DE2004935A1 - Tafel für Reklame- und andere Zwecke - Google Patents

Description

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Olaudig GJGAIiTE* Milano (Italien)₄ V. le 0?unisia no. 39

Tafel für Reklame- und„andere Zwecke

Die Erfindung betrifft Heklame-, Hinweis-, Abdeck- und andere Tafeln.

Die Schwierigkeit bei der Errichtung solcher Tafeln ist, dass diese sehr kräftige Haltegestelle'erfordern, wenn sie der Einwirkung des Windes ausgesetzt sind. Die Haltegestelle brauchen ' viel Platz, sind kostspielig, unschön und ihre Herstellung erfordert viel Arbeit.

Die^ vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diesem Übelstand durch eine Tafel oder eine Zusammenfassung von Tafeln abzuhelfen, bei welcher die der Einwirkung des Windes ausges .zte Fläche durch den angreifenden \£nd selbst in Abhängigkei von seiner Stärke bis zu einer Grenze verringert wird, die allein durch das Haltegestell der Tafel oder der Tafeln gegeben ist.

der Aufgabe ist erfindungsgemäss gekennzeichnet 009834/1289

durch mehrere Gitter-Rahmen ,die mit starren Verbindungsmitteln ohne Unterbrechung der Rahmenstruktur aneinander festgelegt sind und durch eine Reihe von Elementen für die Darstellung von Schrift oder Figuren und/oder zur Ab- deckung, die in Maschen der Rahmen unabhängig voneinander senkrecht zur Rahmenebene schwenkbar angeordnet sind. Dadurch können die Elemente unter der Einwirkung des von vorne oder von hinten auf die Tafel auftreffenden Windes eine nach der einen oder anderen Richtung mehr oder weniger schräge Lage einnehmen, so dass der Wind durch die Maschen des Gitterrahmens frei hindurchwehen kann. Beim Nachlassen des Windes kehren die zur Erzielung der gewünschten Abdeckung, Schrift und/oder figürlichen Darstellung in zweckmässiger Weise profilierten und/oder gefärbten Elemente durch die Schwerkraftwirkung in ihre senkrechte, mit der Ebene der Tafel zusammenfallende Ruhelage zurück. Auf diese Weise tritt wieder ihre volle Abdeck-, Hinweis- und/oder Reklamewirkung

► ' ^ein·

'. Um zu verhindern, dass die schwenkbaren Elemente infolge Regenwassers, Schnee oder sonstiger Einwirkungen aneinander

: haften bleiben, wenn sie sich unter Einwirkung starken Windes gegenseitig berühren, und so ihre durch die Sawerkraft bewirkte Rückkehr in die normale Abdeck- und /oder Hinweisstellung behindert wird, tragen die Elemente in weiterer Ausgestaltung der Erfindung mindestens eine Erhöhung, mit der sie an die über und/oder unter ihnen angeordneten Elemente anstossen, so dass die ein Aneinanderhaften be-

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wirkende Oberfläche auf ein Mindestmass beschränkt wird, nämlich auf die Fläche des obersten Teiles dieser Erhöhung..

Wenn die Tafel oder die Tafeln dazu bestimmt sind, eine Schrift, eine Zeichnung oder eine figürliche Darstellung wiederzugeben, dürfen die besagten Erhöhungen der Elemente nur einen sehr geringen Raum, einnehmen, um die Darstellung nicht zu beeinträchtigen. In diesem Falle können die Erhöhungen keil- oder stiftförmig ausgebildet sein und vorteilhafterweise die Form von Längs- oder Qaerzeilen armehmen, die die Elemente genügend weit überragen.

Konstruktiv können diese Erhöhungen z.B. entweder einstückig mit den Elementen ausgebildet oder nachträglich an diesen angebracht sein.

Da der Wind sowohl von der einen wie von der anderen Seite der Tafel angreifen kann, müssen sich die vorerwähnten Erhöhungen auf beiden Seiten der Elemente befinden.

Sollen mehrere Rahmen gleichartiger Ausbildung übereinander angebracht werden, um Reklame-, Hinweis- und/oder Abdeck- . tafeln von beträchtlichen Ausmassen zu erzielen, ohne dass der einheitliche optische Gesamteindrück des Zeichens und/ oder der Reklamefigur beeinträchtigt wird, aber trotzdem die erforderliche Stabilität der Gesamtkonstruktion erhalten bleibt, sieht die Erfindung vor, dass die starren Verbindungs-

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mittel der übereinandergestellten Rahmen durch senkrechte Plättchen oder Bolzen gebildet sind, die hinter der Tafel, und zwischen oben und unten an dem Rahmen zurückgebo genen Verlängerungen angeordnet sind, wobei die Abmessungen dieser Verbindungsmittel so gewählt sind, dass es möglich ist, zwischen diese übereinandergesetzten Rahmen weitere zur Darstellung von Schrift, Figuren oder zur Abdeckung dienende schwenkbare Elemente einzusetzen. Die Plättchen sind rechtwinkelig zur Fläche der Tafel angeordnet, damit sie dem Wind einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine erfindungsgemässe Werbe-, Hinweis- und/oder Abdecktafel, von vorne gesehen, mit einigen beliebig zwischen den Maschen des tragenden Rahmens angebrachten schwenkbaren Elementen;

Figur 2 die Seitenansicht nach Figur 1 mit den durch die Einwirkung des Windes in anderer Weise als in Figur 1 verschwenkten Elementen;

Figur 3 den tragenden Rahmen nach Figur 1 in anderem Massstab;

Figuren 4- und 5 Einzelheiten zweier verschiedener Ausführungen der schwenkbaren Elemente der Tafel, im Massstab der Figur 3;

Figuren 6 und 7 weitere Ausführungen von schwenkbaren Elementen, die beiderseits mit Erhöhungen gegen das An-009834/1289

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Versehen sind und Figur 8 einen Teil einer Tafel, die erfinduhgsgemäss aus zwei übereinandergesetzten Rahmen besteht.

Die Tafel (Ügur 8) ist aus einem oder mehreren tragenden Rahmen A, B, die in herkömmlicher Weise auf dem ^öden aufgestellt oder ah irgendwelchen, der Einfachheit halber nicht dargestellten tragenden Teilen angebracht sindi gebildet.

Jeder,Rahmen besteht j wie aus der Figur 3 ersichtlich, aus einer Reihe waagerechter Stäbe Λ und einer weiteren Reihe senkrechter Stäbe' 2^ die' ah ihren Eceüzungäjpünktien miteinander verbunden^ z.B; Verschweisst sind, so daäs sie ein .Gitter mit Maschen M- gewünschter iorm ergeben. Die Maschen sollen verhältnismässig klein ύϋΐή^ üni einen guten optisdaeh Eindrück zu ergebenί was besonders bei figürlicher Dar§tellung wichtig ist; ■ ■■'.'■ ■■,■"■■■ ·

Im Inneren Jeder MäicfLe* ^ ist eiS äer Darstellung öiei der Abdeckung äiSneMis Sl§liigai '3 iSpferaöhti dessen ÖrSssk e'tvfäs iÖriäge# im älS US dir M&sBh^s Big iiemeüte 5 sind al

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auch mittels einstückiger, z.B. gefräste Scharniere, erreicht werden ( igur 4· bzw. 5)· Nach einer Ausführungsform weisen die schwenkbaren Elemente 5 eine Verbreiterung 6 auf. Diese ist in Längsrichtung mit einer Bohrung 7 versehen, deren nirchmesser grosser als derjenige der waagerechten Stäbe ist. Nach einer anderen Ausführungsart weist dieser obere Teil der Elemente mehrere durchbohrte Verbreiterungen 8 auf, die nebeneinander angeordnet sind, wie in Figur 5 dargestellt ist.

Die frei schwenkbare Anbringung der Elemente 5 an den waagerechten Stäben 1 des Rahmens kann sowohl vor als nach der Herstellung des Rahmens erfolgen. In letzterem Falle werden die Verbreiterungen 6, 8 der Elemente 5 zweckmässigerweise an ihrem Grund mit einem Längsschlitz 9 versehen, der vorübergehend so weit verbreitert werden kann, dass das Zusammenfügen der einzelnen Teile möglich ist.

Nachdem in den Rahmen alle Elemente eingehängt sindj die für den gewünschten Hinweis oder die gewünschte Abdeckung nötig sind, erfüllt die Tafel ihre Funktion wie eine feste Tafel. Bei Einwirkung des Windes drehen sich die schwenkbaren Elemente um einen gewissen Winkel. Diesr Winkel kann für die beiden Seiten der Tafel gleich oder verschieden sein§ wie mit voll ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien in Figuf 2 angedeutet ist. So kann der Wind frei durch die ffetseheri des Rahmens hindurchstreieheh, ohne auf die gesamte flache zu drücken; das Haltegestell Braucht deshalb

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nur so stark ausgeführt zu werden, dass es dem auf den Rahmen und die Verbreiterungen 6,8 ausgeübten Winddruck standhalten kann. Die Reibung, welche die Elemente selbst bei ihrer Drehung um die entsprechenden Stäbe verursachen, kann vernachlässigt werden.

Um zu vermeiden, dass die schwenkbaren Elemente 5 infolge Regens, Schnees oder aus sonstigen Ursachen aneinander anhaften, tragen sie auf beiden Seiten eine oder mehrere Erhöhungen 10, die oben eine geringe Oberfläche aufweisen. Diese Erhöhungen können ^an allen Elementen angebracht sein oder nur an denen jeder zweiten waagerechten Reihe der Tafel. Figur 6 zeigt ein Element mit nur einer pyramidenförmigen Erhöhung in der Mitte, Figur 7 ein solches mit zwei in zweckmässiger Weise voneinander entfernten derartigen Erhöhungen.

Die Figur 8 zeigt beispielshalber eine Verbindung zweier Rahmen zur Bildung einer Tafel verhältnismässig grosser Abmessungen ohne Unterbrechnung der Gleichmässigkeit hinsichtlich der optischen 'oder abdeckenden Wirkung. Die übereinander zusetzenden Rahmen A und B weisen dabei an der unteren bzw. oberen Seite ein rechtwinkelig zurückgebogenes Teil 11 auf. Diese Teile 11 der miteinander zu verbindenden Rahmen werden so übereinandergelegt, dass an der Stirnseite ein der Höhe der Maschen 4· gleicher Abstand bleibt. Die Teile 11 werden dann miteinander mittels starrer, senkrecht angeordneter Plättchen 12 verbunden, die in zweckmässiger Weise oben und unten an ihnen

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angeschweisst werden. Die Plättchen 12 weisen eine geringe Stärke auf, damit sie dem Wind einen möglichst geringen Widerstand entgegensetzen. Dabei ist ihre Anzahl für jede Verbindung natürlich proportional zu der für die Tafel erforderlichen mechanischen Widerstandsfähigkeit.

Die eventuell durch Bolzen o.a. ersetzbaren Plättchen 12 sind hinter der Tafel angeordnet, jedenfalls aber ausserhalb der Stirnseite der Tafel, so dass sie kein Hindernis für die Anbringung einer waagrechten Reihe weiterer schwenkbarer Hinweis-, Reklame- und/oder Abdeckungselemente an dieser Verbindungsstelle bilden. In Figur 8 ist der Einfachheit halber an der Verbindungsstrecke der Rahmen A und B nur ein einziges, mit 5a bezeichnetes schwenkbares Element dar-gestellt. Dieses zeigt, dass auf diese Weise die Stirnseite der ganzen Tafel trotz der Zusammenfügung mehrerer Rahmen keine Unterbrechung aufweist.

Abgesehen von diesem Vorteil der Vermeidung von Unterbrechungen in optischer Hinsicht und/oder hinsichtlich der Abdeckwirkung ist es klar, dass eine durch die Zusammensetzung mehrerer Rahmen entstandene erfindungsgemässe Tafel der Windeinwirkung einen mechanischen Widerstand entgegensetzt, ebenso als wenn sie in einem Stück hergestellt worden wäre.

Die Erfindung ist nicht auf die nachfolgenden Ansprüche beschränkt. Ihr zugehörig sind sämtliche Merkmale aus der vor-

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stehenden. Beschreibung und der Zeichnung, die aufgrund des Standes der !Technik ersichtlich erfinderisch sind.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   (Λ.j Tafel für Werbe-, Hinweis- und/oder Abdeckzwecke, gekennzeichnet durch mehrere Gitter-Rahmen (A-B), die mit starren Verbindungsmitteln (12) ohne Unterbrechung der Rahmenstruktur aneinander festgelegt sind und durch eine Reihe von ^ Elementen (5) für die Darstellung von Schrift oder Figuren und/oder zur Abdeckung,die in Maschen (4·) der Rahmen unabhängig voneinander senkrecht zur Rahmenebene schwenkbar angeordnet sind.

   2« Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

   starren Verbindungsmittel der übereinandergestellten Rahmen (A-B) durch senkrechte Plättchen oder Bolzen (12) gebildet sind, die hinter der Tafel, und zwischen oben und. unten an dem Rahmen zurückgebogenen Verlängerungen (11) angeord- f net sind, wobei die Abmessungen dieser Verbindungsmittel so gewählt sind, dass es möglich ist, zwischen diese übereinandergesetzten Rahmen weitere zur Darstellung von Schrift, Figuren oder zur Abdeckung dienende schwenkbare Elemente (5a) einzusetzen.

   5· Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Darstellung von Schrift oder Figuren Uftd/oder zur Ab-« deckung dienenden Elemente (5-5a) von den waagerechten Stäben (1) des Gitterrahpens oder der Gitterraheen der

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   getragen werden und auf der einen und/oder der anderen Seite Vorsprünge oder Erhöhungen (10) mit geringer Anstossfläche zur Verhinderung des Anhaftens der Elemente aneinander tragen.

   Tafel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Darstellung von Schrift oder Figuren und/oder zur Abdeckung dienenden schwenkbaren Elemente (5-5a) mit den waagerechten Stäben (1) des Rahmens oder der Rahmen der Tafel mittels Haken

   (8) oder mittels eines vorteilhafterweise auf einer Seite

   (9) offenen Scharniers (6) verbunden sind.

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