DE3107239A1

DE3107239A1 - Tuer fuer ein in eine kuechenmoebelzeile einfuegbares haushaltgeraet

Info

Publication number: DE3107239A1
Application number: DE19813107239
Authority: DE
Inventors: Herbert 7401 Nehren Hübner; Dietmar Ing.(grad.) 8500 Nürnberg Witte
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1981-02-26
Filing date: 1981-02-26
Publication date: 1982-09-09

Description

Tür für ein in eine Küchenmöbelzeile einfügbares Haushalt-
gerät Die Erfindung betrifft eine Tür gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Um auf Türen von Einbaugeräten Dekorplatten unterschiedlicher Stärke anbringen zu können, ohne daß diese aus der Frontebene der Küchenmöbelzeile hervortreten und dadurch das Gesamtbild stören, ist aus der DE-AS 23 65 027 eine Tür für ein Haushaltgerät bekannt, die aus einem Innenblech, einem Außenblech, einer auswechselbaren Dekorplatte und einem Rahmen besteht, wobei das Außenblech entsprechend der Dicke der Dekorplatte in Richtung der Gerätetiefe versetzbar ausgebildet ist und Leisten des Rahmens so angeordnet sind, daß sie unabhängig von der Dicke der Dekorplatte ihre Lage zum Innenblech beibehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tür dieser Art so auszubilden, daß sowohl eine einfache Anpassung der Tür an unterschiedliche Dekorplattenstärken als auch eine Anpassung der Türsockelhöhe an den Küchenmöbelsockel möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgeotal UImgen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 anee.
Die erfindungsgemäße Tür ist durch z.B. 4 mm dicke Dekorplatten aus Metall oder Kunststoff oder durch vom Küchenmöbelhersteller vorgefertigte Hassivholzplatten dekorierfähig, wobei die Türstärke unabhängig von der Dekorplattenstärke konstant gehalten werden kann. Außerdem ist die Unterkante der Tür in der Höhe stufenlos verstellbar und es ist dadurch ohne eine zusätzliche, unter der Tür anzubringende Sockelblende die Sockelhöhenanpassung des Haushaltgerätes an den Küchenmöbelsockel möglich. Der Sockelrücksprung wird durch die Türstärke bestimmt.
An Hand der Zeichnung, die in auseinandergezogener Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Tür zeigt, wird die Erfindung näher beschrieben.
Zur Anpassung der Haushaltgerätetür an die Küchenmöbelsockelhöhe besteht die Tür aus einer in ein Ober- 1 und ein Unterteil 2 geteilten Innentür und einer in ein Ober- 3 und ein Unterteil 4 geteilten Außentür. Die Türteile bestehen vorzugsweise aus schalenförmigen Teilen, wobei die Oberteile 1, 3 einen U-förmigen unten offenen Rahmen 5, 6 und die Unterteile 2, 4 einen U-förmigen oben offenen Rahmen 7,8 aufweisen. An der freien Unterkante 9 des Innentüroberteiles 1 sind Haken 11 angeformt, unter die die freie Oberkante 13 des Innettürunterteiles 2 einschiebbar ist, so daß eine bündige Verbindung zur Bildung der Innentür entsteht. In Anpassung der Außentür an die von der Innentür vorgegebene Türhöhe kann zwischen der Unterkante 10 und der Oberkante 14 der Außentürteile 3, 4 ein mehr oder weniger weiter Spalt entstehen, den die Dekorplatte 15 überdeckt, die vor der Außentür angeordnet ist. Die Außenkanten der Türteile umschließt ein verkürzbarer Dekorrahmen 16.
Zur Höhenanpassung der Türunterkante an die Sockelhöhe der Küchenmöbel ist das Unterteil 2 der Innentür und gegebenenfalls die Dekorplatte 15 sowie der Dekorrahmen 16 verkürzbar. Das innentürunterteil 2 weist hierzu im Bereich seiner Oberkante 15 horizontal verlaufende, in Abständen angeordnete Rillen 17 oder dgl. auf, die zum Verkürzen vorgegebene Trennstellen bilden. Wenn die Einschubtiefe der Haken 11 größer als der Stufenabstand der Rillen 17 ausgelegt wird, ist die Sockelhöhenanpassung stufenlos möglich.
Die Fixierung des Ober- 3 und Unterteils 4 der Außentür erfolgt durch Verschrauben beider Teile mit der Innentür.
Das Außentüroberteil 3 kann fest mit der Innentür verbunden werden. Die Innen- irnd Außentürteile werden auf eine geforderte Türtiefe dadurch miteinander verschraubt, daß zwischen ihren zugewandten Flächen Distanzelemente, wie z.B. Zapfen 18 mit aufsteckbaren Distanzhülsen 19, vorgesehen werden. Die Distanzhülsen weisen an beiden Enden je einen Schlitz 20, 21 mit unterschiedlicher Länge auf.
An den als Schraubköcher dienenden Zapfen 18 sind Stege 2 angeformt, über die die Schlitze der Distanzhülsen schiebbar sind. Durch Wenden der Distanzhülsen können infolge der unterschiedlich langen Schlitze zwei Türtiefen und durch Weglassen der Distanzhülsen eine dritte Türtiefe erzielt werden. Bei Verwendung von Massivholzdekorplatten kann das Außentürteil 3, 4 ganz entfallen und die Dekorplatte 15 direkt gegen die Innentürteile 1, 2 geschraubt werden. Die nicht gezeichneten Türscharniere sind an der Innentür befestigt und können bei den verschiedenen Türtiefenverstellungen unverändert bleiben.
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Claims

Ansprüche ~\.Tür für ein in eine Küchenmöbelzeile einfügbares Haustgerät, wie Geschirrspülmaschine, Wäschetrockner, Waschmaschine oder dgl. mit einer auswechselbaren Dekorplatte, die in einem Dekorrahmen an der Tür gehalten wird, wobei die Tür aus einem Innentürteil und einem Außentürteil besteht und das Außentürteil entsprechend der Dicke der Dekorsatte in Richtung der Gerätetiefe versetzbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Türstärke durch auswechselbare, zwischen dem Innen- (1, 2) und Außentürteil (3, 4) angeordnete Distanzstücke (18, 19) und die Türsockelhöhe durch eine verkürzbare Stoßkante (13) der in ein schalenförmiges Ober- (1) und Unterteil (2) unterteilten Innentür und durch die gegeneinander verschiebbaren Ober- (3) und Unterteile (4) der Außentür veränderbar ist.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den zugewandten Flächen des Innen- und Anßentürteils (1, 2; 3, 4) Zapfen (18) angeformt sind, auf die Distanzhülsen (19) aufsteckbar sind und daß die Zapfen des Außentürteils Bohrungen für Befestigungsschrauben aufweisen.
3. Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülsen (19) versetzt angeordnete, verschieden tiefe Schlitze (20, 21) allfweisen, in die an den 7#apfen (18) angeformte Stege (12) eingreifen und daß in Abhängigkeit von der gewählten Steckverbindung über die gewählte Schlitztiefe die Türstärke einstellbar ist.
4. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentürteile (1, 2) aus Kunststoff und die Außentürteile (3, 4) aus Metall bestehen, daß die Unterkante (9) des Innentüroberteiles (1) angeformte Haken (11) aufweist und daß das parallel zu ihrer Oberkante (13) durch abtrennbare Streifen verkürzbare Innentürunterteil (2) unter die Haken des Oberteiles einschiebbar ist, wobei die Einschubtiefe der Haken größer ist als eine abtrennbare Streifenbreite.
5. Tür nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Außentüroberteil (3) und das Außentürunterteil (4) an der Innentür befestigbar sind und sich in Abhängigkeit von der durch die Innentür vorgegebenen Türhöhe ein Spalt zwischen der Unterkante (10) und der Oberkante (14) der Außentürteile einstellt.
6. Tür nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Massivholzplatte ausgebildete Dekorplatte (15) anstelle des Außentürteils (3, 4) direkt am Ober- und Unterteil der Innentür (1, 2) befestigbar ist.