DE2004935C - Schaustelltafel für Reklame, Hinweise oder/und zur Sichtabdeckung - Google Patents
Schaustelltafel für Reklame, Hinweise oder/und zur SichtabdeckungInfo
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Description
60 Zweckmäßigerweise werden zur Vergrößerung der
Die Erfindung betrifft eine Schaustelltafel für Re- Schaustelltafel die einzelnen, übereinandergcstellten
klanie, Hinweise oder/und zur Sichtabdeckung, beste- Gitterrahmen mit starren Verbindungselementen derhend
aus einem Rahmengestell, an dem eine Reihe art aneinander befertigt, daß keine Unterbrechung der
durch Windkruft bewegbar angeordneter Elemente Gleichmäßigkeit der zusammengesetzten Schaustellschwenkbar
befestige ist. 65 tafel hinsichtlich der optisenen Wirkung auftritt. In
Waiden derartige Tafeln mit festen Hiimcisclemen- diesem Zusammenhang wird nach der Erfindung vor-ί·.·ΐι
«ul. ιΙ|·Ι. ausgestaltet, so sind sehr kräftige Hallege- geschlagen, daß die starren Verbindungselemente als
!.tülle erforderlich, um die durch den Wind verursach- Vcrbiiidiingspliiltchcn ausgebildet und mit hinter der
Schauslelltafel befindlichen, von den Gitterrahmen zurückgebogenen Verlängerungen verbunden sind,
wobei der Abstand zwischen den übereinandergesetzten Gitterrahmen so gewählt ist, daß weitere, zur Darstellung
von Schrift oder Figuren oder/und zur Abdeckung dienende Elemente einsetzbar sind. TZine andere
Möglichkeit besteht darin, die starren Verbindungselemente als Bolzen auszubilden. Eine derart
ausgebildete Schaustelltafel läßt sich verhältnismäßig leicht in nahezu beliebigen Abmessungen aufbauen,
ohne daß es besonders aufwendiger Verbindungselemente bedürfte. Gleichzeitig wird aber das gleichmäßige
Bild der Tafel an den Verbindungsstellen der Gitterrahmen
nicht gestört.
Um ein Anhalten der Elemente aneinander zu verhindern, sind die Elemente bevorzugt so ausgebildet,
daß sie auf ihrer einen oder/und anderer Seite Erhöhungen mit geringer Anstoßfläche tragen.
Die Befestigung der Elemente an den waagerechten Stäben der Gitterrahmen erfolgt zweckmäßigerweise
mittels· Haken oder rrittels eines auf einer Seite offenen
Scharniers.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Schaustelltafel, von vorne gesehen, mit einigen beliebig zwischen den Maschen
des tragenden Gitterrahmens angebrachten, schwenkbaren Elementen,
F i g. 2 die Seitenansicht zu F i g. 1 mit den durch die Einwirkung des Windes in anderer Weise als in
F i g. 1 verschwenkten Elementen,
F i g. 3 den Gitterrahmen nach F i g. 1 in anderem Maßstab,
F i g. 4 und 5 Einzelheiten zweier verschiedener Ausführungen der schwenkbaren Elemente der Tafel
im Maßstab der F i g. 3,
F i g. 6 und 7 weitere Ausführungen von schwenkbaren Flemtiiten, die beiderseits mit Erhöhungen ^egen
das Aneinanderheften versehen sind und
F i g. 8 einen Teil ein^r Tafel, die erfindungsgemäß
aus zwei übereinanderpe-ietzten Rahmen besteht.
Die Schaustelltafel (F i g. 8) ist aus einem oder mehreren
tragenden Gittetrahmen A, B, die in herkömmlicher
Weise auf dem Boden aufgestellt oder an irgendwelchen, der Einfachheit halber nicht dargestellten,
tragenden Teilen angebracht sind, gebildet.
Jed.'r Rahmen besteht, wie aus der Fig. 3 ersichtlich,
aus einer Reihe waagerechter Stäbe 1 und einer weiteren Reihe senkrechter Stäbe 2, die ar. ihren
Kreuzungspunkten miteinander verbunden, z. B. verschweißt sind, so daß sie ein Gitter mit Maschen 4 gewünschter
Form ergeben. Die Maschen sollen verhältnismäßig klein sein, um den optischen Eindruck nicht
zu stören, was besonders bei figürlicher Darstellung wichtig ist.
Im Inneren jeder Masche 4 ist ein der Darstellung oder der Abdeckung dienendes Element S angebracht,
dessen Größe etwas geringer ist als die der Masche. Die Elemente 5 sind an ihrer Oberkante frei schwenkbar
an den waagerechten Stäben 1 des Rahmens befestigt, so daß die Elemente in beiden Richtungen (C
oder D) unabhängig voneinander schwingen können. Konstruktiv kann diese frei schwenkbare Verbindung
der Elemente 5 mit den waagerechten Stäben des Rahmens mittels einfacher, von Fall zu Fall anzubringender
Haken 8 oder auch mittels einstückiger, z.B. uefräster Schurnieiu6, erreicht werden (Fig.4
bzw. 5). Nach der Ausführungsform der Fig.4 weisen die schwenkbaren Elementes zur Bildung des
Scharniers 6 eine Verbreiterung auf, die in Längsrichtung mit einer Bohrung 7 versehen ist, deren Durchmesser
größer als derjenige der waagerechten Stäbe 1 ist. Bei der Ausführungsform der F i g. 5 sind oben an
den Elementen mehrere Haken 8 nebeneinander angeordnet.
Die frei schwenkbare Anbringung der Elemente 5
ίο an den waagerechten Stäben 1 des Rahmens kann sowohl vor als nach der Herstellung des Rahmens erfolgen.
Im letzteren Falle werden die Scharniere 6 der Elemente 5 zweckmäßigerweise unten mit einem
Längsschlitz auf einer Seite 9 versehen, der vorübergehend so weit gedehnt werden kann, daß das Zusammenfügen
der einzelnen Teile i..oglich ist.
Nachdem in den Gitterrahmen Λ, Β alle Elemente
eingehängt sind, die für den gewünschten Hinweis oder die gewünschte Abdeckung nötig sind, erfüllt di«
ao Tafel ihre Funktion wie eine feste Tafel. Bei Einwirkung des Windes drehen sich die schwenkbaren Elemente
um einen gewissen Winkel. Dieser Winkel kann für die beiden Seiten der Tafel gleich oder verschieden
'sein, wie mit voll ausgezogenen b^w: gestrichelten Lias
nien in F ι g. 2 angedeutet ist. So kann der Wind frei durch die Maschen des Rahmens hindurchstreichen,
ohne auf die gesamte Tafelfläche zu drücken; das Haltegestell braucht deshalb nur so stark ausgeführt zu
werden, daß es dem auf den Rahmen und die Halterungen 6,8 ausgeübten Winddruck standhalten kann.
.Die Reibung, welche die Elemente selbst bei ihrer Drehung um die entsprechenden Stäbe verursachen,
kann vernachlässigt werden.
Um zu vermeiden, daß die schwenkbaren EIemente5
infolge Regens, Schnees oder aus sonstigen Ursachen aneinanderhaften, tragen sie auf beiden Seiten
eine oder mehrere Erhöhungen 10, die oben eine geringe Anstoßfläche aufweisen. Diese Erhöhungen
können an allen Elementen angebracht sein oder nur an denen jeder zweiten waagerechten Reihe der Tafel.
F i g. 6 zeigt ein Element mit nur einer pyramidenförmigen Erhöhung in der Mitte, F i g. 7 ein solches mit
zwei in zweckmäßiger Weise voneinander entfernten derartigen Erhöhungen.
Die F i g. 8 ieigt ein Beispiel einer Verbindung
LSl\. J. I6." --W0V j
_
zweier Gitterrahmen A, B zur Bildung einer Tafel verhältnismäßig
großer Abmessungen ohne Unterbrechung der Gleichmäßigkeit hinsichtlich der optischen
oder abdeckenden Wirkung. Die übereinanderzuset-
zenden Rahmen A und B weisen dabei an der unteren
bzw. oberer Seite eine rechtwinklig zurückgebogene Verlängerung 11 auf. Diese Verlängerungen 11 der
miteinander zu verbindenden Rahmen werden so überehiandergelegt, daß an der Stirnseite ein der
Höhe der Maschen 4 gleicher Abstand bleibt und werden
dann miteinander mittels starrer, senkrecht angeordneter, als Verbindungsplättchen ausgebildeter
Verbindungselemente 12 verbunden, die in zweckmäßiger Weise oben und unten an ihnen angeschweißt
werden. Die Verbindungsplättchen weisen eine geringe Stärke auf, damit sie dem Wind einen möglichst
geringen Widerstand entgegensetzten. Dabei ist ihre Anzahl für jede Verbindung natürlich proportional zu
der für die Tafel erforderlichen mechanischen Wider-Standsfähigkeit.
Die eventuell durch Bolzen od. ä. ersetzbaren Verbindui.gsplättchen sind hinter der Tafel angeordnet,
jedenfalls aber außerhalb der Stirnseite der
Tafel, so daß sie kein Hindernis für die Anbringung einer waagerechten Reihe weiterer schwenkbarer Hinweis-,
Reklame- und/oder Abdeckungselemente! an dieser Verbindungsstelle bilden. In F i g. 8 ist der !Einfachheit
halber an der Verbindungsstrecke der Rahmen A und B nur ein einziges, mit 5 α bezeichnetes,
schwenkbares Element dargestellt. Dieses zeigt, daß auf diese Weise die Stirnseite der ganzen Tafel trotz
der Zusammenfügung mehrerer Rahmen optisch keine Unterbrechung aufweist.
Claims (7)
1. Schaustelltafel für Reklame, Hinweise oder/ eine nach der deutschen Patentschrift 500 762 herge-
und zur Sichtabdeckung, bestehend aus einem 5 stellte Schautafel, bei der in die einzelnen Maschen
Rahmengestell, an dem eine Reihe durch Wind- eines Gestellgitterwerkes Elemente eingesetzt werden
krafi bewegbar angeordneter Elemente schwenk- können.
bar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, Aus der U^A.-Patentschrift 1573 101 ist ein Rohr-
daß die Elemente (5) für die Darstellung von rahmen bekannt, an dem Schaustellelemente um eine
Schrift, Figuren oder/und zur Sichtabdeckung in io horizontale Achse schwenkbar befestigt sind. Dabei
Maschen (4) des als Gitterrahmen (/i,ß)ausgebil- befindet sich oberhalb und unterhalb der Schwenk-
deten Rahmcngestells unabhängig voneinander achse jeweils ein einziges Schausiellelement. Diese
bewegbar um ihre eine waagerechte Achse bil- Ausbildung hat zwar den Vorteil, daß die Wirkung
dende Aufhängung (1,6 bis 8) zur Verkleinerung der Windkräfte durch die schwenkbare Anordnung
des Luftwiderstandes der Schaustelltafel schwenk- 15 der Schaustelltafeln teilweise ausgeglichen werden
bar ange j.dnet sind. kann. Es besteht jedoch der Mangel, daß sich auf die
2. Schaustelltafel nach Anspruch 1, dadurch ge- bekannte Art nur relativ kleine Tafeln herstellen laskennzeichnet,
daß die einzelnen übereinanderge- sen.
stellten Gitterrahmen (A, B) mit starren Verbin- Schließlich ist aus der USA.-Patentschrift
dungselementen (12) derart aneinander befestig- ao 2 314 508 ein Rahmengestell einer Schaufstelltafel be-
har sind, daß keine Unterbrecnung der Gleichmä- kannt, bei dem im Gestell befindliche, um eine etwa
ßigkeit der zusammengesetzten Schaustelltafel vertikale Achse schwenkbare Schaustellelemente
hinsichtlich der optischen Wirkung auftritt. durch Windkraft bewegbar gehalten sind, wobei durch
3. Schaustelltafel nach Anspruch 2, dadurch ge- die einzelnen Elemente verschiedene Muster zusamkennzeichnet,
daß die starren Verbindungsele- 25 mengesetzt werden können. Diese bekannte Anordmente
(12) als Verbindungsplättchen ausgebildet nung ist zvar für den angestrebten Zweck, nämlich die
und mit hinter der Schaustelltafel befindlichen, Erzeugung unterschiedlicher Muster, gut geeignet. Sie
von den Gitterrahn.en (A, B) zurückgebogenen kann jedoch nicht als Schaustelltafel im üblichen
Verlängerungen (11) verbunden sind, wobei der Sinne verwendet werden, da nicht gewährleistet ist,
Abstand zwischen den überei.,andergesetzten Git- 30 daß sich bei Windstille oder geringem Wind stets das
türrahmen (A, B) so gewählt ist, daß weitere, zur gleiche Bild ergibt.
Darstellung von Schrift oder Figuren oder/und Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Möglichkeit
zur Abdeckung dienende Elemente (5«) einsetz- aufzuzeigen, eine Schausteütafel relativ großer Ab-
bar sind. messungen zu schaffen, welche Keines besonders sta-
4. Schaustelltafel nach Anspruch 2, dadurch ge- 35 bilen Haltegestells bedarf und bei welcher trotzdem
kennzeichnet, daß die starren Verbindungsele- gewährleistet ist, daß sich immer wieder das gleiche
mente (12) als Bolzen ausgebildet sind. Bild ergibt.
5. Schaustelltafel nach einem oder mehreren der Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfinvorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn- dung bei einer Schaustelltafel der eingangs erwähnten
zeichnet, daß die Elemente (5,5 a) auf ihrer einen 40 Art vorgeschlagen, daß die Elemente für die Darsttloder/und
anderen Seite Erhöhungen (Ii/) mit ge- lung von Schrift, Figuren oder/und zur Sichtabdekringer
Anstoßfläche zur Verhinderung des Anhaf- kung in Maschen des als Gitterrahmen ausgebildeten
tens der Elemente (5,5 a) aneinander tragen. Rahmengestells unabhängig voneinander bewegbar
6. Schaustelltafel nach einem oder mehreren der um ihre eine waagerechte Achse bildende Aufhänvorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekenn- 45 gung zur Verkleinerung des Luftwiderstandes der zeichnet, daß die Elemente (5,5 a) mit waagerech- Schaustelltafel schwenkbar angeordnet sind.
ten Stäben (1) der Gitterrahmen (A, B) mittels Ha- Die Erfindung bietet die Möglichkeit, verhältnis-
ken (8) verbunden sind. mäßig große, gleichmäßig wirkende Schaustelltafeln
7. Schaustelltafel nach einem oder mehreren der aufzubauen, die keiner übermäßigen Versteifung beAnsprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß 50 dürfen. Dabei ist insbesondere auch gewährleistet,
die Elemente (5, Sa) mit waagerechten Stäben (1) daß die einzelnen Elemente, welche die gewünschte
der Gitterrahmen (A, B) mittels eines auf einer Schrift-oder sonstige Darstellung tragen, stets wieder
Seite (9) offenen Scharniers (6) verbunden sind. in ihre etwa vertikale Ruhelage zurückkehren. Auf
Grund der Verwendung eines Gitterrahmens als Rah»
55 mengestell ergeben sich verstär.dlicherweise niedrige
Ht.stellungskosten. Außerdem werden durch die Ver-
wendung der Einzelelemente die Montage und eine
eventuelle Reparatur bei Beschädigung eines Elementes erleichtert.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1244869 | 1969-02-05 | ||
IT1244869 | 1969-02-05 | ||
IT1798669 | 1969-06-10 | ||
IT1798669 | 1969-06-10 | ||
IT2611669 | 1969-12-20 | ||
IT2611669 | 1969-12-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2004935A1 DE2004935A1 (de) | 1970-08-20 |
DE2004935C true DE2004935C (de) | 1973-03-08 |
Family
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