von Exponaten bestimmten Fläche angeordnetes Mon
tageelement (26) aufweist, und daß die genannten Teile
des Befestigungselements zugfest miteinander verbunden
sind.
8. Displayelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteelement eine den Randbereich des platten
förmigen Teils umfassende federnde Klammer
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308647 DE4308647A1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Plattenförmiges Displayelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934308647 DE4308647A1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Plattenförmiges Displayelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4308647A1 true DE4308647A1 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=6483139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934308647 Withdrawn DE4308647A1 (de) | 1993-03-18 | 1993-03-18 | Plattenförmiges Displayelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4308647A1 (de) |
-
1993
- 1993-03-18 DE DE19934308647 patent/DE4308647A1/de not_active Withdrawn
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