DE1529706C - Vorrichtung zum losbaren Verbinden von mindestens zwei plattenförmigen, im rechten Winkel zueinander angeordneten Mobelteilen 4nm Bus Wand 4G, Glarus (Schweiz) - Google Patents
Vorrichtung zum losbaren Verbinden von mindestens zwei plattenförmigen, im rechten Winkel zueinander angeordneten Mobelteilen 4nm Bus Wand 4G, Glarus (Schweiz)Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von mindestens zwei
plattenförmigen, im rechten Winkel zueinander angeordneten Möbelteilen,.; bestehend aus einem an der
einen Platte verankerten, unter einem rechten Winkel aus ihrer Oberfläche herausragenden Zapfen mit
einem hakenartigen Nocken, aus einer in der zweiten Platte von einer Oberflächenseite her drehbar in
einem Sackloch eingelassenen, zum Zapfen hin offenen Kreisscheibe mit einer von dem hakenförmigen
Nocken hintergreifbaren, derartig verlaufenden Kante, daß die Öffnung in der Kreisscheibe
im wesentlichen die Form eines exzentrisch angeordneten, nicht völlig geschlossenen Kreises aufweist,
und aus einer Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Entfernen der zweiten' Platte quer zu ihrer Flächenerstreckung,
wobei im■; verbundenen Zustand eine Stirnseite der zweiten Platte an der Oberfläche der
ersten Platte formschlüssig anliegt, der Zapfen durch eine von dieser Stirnseite ausgehende Ausnehmung
mit der Kreisscheibe verbunden ist, wobei der Nocken die Kante^hintergteift und durch Verdrehung
der Kreisscheibe ehTe Kraft in Richtung der Flächenerstreckung der zweiten Platte ausgeübt wird, die die
Platten gegeneinander verspannt.
Bei verleimten oder auch zerlegbaren Schrankmöbeln kommt es wiederholt vor, daß Zwischenböden
oder Mittelwände nachträglich eingebaut werden müssen. Handelt es sich dabei um sogenannte
Typenmöbel, wobei der Schrank nach Wunsch des Käufers unterteilt wird mit Hilfe von Zwischenböden
oder Mittelwänden, dann ist es für eine rationelle Fertigung von großem Vorteil, wenn solche Zwischenböden
und Mittelwände nach dem Zusammensetzen des Schrankkorpus eingebaut werden können.
Die Schrankkorpusse können serienweise gefertigt und auf Lager gelegt werden. Die Einteilung des
Schrankes mittels Unterteilelementen ist nachträglich, wenn der Kundenauftrag vorliegt, vorzunehmen.
Auch bei zerlegbaren Schränken, welche aus Einzelteilen aufgebaut sind, ist es von Vorteil, die Unterteilung
des Schrankes nachträglich zu vervollständigen. Meistens ergibt sich bei solchen Möbeln
aus Einzelelementen die Möglichkeit, später die Einteilung noch zu ändern,, was nur dann möglich ist,
wenn solche Einteilungs^lemente, wie Zwischenböden und Mittelwände, nicht fest mit dem Schrankkorpus
verleimt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, für solche nachträgliche Um- und Einbaüinöglichkeiten von Zwischenböden
und Mittelwänden eine dafür geeignete Verbindungsvorrichtung zu schaffen. Bei größerer
Schrankhöhe hat der - Zwischenboden außer der Unterteilfunktion noch die Funktion, die Seite des
Schrankes besonders abzustützen, damit sie nicht
ausbiegen kann. Die zu schaffende Vorrichtung muß daher neben dem nachträglichen Ein- und Ausbau
von Zwischenböden gewährleisten, daß die Verbindung von Zwischenboden und Seitenwand fest ist
und daß die Zwischenböden oder die Mittelwand durch Stoßwirkung nicht herausfallen. Ferner soll
der Schrankinnenraum auch nicht teilweise durch hervorstehende Beschlagteile versperrt werden, dieses
läßt sich dadurch erreichen, daß die Vorrichtung ebenliegend in das Unterteilelement eingebaut wird.
Es sind Befestigungsvorrichtungen für nachträglich einzubauende Unterteilelemente bekannt, die aus
einem Zapfen bestehen, der hinter eine Ausnehmung eines Spannelementes greift. Die Verspannung erfolgt
durch Verdrehen des Spannelementes, da der am Zapfen angreifende Teil des Spannelementes
exzentrisch zur Verdrehungsachse angeordnet ist. Dabei ergeben sich aber nur Verspannungskräfte in
einer Richtung, vorzugsweise in der Achsrichtung des Zapfens.
Es sind auch Schraubenverbindungen bekannt, welche jedoch nicht die Möglichkeit bieten, den Zwischenboden
nachträglich ohne das Auseinandernehmen des Möbels einzubauen, da die Elemente von der
Seite her auf die Zapfen aufgeschoben werden müssen und nicht von oben her aufgelegt werden können.
Es ist auch eine Verbindungsvorrichtung bekannt, bei der das Unterteilelement nicht auf den Zapfen aufgeschoben wird, sondern direkt auf diesem aufliegt, doch läßt sich das Unterteilelement wegen in die Seitenwand eingreifender Zapfen am Fachboden auch nur von der Seite her einsetzen und nicht, was zur Lösung der gestellten Aufgabe erforderlich wäre, quer zur Flächenerstreckung des Elementes.
Es ist auch eine Verbindungsvorrichtung bekannt, bei der das Unterteilelement nicht auf den Zapfen aufgeschoben wird, sondern direkt auf diesem aufliegt, doch läßt sich das Unterteilelement wegen in die Seitenwand eingreifender Zapfen am Fachboden auch nur von der Seite her einsetzen und nicht, was zur Lösung der gestellten Aufgabe erforderlich wäre, quer zur Flächenerstreckung des Elementes.
Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen sollen gemäß der Erfindung im Sinne der gestellten Aufgabe
dadurch vermieden sein, daß die Ausnehmung in der zweiten Platte auf der der Kfeisscheibeneinlaßseite
entgegengesetzten Oberflächenseite schlitzförmig offen ausgebildet ist, derart, daß die Verbindung
zwischen dem Zapfen in der ersten Platte und der Kreisscheibe in der zweiten Platte durch Bewegen
der zweiten Platte quer zu ihrer Flächenerstreckung herstellbar ist, und daß als die Sicherungseinrichtung
die Kante mit einer Steigung gegenüber der offenen Seite der Kreisscheibe, eine Art Schraubenlinie beschreibend,
derart vorgesehen ist, daß durch Verdrehen der Kreisscheibe zum Verspannen der Platten
gegeneinander gleichzeitig eine Kraft quer zur Flächenerstreckung der zweiten Platte ausgeübt wird,
durch die diese mit dem Zapfen kraftschlüssig verbunden wird.
Durch das Verdrehen der Kreisscheibe wird bei der*Befestigung des Elementes nun auch gleichzeitig
eine Kraft quer zur Flächenerstreckung des Fachbodens ausgeübt, wodurch das Element kraftschlüssig
mit dem Zapfen verbunden und ein unbeabsichtigtes Abheben praktisch unmöglich gemacht wird.
Durch die Maßnahmen - wird also die bekannte Verbindungsvorrichtung in vorteilhafter Weise so
weiterentwickelt, daß das Element beim Herstellen· der Verbindung von oben her einlegbar ist, ohne daß
auf den Vorteil bekannter Vorrichtungen, daß der Fachboden gegen ein unbeabsichtigtes Abheben gesichert
ist, verzichtet wird.
Das Ein- und Ausbauen von Unterteilelementen ohne das Auseinandernehmen des Möbels sowie die
in zwei zueinander senkrechten Richtungen ausgeübten Spannkräfte sind für den neuen Gegenstand
charakteristisch.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels, das in Zeichnungen dargestellt
ist, erläutert. Es zeigt
F i g. I einen fertig zusammengebauten Schrank in der Vorderansicht, in welchen nachträglich ein
Zwischenboden eingebaut wird,
F i g. II einen ähnlichen Schrank wie F i g. I, in welchen eine Mittelwand eingebaut wird,
Fig. III die erfindungsgemäße Verbindung zwischen einer Seite des Schrankes mit einem Zwischenboden
in Vorderansicht und Schnitt,
F i g. IV die gleiche Verbindung in Draufsicht,
F i g. V das als Kreisscheibe ausgebildete Spannelement als Einzelteil der Vorrichtung in Draufsieht,
F i g. VI die Kreisscheibe in Schnittansicht A-A nach F i g. V,
F i g. VII die Kreisscheibe in Schnittansicht B-B nach F i g. V,
Fig. VIII den Zapfen als weiteres Einzelteil der
Vorrichtung in Seitenansicht, F i g. IX den Zapfen in Draufsicht und
F i g. X den Zapfen in Vorderansicht.
Ein Zwischenboden oder eine Mittelwand werden bei einem bereits zusammengebauten Schrankkorpus
so montiert, daß der Zwischenboden oder die Mittelwand auf vier Beschlägen (pro Schrankseite oder
Boden zwei), welche senkrecht zu den Seiten oder Böden des Schrankes eingeschraubt sind, aufgelegt
und mittels je eines Spannelementes an den Seiten oder Böden des Schrankes angezogen wird.
In den Fig. I bis IV ist die erste Platte bzw. Seitenwand oder.iBedeiödes Schrankes mit 1, die
zweite Platte bzw.~Zwischenboden oder Mittelwand mit 2 bezeichnet. In der ersten Platte 1 ist eine
Gewindebuchse 5 für ' den Gewindebolzen 8 des
Zapfens 6 eingelassen. Der Auflageteil des Zapfens 6 weist — wie F i g. X zeigt — einen rechteckigen
Querschnitt auf, dessen Höhe etwa zwei Drittel der Stärke der zweiten Platte 2 ausmacht, die Breite ist
kleiner.
Wie Fig. III zeigt, ist der Auflageteil des Zapfens 6 in der schlitzförmigen Ausnehmung 18 der
Platte 2 eingelassen. Der mit Gewinde versehene Bolzen 8 ist so angebracht, daß die Mittelachse 9 des
Bolzens in der Mittelebene 10 der zweiten Platte 2 liegt und damit zwangsmäßig gegenüber der Mittelachse
11 des Auflageteils des Zapfens 6 verschoben angeordnet ist. Die verschobene Anordnung des
Bolzens 8 gegenüber dem Auflageteil ist deswegen vorgesehen, damit die von der später zu beschreibenden
Kreisscheibe ausgeübte Kraft genau in der Mittelebene 10 der Platte 2 angreift.
Der Auflageteil des Zapfens 6 weist zwei Ausnehmungen 12 und 15 auf, wobei die näher dem
Bolzen 8 liegende Ausnehmung 12 mit den beiden Flächen 16 und 17 den Jjakenartigen Nocken bildet.
Die zweite Ausnehmung 15 ist U-förmig und befindet sich direkt hinter dem Nocken 31. Beide Ausnehmungen
12 und 15 sind von gleicher Tiefe. Die Breite der hakenförmigen Ausnehmung 12 und der
U-förmigen Ausnehmung 15 ist so bemessen, daß sie die Aufnahme der hier eingreifenden Teile der später
zu beschreibenden Kreisscheibe erlaubt.
Der Haken 31 greift in die später zu beschreibende Kreisscheibe (Fig. V bis VII) ein und ermöglicht
mit der senkrecht zur Mittelachse 11 stehenden Flanke 16 das axiale Verspannen der zweiten Platte 2
mit der ersten Platte 1 und mit seiner parallel zur Mittelachse 11 liegenden Flanke 17 gleichzeitig das
radiale Anziehen der zweiten Platte 2 auf den Zapfen 6.
Die Auflage der zweiten Platte 2 auf dem Zapfen 6 erfolgt in der schlitzförmigen Ausnehmung 18 auf
der Unterseite der Platte 2, welche Ausnehmung so groß ist, daß der rechteckige Querschnitt 7 des
Zapfens 6 Platz darin findet. Die Länge der Ausnehmung ist etwas größer gewählt als die Länge des
Auflageteils des Zapfens, damit der Auflageteil nach dem Verspannen mit seiner Stirnseite 19 nicht an
dem Ende 20 der Ausnehmung 18 anliegt.
Auf der Oberseite der zweiten Platte 2, mit ihrer Achse genau auf die Achse 11 des Auflageteils des
Zapfens 6 zu gerichtet, befindet sich das Sackloch 21. Diese Bohrung 21 ist senkrecht zur Oberseite der
zweiten Platte 2 und in der Mitte zwischen der hakenförmigen und U-förmigen Ausnehmung 12 bzw.
15 angebracht. Der Durchmesser der Bohrung 21 ist kleiner als die Länge des Auflageteils des Zapfens 6
und so groß, daß die später zu beschreibende Kreisscheibe darin Platz findet. Die Tiefe 22 des Sackloches
21 ist so bemessen, daß sie fast bis zum Grund 23 der haken- und U-förmigen Ausnehmung
12 bzw. 15 reicht. Die Tiefe 22 wird daher etwas geringer gewählt als der Grund 23 der haken- und
U-förmigen Ausnehmung, damit beim Verspannen mittels der Kreisscheibe die Unterseite derselben
nicht auf die Fläche 23 der Ausnehmungen aufliegt. Da die Ausnehmung 18 .auf der Unterseite der
zweiten Platte 2, das Sackloch 21 von der Oberseite dieser Platte 2 aus angebracht ist.und. die beiden
Tiefen sich überlappen, entsteht im Bereich des Sackloches 21 stellenweise eine über die ganze Stärke
der Platte durchgehende, fast rechteckige Öffnung 24.
Das Anpressen der Platte 2 gegen die Platte 1 des Schrankes erfolgt mittels der Kreisscheibe 25. Die
Kreisscheibe 25 ist ein zylindrisch geformter Körper von gleichem Durchmesser wie das Sackloch 21 in
der Platte 2; die Höhe der Kreisscheibe 25 macht etwa zwei Drittel der Plattenstärke aus. Von der
Unterseite 26 des Zylinders aus ist eine exzentrisch angeordnete Bohrung 27 angebracht, welche so tief
ist, daß noch eine geschlossene Stirnfläche 28 verbleibt. Durch die exzentrische Bohrung 27 erhält die
Wandung der Kreisscheibe 25 eine sichelartige, d. h. exzentrisch angeordnete, nicht völlig geschlossene
Kreisform; die Wanddicke nimmt über den halben Umfang zu, um dann wieder abzunehmen. An der
Stelle der kleinsten Wandstärke der sichelförmigen Wandung 29 ist eine Einfräsung 30 angeordnet, deren
Breite etwas größer ist als die Breite des Zapfens 6, damit beim Einsetzen der Kreisscheibe in das Sackloch
21 der hakenförmige Nocken 31 in die Ausnehmung eingeführt werden kann. Der Sacklochdurchmesser
entspricht ,ungefähr dem Außendurchmesser der Kreisscheibe 25. Einseitig vom Grund der
Ausnehmung aus laufend weist die Kreisscheibe 25 einen schräg nach oben laufenden Schlitz 32 auf,
und zwar liegt der Schlitz am tiefsten an der Stelle der geringsten Wandstärke und am höchsten an der
Stelle der größten Wandstärke der sichelförmigen Wandung. In der sichelförmigen Wandung 29 entsteht
durch diesen schrägen Schlitz 32 eine annähernd halbe Schraubenlinie. In der Stirnseite der
Kreisscheibe 25 ist ein Schlitz 33 angeordnet, in welchen ein Werkzeug zur Verdrehung der Kreisscheibe
25 eingesetzt werden kann.
Das Verspannen der Platte 2 an die Platte 1 erfolgt nun, nachdem die Platte 2 auf den Zapfen 6
aufgelegt ist, durch die Verdrehung 34 der Kreisscheibe 25 um ihre Zylinderachse. Durch die Verdrehung
34 greift der unterhalb der Schraubenlinie liegende Teil 26 der Kreisscheibe 25 unter die Flanke
17 des Nockens 31; gleichzeitig legt sich dieser Teil an die Fläche 16 an. Da die sichelförmige Wandstärke
der Kreisscheibe sich sowohl in der Breite als auch in der Höhe vergrößert, wird der Auflageteil
des Zapfens 6 über die vertikale Flanke 16 und die horizontale Flanke 17 in radialer und axialer Richtung
angezogen. Die radiale Anzugskraft der Kreisscheibe bewirkt das Andrücken der zweiten Platte 2
gegen die erste Platte 1, und die axiale Anzugskraft bewirkt das Anpressen der zweiten Platte 2 auf den
Zapfen 6. Da die Kreisscheibe mit ihrer unteren Fläche 26 nicht bis auf den Boden 23 der Ausnehmungen
12 und 15 reicht, preßt der Zapfen 6 auf den Boden der Ausnehmung 18. ίο
Claims (7)
1. Vorrichtung zum lösbaren Verbinden von mindestens zwei plattenförmigen, im rechten Winkel
zueinander angeordneten Möbelteilen, bestehend aus einem an der einen Platte verankerten,
unter einem rechten Winkel aus ihrer Oberfläche herausragenden Zapfen mit einem hakenartigen
Nocken, aus einer in der zweiten Platte von einer Oberflächenseite her drehbar in einem
Sackloch eingelassenen, zum Zapfen hin offenen Kreisscheibe mit .einer 70η dem hakenförmigen
Nocken hintergreifbaren, derartig verlaufenden Kante, daß die Öffnung in der Kreisscheibe im
wesentlichen die Farm eines exzentrisch angeordneten, nicht völlig geschlossenen Kreises aufweist,
und aus einer Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Entfernen der zweiten Platte quer zu ihrer
Flächenerstreckung, wobei im verbundenen Zustand eine Stirnseite der zweiten Platte an der·
Oberfläche der ersten Platte formschlüssig anliegt, der Zapfen durch eine von dieser Stirnseite
ausgehende Ausnehmung mit der Kreisscheibe verbunden ist, wobei der Nocken die Kante hintergreift
und durch Verdrehung der Kreisscheibe eine Kraft in Richtung der Flächenerstreckung
der zweiten Platte ausgeübt wird, die die Platten gegeneinander verspannt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (18) in der zweiten Platte auf der der Kreisscheibeneinlaßseite
entgegengesetzten Oberflächenseite schlitzförmig offen ausgebildet ist, derart, daß die Verbindung
zwischen dem Zapfen (6) in der ersten Platte (1) und der Kreisscheibe (25) in der zweiten
Platte (2) durch Bewegen der zweiten Platte quer zu ihrer Flächenerstreckung herstellbar ist,
und daß als die Sicnerungseinrichtung die Kante (27) mit einer Steigung gegenüber der offenen
Seite der Kreisscheibe, eine Art Schraubenlinie beschreibend, derart vorgesehen ist, daß durch Verdrehen
der Kreisscheibe zum Verspannen der Platten (1,2) gegeneinander gleichzeitig eine
Kraft quer zur Flächenerstreckung der zweiten Platte (2) ausgeübt wird, durch die diese mit dem
Zapfen (6) kraftschlüssig verbunden wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Exzentrizitäts-Zunahme der exzentrisch angeordneten Kante (27) über den halben Umfang der Kreisscheibe größer ist als
die Zunahme der Dicke dieser Kante und damit der Steigung der Schraubenlinie (32).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der ersten
Platte (1) herausragende Teil des Zapfens (6) mit einem besonderen Auflageteil für die einzubauende
zweite Platte (2) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil
des Zapfens (6) einen rechteckigen Querschnitt (7) besitzt und der hakenförmige Nocken
(31) annähernd in der Mitte seiner Länge angeordnet ist und er einen durch den Nocken (31)
gebildeten hakenförmigen und einen U-förmigen. Ausschnitt (15) aufweist, in die die Kreisscheibe"
(25) eingreift, wobei die axialen-und-radialen Anzugskräfte
auf die beiden winklig zueinander stehenden Flanken (16,17) -des,, hakenförmigen
Nockens (31) ausgeübt werden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9)
des in die erste Platte (1) eingeschraubten Bolzens (8) des Zapfens (6) gegenüber der Mittelachse
(11) des Auflageteiles des Zapfens (6) verschoben angeordnet und in der Höhe der Mittelebene
(10) der zweiten Platte (2) liegt, so daß die die Platten mittels der Kreisscheibe (25) gegeneinander
verspannende Kraft in der Mittelebene der Platte angreift.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (6)
und die Kreisscheibe (25) je bündig mit der Außenfläche der zweiten Platte abschließend in
*die schlitzförmige Ausnehmung (18) bzw. die kreisförmige Einlaßöffnung (21) einbaubar sind
und daß beide, die Ausnehmungen (18) und die Öffnung (21), so ausgebildet sind, daß sie durch
die Vorrichtungsteile (6, 25) voll ausgefüllt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Kreisscheibe (25) größer ist als die. Breite der Ausnehmung (18) in der zweiten
Platte (2) für den Zapfen (6), wodurch die Kreisscheibe sich auf einem Teil der zweiten Platte (2)
abstützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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