CH481785A - Bordwand, bestehend aus Leichtmetallprofilen - Google Patents

Description

  Bordwand, bestehend aus Leichtmetallprofilen    Die Erfindung betrifft eine Bordwand, welche aus  mindestens zwei übereinander angeordneten Leichtme  tallprofilen besteht, wobei die Leichtmetallprofile an  ihren Schmalseiten gekuppelt sind.  



  Leichtmetallbordwände, aus Profilen zusammenge  baut, sind bekannt und haben sich bewährt. Die Profile  weisen meistens eine dem     Rechteckrohr    angenäherte  Form auf.  



  Die Kupplung der einzelnen Profile wird auf ver  schiedene Arten ausgeführt. Besonders bewährt hat sich  eine Steckverbindung, bei welcher das untere Ende des  oberen Profils     zu    einem nach unten offenen U ausge  bildet ist und über das in dieses     hineinpassende    obere  Ende des unteren Profils gesteckt wird.  



  Um eine kraftschlüssige Verbindung der Profile zu  erhalten, ist es üblich, an einzelnen auf die Länge der  Bordwand bzw. deren Elemente     verteilten    Stellen zu  sätzliche Verspannungen oder Verbindungen anzu  bringen, die meistens gleichzeitig zur Befestigung der  Scharniere dient.  



  Die grundsätzliche Forderung, speziell an den Fahr  zeugbau, bei vorgeschriebener maximaler Fahrzeug  breite, eine grösstmögliche Breite der Ladefläche, d. h.  Lichtweite zwischen den seitlichen Bordwänden zu er  reichen, gestattet meistens     keine    vorstehenden     .Teile    an  den Bordwänden. Dies hat zur Folge, dass die vorher  erwähnte Verspannung oder Verbindung ebenso wie die  Befestigung der Scharniere ins Innere der Bordwand  profile verlegt werden muss. Dies kann beispielsweise  mittels von oben bis     unten    durchgehende Zugbolzen  erfolgen. Diese Lösung hat sich bewährt.

   Die Zug  bolzen spannen die einzelnen Profile zusammen, wo  durch die     Bordwand    versteift und gegen Klappern einzel  ner Elemente     gesichert    wird. Die     Zugbolzen    können  gleichzeitig zur Befestigung der Scharniere dienen. Die  vorgenannte Lösung hat den Nachteil, dass Durchgangs  löcher für die Zugbolzen in die Profile gebohrt werden    müssen. Speziell bei den sonst wirtschaftlicheren hohen  Einzelprofilen bietet dies Schwierigkeiten und erhöht  dadurch erheblich die Kosten.  



  Wenn doch vorstehende Verbindungen angebracht  werden können, so wird auch diese Ausführung recht  teuer.  



  Es sind ebenfalls     Bordwandprofile    bekannt, die eine  ähnliche Kupplung aufweisen wie vorgehend beschrie  ben, mit dem Unterschied jedoch, dass die Verbindungs  stellen ineinander einschnappen, hervorgerufen durch  hakenartige Ausbildung derselben.  



  Diese Verbindungsart erreicht aber auch keine  kraftschlüssige Verbindung der einzelnen Profile ohne  zusätzliche Mittel wie oben beschrieben.  



  Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Bordwände  aus Leichtmetallprofilen herzustellen, welche die be  währte Steckverbindung aufweisen, jedoch zusätzlich  eine Verspannung der einzelnen Profile gegeneinander  ohne durchgehende Zugbolzen oder aufgesetzte Teile  erlaubt.  



  Dies wird dadurch erreicht, dass in den Hohlraum  der Leichtmetallprofile rippenähnliche Klemmleisten  hineinragen, die von den Klemmstücken umfasst und  zusammengespannt werden. Die Klemmstücke können  aus     einem    über die ganze Länge der Kupplung reichen  den oder aus einem oder mehreren kurzen Stücken  bestehen. Dieselben können seitlich in den durch die  Profile gebildeten Hohlraum eingetrieben werden. Die  so ausgebildete Bordwand ist genügend stark und er  laubt deshalb eine einfache Befestigung der Scharniere  am untersten Profil.  



  Die Klemmstücke bestehen aus Metall, Holz, Gummi  oder Kunststoff. Sie weisen jedoch Nuten auf, die eine  einwandfreie Umfassung der Klemmleisten gewähr  leisten. Auch können die Flächen der     Bordwandprofile,     womit sie sich an den Kupplungsstellen berühren, glatt,      gerippt, verzahnt oder versetzt, parallel oder konisch  ausgeführt sein.  



  An Hand der beiliegenden Zeichnung werden     Aus-          führungsbeispiele    der     Erfindung    näher beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt einen Querschnitt durch     eine    aus zwei  Profilen zusammengesetzte Bordwand.  



       Fig.    2 zeigt einen Teil der Ansicht der in     Fig.    1  geschnittenen Bordwand.  



       Fig.    3     zeigt    einen vergrösserten Schnitt durch die  Kupplungsstelle.  



       Fig.    4 zeigt ein Klemmstück von rechteckiger Form.       Fig.    5 zeigt ein Klemmstück in Form eines Dreh  teiles.  



       Fig.    6 zeigt einen Schnitt durch eine Kupplungs  stelle, bei welcher konische Flächen, Verzahnungen und  Versetzungen zu sehen sind.  



  Das obere Profil 1 ist an seiner Unterkante     0-          förmig    ausgebildet; das untere Profil 2 ist an seiner  oberen Partie entsprechend eingezogen, so dass es in  Profil 1 hineingesteckt werden kann. Die Klemmleisten  3 am oberen und 4 am unteren Profil werden beim  Eintreiben des Klemmstückes 5 von diesem umfasst  und     gegeneinandergedrückt.    Das Klemmstück ist so  dimensioniert, dass bei dessen Eintreiben in den Hohl  raum die vorgesehene Deformation erzeugt und damit  die gewünschte     Verspannkraft    erreicht wird, welche  gleichzeitig das Klemmstück an der vorgesehenen Stelle  festhält. Es wird z. B. auf je etwa 50 cm     Bordwandlänge     ein Klemmstück 5 von einigen Zentimetern Länge ein  getrieben.

   Falls die     Verspannkräfte    nicht besonders  gross gewählt werden müssen, kann auch ein Klemm  stück 6 in runder     Ausführung    Verwendung finden.  



       Fig.    6 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit der  Steckverbindung. Das obere Profil 7 und das untere  Profil 8 sind zur Erleichterung des     Zusammenfügens     mit konischen     Passflächen    ausgerüstet; letztere weisen  gleichzeitig eine feine Zahnung 11 auf. Die Klemm  leisten 9 des Profils 7 sind mittels einer Versatzung  in der Klemmleiste 10 des Profils 8 so     verankert,     dass beim Zusammenspannen der beiden Profile die  gezahnten Flächen 11     gegeneinandergepresst    werden.  Dem gleichen Zwecke dienen die konischen Berüh  rungsflächen 12.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Aus mindestens zwei übereinander angeordneten Leichtmetallprofilen bestehende Bordwand, wobei diese Leichtmetallprofile an ihren Schmalseiten gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des oberen Profils in Form eines nach unten offenen U ausgebildet ist, in welches das eingezogene obere Ende des unteren Profils gesteckt ist, wobei die Schmal seiten der Profile derart ausgebildet sind, dass zwischen den Profilen ein Hohlraum besteht, in welchen von beiden Profilen rippenähnliche Klemmleisten hinein ragen, die von einem oder mehreren Nuten aufweisen den, aus Metall, Holz,

   Kunststoff oder Gummi be stehenden Klemmstücken umfasst und zusammenge spannt werden, wobei die Spannkraft durch elastische Deformation vom Klemmstück und den rippenähnlichen Klemmleisten erzeugt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Bordwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die seitlichen Innenflächen der U-förmigen Kupplungsstelle am oberen Profil und die Aussenfläche der eingezogenen Kupplungsstelle am unteren Profil konisch ausgebildet sind. z.

   Bordwand nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konischen Kupplungsflächen eine Verzahnung aufweisen. 3. Bordwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kupplungsstelle am einen Profil mit hakenförmigen -Ansätzen versehen ist, die beim Zu sammenstecken in passende Nuten des Gegenprofils ein schnappen, wobei die Klemmstücke nur die Funktion der Verspannung der Verbindung übernehmen. 4. Bordwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Klemmstück die gleiche Länge wie die Bordwandprofile aufweist. 5.

   Bordwand nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das bzw. die Klemmstücke sich nur über eine Fraktion der Länge der Bordwandprofile erstrek- ken.