DE102009005379A1 - Ausrollvorrichtung - Google Patents

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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
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    • A21C3/02Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins
    • A21C3/021Rolling-pins; Hand-operated spreading or rolling devices

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Abstract

Um eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, den Teig, insbesondere den Plätzchenteig, gleichmäßig dick auszurollen, wird eine Ausrollvorrichtung (1) für eine mit einer Teigrolle (2) auszurollende Teigmasse (M) vorgeschlagen, die einen Rahmen (5) umfasst, der einer definierten Teigdicke angepasst ist, wobei eine Breite (B) des Rahmens (5) derart kleiner als die Teigrolle (2) selbst ist, dass die Teigrolle (2) auf dem Rahmen (5) liegt und beim Ausrollvorgang die definierte gleichbleibende Teigdicke entsteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ausrollvorrichtung nach Anspruch 1.
  • Um beispielsweise Weihnachtsplätzchen in einem Haushalt, einer Schule, einem Kindergarten oder dergleichen herzustellen, ist es bekannt eine Teigrolle für die Teigmasse einzusetzen. Der Teig, der zunächst eine relativ dicke Fladenform hat, wird durch Ausrollen mit der Teigrolle nach und nach immer dünner bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Durch Plätzchenformen kann dann der Teig ausgestochen werden, der zu den Plätzchen gebacken wird. Der Teig kann auch für andere Zwecke ohne ein Ausstechen eingesetzt werden.
  • Um eine genau definierte bzw. gleichbleibende Teigdicke zu erreichen, bedarf es einer kaum erreichbaren Geschicklichkeit. Dies ist besonders ärgerlich, wenn man eher selten einen solchen Teig ausrollt, wie zum Beispiel nur in der Weihnachtszeit. Insbesondere Kinder haben Schwierigkeiten, einen solchen Teig mit einer genauen Dicke zu rollen.
  • Beabsichtigt man zum Beispiel, immer eine 3 mm hohe Rohplätzchenmasse zu erreichen, ist dies sehr schwierig, weil der Teig mal an einer Stelle dünner und mal an einer anderen Stelle dicker ist.
  • Bekannt sind Nudelteig-Herstellvorrichtungen mit zwei Walzen, die mit einer Kurbel betätigt werden, wobei der Teig zwischen den Walzen ausgerollt wird. Einerseits sind die Walzen relativ klein, so dass nur eine sehr begrenzte Teigfläche herstellbar ist und andererseits sind sie nur für Nudelteig geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, den Teig, insbesondere den Plätzchenteig, gleichmäßig dick auszurollen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Durch die erfindungsgemäße und sehr einfache Vorrichtung kann der Teig kinderleicht ausgerollt werden, wobei dieser immer gleichbleibend und an jeder Stelle gleich dick wird.
  • Der Rahmen gemäß der Erfindung kann sehr kostengünstig, vorzugsweise entweder aus Holz oder Kunststoff, hergestellt werden. Für die Herstellung werden nur sehr einfache Werkzeuge benötigt. Bewegliche Teile sind nicht vorhanden, so dass die Vorrichtung praktisch verschleißfrei ist und daher eine sehr hohe Lebensdauer aufweist. Zudem kann sie sehr leicht gereinigt werden.
  • Dadurch, dass die Teigrolle während des Ausrollens auf einer Art umlaufender Steg oder Gestell aufliegt, bildet sich eine definierte Höhe zwischen der Teigrolle und einer Grundfläche bzw. zum Beispiel einem darunterliegenden Holzbrett. Das Holzbrett kann mit dem umlaufenden Gestell fest verbunden und Bestandteil der Vorrichtung sein, so dass zum Beispiel ein leicht modifiziertes und ein einstückiges Holzbrettteil vorhanden ist. Das Holzbrettteil ist dann etwa wannenförmig. Der Rahmen liegt zum Beispiel auf dem Holzbrett auf und ragt so über das Holzbrett hinaus. Er kann aber auch neben dem Holzbrett liegen. Durch den Rahmen bzw. die Anhebung wird die Teigrolle, bezüglich der Fläche auf der die Teigmasse liegt, angehoben. Das Holzbrett umfasst vorzugsweise einen umlaufenden Holzrahmen, der jeweils um so viel dicker bzw. höher als das Holzbrett ist, wie die gewünschte Teigdicke ist. Beim Ausrollen grenzt der Teig jeweils auf einer Stufe, wodurch er während des Rollvorgangs nicht seitlich ausquirlen und dadurch nicht dünner werden kann.
  • Der Rahmen ist so breit, dass die Teigrolle bzw. insbesondere ein handelsübliches Nudelholz auf dem Rahmen sicher aufliegt. Damit rollt man dann automatisch den Teig in der gewünschten Höhe von zum Beispiel 3, 6 oder 9 mm aus. Daher ist eine Breite des Rahmens derart kleiner als die Teigrolle, so dass die Teigrolle auf dem Rahmen liegt und beim Ausrollvorgang die definierte gleichbleibende Teigdicke entsteht.
  • Eine einfache Herstellung ergibt sich, wenn der Rahmen durch mehreren Einzelprofilen zusammengesetzt ist. Holzprofile können auf Gärung gesägt und in bekannter Weise zu einen Rahmen verbunden werden.
  • Die Oberseite des umlaufenden Rahmens liegt vorzugsweise parallel zur Teigrolle. Der Querschnitt des Rahmens ist insbesondere rechteckig.
  • Hierbei sind die oberen Flächen des Rahmens plan. Möglich wäre jedoch auch eine leicht gewölbte Oberfläche des Rahmen, so dass die Teigrolle nur punktuell auf dem Rahmen aufliegt. Wichtig sind die der definierten Teigdicke angepassten Kanten. Grundsätzlich kann auch der Rahmen einen keilförmigen Querschitt haben. So kann die Oberseite des Rahmens grundsätzlich auch schräg d. h. antiparallel zur Oberfläche des Holzbrettes verlaufen, so dass die Rolle quasi nur auf einer Kante des Rahmens aufliegt. Auch eine abgerundete Rahmenoberfläche ist möglich.
  • Die Vorrichtung muss keine integrierte Unterlage, wie ein Holzbrett haben. Der Rahmen kann ohne Holzbrett benutzt werden. D. h., dass der Rahmen grundsätzlich lose, zum Beispiel auf einer Tischplatte, liegen kann. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Ausrollvorrichtung ein Brett oder eine Grundplatte umfasst, an welchem der Rahmen zumindest teilweise umlaufend befestigt oder befestigbar ist, wobei die Oberseite des Rahmens um die definierte Teigdicke höher liegt als eine obere Grundfläche des Brettes oder der Platte. Der Rahmen muss aber nicht mit dem Holzbrett fest verbunden sein. Dieser kann lose um das Holzbrett aufgelegt werden, loslösbar mit dem Holzbrett verbunden sein oder fest mit diesem verbunden sein. Bevorzugterweise weist der Rahmen ein rechteckiges Profil auf, weil somit eine breite Auflagefläche für die Teigrolle vorhanden ist. Sind vier auf Gärung gesägte Rechteckprofile vorhanden, dann können diese auf dem Holzbrett montiert und zum Beispiel mit Holzkleber und/oder form- und/oder kraftschlüssig befestigt werden. Zum Beispiel kann der Rahmen mit dem Holzbrett vernagelt oder verschraubt sein.
  • Zweckmäßigerweise ist die hervorstehende Rahmenhöhe bzw. die durch den Rahmen geschaffene Stufe des Rahmens 1 mm bis 15 mm, insbesondere etwa 3 mm bis 9 mm hoch. Der Teig ist somit je nach gewähltem Rahmen 3 mm bis 9 mm dick, was zum Beispiel für sternförmige Weihnachtsplätzchen ideal ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass eine Rahmenhöhe modular oder bausteinartig durch mehrere Einzelrahmen zusammensetzbar ist. Dadurch ergibt sich eine flexible Teighöhe. Vorzugsweise sind die Einzelrahmen dann aufeinander aufsteckbar ausgeführt. Sie können mit Zapfen und mit den Zapfen fluchtenden Aufnahmebohrungen an ihrer Ober- bzw. Unterseite versehen sein, so dass sie wie ein Spielzeug-Bausteinsystem aufgesteckt und unterschiedliche Teigdicken, je nach Bedarf, hergestellt werden können. Wenn das Holzbrett nicht weiter benötigt wird, können die übrigen Einzelrahmen wieder aufgesteckt werden, so dass eine platzsparende und kompakte Unterbringung zum Beispiel in einer flachen Schublade möglich ist. Anstatt von Zapfen können aber auch Steckleisten und/oder Stecknuten verwendet werden. Das Holzbrett könnte mit beispielsweise zwei parallelen Schlitzen bzw. Nuten versehen sein, die zum Beispiel gefräst werden. In die Nuten kann je eine Leiste gesteckt werden, wobei die Nuttiefe mit der entsprechenden Leistenhöhe die gewünschte Teighöhe ergibt. Die Leiste erfüllt die Funktion des Rahmens bzw. sie ist der Rahmen. Möglich ist, dass die Nut auf einer Seite offen ist, so dass die Leiste in einfacher Weise eingeschoben werden kann. Die andere Seite bildet dann einen Anschlag für die Leiste. Hierbei können Leisten unterschiedliche Dicken eingesetzt werden, um verschiedene Teighöhen zu realisieren. Der Rahmen muss also nicht zwangsläufig bündig mit dem Holzbrett abschließen.
  • Besonders günstig ist es, wenn zumindest eine Seite des Rahmens zumindest teilweise offen ist, so dass eine Austrittsöffnung für eine überschüssige herausgepresste Teigmasse vorhanden ist. Es kann entweder eine Seite vollständig oder nur teilweise offen sein. Zum Beispiel kann eine Art Tor vorhanden sein, der durch verkürzte seitliche Profile entsteht. So kann überschüssiger Teig durch diese Öffnung oder dieses Tor heraustreten. Es können aber auch zwei Seiten offen sein, so dass der Teig an beiden Seiten heraustreten kann. Hierbei sind nur zwei seitliche Profile erforderlich. Ein Rahmen im Sinne der Erfindung kann somit aus nur zwei parallelen Profilen bestehen. Bevorzugterweise umfasst der Rahmen jedoch mindestens drei Profile.
  • Damit das Holzbrett in einem Schrank wenig Platz beansprucht, ist der Rahmen, vorzugsweise an den Ecken, zusammensteckbar, d. h., dass der Rahmen aus zusammensteckbaren Einzelprofilen besteht.
  • Zwar weist der Rahmen nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine Rechteckform auf, die für Kekse günstig ist, sehr vorteilhaft ist aber auch eine kreisförmige Form. Letztere ist für Tortenböden oder ebenso für Pizzaböden günstig.
  • Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und Vorteile derselben beschrieben sind.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Ausrollvorrichtung,
  • 2a eine Schnittdarstellung der Ausrollvorrichtung gemäß der Schnittlinie A-A in 3,
  • 2b eine Schnittdarstellung einer Variante der Ausrollvorrichtung gemäß der Schnittlinie A-A in 3,
  • 3 eine Ansicht der Ausrollvorrichtung von oben,
  • 4 eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Ausrollvorrichtung gemäß der Schnittlinie B-B in 5,
  • 5 eine Ansicht der zweiten Ausführungsform der Ausrollvorrich tung von oben,
  • 6 eine erste schematische Darstellung eines Ausrollvorgangs mit der in 5 gezeigten Ausrollvorrichtung,
  • 7 eine zweite schematische Darstellung eines Ausrollvorgangs mit der in 5 gezeigten Ausrollvorrichtung,
  • 8 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform der Ausrollvorrichtung von der Seite mit auseinandergezogenen Einzelrahmen,
  • 9 eine weitere Darstellung der dritten Ausführungsform der Ausrollvorrichtung von der Seite mit zusammengesetzten Einzelrahmen,
  • 10 eine vergrößerte Ansicht zweier auseinandergezogenen Einzelrahmen gemäß 8,
  • 11 eine vergrößerte Ansicht zweier zusammengesetzter Einzelrahmen gemäß 9,
  • 12 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform der Ausrollvorrichtung von oben gesehen,
  • 13 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Ausrollvorrichtung, und
  • 14 eine Darstellung eines Holzbrettes gemäß der Ausführungsform in 13.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 veranschaulicht eine Ausrollvorrichtung 1 nach der Erfindung. Mit Hilfe dieser Vorrichtung 1 kann eine Teigmasse, wie sie zum Backen von Keksen erforderlich ist, durch eine Teigrolle 2 ausgerollt werden. Als Teigrolle 2 kann eine handelsübliche Küchenhilfe, wie ein Nudelholz, verwendet werden. Das Nudelholz besteht aus einer an einer Drehachse D (3) gelagerten Holzrolle 3 mit seitlich an der Drehachse befestigten Griffen 4.
  • Die erfindungsgemäße Ausrollvorrichtung 1 umfasst einen Rahmen 5. Dieser ist mit mehreren einer definierten Teigdicke angepassten Anhebungen 6 versehen, die als Abstandshalter wirken. Vorzugsweise umfasst die Ausrollvorrichtung 1 auch ein als Unterlage wirkendes Holzbrett 7, an dem der Rahmen 5 befestigt wird oder lose um das Holzbrett 7 liegt.
  • Wie 1 zeigt, liegt die Teigrolle 2 während des Ausrollens auf einer Art umlaufenden Steg oder Gestell 8, und zwar auf seiner Oberseite 9, die parallel zur Holzrolle 3 und zur Holzplatte 7 liegt. Die Rolle 3 ist relativ frei beweglich. Grundsätzlich könnten auch seitliche Führungen für die Rolle 3 vorhanden sein, damit diese stets auf dem Gestell 8 geführt wird.
  • Das Gestell 8 bzw. seine Oberseite 9 bildet eine definierte Höhe H zwischen der Teigrolle 2 und einer Grundfläche bzw. der Oberseite 9 des Holzbretts 7, wie in 2 näher veranschaulicht ist.
  • Wie die 1 und auch 3 deutlich zeigen, ist eine Breite B des Rahmens derart kleiner als die Teigrolle 2, dass die Teigrolle 2 auf dem Rahmen liegt. Die Länge L1 der Holzrolle 3 ist größer als der innere Abstand L2 des Rahmens 2 und insbesondere größer als der äußere Abstand 13 des Rahmens 2. Daher ist eine Breite B des Rahmens derart kleiner als die Teigrolle, so dass die Teigrolle 2 auf dem Rahmen liegt, wodurch beim Ausrollvorgang die definierte gleichbleibende Teigdicke entsteht.
  • Das Holzbrett 7 kann mit dem umlaufenden Rahmen 5 fest verbunden sein. Wie 1 zeigt entsteht ein etwa wannenartiges Teil, wobei ein praktisch einstückiges Holzbrettteil entsteht. Es muss jedoch nicht zwingend Holzmaterial eingesetzt werden. Das Material kann auch z. B. ein Kunststoffmaterial sein.
  • Entweder kann der Rahmen 5 den Rand des Holzbrettes 7 umlaufen, so dass der Rahmen seitlich am Holzbrett befestigt ist, wie 2a zeigt oder er kann auf dem Holzbrett 7 aufliegen und auf seiner Oberfläche befestigt sein, wie 2a zeigt. Bei der ersten Variante gemäß 2a ist der Rahmen 5 um die Dicke des Holzbrettes dicker als bei der zweiten Variante, wobei bei der zweiten Variante ein größeres Holzbrett erforderlich ist. In beiden Varianten ist der Rahmen 5 umlaufend angeordnet. Beispielsweise kann die Grundfläche bei der ersten Variante etwa 20 × 35 cm groß sein, wobei die Breite b1 des Profils, insbesondere 1 cm bis 3 cm, zum Beispiel 2 cm, beträgt. Der Rahmen 5 ist bei der Variante gemäß 2a dann 2,3 cm, wenn die Teigmasse 3 mm hoch werden soll. Vorzugsweise beträgt die Fläche der Oberseite 9 des Holzbrettes 7 etwa 400 bis 1000 cm2.
  • Durch den Rahmen 5 wird die Teigrolle 2 praktisch angehoben, so als läge die Holzrolle 3 am Rand einer Wanne. Durch den Rahmen 5 wird eine seitliche Stufe bzw. ein Versatz 10 gebildet, die den Teig daran hindert, aus dem Holzbrett 7 auszulaufen. Die Kanten 11 des Rahmens 5 liegen um die definierte Teigdicke höher als die Oberseite 9 des Holzbrettes 7.
  • Zum Beispiel kann der durch den Rahmen 3 geschaffene Versatz 1 mm bis 15 mm, zum Beispiel 3 mm, 6 mm oder 9 mm sein, was einer gleichen Teigdicke von 3 mm, 6 mm oder 9 mm entsprechen würde, die für Kekse geeignet ist. Die Kanten 11 des Rahmens 5 liegen um die definierte Teigdicke höher als die Oberseite 9 des Holzbrettes 7.
  • Wie in 3 weiterhin veranschaulicht wird, wird der Rahmen 5 aus mehreren Einzelprofilen 12a, 12b, 12c, 12d zusammengesetzt. Die Holzprofile können auf Gärung gesägt und in bekannter Weise zu einen Rahmen zusammengesetzt sowie untereinander und mit dem Holzbrett 7 beispielsweise mit Holzleim verklebt werden. Die Teile müssen jedoch nicht zwingend miteinander verklebt sein. Der Rahmen 5 hat ein rechteckiges Profil bzw. einen rechteckigen Profilquerschnitt.
  • Eine zweite Variante ist in den 4 bis 7 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist eine Seite S des Rahmens 5 offen. Hierbei wurde auf das Einzelprofil 12c verzichtet. Dadurch ist eine Austrittsöffnung A für eine überschüssige herausgepresste Teigmasse vorhanden. Dies wird anhand der 6 und 7 deutlich. In 6 fährt die Teigrolle 2 über die noch bergförmige Teigmasse M. Nähert sich die Teigrolle 2 der Austrittsöffnung A wird die Masse M aus dem Innenraum I der Vorrichtung 1 in einfacher Weise herausgepresst. Das Einzelprofil 12c kann aber auch genauso dick sein wie das Innenbrett, wobei alle Einzelprofile 12a–d außerhalb des Holzbrettes 7 liegen. Das Einzelprofil 12c wäre dünner als die anderen Profile 12a, 12b, 12d. Damit behält der Rahmen 5 seine Seiten, so dass er stabiler ist.
  • 7 zeigt außerdem den manuellen Stechvorgang der Keksform. Im Schritt a wird eine Form F an einer Stelle positioniert, an der ausreichend Teigmasse M vorhanden ist. Im Schritt b taucht die Form F in die Teigmasse M bis zur Oberfläche der Oberseite 9 ein. Im Schritt c ist die Form F mit der darin befindlichen Masse in Keksform herausgezogen.
  • Anhand der 8 bis 11 wird eine weitere Variante der Vorrichtung 1 näher erläutert. Hierbei ist die Rahmenhöhe bausteinartig durch mehrere Einzelrahmen 5a, 5b, 5c zusammensetzbar. Wie insbesondere die 10 zeigt, ist jeder Einzelrahmen 5a, 5b, 5c ist mit Zapfen 13 und mit den Zapfen fluchtenden Aufnahmebohrungen 14 an seiner Ober- bzw. Unterseite versehen. Die Einzelrahmen 5a, 5b, 5c sind dadurch aufeinander aufsteckbar, wie 9 oder 11 zeigt. Dadurch sind verschiedene Dicken der Teigmasse möglich. Jeder Einzelrahmen 5a, 5b, 5c kann 1 mm hoch sein. Die Höhe kann von Einzelrahmen zu Einzelrahmen auch unterscheidlich sein, um sehr viele verschiedene Teigmassendicken durch Kombination zu erreichen. Insgesamt sind zwei bis vier Einzelrahmen zweckmäßig.
  • Auch ist eine nicht gezeigte Variante möglich, bei der die Einzelprofile 12a bis 12d zusammensteckbar sind. Die Einzelprofile sind dann nicht fest mit dem Holzbrett 7 verbunden und können bei Nichtgebrauch in Einzelteile demontiert werden, was sehr platzsparend ist. Auch möglich ist eine zusammenfaltbare Ausführung mir Scharnieren oder dergleichen. Zusammensteckbar bedeutet, dass die Einzelprofile 12a bis 12d nicht unbedingt an den Ecken zusammengesteckt werden müssen. Andere Steckstellen sind ebenfalls möglich.
  • 12 zeigt eine Variante für Tortenböden oder Pizzateig. Der Rahmen ist kreisförmig und um eine kreisförmige Holzplatte 7' angeordnet. Die Holzrolle 3 ist auch hier breiter als der Rahmen 5.
  • Anstatt von Zapfen können aber auch Steckleisten und/oder Stecknuten verwendet werden. Die 13 und 14 veranschaulichen eine Ausführungsform mit Steckleisten 16 und Stecknuten 17. Die Steckleisten 16 bilden den Rahmen. Das Holzbrett 7 ist mit zwei parallelen Nuten 17 versehen, wie 14 zeigt. Diese werden gefräst. In die Nuten 17 kann je eine Leiste 16 gesteckt werden. Die Nuttiefe ergibt mit der entsprechenden Leistenhöhe die gewünschte Teighöhe. Jede Nut 17 ist auf einer Seite 18 offen, so dass die entsprechende Leiste 16 in einfacher Weise eingescho ben werden kann. Die andere Seite bzw. das Nutende bildet einen Anschlag 19 für die entsprechende Leiste 16. Es können Leisten 16 unterschiedlicher Dicken bzw. Höhen eingesetzt werden, so dass auch hier verschiedene Teighöhen möglich sind.
  • Möglich ist auch eine Kombination von Steckleisten, Nuten, Bohrungen und/oder Zapfen.
  • Vorteilhaft ist auch, dass der zum Beispiel 1 mm dicke Rahmen anstelle eines Zapfens nur eine Bohrung, insbesondere eine Durchgangsbohrung aufweist. Mit einem am Holzbrett 7 angeordneten Stift oder Dübel kann dann der Rahmen fixiert werden.
  • Der erfindungsgemäße Rahmen ist so ausgeführt bzw. hat die Funktion, dass praktisch Abstandshalter nicht vom Teig zur Seite gedrückt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, so können die Beispiele untereinander beliebig miteinander kombiniert werden und/oder mit einzelnen Merkmalen aus der Beschreibung oder den Zeichnungen verknüpft werden.
  • 1
    Ausrollvorrichtung
    2
    Teigrolle
    3
    Holzrolle
    4
    Griffe
    5a–c
    Rahmen
    6
    Anhebung
    7
    Holzbrett
    7'
    Holzplatte
    8
    Gestell
    9
    Oberseite
    10
    Versatz
    11
    Kanten
    12a–d
    Einzelprofile
    13
    Zapfen
    14
    Aufnahmebohrungen
    15
    16
    Steckleisten
    17
    Stecknuten
    18
    Seite (offen)
    19
    Anschlag
    A
    Austrittsöffnung
    B
    Breite des Rahmens
    B1
    Breite des Profils
    D
    Drehachse
    F
    Form
    H
    Höhe
    I
    Innenraum
    M
    (Teig-)Masse
    L1
    Länge der Holzrolle
    L2
    Innerer Abstand des Rahmens
    L3
    Äußerer Abstand des Rahmens
    S
    Seite

Claims (15)

  1. Ausrollvorrichtung (1) für eine mit einer Teigrolle (2) auszurollenden Teigmasse (M), die einen Rahmen (5) umfasst, der einer definierten Teigdicke angepasst ist, wobei eine Breite (B) des Rahmens (5) derart kleiner als die Teigrolle (2) selbst ist, dass die Teigrolle (2) auf dem Rahmen (5) liegt und beim Ausrollvorgang die definierte gleichbleibende Teigdicke entsteht.
  2. Ausrollvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) durch mehrere Einzelprofile (12) zusammengesetzt ist.
  3. Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrollvorrichtung ein Brett (7) oder eine Platte (7') umfasst, an das bzw. an die der Rahmen (5) zumindest teilweise umlaufend befestigt, loslösbar umlaufend befestigt oder umlaufend lose angeordnet ist, wobei ein durch den Rahmen (5) geschaffener Versatz (10) um die definierte Teigdicke höher liegt als eine Oberseite (9) des Brettes (7) oder der Platte (7').
  4. Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) einen rechteckigen Profilquerschnitt aufweist.
  5. Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine hervorstehende Rahmenhöhe (H) des Rahmens (5) oder ein Versatz (10) 1 mm bis 15 mm, insbesondere etwa 3 mm bis 9 mm hoch ist, wobei die Rahmenhöhe (H) oder der Versatz (10) der definierten Teigdicke entspricht.
  6. Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausführung derart, dass eine Rahmenhöhe (H) modular oder bausteinartig durch mehrere Einzelrahmen (5a5c) zusammensetzbar ist.
  7. Ausrollvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrahmen (5a5c) aufeinander aufsteckbar ausgeführt sind.
  8. Ausrollvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrahmen (5a5c) zumindest teilweise mit Zapfen (13) und mit den Zapfen (13) fluchtenden Aufnahmebohrungen (14) an ihrer Ober und/oder Unterseite versehen sind.
  9. Ausrollvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelrahmen (5a5c) und/oder das Holzbrett (7) zumindest teilweise mit Steckleisten und/oder Stecknuten (16) versehen sind.
  10. Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausführung derart, dass zumindest eine Seite des Rahmens (5) zumindest teilweise offen ist, so dass eine Austrittsöffnung (A) für eine überschüssige herausgepresste Teigmasse (M) vorhanden ist.
  11. Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) und/oder das Brett (7) oder die Platte aus Holz und/oder einem Kuststoffmaterial bestehen.
  12. Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) aus zusammensteckbaren oder zusammenfaltbaren Einzelprofilen (12a12d) be steht.
  13. Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) eine Rechteckform aufweist.
  14. Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) eine kreisförmige Form (F) aufweist.
  15. System mit einer Ausrollvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mit der Teigrolle (2).
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