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Die
Erfindung betrifft eine Ausrollvorrichtung nach Anspruch 1.
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Um
beispielsweise Weihnachtsplätzchen
in einem Haushalt, einer Schule, einem Kindergarten oder dergleichen
herzustellen, ist es bekannt eine Teigrolle für die Teigmasse einzusetzen.
Der Teig, der zunächst
eine relativ dicke Fladenform hat, wird durch Ausrollen mit der
Teigrolle nach und nach immer dünner
bis die gewünschte
Dicke erreicht ist. Durch Plätzchenformen
kann dann der Teig ausgestochen werden, der zu den Plätzchen gebacken wird.
Der Teig kann auch für
andere Zwecke ohne ein Ausstechen eingesetzt werden.
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Um
eine genau definierte bzw. gleichbleibende Teigdicke zu erreichen,
bedarf es einer kaum erreichbaren Geschicklichkeit. Dies ist besonders ärgerlich,
wenn man eher selten einen solchen Teig ausrollt, wie zum Beispiel
nur in der Weihnachtszeit. Insbesondere Kinder haben Schwierigkeiten,
einen solchen Teig mit einer genauen Dicke zu rollen.
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Beabsichtigt
man zum Beispiel, immer eine 3 mm hohe Rohplätzchenmasse zu erreichen, ist
dies sehr schwierig, weil der Teig mal an einer Stelle dünner und
mal an einer anderen Stelle dicker ist.
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Bekannt
sind Nudelteig-Herstellvorrichtungen mit zwei Walzen, die mit einer
Kurbel betätigt werden,
wobei der Teig zwischen den Walzen ausgerollt wird. Einerseits sind
die Walzen relativ klein, so dass nur eine sehr begrenzte Teigfläche herstellbar ist
und andererseits sind sie nur für
Nudelteig geeignet.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der es möglich
ist, den Teig, insbesondere den Plätzchenteig, gleichmäßig dick
auszurollen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Durch
die erfindungsgemäße und sehr
einfache Vorrichtung kann der Teig kinderleicht ausgerollt werden,
wobei dieser immer gleichbleibend und an jeder Stelle gleich dick
wird.
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Der
Rahmen gemäß der Erfindung
kann sehr kostengünstig,
vorzugsweise entweder aus Holz oder Kunststoff, hergestellt werden.
Für die
Herstellung werden nur sehr einfache Werkzeuge benötigt. Bewegliche
Teile sind nicht vorhanden, so dass die Vorrichtung praktisch verschleißfrei ist
und daher eine sehr hohe Lebensdauer aufweist. Zudem kann sie sehr
leicht gereinigt werden.
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Dadurch,
dass die Teigrolle während
des Ausrollens auf einer Art umlaufender Steg oder Gestell aufliegt,
bildet sich eine definierte Höhe
zwischen der Teigrolle und einer Grundfläche bzw. zum Beispiel einem
darunterliegenden Holzbrett. Das Holzbrett kann mit dem umlaufenden
Gestell fest verbunden und Bestandteil der Vorrichtung sein, so
dass zum Beispiel ein leicht modifiziertes und ein einstückiges Holzbrettteil
vorhanden ist. Das Holzbrettteil ist dann etwa wannenförmig. Der
Rahmen liegt zum Beispiel auf dem Holzbrett auf und ragt so über das Holzbrett
hinaus. Er kann aber auch neben dem Holzbrett liegen. Durch den
Rahmen bzw. die Anhebung wird die Teigrolle, bezüglich der Fläche auf
der die Teigmasse liegt, angehoben. Das Holzbrett umfasst vorzugsweise
einen umlaufenden Holzrahmen, der jeweils um so viel dicker bzw.
höher als
das Holzbrett ist, wie die gewünschte
Teigdicke ist. Beim Ausrollen grenzt der Teig jeweils auf einer
Stufe, wodurch er während
des Rollvorgangs nicht seitlich ausquirlen und dadurch nicht dünner werden
kann.
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Der
Rahmen ist so breit, dass die Teigrolle bzw. insbesondere ein handelsübliches
Nudelholz auf dem Rahmen sicher aufliegt. Damit rollt man dann automatisch
den Teig in der gewünschten
Höhe von
zum Beispiel 3, 6 oder 9 mm aus. Daher ist eine Breite des Rahmens
derart kleiner als die Teigrolle, so dass die Teigrolle auf dem
Rahmen liegt und beim Ausrollvorgang die definierte gleichbleibende
Teigdicke entsteht.
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Eine
einfache Herstellung ergibt sich, wenn der Rahmen durch mehreren
Einzelprofilen zusammengesetzt ist. Holzprofile können auf
Gärung
gesägt
und in bekannter Weise zu einen Rahmen verbunden werden.
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Die
Oberseite des umlaufenden Rahmens liegt vorzugsweise parallel zur
Teigrolle. Der Querschnitt des Rahmens ist insbesondere rechteckig.
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Hierbei
sind die oberen Flächen
des Rahmens plan. Möglich
wäre jedoch
auch eine leicht gewölbte
Oberfläche
des Rahmen, so dass die Teigrolle nur punktuell auf dem Rahmen aufliegt.
Wichtig sind die der definierten Teigdicke angepassten Kanten. Grundsätzlich kann
auch der Rahmen einen keilförmigen
Querschitt haben. So kann die Oberseite des Rahmens grundsätzlich auch
schräg
d. h. antiparallel zur Oberfläche
des Holzbrettes verlaufen, so dass die Rolle quasi nur auf einer
Kante des Rahmens aufliegt. Auch eine abgerundete Rahmenoberfläche ist möglich.
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Die
Vorrichtung muss keine integrierte Unterlage, wie ein Holzbrett
haben. Der Rahmen kann ohne Holzbrett benutzt werden. D. h., dass
der Rahmen grundsätzlich
lose, zum Beispiel auf einer Tischplatte, liegen kann. Vorteilhaft
ist es jedoch, wenn die Ausrollvorrichtung ein Brett oder eine Grundplatte umfasst,
an welchem der Rahmen zumindest teilweise umlaufend befestigt oder
befestigbar ist, wobei die Oberseite des Rahmens um die definierte
Teigdicke höher
liegt als eine obere Grundfläche
des Brettes oder der Platte. Der Rahmen muss aber nicht mit dem
Holzbrett fest verbunden sein. Dieser kann lose um das Holzbrett
aufgelegt werden, loslösbar
mit dem Holzbrett verbunden sein oder fest mit diesem verbunden
sein. Bevorzugterweise weist der Rahmen ein rechteckiges Profil
auf, weil somit eine breite Auflagefläche für die Teigrolle vorhanden ist.
Sind vier auf Gärung
gesägte
Rechteckprofile vorhanden, dann können diese auf dem Holzbrett
montiert und zum Beispiel mit Holzkleber und/oder form- und/oder kraftschlüssig befestigt
werden. Zum Beispiel kann der Rahmen mit dem Holzbrett vernagelt
oder verschraubt sein.
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Zweckmäßigerweise
ist die hervorstehende Rahmenhöhe
bzw. die durch den Rahmen geschaffene Stufe des Rahmens 1 mm bis
15 mm, insbesondere etwa 3 mm bis 9 mm hoch. Der Teig ist somit
je nach gewähltem
Rahmen 3 mm bis 9 mm dick, was zum Beispiel für sternförmige Weihnachtsplätzchen ideal
ist.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist vorgesehen, dass eine Rahmenhöhe modular oder bausteinartig
durch mehrere Einzelrahmen zusammensetzbar ist. Dadurch ergibt sich
eine flexible Teighöhe.
Vorzugsweise sind die Einzelrahmen dann aufeinander aufsteckbar
ausgeführt.
Sie können
mit Zapfen und mit den Zapfen fluchtenden Aufnahmebohrungen an ihrer Ober-
bzw. Unterseite versehen sein, so dass sie wie ein Spielzeug-Bausteinsystem
aufgesteckt und unterschiedliche Teigdicken, je nach Bedarf, hergestellt werden
können.
Wenn das Holzbrett nicht weiter benötigt wird, können die übrigen Einzelrahmen
wieder aufgesteckt werden, so dass eine platzsparende und kompakte
Unterbringung zum Beispiel in einer flachen Schublade möglich ist.
Anstatt von Zapfen können
aber auch Steckleisten und/oder Stecknuten verwendet werden. Das
Holzbrett könnte
mit beispielsweise zwei parallelen Schlitzen bzw. Nuten versehen sein,
die zum Beispiel gefräst
werden. In die Nuten kann je eine Leiste gesteckt werden, wobei
die Nuttiefe mit der entsprechenden Leistenhöhe die gewünschte Teighöhe ergibt.
Die Leiste erfüllt
die Funktion des Rahmens bzw. sie ist der Rahmen. Möglich ist,
dass die Nut auf einer Seite offen ist, so dass die Leiste in einfacher
Weise eingeschoben werden kann. Die andere Seite bildet dann einen
Anschlag für
die Leiste. Hierbei können
Leisten unterschiedliche Dicken eingesetzt werden, um verschiedene Teighöhen zu realisieren.
Der Rahmen muss also nicht zwangsläufig bündig mit dem Holzbrett abschließen.
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Besonders
günstig
ist es, wenn zumindest eine Seite des Rahmens zumindest teilweise
offen ist, so dass eine Austrittsöffnung für eine überschüssige herausgepresste Teigmasse
vorhanden ist. Es kann entweder eine Seite vollständig oder
nur teilweise offen sein. Zum Beispiel kann eine Art Tor vorhanden
sein, der durch verkürzte
seitliche Profile entsteht. So kann überschüssiger Teig durch diese Öffnung oder
dieses Tor heraustreten. Es können
aber auch zwei Seiten offen sein, so dass der Teig an beiden Seiten
heraustreten kann. Hierbei sind nur zwei seitliche Profile erforderlich.
Ein Rahmen im Sinne der Erfindung kann somit aus nur zwei parallelen
Profilen bestehen. Bevorzugterweise umfasst der Rahmen jedoch mindestens
drei Profile.
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Damit
das Holzbrett in einem Schrank wenig Platz beansprucht, ist der
Rahmen, vorzugsweise an den Ecken, zusammensteckbar, d. h., dass
der Rahmen aus zusammensteckbaren Einzelprofilen besteht.
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Zwar
weist der Rahmen nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
eine Rechteckform auf, die für
Kekse günstig
ist, sehr vorteilhaft ist aber auch eine kreisförmige Form. Letztere ist für Tortenböden oder
ebenso für
Pizzaböden
günstig.
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Ausführungsbeispiele
werden anhand der Zeichnungen näher
erläutert,
wobei weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und Vorteile
derselben beschrieben sind.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Ausrollvorrichtung,
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2a eine
Schnittdarstellung der Ausrollvorrichtung gemäß der Schnittlinie A-A in 3,
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2b eine
Schnittdarstellung einer Variante der Ausrollvorrichtung gemäß der Schnittlinie
A-A in 3,
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3 eine
Ansicht der Ausrollvorrichtung von oben,
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4 eine
Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Ausrollvorrichtung
gemäß der Schnittlinie
B-B in 5,
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5 eine
Ansicht der zweiten Ausführungsform
der Ausrollvorrich tung von oben,
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6 eine
erste schematische Darstellung eines Ausrollvorgangs mit der in 5 gezeigten Ausrollvorrichtung,
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7 eine
zweite schematische Darstellung eines Ausrollvorgangs mit der in 5 gezeigten Ausrollvorrichtung,
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8 eine
Darstellung einer dritten Ausführungsform
der Ausrollvorrichtung von der Seite mit auseinandergezogenen Einzelrahmen,
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9 eine
weitere Darstellung der dritten Ausführungsform der Ausrollvorrichtung
von der Seite mit zusammengesetzten Einzelrahmen,
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10 eine
vergrößerte Ansicht
zweier auseinandergezogenen Einzelrahmen gemäß 8,
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11 eine
vergrößerte Ansicht
zweier zusammengesetzter Einzelrahmen gemäß 9,
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12 eine
Darstellung einer dritten Ausführungsform
der Ausrollvorrichtung von oben gesehen,
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13 eine
Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Ausrollvorrichtung, und
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14 eine
Darstellung eines Holzbrettes gemäß der Ausführungsform in 13.
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In
den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 veranschaulicht
eine Ausrollvorrichtung 1 nach der Erfindung. Mit Hilfe
dieser Vorrichtung 1 kann eine Teigmasse, wie sie zum Backen
von Keksen erforderlich ist, durch eine Teigrolle 2 ausgerollt
werden. Als Teigrolle 2 kann eine handelsübliche Küchenhilfe,
wie ein Nudelholz, verwendet werden. Das Nudelholz besteht aus einer
an einer Drehachse D (3) gelagerten Holzrolle 3 mit
seitlich an der Drehachse befestigten Griffen 4.
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Die
erfindungsgemäße Ausrollvorrichtung 1 umfasst
einen Rahmen 5. Dieser ist mit mehreren einer definierten
Teigdicke angepassten Anhebungen 6 versehen, die als Abstandshalter
wirken. Vorzugsweise umfasst die Ausrollvorrichtung 1 auch
ein als Unterlage wirkendes Holzbrett 7, an dem der Rahmen 5 befestigt
wird oder lose um das Holzbrett 7 liegt.
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Wie 1 zeigt,
liegt die Teigrolle 2 während des
Ausrollens auf einer Art umlaufenden Steg oder Gestell 8,
und zwar auf seiner Oberseite 9, die parallel zur Holzrolle 3 und
zur Holzplatte 7 liegt. Die Rolle 3 ist relativ
frei beweglich. Grundsätzlich
könnten auch
seitliche Führungen
für die
Rolle 3 vorhanden sein, damit diese stets auf dem Gestell 8 geführt wird.
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Das
Gestell 8 bzw. seine Oberseite 9 bildet eine definierte
Höhe H
zwischen der Teigrolle 2 und einer Grundfläche bzw.
der Oberseite 9 des Holzbretts 7, wie in 2 näher
veranschaulicht ist.
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Wie
die 1 und auch 3 deutlich
zeigen, ist eine Breite B des Rahmens derart kleiner als die Teigrolle 2,
dass die Teigrolle 2 auf dem Rahmen liegt. Die Länge L1 der
Holzrolle 3 ist größer als
der innere Abstand L2 des Rahmens 2 und insbesondere größer als
der äußere Abstand 13 des
Rahmens 2. Daher ist eine Breite B des Rahmens derart kleiner als die
Teigrolle, so dass die Teigrolle 2 auf dem Rahmen liegt,
wodurch beim Ausrollvorgang die definierte gleichbleibende Teigdicke
entsteht.
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Das
Holzbrett 7 kann mit dem umlaufenden Rahmen 5 fest
verbunden sein. Wie 1 zeigt entsteht ein etwa wannenartiges
Teil, wobei ein praktisch einstückiges
Holzbrettteil entsteht. Es muss jedoch nicht zwingend Holzmaterial
eingesetzt werden. Das Material kann auch z. B. ein Kunststoffmaterial sein.
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Entweder
kann der Rahmen 5 den Rand des Holzbrettes 7 umlaufen,
so dass der Rahmen seitlich am Holzbrett befestigt ist, wie 2a zeigt
oder er kann auf dem Holzbrett 7 aufliegen und auf seiner Oberfläche befestigt
sein, wie 2a zeigt. Bei der ersten Variante
gemäß 2a ist
der Rahmen 5 um die Dicke des Holzbrettes dicker als bei
der zweiten Variante, wobei bei der zweiten Variante ein größeres Holzbrett
erforderlich ist. In beiden Varianten ist der Rahmen 5 umlaufend
angeordnet. Beispielsweise kann die Grundfläche bei der ersten Variante
etwa 20 × 35
cm groß sein,
wobei die Breite b1 des Profils, insbesondere 1 cm bis 3 cm, zum
Beispiel 2 cm, beträgt.
Der Rahmen 5 ist bei der Variante gemäß 2a dann
2,3 cm, wenn die Teigmasse 3 mm hoch werden soll. Vorzugsweise beträgt die Fläche der Oberseite 9 des
Holzbrettes 7 etwa 400 bis 1000 cm2.
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Durch
den Rahmen 5 wird die Teigrolle 2 praktisch angehoben,
so als läge
die Holzrolle 3 am Rand einer Wanne. Durch den Rahmen 5 wird
eine seitliche Stufe bzw. ein Versatz 10 gebildet, die
den Teig daran hindert, aus dem Holzbrett 7 auszulaufen. Die
Kanten 11 des Rahmens 5 liegen um die definierte
Teigdicke höher
als die Oberseite 9 des Holzbrettes 7.
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Zum
Beispiel kann der durch den Rahmen 3 geschaffene Versatz
1 mm bis 15 mm, zum Beispiel 3 mm, 6 mm oder 9 mm sein, was einer
gleichen Teigdicke von 3 mm, 6 mm oder 9 mm entsprechen würde, die
für Kekse geeignet
ist. Die Kanten 11 des Rahmens 5 liegen um die
definierte Teigdicke höher als
die Oberseite 9 des Holzbrettes 7.
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Wie
in 3 weiterhin veranschaulicht wird, wird der Rahmen 5 aus
mehreren Einzelprofilen 12a, 12b, 12c, 12d zusammengesetzt.
Die Holzprofile können
auf Gärung
gesägt
und in bekannter Weise zu einen Rahmen zusammengesetzt sowie untereinander
und mit dem Holzbrett 7 beispielsweise mit Holzleim verklebt
werden. Die Teile müssen
jedoch nicht zwingend miteinander verklebt sein. Der Rahmen 5 hat
ein rechteckiges Profil bzw. einen rechteckigen Profilquerschnitt.
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Eine
zweite Variante ist in den 4 bis 7 gezeigt.
Bei dieser Ausführung
ist eine Seite S des Rahmens 5 offen. Hierbei wurde auf
das Einzelprofil 12c verzichtet. Dadurch ist eine Austrittsöffnung A
für eine überschüssige herausgepresste
Teigmasse vorhanden. Dies wird anhand der 6 und 7 deutlich.
In 6 fährt
die Teigrolle 2 über
die noch bergförmige
Teigmasse M. Nähert
sich die Teigrolle 2 der Austrittsöffnung A wird die Masse M aus
dem Innenraum I der Vorrichtung 1 in einfacher Weise herausgepresst.
Das Einzelprofil 12c kann aber auch genauso dick sein wie
das Innenbrett, wobei alle Einzelprofile 12a–d außerhalb
des Holzbrettes 7 liegen. Das Einzelprofil 12c wäre dünner als
die anderen Profile 12a, 12b, 12d. Damit
behält
der Rahmen 5 seine Seiten, so dass er stabiler ist.
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7 zeigt
außerdem
den manuellen Stechvorgang der Keksform. Im Schritt a wird eine
Form F an einer Stelle positioniert, an der ausreichend Teigmasse
M vorhanden ist. Im Schritt b taucht die Form F in die Teigmasse
M bis zur Oberfläche
der Oberseite 9 ein. Im Schritt c ist die Form F mit der
darin befindlichen Masse in Keksform herausgezogen.
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Anhand
der 8 bis 11 wird eine weitere Variante
der Vorrichtung 1 näher
erläutert.
Hierbei ist die Rahmenhöhe
bausteinartig durch mehrere Einzelrahmen 5a, 5b, 5c zusammensetzbar.
Wie insbesondere die 10 zeigt, ist jeder Einzelrahmen 5a, 5b, 5c ist
mit Zapfen 13 und mit den Zapfen fluchtenden Aufnahmebohrungen 14 an
seiner Ober- bzw. Unterseite versehen. Die Einzelrahmen 5a, 5b, 5c sind
dadurch aufeinander aufsteckbar, wie 9 oder 11 zeigt.
Dadurch sind verschiedene Dicken der Teigmasse möglich. Jeder Einzelrahmen 5a, 5b, 5c kann
1 mm hoch sein. Die Höhe
kann von Einzelrahmen zu Einzelrahmen auch unterscheidlich sein,
um sehr viele verschiedene Teigmassendicken durch Kombination zu
erreichen. Insgesamt sind zwei bis vier Einzelrahmen zweckmäßig.
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Auch
ist eine nicht gezeigte Variante möglich, bei der die Einzelprofile 12a bis 12d zusammensteckbar
sind. Die Einzelprofile sind dann nicht fest mit dem Holzbrett 7 verbunden
und können
bei Nichtgebrauch in Einzelteile demontiert werden, was sehr platzsparend
ist. Auch möglich
ist eine zusammenfaltbare Ausführung
mir Scharnieren oder dergleichen. Zusammensteckbar bedeutet, dass
die Einzelprofile 12a bis 12d nicht unbedingt
an den Ecken zusammengesteckt werden müssen. Andere Steckstellen sind
ebenfalls möglich.
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12 zeigt
eine Variante für
Tortenböden oder
Pizzateig. Der Rahmen ist kreisförmig
und um eine kreisförmige
Holzplatte 7' angeordnet.
Die Holzrolle 3 ist auch hier breiter als der Rahmen 5.
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Anstatt
von Zapfen können
aber auch Steckleisten und/oder Stecknuten verwendet werden. Die 13 und 14 veranschaulichen
eine Ausführungsform
mit Steckleisten 16 und Stecknuten 17. Die Steckleisten 16 bilden
den Rahmen. Das Holzbrett 7 ist mit zwei parallelen Nuten 17 versehen,
wie 14 zeigt. Diese werden gefräst. In die Nuten 17 kann
je eine Leiste 16 gesteckt werden. Die Nuttiefe ergibt
mit der entsprechenden Leistenhöhe
die gewünschte
Teighöhe.
Jede Nut 17 ist auf einer Seite 18 offen, so dass
die entsprechende Leiste 16 in einfacher Weise eingescho ben
werden kann. Die andere Seite bzw. das Nutende bildet einen Anschlag 19 für die entsprechende
Leiste 16. Es können
Leisten 16 unterschiedlicher Dicken bzw. Höhen eingesetzt werden,
so dass auch hier verschiedene Teighöhen möglich sind.
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Möglich ist
auch eine Kombination von Steckleisten, Nuten, Bohrungen und/oder
Zapfen.
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Vorteilhaft
ist auch, dass der zum Beispiel 1 mm dicke Rahmen anstelle eines
Zapfens nur eine Bohrung, insbesondere eine Durchgangsbohrung aufweist.
Mit einem am Holzbrett 7 angeordneten Stift oder Dübel kann
dann der Rahmen fixiert werden.
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Der
erfindungsgemäße Rahmen
ist so ausgeführt
bzw. hat die Funktion, dass praktisch Abstandshalter nicht vom Teig
zur Seite gedrückt
werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt, so können die Beispiele untereinander
beliebig miteinander kombiniert werden und/oder mit einzelnen Merkmalen
aus der Beschreibung oder den Zeichnungen verknüpft werden.
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- 1
- Ausrollvorrichtung
- 2
- Teigrolle
- 3
- Holzrolle
- 4
- Griffe
- 5a–c
- Rahmen
- 6
- Anhebung
- 7
- Holzbrett
- 7'
- Holzplatte
- 8
- Gestell
- 9
- Oberseite
- 10
- Versatz
- 11
- Kanten
- 12a–d
- Einzelprofile
- 13
- Zapfen
- 14
- Aufnahmebohrungen
- 15
-
- 16
- Steckleisten
- 17
- Stecknuten
- 18
- Seite
(offen)
- 19
- Anschlag
- A
- Austrittsöffnung
- B
- Breite
des Rahmens
- B1
- Breite
des Profils
- D
- Drehachse
- F
- Form
- H
- Höhe
- I
- Innenraum
- M
- (Teig-)Masse
- L1
- Länge der
Holzrolle
- L2
- Innerer
Abstand des Rahmens
- L3
- Äußerer Abstand
des Rahmens
- S
- Seite