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Überszugsmittel Gegenstand der Errindung sind Überzugsmittel, bestehend
aus A. 50 bis 10 Gewichtsprozent Polymeren und/oder Oligomeren, die N-Methylol-
und/oder N-Methyloläthergruppen enthalten, und B. 50 bis 90 Gewichtsprozent hydroxylgruppenhaltigen
und carboxylgruppenhaltigen Polyestern.
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Es ist bekannt, daß sogenannte ölfreie Alkydharze in Kombination mit
Aminoplasten zur Herstellung von Lackfilmen geeignet sind. Die aus diesen Polyestern
hergestellten lackfilme sollen bei einer gegebenen Flexibilität eine ausgezeichnete
Härte aufweisen, wobei sich insbesondere die Polyester aus Neopentylglykol und die
unter Verwendung von Glycidylestern von Monocarbonsäuren, die 9 bis 11 Kohlenstoffatome
enthalten und deren Kohlenstoffkette in '-Stellung zur Carboxylgruppe verzweigt
ist, hergestellten Polyester auszeichnen sollen (H.L. Gerhardt und E.E. Parker,
Ind. Engng. Chem. 59, Nr. 8, 42 (1967)).
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Auch in der USA-Patentschrift 2 860 119 und in der Publikation von
D.L. Edwards, D.C. Finney und P.T. von Bramer in Deutsche Farbenzeitschrift 20,
519 (1966) werden ölfreie Alkydharze auf Basis von Diolen oder Polyolen mit Neopentyl-Struktur
beschrieb, die nach Vernetzung mit Aminoplasten Lackfilme mit guter Chemikalienbeständigkeit,
hoher Härte und guter Flexibilität ergeben sollen. Wie eigene Vergleichsversuche
zeigen, sind derart tige öl freie Alkydharze nur unter Schwierigkeiten herzustellen;
darüber
hinaus sind sie zwar hart, jedoch nur relativ wenig elastisch (siehe Vergleichsbeispiel
1).
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Aus der USA-Patentschrift 3 207 715 ist weiterhin bekannt, daß Polyester
aus Trimellitsäureanhydrid, Neopentylglykol und Adipinsäure in Xombination mit Tetrakis-(alkoxymethyl)-benzoguanamine
Lackfilme ergeben, die gute Chemikalienresistenz und gute Flexibilität aufweisen
sollen. Die in dieser Patentschrift angegebenen Werte zeigen jedoch, daß die Flexibilität
dieser Lackfilme zwar vergleichsverweise verbessert ist, daß ihre Absolutwerte aber
immer noch sehr gering sind.
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In der USA-Patentschrift 3 158 584 werden Alkydharze aus einer Phthalsäure,
einem mehrwertigen Alkohol und einem Dimeren einer ungesättigten aliphatischen Monocarbonsäure,
die 14 bis 22 Kohlenstofratome enthält, beschrieben, die in Kombination mit Aminoplasten
Lackfilme ergeben, die sich durch die Kombination von Härte und Elastizität auszeichnen.
Die so hergestellten Lackfilme neigen Jedoch stark zum Vergilben und sind nicht
ausreichend lösungsmittelbeständig.
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In der USA-Patentschrift 2 460 186 werden Polyester aus 2-Xthylhexandiol-(1,3)
als Weichmacher von außergewöhnlichem Wert für die Anwendung in Harnstoff-Formaldehyd-
oder Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten beschrieben. Die nach diesen Angaben
gewonnenen Uberzuge sind zwar zum Teil dehnbar und schlagfest, aber zu weich (siehe
Vergleichsbeispiel 2).
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Auch in der Firmenschrift 1,4-Cyclohxanedimethanol" der Eastman Kodak
Company vom Juli 1965 werden ölfreie Alkydharze beschreiben, die aus Pelargonsäure,
Phthalsäureanhydrid, Pentaerythrit, Neopentylglykol und 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
hergestellt werden und sowohl hart als auch elastisch sein sollen. Auch diese Polyester
erfUllen nicht die in sie gesetzten Erwartungen, wie eigene igen (siche Vergleichsbeispiel
3).
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Überzüge herzustellen; bei
denen sich hohe Elastizität mit großer Härte vereinen und die darUber hinaus nicht
zum Vergilben neigen.
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Diese Aufgabe wurde Uberraschend dadurch gelöst, daß Überzugsmittel
gefunden wurden, bei denen als Komponente B Polyester mit mittleren Molgewichten
zwischen 800 und 5000 eingesetzt werden, die durch Veresterung der Gemische I und
III hergestellt worden sind. wobei Gemisch I 1.1 zu 1 bis 50 Molprozent, vorzugsweise
zu 10 bis 4o Molprozent, aus einem oder mehreren aliphatischen Polyolen mit 3 oder
4 Hydroxylgruppen und 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und 1.2 zu 99 bis 50 Molprozent,
vorzugsweise zu 90 bis. 60 Molprozent, aus einem Gemisch 11 von aliphatischen und
cycloaliphatischen Diolen besteht, das wiederum II.1 zu mehr als 70 bis 100 Molprozent,
vorzugsweise zu 80 bis 100 Molprozent, aus 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan und
11.2 zu weniger als 30 bis 0 Molprozent, vorzugsweise zu 20 bis 0 Molprozent, aus
einem ober mehreren aliphatischen oder anderen cycloaliphatischen Diolen, in denen
die Hydroxylfunktionen durch 2 bis 8 Kohlenstoffatome getrennt sind und gegebenenfalls
bis zu 2 der Kohlenstoffatome durch Sauerstoffatome ersetzt sein können, die wiederum
durch mindestens 2 Kohlenstoffatome voneinander getrennt sein sollen, besteht, und
Gemisch III III.1 zu 91 bis 33 Molprozent, vorzugsweise zu 75 bis 50 Molprozent,
aus einer oder mehreren aromatischen
oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren
und/ oder deren Derivaten und III.2 zu 9 bis 67 Molprozent, vorzugsweise zu 25 bis
50 Molprozent, aus einer oder mehreren aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 12
Kohlens.toffatomen und/oder aeren Derivaten besteht.
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Als Polyole sind z.B. Glycerin, Trimethyloläthan, Trin.ethylolpro-'
pan und Pentaerythrit geeignet; die VerwendUng von Glycerin wird bevorzugt.
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In den genannten Polyestern kann 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
in seiner trans- oder cis-Form oder als Gemisch beider Formen vorliegen.
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Als in untergeordneten Mengen mitzuverwendende Diole, in denen die
Hydroxyfunktionen durch 2 bis 8 Kohlenstoffatome getrennt sind und gegebenenfalls
bis zu 2 der Kohlenstoffatome durch Sauerstoffatome ersetzt sein können, die wiederum
durch mindestens 2 Kohlenstoffatome voneinander getrennt sein sollen, eignen sich
z.B.
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Xthylenglykol, Propandiol-(1,2), Propandiol-(1,3), Butandlol-(1,2),
Butandiol-(2,3), Butandiol-(1,3), Butandiol-(1,4), 2,2-Dimethylpropandiol-(1,3),
Hexandiol-(1,6), 2-Äthylhexandiol-(1,3), Cyclohexandiol-(1,2), Cyclohexandiol-(1,4),
1,2-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan, 1,3-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan, x,8-Bis-(hydroxymethyl)-tricyclo-[5.2.1.0]-decan,
wobei x fUr 3, 4 oder 5 steht, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Dipropylenglykol
oder Triprcpylenglykol. Cycloaliphatische Diole können in ihrer cis- oder trans-Form
oder als Gemisch beider Formen verwendet werden Als aromatische oder cycloalphatische
Dicarbonsäuren sind z. B.
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Phthalsäure, Isophthalsäure, Hexahydroterephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure,
Hexahydrophthalsäure, Hexahydroisophthalsäure sowie
Endome thylen-
oder Endoäthylen-tetrahydrophthalsäure, Hexachlorendomethylen-tetrahydrophthalsäure
oder Tetr.bromphthalsäure geeignet, wobei die cycloaliphatischen Dicarbonsäuren
in ihrer trans-oder cis-Form oder als Gemisch beider Formen eingesetzt werden können.
Die Verwendung von Dicarbonsäuren, in denen die Carboxylgruppen in 1,2-Stellung
angeordnet sind, insbesondere von Pnthalsäure und Hexahydrophthalsäure, wird bevorzugt.
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Als aliphatische Dicarbonsäuren eignen sich besonders Bernsteinsäure,
Glutarsäure, Adipinsäure, Korksäure, Sebacinsäure, Decandicarbonsäure oder 2.2.4-Trimethyladipinsäure.
Es können aber auch ungesättigte Dicarbonsäuren, wie beispielsweise Maleinsäure,
Fumarsäure, Itaconsäure oder Citraconsäure, eingesetzt werden, doch wird die Verwendung
gesättigter aliphatischer DicarbonsXuren mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere
der Adipinsäure, bevorzugt.
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Anstelle der freien Dicarbonsäuren können auch ihre Ester mit kurzkettigen
Alkanolen, z.B. Dimethyl-, Diäthyl- oder Dipropylester,.
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eingesetzt werden. Sofern die Dicarbonsäuren Anhydride bilden, kdnnen
auch diese verwendet werden, z.B. Phthalsäureanhydrid, Hexa-Hydrophthalsäureanhydrid,
Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid, Glutars äureanhydrid oder
Male ins äureanhydrid.
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Überzug. mit besonders guten Eigenschaften erhält man bei Verwendung
von Polyestern mit mittleren Molgewichten von 1000 bis 4000, insbesondere von 1500
bis 3000, die Uberwiegend Hydroxylgruppen enthalten, d.h. mit-etnem molaren Uberschuß
an Alkoholkomponenten (Diole und Polyole) hergestellt worden sind. Die Eigenschaften
der Überzüge werden weiter verbessert, wenn man Polyester einsetzt, zu deren Herstellung
ein Gemisch I verwendet worden ist, das zu 15 bis 30 Molprozent aus Komponente I.
1 und zu 85 bis 70 Moiprozent aus Komponente 1.2 besteht.
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Die Herstellung der Polyester kann nach allen bekannten und üblichen
Verfahren, mit oder ohne Katalysator, mit oder ohne Durchleiten eines Inertgasstromes,
als Lösungskondensation, Schmelzkondensation
oder Azeotropveresterung,
bei Tempersturen bis zu 250°C oder höher durchgetünrt werden, wobei das freiwerdende
Wasser oder die freiwerdenden Alkanole kontinuierlich entfernt werden.
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Die Veresterung verläuft nahezu quantitativ und kann durch Bestimmung
der Hydroxyl- und Säurezahlen verfolgt werden. Das Mol gewicht des Polyesters läßt
sich in einfacher Weise Uber das Einsatzverhältnis von Alkoholkomponente (Diol und
Polyol) und Dicarbonsäure regulieren. Dazu werden zur Herstellung von Poly-.
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estern mit überwiegend Hydroxylgruppen auf n Mol Diol und m Mol Polyol
(n + m - 1) Mol DicarbOnsäure eingesetzt. Sollen jedoch Polyester hergestellt werden,
die Uberwiegend Carboxylgruppen enthalten, so errechnet sich die Menge an einzusetzender
Dicarborsäure nach der Formel M =n n + m(x-l) + 1, in der M die Menge (in Mol) an
Dicarbonsäure bedeutet, die eingesetzt werden muß, wenn ein Carboxylgruppen enthaltender
Polyester aus n Mol Diol und m Mol eines x Hydroxylgruppen enthaltenden Polyols-hergestellt
werden soll. In der Regel werden die Versterungsbedingungen so gewählt, daß die
Reaktion möglichst vollständig ist, d.h. bis die Säurezahl bei Ansätzen, die der
Herstellung Hydroxylgruppen enthaltender Polyester dienen, kleiner als 5 mg KOH/g
ist. Bei Ansätzen zur Herstellung Carboxylgruppen enthaltender Polyester Wird solange
verestert, bis die Hydroxylzahl unter 5 mg KOH/g liegt.
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Die Vereaterungtemperatur wird'so, gewählt, daß die Verluste an leieht
rlüehtigen Substanzen gering bleiben, d.h. zumindest während des' ersten Zeitraums
der Veresterung wird bei einer Temperatur verestert, die unter dem Siedepunkt der
am niedrigsten siedenden Ausgangssubstanz liegt.
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Bei der Herstellung der Polyester ist zu beachten, daß sowohl das
Molgewicht des Polyesters als auch dessen Zusammensetzung Einfluß auf die Eigenschaften
der. daraus hergestellten Lackfilme heben, Bei höheren mittleren Molgewichten wird
in der Regel die Härte des Lackfilmes vermindert, während die Elastizität nimmt,
dagegen läßt bei niederen Molgewichten die Felxibilität
des Lackfilmes
bei gleichaeitiger Steigerung der Härte nach.
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In ähnlicher Weise wirken sich auch Unterschiede in der Zusammensetzung
des Polyesters aus: Bot höherem Anteil an alpha tischen Dicarbonsäuren und bei größeren
Kettenlänge der aliphatischen Dicarbonsäuren nimmt die Elastizität des Lackfilmes
zu, während seine Härte vermindert wird. Umgekehrt wird mit zunehmen.
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dem Anteil an aromatischen und/oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren
im Polyester der Iacktilm härter und weniger flexibel.
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Einen ähnlichen Einfluß üben die Diole aus: Mit zunehmender Kettenlinge
der offenkettigen Diole und mit größer werdendem Anteil dieser Diole im Polyester
wird der Lackfilm weicher und flexibler. Verwendet man Jedoch bei der Herstellung
der Polyester zusätzlich Diole mit kurzen und verzweigten Kohlenstoffketten oder
mit cycloaliphatischen Ringen, so werden die aus diesen Polyestern hergestellten
Lackfilme in der Regel mit zunehmendem Anteil an diesen Diolen harter und weniger
elastisch. Auch das Molverhältnis von Polyol zu Diol ist für die mechanischen Bigenschaften
der Lackfilme von Bedeutung: Mit abnehmendem Molverhältnis Polyol : Diol nint auch
die Harte der Filme ab, während ihre Elastizität erhöht wird. Umgekehrt wird bei
größeren Mol verhältnissen Polyol : Diol die Flexibilität der Lackfilme vermindert
und deren Härte verbessert. Bei Kenntnis dieser Regeln ist es ohne Schwierigkeiten
möglich, in Bahnen des beanspruchten Bereichs Polyester mit für den Jeweiligen Verwendungszweck
der erfindungsgemäßen Überzügsmittel otpmalen Eigenschaften auszuwählen.
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Als geeignete N-Methylol- und/oder N-Methyloläthergruppen aufweisende
Polymere undXoder Oligomere kommen die als Aminoplaste bekannten Umsetzungsprodukte
von Aldehyden, insbesondere Formaldehyd, mit mehreren Amino- oder Amidogruppen tragenden
Substanzen infrage, wie z.B.. mit Melanin, Harnstoff, N,N'-Äthylenharnstoff, Dicyandiamid
und Benzoguanamin. Auch Polymere mit der Struktur von Mischpolymerisation, in die
ein N-Methylol- und/oder N-Methyloläthergruppeb aufweisendes Amid einer α-äthylenisch
ungesättigten Carbonsäure
einpolymerisiert ist, sowie Umsetzungsprodukte
aus hydroxydgruppenhiltigen Polymeren und Alkoxymethylisocyanaten können verwendet
werden. Geeignet sind ferner Gemische aus derartigen Proedukten. Besonders geeignet
sind die mit Alkoholen modifizierten Aminoplaste. Ebenso geeignet sind die niedermolekularen,
definierten Vorstufen von Aminoplasten, wie z.B. Dimethylolharnstoff, Tetetramethylolbenzoguanamin,
Trimethylolmelamin oder Hexamethylolme amin, die auch in teilweise oder völlig verätherter
Form, z. B.
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als Dimethoxymethyl-harnstoff, Tetrakis-(methoxymethyl)-benzo guanamin,
Tetrakis-(ethoxymethyl)-benzoguanamin oder Polyäther des Hexamethylolmelamin, wie
Hexamethoxymethylmelamin oder Hexabutoxymethylmelamin, eingesetzt werden können.
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Es ist auch möglich, die erfindungsgemäß zu verwendenden Polyester
schon vor oder während der Herstellung der Aminoplast-Harze aus z.B. Harnstoff,
Benzoguanamin oder Melamin und Aldehyden dem Ansatz zuzusetzen, wobei es selbstverständlich
auch möglich ist, zusätzlich Ubliche Alkohole zur Modifizierung der so gebildeten
plastifizierten Aminoplastharze mitzuverwenden. Die Methoden zur Herstellung derartiger
plastifizierter Amin-Aldehyd-Hyrze sowohl für lösungsmittelhaltige als auch fUr
wäßrige Lacksysteme sind bekannt.
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Zur Kombination mit den erfindungsgemäß eingesetzten Polyestern stehen
eine Vielzahl handelsUblicher Aminoplaste bzw. deren definierte Vorstufen zur Verfugung.
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Zur Herstellung der UberzUge werden in der Regel zunächst Polyester
und Aminoplast bzw. dessen definierte Vorstufen in Ueblichen Lacklösungsmitteln,
wie beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol, höher siedende Aromatenschnitte, Propanol,
lso-Propanol, Butanol, Xthylacetat, Butylacetat, Äthylglykol, Äthylglykolacetat,
Butylglykol, Methyläthylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Trichloräthylen
oder Gemisch verschiedener derartiger Lösungsmittel,
gelöst.
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Beim Einsatz von Polyestern mit hoher Säurezahl, d.h. bei Polyestern,
die noch eine größere Anzahl nicht veresterter Carboxylgruppen aufweisen, ist es
selbstverständlich auch möglich, wäßrige Lösungen herzustellen. Dies kann nach den
bekannten und Ublichen Methoden erfolgen, wobei in der Regel die Carboxylgruppen
vollständig oder teilweise mit Aminen neutralisiert werden und gegebenenfalls noch
zusätzlich mit Wasser mischbare Lösungsmittel mitverwendet werden, die als Lösevermittler
dienen. Selbstverständlich ist es bei der Herstellung von wäßrigen lacklösungen
erforderlich, in Wasser lösliche Aminoplaste zu verwenden; die definierten Vorstufen
der Aminoplaste sind zu diesem Zweck besonders geeignet.
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Das Gewichtsverhältnis Polyester : Aminoplast kann zwischen 50 50
und 90 : 10, vorzugsweise zwischen 65 : 35 und 85 : 15, schwanken; das fUr den jeweiligen
Verwendungszweck der Backe optimale Verhältnis läßt sich durch wenige Vorversuche
leicht ormitteln. Dabei ist zu berUcksichtigen, daß häu durch Erhöhung des.Aminoplast-Anteils
die Härte der Lackfilme erhöht und zieren Elastizität vermindert wird, während bei
Erniedrigung des Aminoplast-Anteils die Härte nachläßt und die Flexibilität zunimmt.
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Der Gesamtbindemittelgehalt der Lacke kann Je nach Verwndungszweck
in den ueblichen Grenzen schwanken Di Lacke können die Ublichen Zusatz und Hilfsstoffe
enthalten, beispielsweise Pigmente, Verlaufmittel und zusätzliche andere Bindemittel,
wie z.B. Epoxidharze und hydroxylgruppenhaltige Siliconharze Der erhaltene Lack
wird aufgetragen und bei Temperaturen zwischen 100 und 2500C eingebrannt. Die dabei
ablaufenden Vernetzungsreaktionen
werden durch Säuren katalytisch
beschleunigt. Bei Verwendung von Polyestern mit sehr niedriger Säurezahl können
daher dem Lack saure Substanzen zugesetzt werden Beim Zusatz von beispeilsweise
0,5 % p-Toluolsulfonsäure (bezogen auf das Gesamtindemittel) wird die Vernetzung
stark beschleunigt. Durch größeren Säurezusatz lassen sich auch bei Raumtemperatur
trocknende Überzuge herstellen.
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Auch durch Umsetzung eines säurearmen Polyesters mit etwa 1 bis 5
% eines Anhydrids einer relativ stark sauren Dicarbonsäure, z.B.
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Maleinsäureanhydrid, kann man die Säurezahl des Polyesters nacht träglich
erhöhen und so auch ohne Zusatz von stark sauren Substanzen die Einbre'nntemperaturen'
senken.
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Die erfindungsgemäß hergestellten Überzüge haben eine Fülle von guten
Eigenschaften. Sie sind hochglänzend, sehr gut igmentierbar und ausgezeichnet vergilbungsbeständig.
Werden die Überzüge einer Wärmealterung von 72 Stunden bei 10000 unterzogen, so
ist keine sichtbare Vergilbung festzustellen; auch eine Wärmealterung von 72 Stunden
bei 150°C weist die erfindungsgemäßen Ueberzüge als ausgezeichnet vergilbungständig
aus. Die Überzüge sind beständig gegenüber Lösungsmitteln, wie Xyxlol, Benzin-Benzol-Gemischen,
Estern und Ketonen. Darüber hinaus weisen sie eine gute SAure-und Alkolibeständigkeit
auf. Bei Salzsprühversuchen, Tropentests und Prüfungen im Weatherometer zeigen sie
ging hervorragend.
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Korrosionsschutzwirung und Wetterbeständigkeit Die herausragendste
Eigenschaft der erfindungsgemäß hergestellten Überzüge ist jedoch ihre große Elastizität
bei hoher Härte, die selbst ebim Überbrennen weitgehend erhalten bleibt.
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Das Dehnungsverhalten von UberzUgen wird gewöhnlich dadurch beschrieben,
daß ß man den Erichsen-Tiefungstest (nach DIN 53 156) ausführt und als Ma--ß für
die Dehnbarkeit die Tiefung des lackierten Blechs in mm angibt, bei der die Lackschicht
zu reißen beginnt. Wesentlich für dieses Prüfverfahren ist es, daß die Verformung
des
Überzuges langsam erfolgt (Vorschub: 0,2 mm/sec.).
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Einen Anhaltspunkt fUr das Verhalten von Ueberzügen bei plötzlich
aftretender Verformung liefert die sogenannten Schlagtiefungsmassung. Diese Messung
kann beispielsweise mit dem Schlagtiefungsgerät 226/D der Firma Erichsen, Hamer-Sundwig,
durchge führt werden. Bei diesem Gerät wird eine Halbkugel mit einem Radius von
10 mm durch ein fallender Gewicht von der Rückseits der Lackierung in das Blech
plötzlich eingedrückt. Duroh Veränderung der Fallhöhe des Gewichtes läßt sich die
Tiefung variieren.
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Es wird der Tiefungswert (in mm) angegeben, bei dem die Lackschicht
zu reißen beginnt, (Die in den Beispielen angegebenen Werte wurden auf diese Weise
erhalten. In einigen Beispielen ist der Wert > 5 mm angegeben, da das beschriebene
Gerät mit den in der Regel zur Prüfung benutzten 1 mm starken Tiefziehblechen keine
größere Tiefung ermöglicht.) Wie bei der Schilderung des Standes der Technik ausgeführt
wurde und durch Vergle'ichsversuche belegt wird, sind bereits Überzüge aus Polyestern
und Aminoplasten bekannt, die dehnbar sind und auch einer Schlagbeanspruchung standhalten.
Diese Überzüge weisen aber sehr geringe Härten (nach DIN 53 157) auf. Andererseits
Bild Überzüge hnher Härte bekannt, die aber nur wenig oder nicht elastisch sind
oder zwar elastisch sind, dafür aber eine Reihe anderer Nachteile, wie Niegung zum
Vergilben und nur mangelhatte Lösungsmittelbeständigkeit, aufweisen. DemgegenUber
weisen die erfindungsgemäß erhaltenen Überzüge sowohl hohe Elastizität als auch
eine große Härte, nicht aber die genannten Nachteile auf.
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Dieses Eigenschaftsbild eröffnet den Überzügen eine vielseitige Anwendung,
Neben der Lackierung von Einzelteilen, die Schlagbeanspruchungen ausgesetzt sind,
kommt vor allem die Lackierung von Materialien in Betracht, die nachträglich - z.B.
durch Stan- .
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zen - verformt werden.
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Polyesterherstellung 1296 g 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan (9
Mol), 276 g Gylcerin () Mol), 888 g PHthalsäureanhydrid (6 MOl). 730 g Adipinsäure
(5 Mol) und 200 g Xylol werden unter Stickstoff und unter fortwährendem Wasserauskreisen
8 Stunden auf 2000C erwärmt.
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Der entstehende Polyester weist eine Säurezahl -von 4,5 mg KOH/g und
eine Hydroxylzahl von 91,4 mg KOH/g auf. Nach dem Abkühlen der Schmelze auf 140°C
wird der Polyester in Xylol ZU einer 60prozentigen Lösung gelöst.
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Erhöhung der Säurezahl eines Polyesters Zur Schmelze eines Polyesters
mit geringer Säurezahl werden 1,2 ffi Maleinsäureanhydrid (bezogen aut den reinen
Polyester) gegeben.
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Nachdem das zugesetzte Anhydrid völlig gelöst ist, wird 1 Stunde auf
120°C erwärmt, wodurch die Säurezahl des Polyesters um 8,56 mg KOH/g erhöht wird.
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Die Erhöhung der Säurezahl eines Polyesters wird in der Regel in der.
Schmelze durchgeführt, Jedoch bestehen keine Schwierigkeiten, die gleiche Reaktion
in der Lösung des Polyesters unter den genannten Reaktionsbedingungen durchzuführen;
es ist dabei jedoch darauf zu achten, daß das Lösungsmittel keine funktionellen
Gruppen enthält, die unter den genannten REaktionsbedingungen ebenfalls mit dei
Säureanhydrid reagieren können.
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Herstellung eines Lacks Die Lösungen der Polyester in geeigneten Lösungsmitteln,
in der Regel Xylol, werden mit einer käuflichen 55 %igen Lösung eines Melamin-Fiormaldehyd-Kondensates
in Xylol-Butanol-Gemisch (1 : 1)
oder mit einem käuflichen HexamethylolmelaminderivaQ
im gewUnschten Feststoffverhältnis vermischt. Um ein Polyester : Melaminharz-Verhältnis
von 7 : 3 einzustellen, werden beispielsweise 117 g einer 60prozentigen Lösung der
Polyester mit 54,5 g der, genannten Melaminha'rz-Lösung vermischt.
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Herstellung einer Lackfarbe Zur Herstellung einer Lackfarbe wird ein
Klarlack im Bindemittel Pigment-Verhältnis von 2 : 1 mit TiO2 pigmentiert.
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Herstellung und Prüfung der Ueberzüge Zur Prüfung wird der Klarlack
bzw. die Lackfarbe auf Probebleche und Glasplatten aufgebracht und eingebrannt.
Zur Erniedrigung der Einbrenntemperatur wird Lackldaungen, die unter Verwendung
von Polyestern niedriger Säurezahl hergestellt wurden, 0,5 % p-.Toluolsulfonsäure
(bezogen auf das Gesamtbindemittel) zugesetzt.
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Die Schichtdicke der Filme, an denen die Prüfung erfolgt, beträgt
in allen Beispielen 40 bis 60>i. Die Härteprüfung erfolgt gemäß DIN 53 157, die
Prüfung der Elastizität nach den vorstehend beschriebenen Methoden.
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Die Beispiele 1 bis 16 sind in der Tabelle 1 zusammengestellt, wobei
auch die Art des verwendeten Melaminharzes angegeben wird.
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(In der Spalte "Art des Melaminharzes" bedeutet K, daß ein sutyliertes
Melamin-Formaldehyd-Kondensat verwendet wurde, während HMM die Verwendung eines
Hexamethylolmelaminderivats anzeigt.) Die Tabelle 2 enthält die Prüfwerte der Überzüge,
die aus den in den folgenden Vergleichsbeispielen 1 bis 3 beschriebenen Polyestern
hergestellt wurden.
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Vergleichsbeispiel 1 (Alkydharz No. 8531 - 69 aus Deutsche Farbzeitschrift
20, 519 (1966)) Ein Oemisch aus 257 g Trimethylolpropan, 351 g Neopentylglykol,
498 g Isophthalsäure, 292 g Adipinsäure und 15 ml Xylol wurde unter genauer Einhaltung
der auf Seite 521 der genannten Lteraturstelle beschriebenen Reaktionsbedingungen
verestert. zum Erreichen einer Säurezahl von 28 mg KOH/g wurde der Ansatz sofort
mit Hilfe von Eis gekühlt, wobei zur Beschleunigung des Abkühlens zusätzlich 500
g eines Gemisches aus 90 Teilen Xylol und 10 Teilen Butanol durch den Rückflußkühler
vorsichtig zugegeben wurden. Das genaue Einhalten der genannten Reaktionsbedingungen
und die zur schnellen Abkühlung ergriffenen Maßnahmen sind erforderlioh, damit der
Ansatz nicht - wie fehlgeschlagene Versuche zeigen - vortzeitig vernetzt. Die erhaltene
Lösung wurde mit weiteren 312 g des genannten Xylol/Butanol-Gemisches v.rdünnt,
um eine 60prozentige Harzlösung zu erhalten.
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V.ergleichsbelspiel 2 (Beispiel 4 aus USA-Patent 2 460 186) 148 g
Phthalsäureanhydrid, 202 g Sebacinsäure, 278 g 2-Äthylhexandiol-(1,3), 28 g Glycerin
und 110 ml Xylol werden in 11,5 Stunden langsam auf 2300C erwärmt und das gebildete
Wasser über eirien Wasserabscheider abgetrennt. Gegen Ende der versterung wird das
Lösungsmittel langsam abdestilliert und 3 Stunden auf 2300C gehalten.
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Vergletehsbei'spiel 3 (Alkydharz aus der Firmenschrift "1,4-cyclohexanedimethanol"
der Eastman Kodak Company vom Juli 1965)
Unter den auf Seite 11
der genannten Firmenschrift angegebenen Bedingungen wurde ein Polyester aus 160
g Pelargonsäure, 300,6 g Phthalsäzureanhydrid, 70,0 g Neopentylglykol, 95,6 g 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
und 133,2 g Pentaerythrit hergestellt.
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Der erhaltene Polyester wies eine Säurezahl von 7,6 mg KOH/g auf
und wurde mit Xylol zu einer 60prozentigen Lösung verdünnt.
Tabelle
1
Bei- Polyester mittle- Gewichtsver- Art des Katalysator Einbrenn-
Härte nach Tiefzieh- Schlag- |
spiel aus [MOl] res Mol- hältnis Poly- Melamin- bedingun- DIN
53 157 fähigkeit tiefung |
Nr. gewicht ester : Mel- harzes gen [sec] nach DIN [mm] |
aminharz: 53 156 |
TiO2 [mm] |
1 3 CHDM+) 935 70:30: 0 HMM+) 0,5% pTS+) 130°/30' 205 >10
>5 |
1 Gly+) 80:20: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 191 >10 >5 |
1,5 PSA+) 80:20:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 180 8,9 4 - 5 |
1,5 ADS+) 80:20: 0 K+) 0,5% pTS 130°/30' 197 9,9 4 - 5 |
80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 184 7,6 3 |
2 3 CHDM 870 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 173 8,6 4 - 5 |
1 TMP+) 80:20: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 168 9,5 >5 |
1,5 PSA 80:20:50 HMN 0,5% pTS 130°/30' 151 6,4 2 - 3 |
1,5 ADS 80:20: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 162 7,3 3 - 4 |
80;20;50 K 0,5% pTS 130°/30' 169 6,2 2 |
3 4 CHDM 1160 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 209 >10 >5 |
1 Gly 70:30:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 189 >10 >5 |
2 PSA 80:20: 0 HMN 0,5% pTS 130°/30' 181 >10 >5 |
2 ADS 80:20: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 212 >10 >5 |
80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 191 8,8 4 - 5 |
4 4 CHDM 1420 80:20: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 192 >10 >5 |
2 Gly 80:20:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 187 8,8 3 - 4 |
3 PSA 80:20: 0 K 1,2% MA+) 130°/30' 196 >10 >5 |
2 ADS 80:20:50 K 1,2% MA 130°/30' 182 8,2 3 |
5 5 CHDM 1980 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 211 >10 >5 |
3 Gly 80:20:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 186 >10 5 |
4 PSA 70:30: 0 K 1,2% MA 130°/30' 209 >10 >5 |
3 ADS 80:20:50 K 1,2% MA 130°/30' 173 9,5 4 |
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Bei- Polyester mittle- Gewichtsver- Art des Katalysator Einbrenn-
Härte nach Tiefzieh- Schlag- |
spiel aus [MOl] res Mol- hältnis Poly- Melamin- bedingun- DIN
53 157 fähigkeit tiefung |
Nr. gewicht ester : Mel- harzes gen [sec] nach DIN [mm] |
aminharz: 53 156 |
TiO2 [mm] |
6 6 CHDM+) 2010 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 196 >10 >5 |
2 Gly 80:20: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 180 8,2 >5 |
4 PSA 70:30: 0 K 1,2% MA 130°/30' 198 9,7 >5 |
3 ADS 80:20:50 K 1,2% MA 130°/30' 176 8,1 >5 |
7 7 CHDM 2420 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 204 >10 >5 |
3 Gly 80:20:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 184 9,6 >5 |
5 PSA 80:20: 0 K 1,2% MA 130°/30' 196 >10 <5 |
4 ADS 80:20:50 K 1,2% MA 130°/30' 181 8,6 >5 |
8 9 CHDM 2920 70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 206 >10 >5 |
3 Gly 80:20: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 192 >10 >5 |
6 PSA 70:30:50 K 0,5% pTS 130°/30' 187 8,7 >5 |
5 ADS 80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 175 9,3 >5 |
9 10 CHDM 2620 70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 201 >10 >5 |
2 Tmp 80:20: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 196 >10 >5 |
6 PSA 70:30:50 K 0,5% pTS 130°/30' 191 9,8 >5 |
5 ADS 80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 185 >10 >5 |
10 10 CHDM 2870 70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 212 >10 >5 |
2 Gly 80:20: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 203 >10 >5 |
6 PSA 70:30:50 K 0,5% pTS 130°/30' 165 6,7 2 - 3 |
5 ADS 80:20: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 185 8,3 >5 |
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Bei- Polyester mittle- Gewichtsver- Art des Katalysator Einbrenn-
Härte nach Tiefzieh- Schlag- |
spiel aus [MOl] res Mol- hältnis Poly- Melamin- bedingun- DIN
53 157 fähigkeit tiefung |
Nr. gewicht ester : Mel- harzes gen [sec] nach DIN [mm] |
aminharz: 53 156 |
TiO2 [mm] |
11 6 CHDM+) 3140 70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 221 7,2 3 - 4 |
2 PET+) 80:20: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 217 8,6 4 - 5 |
6 PSA 70:30:50 K 0,5% pTS 130°/30' 185 4,8 2 |
5 ADS 80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 185 5,4 3 |
70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 210 9,1 >5 |
80:20: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 196 9,8 >5 |
70:30:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 185 5,4 3 - 4 |
80:20:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 188 6,1 4 |
12 5 CHDM 1975 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 206 >10 >5 |
2 ÄG+) 80:20:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 191 9,7 >5 |
2 Gly 70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 201 >10 <5 |
4,8 PSA 80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 178 9,9 4 - 5 |
3,2 ADS |
13 3 CHDM 1120 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 176 >10 >5 |
1 ÄG 80:20:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 169 >10 4 - 5 |
1 Gly 70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 181 >10 >5 |
2 PSA 80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 156 8,6 4 |
2 ADS |
14 6 CHDM 2280 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 191 >10 >5 |
2 PG+) 80:20: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 176 >10 >5 |
6 PSA 70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 183 >10 >5 |
2 Gly 80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 153 9,2 4 - 5 |
5 PSA 80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' |
4 ADS |
Tabelle 1 (Fortsetzung)
Bei- Polyester mittle- Gewichtsver- Art des Katalysator Einbrenn-
Härte nach Tiefzieh- Schlag- |
spiel aus [MOl] res Mol- hältnis Poly- Melamin- bedingun- DIN
53 157 fähigkeit tiefung |
Nr. gewicht ester : Mel- harzes gen [sec] nach DIN [mm] |
aminharz: 53 156 |
TiO2 [mm] |
15 5 CHDM 1990 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 187 >10 >5 |
1 DG+) 80:20:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 183 >10 >5 |
2 Gly 70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 193 >10 >5 |
4 PSA 80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 184 8,7 >5 |
3 ADS |
16 5 CHDM 2150 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 194 >10 >5 |
1 DPG+) 80:20:50 HMM 0,5% pTS 130°/30' 188 >10 >5 |
2 Gly 70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 200 >10 <5 |
2 PSA 80:20:50 K 0,5% pTS 130°/30' 177 8,4 5 |
3 ADS |
Abkürzungen: CHDM = 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan Gly = Glycerin
PSA = Phthalsäurteanhydrid ADS = Adipinsäure HMM = hexamethylolmelaminderivat K
= Melamin-Formaldehyd-Kondensat pTS = p-Toluolsulfonsäure TMP = Trimethylolpropan
MA = Maleinsäureanhydrid (Der säurearme Polyester wird durch Reaktion mit der angegebenen
Menge Maleinsäur'eanhydrid - bezogen auf den reinen Polyester - nach der beschriebenen
Methode auf eine höhere Säurezahl gebracht.) PET = Pentaerythrit ÄG = Äthylenglyol
PG = Propandiol-(1,2) DG = DiEthylenglykol DPG = Dipropylenglykol
Tabelle
2
Vergleichs- Gewichtsverhält- Melamin- Katalysator Einbrennbe-
Härte nach Tiefzieh- Schlag- |
beispiel nis Polyester : harz dingungen DIN 53 157 fähigkeit
tiefung |
Melaminharz: [sec] nach DIN [mm] |
TiO2 53 156 |
[mm] |
1 70:30: 0 K+) 0,5% pTS 150°/30' 216 5,1 <1 |
70:30: 0 HMM+) 0,5% pTS 150°/30' 217 5,1 2 |
70:30:100 K - 150°/30' 185 1,8 <1 |
70:30:100 HMM - 150°/30' 173 6,8 1 - 2 |
2 70:30: 0 HMM 0,5% pTS 130°/30' 28 9,2 >5 |
70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 24 8,3 >5 |
3 70:30: 0 K - 130°/30' 177 1,5 <1 |
70:30: 0 K 0,5% pTS 130°/30' 177 1,5 <1 |
70:30: 0 HMN 0,5% pTS 130°/30' 178 2,5 <1 |
70:30:40 K - 150°/30' 109 1,8 <1 |
70:30:40 HMM - 150°/30' 105 6,0 <1 |
+) Abkürzungen: K = Melamin-Formaldehyd-Kondensat HMM = Hexamethylolmelaminderivat
pTS = p-Toluolsulfonsäure