DE3617253C2 - - Google Patents

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DE3617253C2
DE3617253C2 DE19863617253 DE3617253A DE3617253C2 DE 3617253 C2 DE3617253 C2 DE 3617253C2 DE 19863617253 DE19863617253 DE 19863617253 DE 3617253 A DE3617253 A DE 3617253A DE 3617253 C2 DE3617253 C2 DE 3617253C2
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Schweitzer Verkaufseinrichtungen 3412 Noerten-Hardenberg De GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F7/00Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
    • A47F7/08Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for shoes

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Warenträger zur Präsentation von Schuhen, mit zwei Armkonsolen, die über eine vordere Begrenzungsleiste, eine Absatzleiste als Auflager für die Schuhe im hinteren Bereich und mindestens eine Sohlenleiste miteinander verbunden und ausgesteift sind, wobei die Begrenzungsleiste und die Absatzleiste nach oben über die von der oder den Verbindungsleisten gebildeten Aufstellebene ausragen. Derartige Warenträger werden in waagerechter und/oder schräg geneigter Lage in Stollenwände, Regalteile und andere Trägereinrichtungen eingehängt und dienen der Aufnahme und werbewirksamen Präsentation von Schuhen, sei es in Einzeldarbietung oder im Duo-System der Schuhe.
Ein Warenträger der eingangs beschriebenen Art ist aus dem DE-GM 76 36 441 bekannt. Dieser Warenträger weist einen Absatzbügel, einen Sohlenbügel und einen Begrenzungsbügel auf. Dieser Warenträger geht von einem Stand der Technik aus, der nur einen Absatzbügel und einen Sohlenbügel aufwies, so daß auf diesem Warenträger nur Absatzschuhe in Schräglage aufgehängt werden konnten.
Absatzschuhe sind solche Schuhe, die einen eine Stufe bildenden Absatz aufweisen, mit deren Hilfe der Schuh an zwei unterschiedlich hohen Stangen schräg aufgehängt werden kann. Ein Keilsohlenschuh weist einen solchen stufigen Absatz nicht auf; er kann deshalb an zwei solchen Stangen in Schräglage nicht aufgehängt werden, weil er an den beiden Stangen herabrutscht. Hier bringt der Begrenzungsbügel Abhilfe, indem beim Gegenstand des DE-GM 76 36 441 erstmals auch Keilsohlenschuhe auf einem solchen Warenträger schräg angeordnet präsentiert werden können. Der Begrenzungsbügel verhindert dabei das Abrutschen der Keilsohlenschuhe nach vorn. Die Absatzleiste bildet für Keilsohlenschuhe bereits ein Auflager für die Schuhe im hinteren Bereich. Diese absatzlosen Schuhe werden in dem Warenträger nun nicht mehr nach dem Absatz ausgerichtet dargeboten, sondern ausgerichtet an der Begrenzungsstange. Mit einem Absatz versehene Schuhe werden auch bei dem bekannten Warenträger nach wie vor aufgehängt, so daß die Ausrichtung dieser Schuhe nach dem Absatz erfolgt und die Schuhspitze nur gelegentlich und rein zufällig überhaupt mit dem Begrenzungsbügel in Kontakt kommt. Die gemischte Präsentation von Keilsohlenschuhen und Absatzschuhen ist äußerst störend und optisch negativ, weil durch die unterschiedliche Ausrichtung die Schuhspitzen in unregelmäßiger Wellenlinie auf dem Warenträger verlaufen. Außerdem werden die beiden genannten Schuharten auf ein und demselben Warenträger noch in unterschiedlicher Schräglage präsentiert, weil der Keilsohlenschuh in seinem hinteren Bereich weiter angehoben erscheint und im Bereich der Schuhspitze den Begrenzungsbügel noch mehr untergreift, so daß hier der Nachteil der Verdeckung der Schuhspitze durch die Begrenzungsleiste besonders gravierend wird. Im übrigen ist bei dem bekannten Warenträger der Absatzbügel in der Größenordnung von etwa 7 bis 10 cm höher angeordnet als der Sohlenbügel.
Ein weiterer bekannter Warenträger ist mit einem Boden ausgestattet, der in schräger Anordnung eine schräg verlaufende Aufstellebene für die Schuhe bildet. Auf dem Boden ist eine Absatzleiste angeordnet, die zwischen den Armkonsolen durchgeht. Diese Absatzleiste ist stangenartig ausgebildet und übrragt die Aufstellebene etwa um 1 cm. Schuhe aller Art, also insbesondere Herrenschuhe einerseits und Damenschuhe andererseits, werden auf der schräg verlaufenden Aufstellebene aufgestellt, wobei sowohl etwa der Mittelbereich der Sohle wie auch der Absatz auf dem Boden aufruhen und der Schuh gleichsam mit dem Absatz über die Absatzleiste gehängt ist, der einen Anschlag gegen das Abrutschen des jeweiligen Schuhes auf der schrägen Aufstellebene des Bodens bildet. Der bekannte Warenträger kann auch eine vordere Begrenzungsleiste aufweisen, die aus der Aufstellebene des Bodens nach oben ebenfalls hervorragt. Diese Begrenzungsleiste hat in diesem Fall eine dekorative Funktion, da sie mit der Spitze des Schuhs allenfalls zufällig in Berührung kommt. Bei diesem hängenden Aufstellen der Schuhe mit Hilfe des Absatzes an der Absatzleiste ergibt es sich, daß die Spitzen der Schuhe, sofern es sich um Schuhe unterschiedlicher Größen und unterschiedlicher Ausbildung handelt, daß die Spitzen mehr oder weniger weit gegeneinander versetzt nach vorn ausragen, so daß sich hier eine unregelmäßige Linie der Schuhspitzen ergibt, die störend wirkt und den Eindruck von Unordnung vermittelt.
Es sind auch hohe Absatzleisten oder Absatzstangen bekannt, die die Aufstellebene des Bodens um mehrere Zentimeter überragen. Auch derartige Warenträger können mit oder ohne vordere Begrenzungsleiste ausgebildet sein und gestatten die waagerechte oder schräge Anordnung des Bodens. Die Absatzleiste kann auch in mehrere Stufen oder stufenlos verstellbar sein. In allen diesen Fällen werden aber die mit Absatz behafteten Schuhe auch hier über die Absatzleiste in der schon beschriebenen Art und Weise gehängt. Die Absatzleiste hat dabei auch die Funktion, das seitliche Wandern der Schuhe auf dem Warenträger zu verhindern. Auch für die Darstellung jeweils beider Schuhe, also unter Verwirklichung des Paar-Systems, sind derartige ausgebildete Warenträger einsetzbar. Nachteilig hieran ist ebenfalls die sich ergebende unregelmäßige Linie, die am Warenträger durch die verschieden weit vorragenden Schuhspitzen gebildet wird, verbunden mit dem Eindruck der Unordnung.
Es sind andere Warenträger zur Präsentation von Schuhen bekannt, bei denen die vordere Begrenzungsleiste die Ausrichtlinie und den Anschlag für die Schuhe bildet, so daß hier die Schuhspitzen fluchtend auf dem Warenträger aufgenommen werden, wodurch sich ein optisch ordentlicher Eindruck ergibt. Die vordere Begrenzungsleiste wird dabei als Anschlag gegen ein Abrutschen der aufgestellten Schuhe in einem geneigt angeordneten Boden eingesetzt. Bei dieser Ausbildung ist es jedoch erforderlich, die vordere Begrenzungsleiste so auszubilden und anzuordnen, daß sie die Aufstandsebene der Schuhe auf dem Boden, der auch durch eine Mehrzahl von Verbindungsstangen ersetzt werden kann, vergleichsweise weiter überragt. Dieses Maß kann in der Größenordnung von mindestens etwa 2,5 cm bis 4,0 cm sein, was durchaus funktionsgerecht ist. In nachteiliger Weise wird dann aber durch eine nicht-durchsichtige vordere Begrenzungsleiste der Blick des Betrachters auf die Schuhe zumindest im vorderen Schuhbereich teilweise verdeckt, so daß der Schuh nicht in seiner vollen dekorativen Wirkung dargeboten werden kann. Da Schuhe üblicher- und sinnvollerweise von der Spitze her betrachtet werden, ist dies besonders nachteilig und wirkt sich zuweilen zu sehr so aus, daß ein durchaus ansprechend gestalteter Schuh infolge dieser Blickverdeckung sich unansehnlich oder unauffällig darbietet. Man hat deshalb auch bereits versucht, die erhöhte vordere Begrenzungsleiste aus dem durchsichtigen Material, insbesondere einem durchsichtigen Kunststoff, zu gestalten. Hier tritt jedoch durch die Benutzung der Warenträger der Nachteil auf, daß derartige, aus Kunststoff bestehende Begrenzungsleisten leicht verkratzt werden, so daß sie diesbezüglich unansehnlich werden und auch die freie Durchsicht leidet.
Es sind auch waagerecht sich darbietende Warenträger in Bodenform bekannt, die ohne eine vordere Begrenzungsleiste ausgebildet sind, weil diese insoweit nicht vorhanden sein muß, da das Problem der auf einer schrägen Ebene herabrutschenden Schuhe hier nicht auftritt. Der sich durch einen waagerechten Warenträger ergebende Blickwinkel des Betrachters auf die Schuhe ist jedoch nicht optimal. Außerdem gestattet ein solcher Boden nicht die wahlweise Anordnung in waagerechter oder schräger Stellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Warenträger der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß er auch mit einer niedrigen vorderen Begrenzungsleiste, also mit weitgehend freier Sicht auch auf den Bereich der Schuhspitze auch eine schräge Präsentation der Schuhe erlaubt, ohne daß eine Abrutschgefahr gegeben ist. Dabei soll die niedrige vordere Begrenzungsleiste einen wirksamen Anschlag gegen das Abrutschen und zugleich eine die Schuhe im Bereich der Spitze ausrichtende Linie darbieten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Absatzleiste als Auflager auch für Absatzschuhe dient und in einer Höhe von etwa 1 cm über der Sohlenleiste angeordnet ist, so daß die Sohlensprengung ganz oder teilweise aufgehoben ist. Die Absatzschuhe werden somit nicht mehr an der Absatzleiste aufgehängt, sondern im Absatzbereich auf das Auflager aufgestellt, wie es an sich für Keilsohlenschuhe im Stand der Technik bereits bekannt war. Die beiden Arten von Schuhen werden also jeweils auf dem Auflager aufgestellt, wobei der Absatz entweder ganz oder teilweise zur Auflage kommt.
Schuhe wie auch Keilsohlenschuhe werden damit auch bei gemischter Aufstellung in übereinstimmender Schräglage präsentiert. Da die Absatzleiste die Aufstellebene des Warenträgers bzw. die Sohlenleiste um etwa 1 cm übrragt, wird hierdurch in Zuordnung zu der Begrenzungsleiste die Sohlensprengung bei Sohlen unterschiedlicher Ausbildung ganz oder teilweise aufgehoben. Damit wird aber ein ganz anderer Winkelbereich angesprochen als bei hängender Aufnahme der Absatzschuhe und Auflagerung der Keilsohlenschuhe im Stand der Technik. Mit der Sohlensprengung wird die schuheneigene Eigentümlichkeit bezeichnet, daß ein Schuh auf einer ebenen Fläche so aufsteht, daß seine Sohle im Bereich der Spitze des Schuhs nicht in der Ebene aufliegt, sondern um einen gewissen Abstand nach oben absteht. Gerade dieser Abstand war es ja, der es erforderlich machte, die vordere Begrenzungsleiste relativ hoch auszubilden, wodurch die freie Sicht auf die Schuhspitze beeinträchtigt wird. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Warenträgers entsteht der Vorteil, daß die Begrenzungsleiste sehr niedrig ausgebildet werden kann, und daß trotzdem der Schuh im Bereich der Sohlenspitze an der vorderen Begrenzungsleiste anlagert, so daß die Abrutschgefahr beseitigt ist. Die Sohlensprengung verschiedener Schuhtypen und Schuhsorten und auch Schuhgrößen differiert nicht sehr voneinander, so daß sich hier durch einfache Versuche ein Höhenmaß finden läßt, um welches das Auflager die Aufstellebene überragen muß, um die Sohlensprengung ganz oder teilweise aufzuheben. Es kommt aber nicht nur auf diese Höhe an, sondern auch auf die Entfernung zwischen der vorderen Begrenzungsleiste und dem Auflager. Da die Schuhe hier mit Hilfe der vorderen Begrenzungsleiste von der Spitze her ausgerichtet werden, erstrecken sie sich bei unterschiedlichen Schuhgrößen unterschiedlich weit nach hinten auf und über das Auflager hinaus. Das Auflager durch die Absatzleiste muß also so ausgebildet und angeordnet sein, daß es diesen Variationsbereich der Schuhe überspannt, so daß Schuhe unterschiedlicher Größe und Ausbildung jeweils so aufgenommen werden, daß im Absatzbereich tatsächlich auch eine Auflagerung auf dem Auflager erfolgt und nicht etwa ein Aufhängen der Schuhe mit Hilfe des Absatzes, wie dies bisher bekannt war. Bei einem Aufhängen mit niedriger Absatzleiste wird nämlich die Sohlensprengung nicht beseitigt. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Warenträgers ergibt sich durch die Anschlagwirkung der vorderen Begrenzungsleiste ein sauberes Ausrichten der Schuhe nebeneinander mit einer fluchtenden Linie durch die Schuhspitzen, so daß ein ordnungsgemäßer und ordentlicher Eindruck in der Schuhpräsentation erreicht wird. Auch auf einem schräg eingehängten Warenträger wird damit der Schuh in einem optimalen Blickwinkel vorteilhaft dargeboten, und zwar ohne daß die niedrig ausgebildete vordere Begrenzungsleiste einen wesentlichen Teil des Schuhes dem Blick entziehen würde.
Der Warenträger ist zur Präsentation von Herren-, Kinder- oder Sportschuhen gleich gut geeignet. Herren-, Kinder- und Sportschuhe weisen bekanntlich einen Absatz oder einen Absatzbereich auf, der sich relativ weit in Schuhlängsrichtung erstreckt - also etwa im Gegensatz zu dem bekannten Pfennigabsatz eines Damenschuhs. Da insoweit der Absatz in Schuhlängsrichtung eine relativ große Erstreckung hat, kann die Absatzleiste in der Präsentationsrichtung parallel zur Schuhlängsrichtung eine relativ kurze Erstreckung aufweisen, damit dennoch diese Schuhe unterschiedlicher Größen jeweils so auf der Absatzleiste aufgelagert werden können, daß der Absatz - und nicht etwa der vorgeschaltete Sohlenzwickel - auf der das Auflager bildenden Aufsatzleiste aufsitzt. Auf diese Art und Weise können die wesentlichen Schuhgrößen und Schuhausbildungen in diesem Bereich überdeckt werden.
Zur Präsentation von Damenschuhen mit Pfennigabsätzen ist die Absatzleiste zweckmäßig flächig ausgebildet. Dies gilt auch für Damenschuhe mit kleinen Absätzen, also Absätzen, die in Schuhlängsrichtung eine kleine Erstreckung aufweisen. Bei dem typischen Pfennigabsatz befinden sich die Absätze unterschiedlicher Schuhgrößen durchaus ohne Überlappung in verschieden weiter Entfernung von der vorderen Begrenzungsleiste, so daß es hier eine flächig ausgebildete Absatzleiste sein muß, die sich also über einen gewissen Bereich in Schuhlängsrichtung erstreckt, um jeweils ein Auflager für unterschiedliche Damenschuhe zu bilden.
Es ist auch möglich, zusätzlich zu einer fest angeordneten stangenförmigen Absatzleiste ein Aufsteck- bzw. Aufsatz- Auflagerstück vorzusehen, so daß der Warenträger mit geringer Mühe umrüstbar ist, und zwar von der Präsentation von Damenschuhen z. B. auf die Präsentation von Herrenschuhen und umgekehrt. Das aufsteckbare flächige Aufsatzauflagerstück kann auf dem Boden aufgesteckt werden, und zwar entweder mit oder ohne Überdeckung der Absatzleiste. Es ist aber auch möglich, das Absatzauf­ lagerstück direkt auf die Absatzleiste aufsteckbar auszubilden, so daß in der aufgesteckten Stellung die Absatzleiste selbst verdeckt ist. Das Absatzauflagerstück kann z. B. aus einem abgekanteten Metallblech bestehen.
Es ist aber auch möglich, die flächig ausgebildete Absatzleiste fest an dem Warenträger anzuordnen, so daß ein solcher Warenträger zur wahlweisen Aufnahme von Schuhen gleich welcher Art geeignet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die flächig ausgebildete Absatzleiste, der Boden und die vordere Begrenzungsleiste einstückig aus einem abgekanteten Stück Metallblech bestehen. Durch diese Abkantungen können die verschiedenen Funktionen des Bodens, der Absatzleiste und der vorderen Begrenzungsleiste ohne weiteres realisiert werden, wobei durch die Abkantung der Boden gleichzeitig eine erhebliche Festigkeit bekommt, also in einfacher Weise recht stabil ausgebildet wird.
Die vordere Begrenzungsleiste, die relativ zu dem Auflager angeordnet ist, kann gegenüber der von dem Boden oder weitere Verbindungsstangen gebildeten Aufstellebene um etwa 0,6 . . . 1,0 cm ausragend vorgesehen sein. Damit bewegt sich die Begrenzungsleiste etwa im Bereich möglicher Sohlendicken, so daß die freie Draufsicht auf das Obermaterial im Bereich der Schuhspitze gewährleistet ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch den Warenträger in einer ersten Ausführungsform zur Präsentation von Herrenschuhen,
Fig. 2 eine ähnliche Schnittdarstellung durch eine zweite Ausführung bei der Präsentation von Damenschuhen,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform, in der Anwendung für Kinder- und Sportschuhe,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform für Schuhe aller Art,
Fig. 5 eine zur Präsentation von Herrenschuhen geeignete Ausführungsform und
Fig. 6 eine Ausführungsform für Schuhe aller Art.
Jeder der darstellenden Warenträger weist zwei Armkonsolen (1) auf, die zweckmäßig aus einem gestanzten Metallblech bestehen. Im hinteren Bereich besitzt jede Armkonsole (1) zweckmäßgi zwei Aufhängeschlitze (2), um den Warenträger in waagerechter Stellung - wie immer dargestellt - oder mit Hilfe des anderen Einhängeschlitzes (2) in Schrägstellung anzuordnen. Für eine solche Schrägstellung ist in Fig. 1 eine Horizontlinie (3) eingezeichnet. Es versteht sich, daß die beiden Armkonsolen (1) gleich ausgebildet sind und im Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Der Abstand wird durch eine vordere Begrenzungsleiste (4) und eine Absatzleiste (5) überbrückt, die also zwischen den Armkonsolen (1) durchgehend vorgesehen sind und damit gleichzeitig den Warenträger rahmenartig aussteifen. Zu dem Warenträger gehört noch ein Boden (6), der als Dekorplatte u. U. auswechselbar angeordnet sein kann. Der Boden ist auf Zapfen (7), die an den Innenseiten der beiden Armkonsolen (1) fest angeordnet sind, aufgelagert. Die Zapfen (7) können auch als durchgehende Stangen vorgesehen sein. Der Boden (6) ist so angeordnet und ausgebildet, daß er selbst in Schräglage nicht herunterfallen kann, sondern ebenfalls von der vorderen Begrenzungsleiste (4) in Anschlagwirkung gehalten wird.
In strichpunktierter Linienführung ist ein Herrenschuh (8) angedeutet. Man erkennt, daß der Schuh im vorderen Bereich seiner Sohle (9) - also nicht mehr im Mittelbereich - auf dem Boden (6) bzw. einer durch diesen gebildeten Aufstellebene (10) aufruht, und zwar so, daß die Sohlensprengung ganz oder teilweise aufgehoben ist, wodurch sich die vordere Spitze der Sohle (9) relativ niedrig erstreckt bzw. gar nicht oder nur relativ wenig über die Aufstellebene (10) nach vorn ausragt. Dies ist auf jeden Fall so getroffen, daß die Sohle (9) an der vorderen Begrenzungsleiste (4) anliegt.
Die ganz oder teilweise durchgeführte Aufhebung der Sohlensprengung wird dadurch erreicht, daß die Absatzleiste (5) mit ihrer dem Absatz (11) des Herrenschuhs (8) zugekehrten Oberfläche oberhalb der Aufstellebene (10) angeordnet ist. Das Maß des Höhenversatzes (12) beträgt etwa 1 cm. Weiterhin ist die Entfernung (13) so gewählt bzw. abgestimmt, daß sicher­ gestellt ist, daß Herrenschuhe (8) auch unterschiedlicher Größen so auf der das Auflager für den Absatz bildenden Absatzleiste (5) aufgelagert werden, daß sich etwa der gleiche Winkel (14) zwischen der Ebene der Schuhunterseite und der Aufstellebene (10) des Bodens (6) ergibt. Dabei überdecken sich die Absätze (11) unterschiedlicher Schuhgrößen mehr oder weniger. Immer aber findet eine Auflagerung des Absatzes (11) auf der Absatzleiste (5) statt.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist an sich ähnlich aufgebaut wie das der Fig. 1. Die Zapfen (7) besitzen hier einen kleineren Durchmesser und sind mit Abschnitten (15) eines Klarsichtschlauches versehen, um den Boden (6), der hier als Glasplatte ausgebildet ist, zu halten. Mit der Absatzleiste (5) ist dieser Warenträger an sich zur Aufnahme und Präsentation von Herrenschuhen geeignet. Er ist in dem Beispiel der Fig. 2 jedoch auf die Präsentation von Damenschuhen (16) umgerüstet. Zu diesem Zweck ist ein Absatzauflagerstück (17), welches flächig ausgebildet ist, sich also in Schuhlängsrichtung bzw. in Ausladerichtung der Armkonsolen (1) um ein entsprechendes Maß erstreckt, vorgesehen. Das Absatzauflagerstück (17) kann aus einem abgekanteten Blechstreifen gebildet sein, der ebenso durchgeht, wie auch die Absatzleiste (5). Über zwei Zapfen (18) kann das Absatzauflagerstück (17) so lösbar aufgesetzt bzw. aufgeklemmt werden, daß es entlang der einen Längskante sich auf der Absatzleiste (5) aufklemmt und diese überdeckt und andererseits mit dem abgebogenen Rand (19) auf der Aufstellebene (10) des Bodens (6) aufsitzt. Auch hier ergeben sich infolge dieser Anordnung die gleichen geometrischen Verhältnisse, wie sie anhand des Ausführungsbeispieles der Fig. 1 bereits erläutert worden sind, d. h. auch hier wird die Sohlensprengung des Damenschuhs ganz oder teilweise aufgehoben. Damenschuhe unterschiedlicher Größe, die mit einem relativ kleinen Absatz (20) ausgestattet sind, können bei verschiedenen Größen so unterschiedlich angeordnet sein, daß sie einander nicht überlappen. Um dies zu verdeutlichen, ist in gestrichelter Linienführung ein etwas längerer Absatz neben den Damenschuhen (16) mit seiner strichpunktierten Linienführung gezeichnet. Wie ersichtlich, muß hier das Absatzauflagerstück (16) nicht stangenartig, sondern letztendlich flächig ausgebildet sein, damit auch bei den unterschiedlichen Größen der Damenschuhe (16) jeweils der Absatz (20) auflagert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 fehlt ein flächiger Boden (6). An dessen Stelle sind zwei Verbindungsstangen (21) vorgesehen, die sich ebenso durchgehend zwischen den beiden Armkonsolen (1) erstrecken, wie auch die vordere Begrenzungsleiste (4) und die Absatzleiste (5). Auch hier sind die geometrischen Verhältnisse eingehalten, um die Sohlensprengung ganz oder teilweise aufzuheben. Zur Verdeutlichung ist hier ein Kinderschuh (22) mit durchgehender, einen Absatz (23) bildender Sohle (24) strichpunktiert angedeutet. Auch bei dieser Ausführungsform treten die schon beschriebenen Vorteile auf und der Schuh wird von vorn weitgehend frei sichtbar in einem optimalen Blickwinkel angeboten, insbesondere dann, wenn auch hier die Armkonsolen (1) in Schräglage eingehängt werden, wie dies anhand der Horizontlinie (3) in Fig. 1 verdeutlicht worden ist.
Das Ausführungsbeispiel des Warenträgers gemäß Fig. 4 besteht an sich nur aus drei Teilen, nämlich zwei Armkonsolen (1) und einem Stück in der dargestellten Weise abgekantetem Metallblech (25), welches durchgehend angeordnet und mit den beiden Armkonsolen (1) fest verbunden, beispielsweise verschweißt ist. Auch hier sind die geometrischen Bedingungen eingehalten, um die Sohlensprengung ganz oder teilweise aufzuheben. Dieser Warenträger ist zur Präsentation von Schuhen jeglicher Art geeignet. Das Metallblech (25) bildet auch hier funktionsmäßig die vordere Begrenzungsleiste (4), einen Boden (6) und ein Absatzauflagerstück (17).
Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist zur Präsentation von Herrenschuhen ausgebildet und geeignet. Zwischen den beiden Armkonsolen (1) befindet sich ein Boden (6) in Form einer erhebliche Höhe aufweisenden Platte, beispielsweise eine Holzspanplatte, die mit Hilfe von Zapfen (7) in Steckverbindung gehalten ist. Die vordere Begrenzungsleiste (4) wird hier ebenso wie die Absatzleiste (5) mit Steckzapfen (26) in entsprechende Bohrungen des Bodens (6) eingesteckt. Auch hier treten die geometrischen Verhältnisse und der Winkel (14), wie er in Fig. 1 verdeutlicht ist, auf, so daß auch hier die Sohlensprengung ganz oder teilweise aufgehoben ist.
Der Warenträger gemäß Fig. 6 dient der Präsentation von Damenschuhen. Auf die Absatzleiste (5) und Zapfen (27) ist ein Absatzauflagerstück (17) aufgeklipst, auf dem die Absätze der Damenschuhe auflagern. Der Boden (6) ist hier durch Verbindungsstangen (21) ersetzt, die mit ihrer der Schuhsohle zugekehrten Oberfläche die Aufstellebene (10) bilden. Auch hier tritt die vorteilhafte Wirkung ein.
Bezugszeichenliste
 1 = Armkonsole
 2 = Aufhängeschlitz
 3 = Horizontlinie
 4 = vordere Begrenzungsleiste
 5 = Absatzleiste
 6 = Boden
 7 = Zapfen
 8 = Herrenschuhe
 9 = Sohle
10 = Aufstellebene
11 = Absatz
12 = Höhenversatz
13 = Entfernung
14 = Winkel
15 = Abschnitt
16 = Damenschuh
17 = Absatz
18 = Auflagerstück
19 = Zapfenrand
20 = Absatz
21 = Verbindungsstange
22 = Kinderschuh
23 = Absatz
24 = Sohle
25 = Metallblech
26 = Steckzapfen
27 = Zapfen

Claims (7)

1. Warenträger zur Präsentation von Schuhen, mit zwei Armkonsolen, die über eine vordere Begrenzungsleiste, eine Absatzleiste als Auflager für die Schuhe im hinteren Bereich und mindestens eine Sohlenleiste miteinander verbunden und ausgesteift sind, wobei die Begrenzungsleiste und die Absatzleiste nach oben über die von der oder den Verbindungsleisten gebildeten Aufstellebene ausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Absatzleiste (5) als Auflager (5, 11; 17, 20; 5, 23) auch für Absatzschuhe (8, 16, 22) dient und in einer Höhe (12) von etwa 1 cm über der Sohlenleiste angeordnet ist, so daß die Sohlensprengung ganz oder teilweise aufgehoben ist.
2. Warenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Präsentation von Damenschuhen mit Pfennigabsätzen die Absatzleiste (5) flächig ausgebildet ist.
3. Warenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einer fest angeordneten stangenförmigen Absatzleiste (5) ein aufsteckbares, flächiges Absatzauflagerstück (17) vorgesehen ist.
4. Warenträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absatzauflagerstück (17) auf die Absatzleiste (5) aufsteckbar ausgebildet ist.
5. Warenträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flächig ausgebildete Absatzleiste (5) fest an dem Warenträger angeordnet ist.
6. Warenträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flächig ausgebildete Absatzleiste (5), der Boden (6) und die vordere Begrenzungsleiste (4) einstückig aus einem abgekanteten Stück Metallblech (25) bestehen.
7. Warenträger nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Begrenzungsleiste (4) relativ zu dem Auflager (z. B. 5, 11) gegenüber der von dem Boden (6) oder weiteren Verbindungsstangen (21) gebildeten Aufstellebene (10) um etwa 0,6 . . . 1,0 cm ausragend vorgesehen ist.
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