DE2701601A1 - Tafel - Google Patents

Description

DR. WALTCR NiELSCH

Patentanwalt

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Die Erfindung betrifft eine Tafel aus einer Hinterplatte und einer Vorderplatte "bestehend, die vorzugsweise völlig oder teilweise durchsichtig ist, welche Vorderplatte an der Hinter— platte auslösbar festgemacht ist.

Tafeln dieser Art können als Bildrahmen angewendet werden, indem das Bild zwischen der Hinterplatte und der durchsichtigen Vorderplatte eingelegt und festgehalten wird. Da das Bild gegen ein anderes Bild umgetauscht werden kann, wird ein solcher Rahmen auch Wechselrahmen genannt. Ferner können Tafeln dieser Art als sogenannte Planungs- oder Notierungstafeln benutzt werden, indem ein bedrücktes Blatt hinter der Vorderplatte angebracht werden

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kann, wonach verschiedene Auskünfte auswendig an der durchsichtigen Vorderplatte auf gewöhnlicher Weise eingeführt oder angeklebt werden können. Schliesslich kann eine solche Tafel in Verbindung mit Ausstellungsgestellen und dergleichen benutzt werden, wo es erforderlich ist, in einer einfachen Weise Ausstellungsanschläge, Bilder und dergleichen aufsetzen und schützen zu können.

Bisher bekannte Tafeln und Einrichtungen zum Gebrauch als Tafeln sind alle unnötig kompliziert und deshalb teuer. Ein Beispiel auf eine solche Konstruktion ist der Tafelrahmen, der vom DOS Nr. 2.246.393 bekannt ist. Hiervon kennt man eine Vorderplatte, die an ihrem obersten Rand aufgehangen ist. Diese Vorderplatte ist mit einem längsgehenden Wulst versehen, der in einer hohlen Schiene auslösbar eingreift, welche Schiene an einer Hinterplatte oder dergleichen festgemacht sein kann. Diese Konstruktion ist teuer, da sie teils eine besondere Einrichtung an der Vorderplatte erfordert, und teils eine kompliziert geformte Schiene. Ferner kennt man von der Beschreibung zum USA Patent Nr. 3«877«165 einen Bildrahmen, wo die beiden Rahmenteile mittels eines besonderen Verbindungsstücks an dem untersten Rand zusammengeangelt sind. Dieser Rahmen, der vorzugsweise als Bildrahmen für Reliefs berechnet ist, ist teuer herzustellen, da er in allen Einzelheiten aus speziell hergestellten Teilen besteht, und deshalb nicht geeignet ist, wenn ein Bedarf an Rahmen in verschiedenen Dimensionen existiert.

Das Ziel der Erfindung ist diesen Mängeln abzuhelfen und den Anwendungsbereich für solche Tafeln auszubauen, und dies wird laut der Erfindung erreicht, wenn die Vorderplatte durch ihren untersten Rand an der Hinterplatte drehbar gelagert ist, welche Lagerung aus einer an der Hinterplatte festgemachten Trägerschiene ausgemacht wird, die in einem Abstand von der Vorderseite der . Hinterplatte entsprechend der Dicke der Vorderplatte mit einem Vorderrand versehen ist, der von der Schiene herausragt.

Durch ungewöhnlich einfache Mittel erreicht man bei dieser Konstruktion eine Tafel, die auf befriedigende Weise fungiert, und die ausserdem preiswert herzustellen ist. Die Tafel erscheint als eine elegante und einfache Lösung, und sie kann als Bildrahmen, Planungstafel und Ausstellungstafel benutzt werden. Wenn die Vorderplatte von ihrer auslösbaren Festhaltung an der Hinter-

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platte gelöst wird, kann sie ungehindert um ihren untersten Rand in einem passenden Winkel geschwungen werden, wo sie an der Trägerschiene gestützt verbleibt, wonach die Anbringung oder Entfernung des Materials leicht geschehen kann. Das Gewicht der Vorderplatte wird also von der Schiene aufgenommen und die Vorderplatte kann auf ihren Platz geschwungen und wieder festgehalten werden.

Indem man die im Anspruch 2 erwähnte Schiene und Vorderrand anwendet, wird die Bedienung der Tafel ferner erleichtert, da die Vorderplatte jetzt ganz oder teilweise zur Erleichterung für den Braucher in ausgeschwungener Stellung festgehalten wird, und indem man den im Anspruch 3 erwähnten Vorderrand benutzt, wird die Bedienung nochmehr erleichtert, da die Vorderplatte in der flexibelen Unterstützung festgehalten wird. Schliesslich ist es zweckmässig, die Hinterplatte mit Aussparungen zu versehen, die ermöglichen, dass die Tafel mit einem Ausstellungsgestell zusammenwirken kann, und ausserdem dass zwei Tafeln Hinterseite gegen Hinterseite gesammelt und an einem Gestell festgehalten werden können.

Die Erfindung wird in dem Folgenden unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben werden, wo

Fig. 1 zeigt eine Tafel in einem Gestell montiert und von vorne gesehen,

Fig. 2 zeigt die Tafel von der Seite gesehen, Fig. 3 zeigt die Tafel von oben gesehen und Fig.4 zeigt eine Einzelheit an der Trägerschiene und dem Vorderrand.

Fig. 1-3 zeigen eine Ausführungsform für eine Tafel, wo zwei solche Tafeln an ein paar senkrechten Stangen festgemacht sind. Wie es aus Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht die Tafel aus einer rechteckigen Hinterplatte 2, die an ihrer Hinterseite mit Aussparungen 6 versehen ist, deren Form einen halben Durchschnitt der Stangen 5 entspricht. Diese Aussparungen können in jede gewünschte Richtung verlaufen, z.B. senkrecht und horizontal wie gezeigt. Ferner gibt es in der Hinterplatte Zusammenschraubmittel wie mit strichpunk- tierter Linie gezeigt, die Verbolzung von zwei Platten an Stangen oder dergleichen ermöglichen, und die ausserdem zur Festmachung einer einzelnen Hinterplatte z.B. an einer Wand angewendet werden

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können. Wie es in Fig. 4 deutlicher gezeigt ist, ist an dem untersten Rand der Hinterplatte eine Trägerschiene 4- angebracht. Diese Schiene ist vorne mit einem Rand 3 versehen, der ein angemessenes Stück heraufragt, und der ausserdem Gleis für eine Vorderplatte bildet, die in dem Gleis angebracht und von diesem unterstützt werden kann. Der Rand 3 ist im Durchschnitt schräg abgeschnitten, so dass das Gleis an der Schiene eine Breite hat, die der Dicke der Vorderplatte entspricht, und die an dem Oberrand des Randes 3 breiter ist.

Die Vorderplatte 1 ist gewöhnlich aus einem transparenten Material hergestellt und mit Aussermassen wie die Hinterplatte. Ferner ist die Tafel mit Mitteln zur Festhaltung der Vorderplatte an der Hinterplatte versehen. Diese Mittel können nach Bedarf Schrauben sein, wie in Fig. 1 angedeutet, oder sie können aus Bügeln oder ähnlichen Mitteln bestehen, die auslösbar sind.

Eine andere Ausführungsform der Trägerschiene ist in Fig. 2 gezeigt. Hier ist die Schiene und der Vorderrand aus einem flexibelen Material hergestellt und so dimensioniert, dass die Vorderplatte gegen die Hinterplatte geklemmt wird, sowohl in der gezeigten Zusammengelegten Stellung als in der nicht dargestellten ausgeschwungenen Stellung.

Bei Verwendung der Tafel werden erst die vorgenannten Verriegelungen entfernt, die die Vorderplatte an der Hinterplatte halten. Danach kann die Vorderplatte in einem passenden Winkel z.B. 4-5° im Verhältnis zu senkrecht ausgeschwungen werden. Die Vorderplatte wird in dieser Stellung mittels der Schiene und dem Vorderrand festgehalten, wie mit strichpunktierter Linie in Fig. 4- gezeigt, während ein Bild oder dergleichen angebracht wird. Danach wird die Vorderplatte wieder auf Platz geführt, und wird mittels den vorgenannten Verriegelungen an der Hinterplatte verriegelt.

Es ist zu verstehen, dass die Tafel innerhalb der Rahmen der Erfindung jeder denkbaren Dimension und spezielle Zwecke angepasst werden kann.

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Claims (3)

27Q16Ü PATENTANSPRÜCHE

1. Tafel aus einer Hinterplatte (2) und einer Vorderplatte (1) bestehend, die vorzugsweise völlig oder teilweise durchsichtig ist, welche Vorderplatte an der Hinterplatte auslösbar festgemacht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderplatte (1) durch ihren untersten Rand an der Hinterplatte (2) drehbar gelagert ist, welche Lagerung aus einer an der Hinterplatte festgemachten Trägerschiene (4-) ausgemacht wird, die in einem Abstand von der Vorderseite der Hinterplatte entsprechend der Dicke der Vorderplatte mit einem Vorderrand (3) versehen ist, der von der Schiene (4-) herauf ragt.

2. Tafel laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterseite des Vorderrands (3) gegen die Schiene (4) abfällt, so dass der Abstand zwischen der Vorderseite der Hinterplatte (2) und der Hinterseite des Vorderrands (3) gegen die Schiene (4-) abnimmt.

3. Tafel laut Anspruch 1, dadurch geken n.zeichne t, dass Schiene (4) und Vorderrand (3) aus einem flexibelen Material hergestellt sind und in einer solchen Weise ausgeformt, dass der Vorderrand (3) um den untersten Rand der Vorderplatte

(1) klemmt.

4-. Tafel laut Anspruch 1-3, wo die Tafel zur Montierung auf Stangen (5) berechnet ist,z.B. in einem Ausstellungsgestell, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterplatte

(2) an der Hinterseite mit durchgehenden Aussparungen (6) versehen ist, die im Wesentlichen eine Durchschnittform wie eine halbe Stange (5) haben.

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ORIGINAL INSPECTED