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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rückwand für Bilderrahmen und dgl. mit
Einrichtungen zum Anpassen an unterschiedliche Größen.
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Bekanntlich
sind Bilderrahmen und dgl. im Allgemeinen mit einem rahmenförmigen Teil
versehen, das die Glasplatte umgibt, hinter der die Rückwand angeordnet
ist. Die Rückwand
ist gewöhnlich mit
einem verschwenkbaren Stützfuß versehen,
der die Anordnung des Bilderrahmens vertikal oder horizontal ermöglicht.
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Wenn
bei den Lösungen
nach dem Stand der Technik sich die Breite des Rahmens ändert, ist
es erforderlich, die Länge
des Stützfußes so zu ändern, dass
die Auflageneigung des Rahmens immer die gleiche ist.
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Dies
macht erforderlich, dass verschiedene Arten von Rückwänden entsprechend
den möglichen Abmessungen
der Rahmen vorgesehen werden.
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Dieses
Problem wurde bis heute für
billige Bilderrahmen teilweise gelöst, bei denen die Rückwand und
der Stützfuß aus Kunststoff
bestehen und ein Scharnierelement über Stifte vorgesehen wird, die
seitlich aus dem Stützfuß vorstehen.
Bei diesen Versionen wurden bereits Lösungen vorgesehen, die verschiedene
Sitze für
die das Scharnier bildenden Stifte haben, so dass es möglich ist,
in einzelnen Schritten die brauchbare Länge des Stützfußes zu verändern und dabei wenigstens
teilweise die unterschiedliche Größe der Rahmen auszugleichen.
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Diese
Lösung
ermöglicht
zusammenhängende
Platzierungen und sie kann nur für
Kunststoffrahmen verwendet werden, d. h. für Rückwände von relativ geringer Qualität.
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Man
hat andere bekannte Lösungen
bei Rahmen vorgesehen, bei denen der Stützfuß aus Pappe oder dgl. hergestellt
ist und bei denen die Scharniereinrichtungen durch Verformen des
Materials vorgesehen werden. Bei diesen Lösungen hat man an dem Stützfuß bereits
Schlitze vorgesehen, die es ermöglichen,
eine brauchbare Länge
zu ändern.
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Auch
diese Lösungen
können
jedoch nur mit einer speziellen Art eines Materials verwendet werden,
d. h. mit Materialien, die es erlauben, die Einrichtungen für die gegenseitige
Scharnierbildung von Stützfuß und Rückwand durch
lokale Verformung des Materials zu bilden.
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Die
GB-A-2 279 248 offenbart eine einstellbare Rückwand für Foto- und Bilderrahmen.
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Die
FR-2615718 offenbart einen Tragaufbau für einen flachen Gegenstand.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das oben erwähnte Problem
zu lösen,
indem eine Rückwand
für Bilderrahmen
und dgl. mit Einrichtungen zum Anpassen an unterschiedliche Größen bereitgestellt
wird, die die Verwendung der gleichen Rückwand bei einem sehr breiten
Bereich von Rahmen mit unterschiedlichen Dicken ermöglichen,
wobei in jedem Fall eine optimale und genaue Positionierung erreicht
wird.
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Innerhalb
des Umfangs dieses Ziels besteht eine spezielle Aufgabe der vorliegenden
Erfindung darin, eine Rückwand
für Bilderrahmen
und dgl. bereitzustellen, bei der der Stützfuß bezogen auf den Rückwandkörper sehr
schnell und leicht positioniert werden kann, ohne dass komplizierte
Handhabungen erforderlich sind, wobei auch eine beträchtliche Positionierstabilität gewährleistet
wird.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Rückwand bereitzustellen,
die aufgrund ihrer speziellen baulichen Eigenschaften in der Lage
ist, für
den Einsatz die höchsten
Garantien bezüglich
Zuverlässigkeit
und Sicherheit zu geben.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Rückwand für Bilderrahmen
und dgl. bereitzustellen, die ausgehend von üblicherweise im Handel verfügbaren Elementen
und Materialien leicht hergestellt werden kann und außerdem vom reinen
wirtschaftlichen Gesichtspunkt wettbewerbsfähig ist.
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Diese
Aufgabe, diese Ziele und Anderes, wie sie nachstehend ersichtlich
werden, werden durch eine Rückwand
für Bilderrahmen
und dgl. erreicht, wie sie im Anspruch 1 definiert ist.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden ins Einzelne gehenden Beschreibung einer bevorzugten, jedoch
nicht ausschließlichen
Ausführungsform
einer Rückwand
für Bilderrahmen
und dgl. mit Einrichtungen zum Anpassen an unterschiedliche Größen ersichtlich,
die in den beiliegenden Zeichnungen als nicht beschränkendes
Beispiel dargestellt ist, in denen
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1 eine
schematische auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Bilderrahmens ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht der Scharniereinrichtungen ist,
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3 eine
Schnittansicht längs
der Ebene III-III von 4 ist, und
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4 und 5 schematische
Ansichten des Einsatzes der gleichen Rückwand an zwei Bilderrahmen
sind, die unterschiedliche Größen haben.
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Bei
den obigen Figuren hat die erfindungsgemäße Rückwand für Bilderrahmen und dgl. mit
Einrichtungen zum Anpassen an unterschiedlichen Größen insgesamt
das Bezugszeichen 1 und weist einen Rückwandkörper 2 auf, der aus
irgendeinem Material hergestellt ist, das als geeignet angesehen
ist und in der Praxis von einem im Wesentlichen plattenförmigen Element
gebildet wird.
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An
dem Rückwandkörper 2 ist
ein Stützfuß 3 angelenkt.
Der Fuß hat
eine herkömmliche
Form mit einem Auflageende, das zwei zueinander senkrechte Ränder bildet,
und ist durch Scharniereinrichtungen angeschlossen, die insgesamt
mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet sind.
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Die
Besonderheit der Erfindung wird durch die Tatsache gebildet, dass
an dem Rückwandkörper 2 Einrichtungen
für ein
kontinuierliches Verschieben vorgesehen sind, um ohne Unterbrechung
die Position der Scharniereinrichtungen 4 bezüglich des
Rückwandkörpers zu
variieren.
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Die
Einrichtungen für
das fortlaufende Verschieben werden von zwei Schlitzen 10 gebildet,
die im Wesentlichen parallel zu der Diagonalen der Rückwand verlaufen
und in denen an einem der Elemente des Scharniers 4 vorgesehene
Laschen 11 gleitend verschiebbar aufgenommen werden können.
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Insbesondere
stehen die Laschen 11 von einem Verbindungsabschnitt 12 vor,
der in die Schlitze eintritt und aus dem Basiskörper 13 des Scharniers vorsteht,
der an dem anderen Scharnierelement 14 angelenkt ist, das
starr mit dem Fuß 3 verbunden
ist.
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Die
Laschen 11 sind außerhalb
der Schlitze 10 in Aussparungen 15 eingesteckt,
die seitlich an die Schlitze angrenzen, wodurch eine stabile Verbindung
mit einem Reibungskoeffizient geschaffen wird, der eine stabile
Positionierung in den Schlitzen gewährleistet.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ermöglicht das Verschieben der
Scharniereinrichtungen 4 in den Schlitzen 10 die
Anordnung des Stützfußes 3 entsprechend
der Größe der Rahmen,
die mit dem Bezugszeichen 20 versehen sind, derart, dass
immer die optimale Abstützeigenschaften
gegeben sind.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung wird es ersichtlich, dass die Erfindung
die angestrebte Aufgabe und die beabsichtigten Ziele erreicht und
insbesondere die Tatsache hervorzuheben ist, dass eine Rückwand geschaffen
wird, bei der die Kontinuität der
gegenseitigen Positionierung des Stützfußes und der Rückwand gewährleistet
ist mit dem Vorteil, dass eine Anpassung an jede Rahmengröße möglich ist, während jederzeit
ein Element gegeben ist, das vom mechanischen Gesichtspunkt stabil
ist und eine hochgradige ästhetische
Vollendung hat.
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Die
so beschriebene Erfindung kann innerhalb des Rahmens der Ansprüche vielfältig modifiziert
und variiert werden.
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In
der Praxis können
die verwendeten Materialien sowie die möglichen Formen und Abmessungen
den Erfordernissen entsprechen.
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Dort,
wo auf die in irgendeinem Anspruch erwähnten technischen Merkmale
Bezugszeichen folgen, sind diese nur zum Zwecke der Verbesserung der
Lesbarkeit der Ansprüche
eingesetzt, so dass die Bezugszeichen auf die Interpretation eines
jeden Elements, das von diesem Bezugszeichen beispielsweise gekennzeichnet
wird, keine begrenzende Wirkung haben.