DE1745052U - Aufwickelbare wandkarte. - Google Patents

Description

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  Aufwickelbare Wandkarte

  Aufwiokelbare Wandkarte

  In letzter Zeit haben sich die magnetischen Ansohauungstafeln für Lehr-und Unterrichtszwecke, sowie für Planung und Statistik etc. stark durchgesetzt, weil die Markierung auf ihnen durch kleine Haftmagnete sehr einfach und zweokmässig ist. Bei grossen Tafeln dieser Art ist aber der Nachteil vorhanden, dass sie infolge des eingelegten Bleches, der steifen Unterlage und des festen Rahmens ausserordentlich schwer sind und auch nur schlecht aufbewahrt werden können. In bezug auf Transport und Aufbewahrung ist daher immer noch die alt bewährte Wandkarte, die aus einem zwischen zwei Stäben eingespannten flexiblen Stoff besteht und über den unteren dieser Stäbe aufgewickelt werden kann, die geeignetste Ausführung.
• Gegenstand der Erfindung ist es nun, eine solche aufrollbare Wandkarte in ihrer gut flexiblen Eigenschaft zu erhalten und trotzdem als Unterlage für Raftmagnete verwendbar zu machen.
• Dementsprechend besteht der eigentliche Erfindungsgedanke darin, auf den aufrollbare Stoff der Wandkarte mittels eines geeigneten Haftmittels eine elastische ferromagnetische Schicht aufzubringen.

  Diese Schicht kann aus einzelnen schmalen Lamellen

  aus Weioheisenfolie von geringer Stärke bestehen, die auf die Rückseite der Karte aufgeklebt sind.
• Nach den bestehenden Normen sind die dünnsten Weicheisenbleche 0,' ! 8 mm stark. Ein solcher Belag würde sich nur unter ausserordentlichen Schwierigkeiten von Hand aufwickeln lassen und würde ausserdem nicht glatt bleiben. Aus diesem Grunde wird das Blech in einzelne dünne Lamellen aufgeteilt, praktisch in einer Breite von etwa 5 mm, und diese Lamellen werden mit einem auch nach Trocknung elastisch bleibenden Lack oder Klebemittel parallel zu den Wickelstangen der Karte aufgeklebt, wobei zwischen den einzelnen Lamellen ein geringer Zwischenraum, praktisch etwa 1 mm verbleibt. Auf diese Weise lässt sich die Karte ohne Schwierigkeiten aufrollen und es können keine Beulen oder Terwerfungen entstehen.
• Im weiteren kann die ferromagnetische Schicht auch aus einem Geflecht oder Gewebe dünnster Eisendrähte bestehen. Um eine möglichst hohe Flexibilität zu erreichen, soll dieses Gewebe möglichst lose sein, wesentlich ist nur, dass die Maschen kleiner sind, als die Flächen der benutzten Haftmagnete. Auch ein solches Gewebe kann mit den gleichen Klebemitteln wie die Lamellen auf der Karte befestigt werden.
• Schliesslich ist eine weitere sehr günstige Möglichkeit dadurch gegeben, dass die ferromagnetische Schicht aus fein gekörntem oder pulvrisiertem Eisen besteht, welches in gleichmässiger Dichte mittels eines geeigneten Lackes mit der Karte verbunden wird.
• Es besteht auch die Möglichkeit, dieses pulverisierte Eisen in eine gesonderte Schicht, z. B. aus Kunst- $stoff, Eunstschaumstoff, Gummi oder dergl. einzubringen und diese Schicht dann als ganzes auf die Karte aufzuziehen. Letztenendes kann eine solche Schicht mit eingebettetem Eisenpulver direkt als Werkstoff für die Wandkarte dienen, wenn als

  ehihtträger eine bedruckbare Kunststoff-Folie

  benutzt wird.

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  Bei dr Aufbringung von einzelnen schmalen Lamellen

  oder Einem Geflecht bzw. Gewebe sowie bei dem auf

  der Rückseite der Karte mit einem Bindemittel auf-

  gebrachten Eisenpulver ist es zweokmässig, noch eine

  besondere Schutzschicht über die ferromagnetische

  Schicht zu ziehen. Diese Schutzschicht kann wiederum

  aus einem geeigneten Laek oder auch aus einer Gewebeschiebt bestehen.
• Die ; Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel eine stumme Europa-Landkarte, die zwischen den üblichen Winkelstangen 2 eingespannt ist und auf der einzelne Städte usw. durch Haftmagnete 5 markiert werden. Unter der bedruckten Schicht 1 der Karte befindet sich die ferromagnetische Schicht 3 und unter dieser die Schutzschicht 4 aus einem geeigneten Schutzlack oder einem Stoffüberzug. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass sich eine solche Karte nach der Erfindung äusserlich in keiner Weise von den alt hergebrachten Wandkarten unterscheidet, es sei denn, durch das durch die ferromagnetische Schicht bedingte etwas höhere Gewicht.
• Die so nach der Erfindung gefertigten Wandkarten vereinigen in sich die Vorzüge der Magnettafeln mit ihrer ausserordentlich bequemen Darstellungemöglichkeit und der einfachen und zweckmässigen Transport- und Aufbewahrungsmöglichkeit der alt hergebrachten aufrollbaren Wandkarte.'

Claims (1)

1. chutzansprüche: -------------------------------- 1.) Zu Aufbewahrungs- und Transportzwecken aufrollbare Wandkarte, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch ein geeignetes Uaftmittel mit einer elastischen ferromagnetischen Schicht versehen ist.

   2.) Aufwickelbar Wandkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ferromagnetische Schicht aus einzelnen schmalen Lamellen auf Eisenfolie von geringer Stärke besteht, die auf die Rückseite der Karte parallel zu den Wickelstäben aufgeklebt sind.

   3.) Aufwickelbare Wandkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ferromagnetische Schicht aus einem Gelfecht oder Gewebe dünnster Weicheisendrähte besteht.

   4.) Aufwickelbare Wandkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ferromagnetische Schicht aus fein gekörntem, bzw. pulvrisiertem Eisen besteht, das in gleichmässiger Dichte mittels eines elastischen Lackes mit der Karte verbunden ist.

   5.) Aufwickelbare Wandkarte nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das gekörnte bzw. pulvriserte Eisen in eine gesonderte Schicht aus Kunststoff, Kunstsohaumstoff, Gummi oder dergl. eingebettet ist und diese Schicht auf die Wandkarte aufgezogen ist 6.) Aufwickelbare Wandkarte nach Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Karte selbst aus einer bedruckbaren Kunststoff-Folie mit eingebettetem Eisenpulver besteht.

   7.) Aufwickelbare Wandkarte nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Rückseite der Kapte angeordnete ferromagnetische Schicht mit einer Schutzschicht aus Gewebe oder einem geeigneten Lack überwogen ist.