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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Spender für einen
Stapel von Bögen
und insbesondere ein modulares Spendersystem aus verschiedenen Komponenten,
die zur Herstellung mehrerer unterschiedlicher Spender austauschbar
sind.
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Seit
langem ist die Benutzung eines Spenders zur Ausgabe eines Stapels
von Notizpapierbögen
bzw. Notizzetteln bekannt. Die Spender stehen in verschiedenen Größen zum
Ausgeben von Bögen
in verschiedenen Abmessungen und Formen zur Verfügung. Normalerweise weisen
die Spender Wände zum
Schutz aller oder eines Teils der Kanten der im Stapel befindlichen
Bögen auf,
wobei Zugriff zu den Ecken des Bogenstapels ermöglicht wird. Weiter bieten
Spender für
gewöhnlich
Bogenstapel horizontal oder unter einem sehr flachen Winkel zu einer
Oberfläche
dar. Schließlich
werden Spender normalerweise in jeweils nur einer Form vertrieben,
die nicht ohne Weiteres veränderbar
ist, um die Bögen
anders, beispielsweise auffälliger
sichtbar, zu präsentieren.
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Auch
ist es bekannt, einen Spender zur Ausgabe eines Notizpapierstapels
einzusetzen, der mit einer Schale mit einer Auflagefläche, einer
der Auflagefläche
gegenüberliegenden
Rückseite
und mehreren an der Schale befestigten Eckenelementen versehen ist.
Diese Eckenelemente weisen eine erste Wand und eine über die
Auflagefläche
vorstehende zweite Wand auf, wobei die zweite Wand generell senkrecht
zur ersten Wand angeordnet ist. Die Auflagefläche ist zwischen jeweils benachbarten
Eckenelementen freiliegend angeordnet. Jedes der Eckenele mente weist
eine konvexe Oberfläche
zwischen der ersten bzw. zweiten Wand der Auflagefläche gegenüberliegend
auf.
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Die
FR-A-2 4656 589 offenbart einen Spender für einen Stapel von Bögen mit
einer Schale mit einer Auflagefläche
und zwei an der Schale befestigten U-förmigen Eckenelementen, wobei
jedes der Eckenelemente eine über
die Auflagefläche
vorstehende erste Wand und zwei zweite Wände aufweist, wobei die zweiten
Wände allgemein
senkrecht zur ersten Wand angeordnet sind und wobei die Auflagefläche zwischen
zwei Eckenelementen freiliegt.
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Deshalb
wurde erkannt, dass Bedarf besteht für einen Spender, der die Ecken
des Stapels von Bögen
vor versehentlichem Kontakt schützt
und gleichzeitig den Zugriff zu den Kanten der Bögen zwischen den Ecken ermöglicht.
Weiter besteht Bedarf für
ein modulares Spendersystem aus verschiedenen Komponenten, die zur
Bildung unterschiedlicher Spender untereinander austauschbar sind,
so dass die Bögen in
verschiedener Art und Weise dargeboten werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche beschrieben.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung wird ein Spender für einen Stapel von Bögen bereitgestellt. Der
Spender weist eine Schale mit einer Auflagefläche und mehreren an der Schale
befestigten Eckenelementen auf. Jedes der Eckenelemente ist mit
einer über
die Auflagefläche
vorstehenden ersten und zweiten Wand versehen. Die Auflagefläche ist
freiliegend zwischen zwei benachbarten Eckenelementen angeordnet.
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Der
Spender weist weiterhin eine Abdeckung für mittigen Austrag auf, die
an der Anzahl von Eckenelementen lösbar befestigt und mit einer
Bogenausgabeöffnung
versehen ist. Nach einem Aspekt dieser Ausführungsform ist die Bogenausgabeöffnung mittig
zur Schalenauflagefläche
angeordnet.
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Vorzugsweise
ist die Auflagefläche
freiliegend zwischen der Anzahl der Eckenelemente vorgesehen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des vorstehend beschriebenen Spenders weist die Abdeckung für mittigen
Austrag einen ersten und einen zweiten Überbrückungsarm auf. Der erste Arm ist
lösbar
an einem ersten und einem zweiten und der zweite Arm lösbar an
einem dritten und vierten der Eckenelemente befestigt und es liegt
die Bogenausgabeöffnung
zwischen dem ersten und dem zweiten Arm.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des vorbeschriebenen Spenders ist der erste Arm außerdem mit
einer hiervon ausgehenden planen Bogenablagefläche versehen. Gemäß einem Aspekt
dieser Ausführungsform
weist der Spender weiter einen Sockel mit einer konkaven Oberfläche auf.
Der Sockel beinhaltet die Bogenablagefläche, der erste Arm weist weiter
eine konvexe Oberfläche auf
und es ist die konkave Oberfläche
des Sockels lösbar
an der konvexen Oberfläche
des ersten Arms befestigt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Spenders ist der erste Arm darüber hinaus mit einem hiervon
ausgehenden Bogenbefestigungsdraht versehen. Nach einem Aspekt dieser
Ausführungsform
weist der Spender weiter einen Sockel mit einer konkaven Oberfläche auf.
Der Sockel besitzt eine Bogenablagefläche, der erste Arm weist weiter eine
konvexe Oberfläche
auf und es ist die konkave Oberfläche des Sockels an der konvexen
Oberfläche des
ersten Arms befestigt.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des vorbeschriebenen Spenders ist außerdem der erste Arm mit einem
Halter zur Aufnahme des ersten Endes eines Schreibutensils versehen.
Nach einem Aspekt dieser Ausführungsform weist
der Spender weiter einen Sockel mit einer konkaven Oberfläche auf
und beinhaltet der Sockel den Halter, hat der erste Arm eine konvexe
Oberfläche und
ist die konkave Oberfläche
des Sockels lösbar
an der konvexen Oberfläche
des ersten Arms befestigt.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
des vorbeschriebenen Spenders sind die ersten, zweiten, dritten
und vierten Eckenelemente jeweils mit einer entsprechenden konve xen
Oberfläche
versehen. Der erste Arm hat eine erste und zweite konkave Oberfläche. Die
erste konkave Oberfläche
des ersten Arms ist lösbar
an der konvexen Oberfläche
des ersten Eckenelements und die zweite konkave Oberfläche des
ersten Arms lösbar
an der konvexen Oberfläche
des zweiten Eckenelements befestigt. Der zweite Arm weist eine dritte
und eine vierte konkave Oberfläche
auf. Die dritte konkave Oberfläche
des zweiten Arms ist lösbar
an der konvexen Oberfläche
des dritten und die vierte konkave Oberfläche des zweiten Arms lösbar an
der konvexen Oberfläche
des vierten Eckenelements befestigt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des vorbeschriebenen Spenders weist der erste Arm außerdem ein
erstes Bogenrückhalteelement
auf, das aus einer ersten Position nahe der Schalenauflagefläche in eine
von der Auflagefläche
abgesetzte zweite Position bewegbar ist. Das Rückhalteelement ist gegen die
erste Position vorgespannt. Nach einem weiteren Aspekt dieser Ausführungsform
ist der zweite Arm mit einem aus einer ersten Position nahe der
Schalenauflagefläche
in eine von der Auflagefläche
abgesetzte zweite Position beweglichen zweiten Rückhalteelement versehen. Das
Rückhalteelement
ist gegen die erste Position vorgespannt.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des vorbeschriebenen Spenders verlaufen die erste und die zweite
Wand jeweils von der Schalenauflagefläche aus, sind die erste und
zweite Wand allgemein senkrecht zueinander angeordnet, und ist jedes
Eckenelement mit einer zwischen den jeweils ersten und zweiten Wänden gegenüber der Auflagefläche sich
erstreckenden konvexen Oberfläche
versehen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des vorbeschriebenen Spenders ist die Schale mit einer Rückseite
gegenüber
der Auflagefläche
versehen. Der Spender weist einen Tragarm mit einem ersten Ende
und einem diesen gegenüberliegenden zweiten
Ende auf, wobei das erste Ende an der Rückseite befestigt ist. Nach
einem Aspekt dieser Ausführungsform
ist das erste Ende des Tragarms lösbar mit der Rückseite
verbunden. Nach einem weiteren Aspekt weist die Rückseite
erste und zweite den Arm aufnehmende Elemente auf und kann das erste
Ende des Tragarms mit dem ersten bzw. zweiten den Arm aufnehmenden
Element lösbar
verbunden sein. Nach einem noch weiteren Aspekt dieser Ausführungsform
ist das erste den Arm aufnehmende Element zur Rückseite zentriert und ist das
zweite den Arm aufnehmende Element von der Mitte der Rückseite
abgesetzt angeordnet. Schließlich
weist noch nach einem weiteren Aspekt das zweite Ende des Tragarms
ein Kugelgelenkelement auf.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
des vorbeschriebenen Spenders hat die Schale eine erste Dichte und
weist der Spender weiter eine Basis mit einer zweiten Dichte auf,
die größer ist
als die erste Dichte.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der vorbeschriebene Spender weiterhin mit einer der Schalenauflagefläche gegenüberliegende
planen Rückseite
versehen. Nach einem Aspekt dieser Ausführungsform ist die Rückseite
nicht parallel zur Schalenauflagefläche angeordnet. Schließlich ist
noch nach einem weiteren Aspekt der Spender außerdem mit einer lösbar an
der Schale befestigten Basis versehen, welche die plane Rückseite
mit umfasst.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der vorbeschriebene Spender eine der Auflagefläche gegenüberliegende
konvexe Rückseite
auf. Nach einem Aspekt dieser Ausführungsform ist der Spender
weiter mit einer lösbar
an der Schale befestigten Basis versehen, welche die konvexe Oberfläche beinhaltet.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
weist der Spender weiterhin eine lösbar an der Schale befestigte
Basis auf. Nach einem Aspekt dieser Ausführungsform beinhaltet die Basis
weiter einen Stauraum. Der Stauraum ist bei angebauter Basis und Schale
im wesentlichen geschlossen und bei abgenommener Basis und Schale
offen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des vorbeschriebenen Spenders beinhaltet ein erstes der Eckenelemente
weiter eine hiervon ausgehende plane Bogenablagefläche. Nach
einem Aspekt dieser Ausführungsform
ist die plane Bogenablagefläche lösbar am
ersten Eckenelement befestigt. Nach einem weiteren Aspekt weist
der Spender außerdem einen
Sockel auf, der eine konkave Oberfläche und die plane Bogenablagefläche beinhaltet,
ist das erste Eckenelement mit einer konvexen Oberfläche versehen
und ist die konkave Oberfläche
des Sockels lösbar
mit der konvexen Oberfläche
verbunden.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
des vorbeschriebenen Spenders weist ein erstes der mehreren Eckenelemente
darüber
hinaus einen von diesem ausgehenden Bogenbefestigungsdraht auf.
Nach einem Aspekt dieser Ausführungsform
ist der Bogenbefestigungsdraht lösbar
mit dem ersten Eckenelement verbunden. Nach einem weiteren Aspekt
besitzt der Spender außerdem
einen Sockel mit einer konkaven Oberfläche und dem Bogenbefestigungsdraht,
weist das erste Eckenelement ein konvexe Oberfläche auf und ist die konkave
Oberfläche
des Sockels lösbar
mit der konvexen Oberfläche verbunden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist ein erstes der mehreren Eckenelemente einen Halter zur Aufnahme
eines Schreibutensils auf. Nach einem Aspekt dieser Ausführungsform
ist der Halter lösbar
am ersten Eckenelement befestigt. Nach einem weiteren Aspekt dieser
Ausführungsform
ist der Spender außerdem
mit einem Sockel mit einer konkaven Oberfläche plus dem Halter für das Schreibgerät versehen,
hat das erste Eckenelement weiterhin eine konvexe Oberfläche und
ist die konkave Oberfläche
des Sockels lösbar
mit der konvexen Oberfläche
verbunden.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der Spender mit einem Schreibutensil kombiniert. Der Halter
für das
Schreibutensil beinhaltet einen Sockel mit einer konkaven Oberfläche, es ist
ein erstes der Anzahl von Eckenelementen weiter mit einer konvexen
Oberfläche
versehen und es ist die konkave Oberfläche des Sockels lösbar an
der konvexen Oberfläche
befestigt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Spender vier Eckenelemente auf. Die entsprechenden ersten
und zweiten Wände
der Eckenelemente stehen allgemein senkrecht zueinander und gehen
von der Auflagefläche
aus.
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Es
folgt eine Beschreibung der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit jeweils
gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
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Es
zeigen:
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1 eine isometrische Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
(teilweise) eines Spenders für
einen Stapel von Bögen;
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2 Ansicht des Spenders aus 1 mit einem Stapel von Bögen im Spender;
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3 eine isometrische Ansicht
eines Schalentragarms in einer bevorzugten Ausführungsform;
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4 eine isometrische Ansicht
des in der Mitte der Schalenrückseite
befestigten Schalentragarms nach 3;
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5 eine Ansicht des an einer
von der Mitte der Rückseite
abgesetzten Stelle an der Schalenrückseite befestigten Tragarms
nach 4;
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6 eine Seitenansicht des
Spenders gemäß 5 in einer ersten Kipposition
mit im Spender befindlichem Bogenstapel;
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7 eine Seitenansicht des
Spenders gemäß 5 in einer zweiten Einstellposition
mit im Spender befindlichem Bogenstapel;
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8 eine Seitenansicht des
an einem Fuß auf
einer Oberfläche
befestigten Spenders gemäß 5;
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9 einen Teilquerschnitt
einer bevorzugten Ausführungsform
des Spenders mit dem Schalentragarm nach 3 sowie einer bevorzugten Ausführungsform
einer Basis mit einem im Spender befindlichen Bogenstapel;
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10 eine isometrische Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
des Spenders mit einer planen Rückseite;
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11 eine Seitenansicht einer
bevorzugten Ausführungsform
des Spenders mit einer konvexen Rückseite;
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12 eine auseinandergezogene
Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des Spenders, dessen Basis mit einem Stauraum versehen ist;
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13 eine Seitenansicht eines Überbrückungsarms
mit einem Bogenrückhalteelement;
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14 eine isometrische Ansicht
einer Ausführungsform
des Spenders mit einer Abdeckung für mittigen Austrag mit zwei
der Arme gemäß 13 und einem im Spender
befindlichen Bogenstapel;
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15 eine Querschnittsansicht
des Spenders nach 14 auf
der Linie 15-15;
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16 eine isometrische Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Sockels mit einer planen Ablagefläche und einem Bogenbefestigungsdraht;
und
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17 eine isometrische Ansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Sockels mit Aufnahme für
ein Schreibutensil.
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Die
vorliegende Erfindung dient der Bereitstellung eines Spenders für einen
Stapel von Bögen und
beinhaltet mehrere bevorzugte Ausführungsformen dieses Spenders.
Bestimmte Ausführungsformen
weisen unterschiedliche Bauteile auf. Diese Bauteile bilden ein
modulares System austauschbarer Komponenten, die eine Anzahl verschiedener
alternativer Ausführungsformen
des Spenders bilden können.
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1 stellt eine erste Ausführungsform
(teilweise) eines Spenders 10 für einen Stapel 35 von Bögen dar.
Der Spender 10 weist eine Schale 12 und mehrere
an der Schale 12 befestigte Eckenelemente 18 auf.
Die Schale 12 bildet eine Auflagefläche 14 zur Aufnahme
eines Bogenstapels 35 und ist mit einer der Auflagefläche 14 gegenüberliegenden
Rückseite 16 versehen.
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Die
Eckenelemente 18 bestehen jeweils aus einer ersten Wand 20 und
einer zweiten Wand 22, die über die Auflagefläche 14 vorstehen.
Die erste und zweite Wand 20, 22 sind nicht parallel
zueinander. Vorzugsweise gehen die ersten und zweiten Wände 20, 22 von
der Auflagefläche 14 aus.
Die Wände 20, 22 können beispielsweise
jedoch auch von der Rückseite 16 der
Schale 10 ausgehen. Weiter ist bevorzugt, jedoch nicht
gefordert, dass die erste und die zweite Wand 20, 22 aneinandergrenzend
angeordnet sind. Im Falle einer zur Aufnahme quadratischer oder rechteckiger
Bögen konzipierten
Schale 12 sollten die erste und die zweite Wand 20, 22 senkrecht
zueinander und auch zur Auflagefläche 14 angeordnet sein.
Vorzugsweise haben die Eckenelemente 18 eine zwischen der
ersten und zweiten Wand 20, 22 gegenüber der
Auflagefläche 14 verlaufende
konvexe Oberfläche 24 zur
späteren
lösbaren
Verbindung mit anderen Komponenten.
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2 zeigt den Spender nach 1 mit einem Stapel 35 von
Bögen 36.
Die Bögen 36 haben Ecken 38 und
zwischen jeweils benachbarten Ecken 38 verlaufende Kanten 37.
Die Auflagefläche 14 der Schale 12 nimmt
den Stapel 35 von Bögen 36 auf. Die
Eckenelemente 18 schützen
die Ecken 38 des Stapels 35 von Bögen 36 gegen
versehentlichen Kontakt. Durch den Kontakt können die Ecken 38 der Bögen 36 verbogen
oder sonstwie beschädigt
werden. Die ersten und zweiten Wände 20, 22 sind
vorzugsweise so ausgebildet, dass sie die Ecken 38 und den
zwischen diesen befindlichen Teil der Kanten 37 der Bögen 36 eng
umfassen. Die von den Eckenelementen 18 nicht geschützten Kanten 37 der
Bögen 36 erlauben
den Zugriff zu den Bögen 36,
so dass diese auf einfache Weise dem Spender 10 entnommen
werden können.
Der zwischen der ersten Wand 20 und der zweiten Wand 22 gebildete
Winkel ist vorzugsweise ähnlich
dem oder größer als
der zwischen benachbarten Kanten 37 in den Ecken 38 der
Bögen 36 gebildete
Winkel. Die Wände 20, 22 können aber auch
gekrümmt
oder sonstwie konturiert sein, um Bögen in unterschiedlichen Formen
zu halten.
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Die
Auflagefläche 14 ist
zwischen jeweils zwei benachbarten Eckenelementen 18 freiliegend angeordnet.
Vorzugsweise liegt die Auflagefläche 14 zwischen
sämtlichen
Eckenelementen 18 frei. Wenn gesagt wird, dass die Auflagefläche „freiliegend" oder „frei" zwischen jeweils
zwei benachbarten Eckenelementen 18 angeordnet ist, bedeutet
dies, dass wenigstens von einem Teil der Auflagefläche 14 keinerlei
Bauteile ausgehen bzw. vorstehen. Aufgrund der Tatsache, dass die
Auflagefläche 14 zwischen
benachbarten Eckenelementen 18 frei gehalten wird, ist ein
bequemer Zugriff auf die Ecken 37 der Bögen 36 vom obersten
bis zum untersten Bogen 35 im Stapel 35 möglich, so
dass die Bögen 36 dem
Spender auf einfache Weise entnommen werden können.
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Der
Stapel 35 von Bögen 36 kann
einfach auf die Oberfläche 14 der
Schale 12 aufgesetzt werden. Alternativ lässt sich
der Stapel 35 von Bögen 36 durch
mechanische Befestigungsmittel oder beidseitig wirkendes Selbstklebeband
auf der Schalenauflagefläche 14 befestigen.
Ein geeignetes beidseitig wirkendes Selbstklebeband ist zum Beispiel
das Scotch Doubble Coated Tape 665 der Minnesota Mining and Manufacturing,
St. Paul, Minnesota. Auch können
die Wände 20, 22 mit
einem zusammendrückbaren
Material wie Filz verkleidet sein, in den der Stapel 35 im Spender 10 eingebettet
wird. Wahlweise kann Kleber auf der Rückseite des letzten Bogens 36 benutzt
werden, um den Stapel 35 von Bögen 36 auf der Auflagefläche zu befestigen.
Nach Entnahme sämtlicher Bögen 36 eines
Stapels 35 aus dem Spender 10 kann ein neuer Stapel 35 von
Bögen 36 eingebracht und
der Spender 10 weiter benutzt werden.
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1 und 2 zeigen einen Spender 10 mit
einer quadratischen Schalenauflagefläche 14 und vier Eckenelementen 18,
deren Abmessungen zur Aufnahme eines Stapels 35 quadratischer
Bögen 36 in
den Abmessungen 7,62 × 7,62
cm (3 × 3
Zoll) gewählt
sind. Der Spender 10 kann jedoch auch für die Aufnahme und Abgabe anderer
Bögen 36 in
anderen Abmessungen und Formen bemessen sein. Beispielsweise kann
der Spender 10 zur Aufnahme rechteckiger Bögen von
7,62 × 12,70
cm (3 × 5
Zoll) sowie dreieckiger, fünfeckiger,
achteckiger, unregelmäßig geformter
oder nichtsymmetrischer Bögen
bemessen und konzipiert sein. Die Anzahl der Eckenelemente 18 und
der von den Wänden 20, 22 gebildete Winkel
werden so gewählt,
dass Bögen 36 der
jeweils gewünschten
Form eingesetzt werden können. Als
Beispiel für
solche Bögen 36 sind
die handelsüblich
von der Minnesota Mining and Manufacturing, St. Paul, Minnesota
unter der Handelsbezeichnung „Post-it" beziehbaren repositionierbaren
Bögen.
Vorzugsweise haben die Wände 20, 22 eine
Höhe, die wenigstens
der Höhe
des Stapels 35 von Bögen 36 entspricht.
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3 zeigt eine bevorzugte
Ausführungsform
eines Schalentragarms 50, der ein mit der Schale 12 zur
Herstellung eines Spenders 10 in einer alternativen Ausführungsform
wie in 4 bis 7 dargestellt kombinierbares
Bauteil ist. Der Tragarm 50 weist ein erstes Ende 52 und
ein dem ersten Ende 52 gegenüberliegendes zweites Ende 54 auf.
Das erste Ende 52 des Tragarms 50 hat vorzugsweise zwei
Stege 56 mit hakenartigen distalen Enden 58 zur
lösbaren
Befestigung an der Rückseite 54 der Schale 12.
Das zweite Ende 54 kann wahlweise für eine dauerhafte oder lösbare Befestigung
an einem anderen Objekt bzw. einer anderen Fläche konzipiert sein. So kann
beispielsweise das zweite Ende 54 des Tragarms 50 ein
Element einer Gelenkverbindung sein. Vorzugsweise ist das zweite
Ende 54 des Tragarms 50 mit einem Sockel 60 ausgeführt, der
eine Befestigung in einem Fuß 70 wie
nachfolgend erläutert
ermöglicht.
Eine bevorzugte Ausführungsform des
Arms 50 ist in der US PS Nr. 5 358 141 offenbart.
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Wie
aus 4 ersichtlich, werden
die hakenartigen Enden 58 des Tragarms 50 mit
einem ersten Armaufnahmeelement 28 an der Rückseite 16 der Schale 12 lösbar verbunden.
Nach 1 befindet sich
das erste Armaufnahmeelement 28 vorzugsweise in der Mitte
der Rückseite 16 der
Schale 12. Ein zweites Armaufnahmeelement 32 ist
vorzugsweise von der Mitte der Rückseite 16 abgesetzt.
Die Armaufnahmeelemente 28, 32 können jedoch
in jeder beliebigen Position auf der Rückseite 16 der Schale 12 angeordnet
sein. Weiter kann der Spender 10 mit mehr als zwei oder
mit nur einem dieser Armaufnahmeelemente versehen sein. Das erste
Armaufnahmeelement 28 weist zwei querverlaufende und teilweise
durch Lippen 30 begrenzte Öffnungen 29 und das
zweite Armaufnahmeelement 32 zwei querverlaufende und teilweise
durch Lippen 34 begrenzte Öffnungen 33 auf. Die
gegenüberliegenden
distalen Enden 58 des Tragarms 50 sind zum lösbaren Eingriff
in die Öffnungen 29, 33 und
die Lippen 30, 34 der ersten und zweiten Armaufnahmeelemente 28, 32 konzipiert.
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4 und 5 zeigen, wie das Tragarm-Bauteil 50 zur
Herstellung des Spenders 10 in zwei mit 10A und 10B bezeichneten
alternativen Ausführungsformen
benutzt wird. Gemäß 4 ist das erste Ende 52 des
Tragarms 50 an dem ersten Armaufnahmeelement 28 in
der Mitte der Schale 12 befestigt. Nach 5 ist der Tragarm 50 mit dem zweiten
Armaufnahmeelement 32 der Schale 12 an einer von
der Mitte der Schale 12 abgesetzten Stelle verbunden. Der
Tragarm 50 kann am ersten Armaufnahmeelement 28 bzw.
am zweiten Armaufnahmeelement 32 lösbar befestigt sein. Die lösbare Befestigung
des Tragarms 50 an den Armaufnahmelementen 28, 32 erfolgt
durch Hindurchführen
der hakenförmigen
distalen Enden 58 durch die Öffnungen 29, 33 und
Eingriff derselben in die Lippen 30, 34. Der Tragarm
wird von den Armaufnahmeelementen 28, 32 in der
Weise abgenommen, dass die hakenförmigen distalen Enden 58 aus
den Lippen 30, 34 gelöst und aus den Öffnungen 29, 30 herausgezogen
werden.
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Bei
am zweiten Armaufnahmeelement 32 der Schale 12 wie
aus 5 ersichtlich befestigtem Tragarm 50 ist
der Spender 10B in zwei Kippstellungen überführbar, in denen er auf seine
Standfläche geneigt
ist. 6 zeigt den Spender 10B in
einer ersten Kippstellung. In dieser ersten Kippstellung stehen das
zweite Ende 54 des Tragarms 50 und die dem zweiten
Armaufnahmeelement 32 gegenüberliegenden ersten und zweiten
Eckenelemente 18A, 18B in Kontakt mit der Oberfläche 40.
Hierdurch bildet die Auflagefläche 14 der
Schale 12 einen flachen Winkel zur Oberfläche 40. 7 zeigt den Spender 10B in einer
zweiten Kippstellung. In dieser Kippstellung kontaktieren der Tragarm 50 und
die dem zweiten Armaufnahmeelement 32 benachbarten dritten
und vierten Eckenelemente 18C, 18D die Oberfläche 40. Hierdurch
wird ein steilerer Winkel zwischen der Auflagefläche 14 der Schale 12 und
der Oberfläche 40 gebildet.
Durch diese Ausrichtung wird der Spender 10 auffallender
sichtbar. Weiter kann das zweite Armaufnahmeelement 32 der
Schale 12 zur Einstellung in andere Winkelpositionen an
den verschiedensten Stellen der Schale 12 angeordnet sein.
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Ist
der Tragarm 50 am ersten Armaufnahmeelement 28 in
der Mitte der Schale 12 befestigt, wie dies aus 4 ersichtlich ist, so kann
jedes Paar benachbarter Eckenelemente 18 des Spenders 10 auf der
Oberfläche 40 aufliegen
und damit ähnliche
Stellwinkel bilden.
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In
allen Einstellpositionen schützen
die Wände 20, 22 der
Eckenelemente 18 die Ecken 38 der Bögen 36 selbst
beim Verstellen des Spenders von einer Position in eine andere.
Weiter können
die Eckenelemente 18 den Stapel 35 von Bögen 36 auch dann
halten, wenn dieser nicht mit der Fläche 14 verklebt oder
sonstwie auf dieser befestigt ist.
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8 zeigt den Spender in Kombination
mit einem anderen Element, nämlich
einem Fuß 70,
in einer alternative Ausführungsform 10C des
Spenders 10. Über
den Fuß 70 ist
der Spender 10 lösbar
mit der Oberfläche 40 verbunden.
Der Fuß 70 ist
zur lösbaren
Befestigung am zweiten Ende 54 des Arms 50 konzipiert.
Ist das zweite Armende 54 vorzugsweise mit Sockel ausgebildet,
so weist der Fuß 70 vorzugsweise
eine Kugel 72 auf. Der am zweiten Ende 54 des
Tragarms 50 befindliche Sockel 60 ist lösbar mit der
Kugel 72 des Fußes 70 verbunden,
wodurch Elemente eines Kugelgelenks gebildet werden. Alternativ
lassen sich die Elemente der Kugelgelenkverbindung umkehren, wobei
zum Beispiel das zweite Ende 54 des Tragarms 50 eine
Kugel zur lösbaren
Verbindung mit einem Sockel auf dem Fuß 70 aufweisen kann.
Der Fuß 70 kann
in dem Fachmann bekannter unterschied lichster Art und Weise, beispielsweise mittels
eines Klebers, auf der Oberfläche 40 befestigt bzw.
mit dieser lösbar
verbunden sein. Alternativ kann in dem Fachmann bekannter unterschiedlichster
Art und Weise das zweite Ende 54 des Tragarms lösbar oder
dauerhaft, beispielsweise durch Kleben, mit der Oberfläche 40 verbunden
sein. Ein bevorzugtes Beispiel eines Fußes 70 ist in der
US PS Nr. 5 358 141 offenbart.
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Gemäß 9 wird eine Basis 90 in
Kombination mit der Schale 12 und dem Tragarm 50 (vorstehend
beschrieben mit Bezug auf 4 bis 7) zur Herstellung einer
alternativen Ausführungsform 10D des
Spenders 10 verwendet. Beim Spender 10D liegt
der Stapel 35 von Bögen 36 höher über der Oberfläche 40 und
kann der Benutzer die Schale 12 in die unterschiedlichsten
Kippstellungen bringen. Die Basis 90 weist eine Rückseite 92 und
eine äußere Oberfläche 94 auf.
Die Rückseite 92 ist
vorzugsweise plan, kann jedoch auch konvex oder konkav geformt sein.
Vorzugsweise hat die Schale 12 eine erste Dichte und die
Basis 90 eine zweite Dichte, die höher ist als die erste. So kann
beispielsweise die Basis 90 zur Erhöhung ihrer Standfestigkeit
mit Stahlkies gefüllt
sein. Die Basis 90 ist für eine lösbare Verbindung mit dem zweiten
Ende 54 des Arms 50 konzipiert. Weist der Arm 50 einen
Sockel 60 am zweiten Ende 54 auf, so ist die Basis 90 mit
einer Kugel 98 zur lösbaren
Befestigung am Sockel 60 versehen. In einer Ausführungsform
ist die Kugel 98 in einer Ausnehmung 96 in der
Oberseite der Basis 90 versehen. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Basis 90 ist in der US PS Nr. 5 794 815 offenbart.
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9 zeigt das erste Ende 52 des
Tragarms 50 in lösbar
mit dem ersten Armaufnahmeelement 28 in der Mitte der Schale 12 verbundenem
Zustand. Wie vorstehend bereits ausgeführt, kann jedoch auch das erste
Ende 52 des Tragarms mit dem zweiten Armaufnahmeelement 32 der
Schale 12 verbunden sein, so dass die Auflagefläche 14 in
alternativen Positionen dargeboten wird. Beim Drehen von Schale 12 und
Tragarm 50 um die Basis 90 stützen die Wände 20, 22 der
Eckenelemente 18 den Sta pel von Bögen 36 in der jeweils
gewünschten
Ausrichtung und schützen
sie die Ecken 38 der Bögen 36.
Der Zugriff auf die Kanten 37 der Bögen 36 ist zwischen
benachbarten Eckenelementen 18 gewährleistet.
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10 zeigt eine Schale 12' kombiniert
mit einer alternativen Basis 100 zur Herstellung einer
alternativen Ausführungsform 10E des
Spenders 10. Die Basis 100 weist eine der Schalenauflagefläche 14 gegenüberliegende
plane Rückseite 110 auf.
Die plane Rückseite 110 kann
zur Schalenauflagefläche 14 parallel
oder nichtparallel sein, so dass der Stapel 35 von Bögen 36 parallel
oder unter jedem gewünschten
Winkel dargeboten wird. Die Schale 12 ist so mit der Basis 100 verbunden,
dass die Auflagefläche 14 freiliegt.
Im Falle einer dauerhaft mit der Basis 100 verbundenen
Schale 12 werden für
die Schale 12' wie
dargestellt die Armaufnahmeelemente 28, 32 nicht
benötigt.
Schale 12' und
Basis 100 können
beispielsweise durch Ultraschallverschweißen der beiden Teile dauerhaft
verbunden sein wie dies in der Technik allgemein bekannt ist. Stattdessen
kann die Schale 12' aber
auch lösbar,
beispielsweise durch Reibschluss oder Schnappverbindung, an der
Basis 100 befestigt werden. In einer solchen Ausführungsform
kann die Schale 12' auch
die vorbeschriebenen Armaufnahmeelemente aufweisen. Durch dieses Lösbarkeitsmerkmal
ist die Schale 12' mit
dem vorstehend beschriebenen Arm 50 oder mit zusätzlichen Bauteilen
kombinierbar, wie dies in 11 bis 15 dargestellt ist. Die
Schale 12' kann
eine erste Dichte und die Basis 100 eine zweite Dichte
aufweisen, die höher
ist als die erste Dichte, so dass die Basis 100 nach unten
gedrückt
wird. So kann die Basis 100 beispielsweise eine Füllung aus
Stahlkies oder einem sonstigen geeigneten dichten Material enthalten.
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11 zeigt die Schale 12' in der Kombination
mit einer Basis 120 unter Herstellung einer alternativen
Ausführungsform 10F des
Spenders 10. Im Falle ihrer dauerhaften Befestigung an
der Basis 120 benötigt
die Schale 12' wie
dargestellt keine Armaufnahmeelemente 28, 30.
Schale 12' und
Basis 120 können beispielsweise
durch Ultraschallverschweißen
der beiden Teile dauerhaft verbunden sein, wie dies in der Technik
allgemein bekannt ist. Stattdessen kann die Schale 12' aber auch lösbar, beispielsweise
durch Reibschluss oder Schnappverbindung, an der Basis 120 befestigt
werden. In einer solchen Ausführungsform
kann die Schale 12' auch
die vorbeschriebenen Armaufnahmeelemente 28, 30 aufweisen.
Durch dieses Lösbarkeitsmerkmal
ist die Schale 12' mit
dem vorstehend beschriebenen Arm 50 oder mit zusätzlichen
Bauteilen kombinierbar, wie dies 12 bis 15 zeigen. Die Schale 12' kann eine erste
Dichte und die Basis 100 eine zweite Dichte aufweisen,
die höher
ist als die erste Dichte, so dass die Basis 120 nach unten
gedrückt
wird. So kann die Basis 120 beispielsweise eine Füllung aus Stahlkies
oder einem sonstigen geeigneten dichten Material enthalten.
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Nach 12 ist die Schale 12' gemäß 10 und 11 mit einer Basis 130 mit einem Stauraum 134 kombiniert
und bildet so eine alternative Ausführungsform 10G des
Spenders 10. Die Basis 130 weist eine kreisrunde
plane Rückseite 132 auf. Die
Rückseite 16 der
Schale 12' ist
so bemessen, dass sie den Stauraum 134 abdeckt. Die Schale 12' kann aber stattdessen
so bemessen sein, dass sie in den Stauraum 134 einpasst.
Bei lösbar
an der Schale 12' befestigter
Basis 130 ist der Stauraum 134 im Wesentlichen
abgeschlossen. Bei abgenommener Basis 130 und Schale 12' ist der Stauraum 134 im Wesentlichen
geöffnet.
Der Stauraum 134 kann zur Aufbewahrung von Objekten wie
zusätzlichen
Stapeln 35 von Bögen 36,
Papierklammern oder sonstigen Büroutensilien
benutzt werden. Die Basis 130 kann ähnlich wie im Falle der Basen 100, 120 wie vorbeschrieben
mit Stahlkies beschwert sein.
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13 zeigt eine noch weitere
Bauteileinheit zum Einsatz im modularen Spendersystem. Der in 13 dargestellte Überbrückungsarm 150 ist
zur dauerhaften oder lösbaren
Befestigung an den Eckenelementen 18 eines jeden hierin
beschriebenen Spenders konzipiert. Der Arm 150 weist ein
erstes Ecken element 151A, ein zweites Eckenelement 151B und
einen zwischen den beiden Eckenelementen 151A, 151B verlaufenden
mittleren Armabschnitt 152 auf. Jedes der Armeckenelemente 151 hat
eine konkave Oberfläche 156 und
eine der konkaven Oberfläche 156 gegenüberliegende
konvexe Oberfläche 158.
Die Armeckenelemente 151 sind mit einer dem mittleren Armabschnitt 152 gegenüberliegend angeordneten
Nut 155 versehen. Der mittlere Armabschnitt 152 weist
eine Innenfläche 153 auf. Vorzugsweise
ist ein Bogenrückhalteelement 154 auf der
Innenfläche 153 des
mittleren Armabschnitts 152 angeordnet. Das Bogenrückhalteelement 154 ist
aus einer ersten in eine zweite Position bewegbar und gegen die
erste Position vorgespannt.
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14 zeigt erste und zweite
Arme 150A und 150B in Verbindung mit der Schale 12 oder 12' zur Herstellung
einer alternativen Ausführungsform 10H des
Spenders 10. Die konkaven Oberflächen 156 der Armeckenelemente 151 sind
lösbar
an den konvexen Oberflächen 24 der
Eckenelemente 18 befestigt. Die konkaven Oberflächen 156 des
ersten Arms 150A sind lösbar
mit ersten und zweiten Eckenelementen 18A, 18B und
die konkaven Oberflächen 156 des
zweiten Arms 150B lösbar
mit dritten und vierten Eckenelementen 18C, 18D verbunden
dargestellt. Die ersten und zweiten Überbrückungsarme 150A, 150B zusammen
bilden eine Abdeckung 140 für mittigen Austrag. Die Abdeckung 140 für mittigen Austrag
weist eine Bogenausgabeöffnung 142 zwischen
den mittleren Abschnitten 152 der Arme 150A, 150B auf.
Vorzugsweise ist die Bogenausgabeöffnung 142 mittig
zur Schalenauflagefläche 14 angeordnet.
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Vorzugsweise
ist der Spender 10H gemäß 14 und 15 zum Einsatz mit einem Stapel 35 von
Bögen 136 bestimmt.
Die Bögen 136 sind
mit einem schmalen Kleberstreifen, beispielsweise aus repositionierbarem
Haftkleber, versehen, der auf einer Oberfläche entlang einer Kante 137 aufgebracht
ist. Die Bögen 136 werden
sodann mit dem Kleberstreifen an abwechselnd gegenüberliegenden
Kanten gestapelt. Ein Beispiel für
die Bögen 136 ist
in der US PS Nr. 4 416 392 beschrieben. Beim Anhe ben der Bögen 136 an
gegenüberliegenden
Kanten 137 des Stapels 35 wird eine aufwärts gerichtete
Kraft gegen die Abdeckung 140 für mittigen Austrag erzeugt,
die zu einem Abheben der Abdeckung 140 von den Eckenelementen 18 führen würde. Um
dieses Abheben bzw. ein übermäßiges Drehen
der Arme zu verhindern, sind die Eckenelemente 18 vorzugsweise mit
Vorsprüngen 26 versehen,
die in Nuten 155 der Eckenelemente 151 eingreifen.
Durch den Eingriff der Vorsprünge 26 in
die Nuten 155 wird mit dazu beigetragen, dass ein Abheben
bzw. Drehen der Armeckenelemente 151 von den Eckenelementen 18 beim Herausziehen
von Bögen 136 durch
die Bogenausgabeöffnung 142 hindurch
verhindert wird. Alternativ kann ein Rand bzw. eine Leiste (nicht
dargestellt) am Grund der konvexen Oberfläche 24 eines jeden Eckenelements 18 in
eine untere Kante des Armeckenelements 151 eingreifen,
um ein Drehen bzw. Loskommen der Arme zu verhindern. Die Kraft des Schnappsitzes
zwischen den Eckenelementen 18 und den Eckenelementen 131 der
Arme 150 wird so groß gewählt, dass
der bei der Entnahme einzelner Bögen 136 vom
Stapel 35 erzeugten Kraft standgehalten wird.
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15 ist eine Querschnittsansicht
des Spenders 10H aus 14 auf
der Linie 15-15. Die konkave Oberfläche 156 des Armeckenelements 151 ist
lösbar
mit der konvexen Oberfläche 24 des
Eckenelements 18 verbunden. Ein erstes Bogenrückhalteelement 154A ist
auf der Innenfläche 153 des
ersten Arms 150A angeordnet. Wenngleich nicht zeichnerisch
dargestellt, befindet sich ein zweites Bogenrückhalteelement 154B auf
der Innenfläche 153 des zweiten
Arms 150B. Die Bogenrückhalteelemente sind
elastisch und so bemessen und geformt, dass die Bögen 136 höhengleich
gegen die Schalenauflagefläche 14 gehalten
werden und das Ablösen
zwischen benachbarten Bögen 136 unterstützt wird.
Vorzugsweise sind die Bogenrückhalteelemente 154A, 154B aus
einer ersten Position nahe der Schalenauflagefläche 14 in eine von
dieser Auflagefläche 14 abgesetzte
zweite Position bewegbar. Die Rückhalteelemente
besitzen eine so große
Kraft und Elastizität, dass
jeder Bogen 136 im Stapel 35 einzeln aus dem Spender
herausgezogen werden kann. In einer geeigneten Ausführung sind
die Bogenrückhalteelemente 154 aus
0,2 mm (0,008 Zoll) dickem Federstahl hergestellt. Die Rückhalteelemente
können
in jeder geeigneten Art und Weise an den Überbrückungsarmen befestigt sein.
So können
beispielsweise die Bogenrückhalteelemente
wie in der Technik allgemein bekannt mit der Innenfläche 153 des
Arms 150 warm- oder kaltverkörnert werden. Vorzugsweise
erfolgt die Verbindung zwischen den Bogenrückhalteelementen 154 und
der Innenfläche 153 des Arms 150 durch
Warmkörnern.
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Nach
Ausgabe sämtlicher
Bögen 136 kann ein
neuer Stapel 35 von Bögen 136 in
den Spender 10 eingesetzt werden. Hierzu werden zunächst die konkaven
Oberflächen 156 der
ersten und zweiten Arme 154A, 154B von den konvexen
Oberflächen 24 der
Eckenelemente 18 gelöst,
wird sodann ein Ersatzstapel 35 von Bögen 136 auf die Auflagefläche 14 der
Schale 12 eingebracht und werden schließlich die konkaven Oberflächen 156 der
ersten und zweiten Arme 154A, 154B wieder mit
den konvexen Oberflächen 24 der
Eckenelemente 18 verbunden.
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16 zeigt ein weiteres Bauteil,
nämlich
einen Sockel 160, zur Verwendung in dem modularen System
des Spenders 10. Der Sockel 160 kann fester Bestandteil
der konvexen Oberfläche 24 irgendeines der
Eckenelemente 18 bzw. der konvexen Oberfläche 158 irgendeines
Armeckenelements 151 wie vorbeschrieben sein. Wie ersichtlich
handelt es sich bei dem Sockel 160 um einen getrennten
bzw. alleinstehenden Sockel zur lösbaren Verbindung je nach Wunsch
mit irgendeinem der Eckenelemente 18 oder einem Armeckenelement 151.
Der Sockel 160 weist eine konkave Oberfläche 162 und
eine dieser gegenüberliegende
konvexe Oberfläche 168 auf.
Die konkave Oberfläche 162 dient
der lösbaren
Verbindung mit einer konvexen Oberfläche 24 des Eckenelements 18 bzw.
einer konvexen Oberfläche 156 des Arms 150.
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Der
Sockel 160 ist mit einer planen Bogenablagefläche 164 und
einem Bogenbefestigungsdraht 166 dargestellt und kann eines
oder beide dieser Teile enthalten. Die plane Bogenablage fläche 164 verläuft vom
Sockel aus und wird zur Ablage von Bögen 36, 136 benutzt.
Der Bogenbefestigungsdraht 166 geht von einer Drahtaufnahme 165 aus
und dient dem Aufhängen
von Bögen 36, 136.
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17 zeigt als weiteres Bauelement
einen Sockel 170 zur Verwendung in dem modularen System
der Spender 10. Der Sockel 170 kann fester Bestandteil
der konvexen Oberfläche 24 irgendeines der
Eckenelemente 18 bzw. der konvexen Oberfläche 158 irgendeines
Armeckenelements 151 wie vorbeschrieben sein. Wie ersichtlich
handelt es sich bei dem Sockel 170 um einen getrennten
bzw. alleinstehenden Sockel zur lösbaren Verbindung je nach Wunsch
mit irgendeinem der Eckenelemente 18 oder einem Armeckenelement 151.
Der Sockel 170 weist eine konkave Oberfläche 172 und
eine dieser gegenüberliegende
konvexe Oberfläche 174 auf.
Die konkave Oberfläche 172 dient
der lösbaren
Verbindung mit einer konvexen Oberfläche 24 des Eckenelements 18 bzw.
einer konvexen Oberfläche 156 des Arms 150.
Der Sockel 170 ist zur lösbaren Befestigung auf einer
konvexen Oberfläche 24 eines
Eckenelements 18 oder einer konvexen Oberfläche 156 eines
Arms 150 konzipiert. Der Sockel 170 ist mit einer auf
der konvexen Oberfläche 174 sitzenden
Aufnahme 176 versehen. Die Aufnahme 174 steht
für eine bequeme
Ablage in einem lösbaren
Eingriff mit einem Schreibutensil wie einem Kugelschreiber oder
Bleistift. Alternativ kann das Schreibutensil dauerhaft am Sockel 170 befestigt
sein, wobei Sockel 170 und Schreibutensil lösbar mit
einem Armeckenelement 151 oder einem Eckenelement 18 verbunden
werden können.
Auch kann der Sockel 170 die Ablagefläche 164 oder den Bogenbefestigungsdraht 166 wie
vorbeschrieben oder beide Teile beinhalten.
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Das
bevorzugte Verfahren zur Herstellung aller vorbeschriebenen Bauteile
ist das in der Technik allgemein bekannte Verfahren zum Spritzgießen von thermoplastischem
Kunststoff. Sämtliche
vorbeschriebenen Teile sind vorzugsweise aus Harzen auf Polystyrolbasis
hergestellt.
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Die
vorliegende Erfindung wurde anhand mehrerer Ausführungsformen beschrieben. Die
vorstehende detaillierte Beschreibung dient jedoch nur dem klareren
Verständnis
und leitet keinerlei unnötige
Einschränkungen
ab. Für
den Fachmann ist klar, dass viele Änderungen der vorbeschriebenen
Ausführungsformen
möglich
sind, ohne dass von dem in den Ansprüchen festgelegten Schutzumfang
der Erfindung abgewichen wird.