DE1941441U - Sichtflaechenwand fuer moebeln, moebeltueren od. dgl. - Google Patents

Sichtflaechenwand fuer moebeln, moebeltueren od. dgl.

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DE1941441U
DE1941441U DER32120U DER0032120U DE1941441U DE 1941441 U DE1941441 U DE 1941441U DE R32120 U DER32120 U DE R32120U DE R0032120 U DER0032120 U DE R0032120U DE 1941441 U DE1941441 U DE 1941441U
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DE
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visible
furniture
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DER32120U
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HEINRICH REINKENSMEYER REINBU
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HEINRICH REINKENSMEYER REINBU
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/20Furniture panels or like furniture elements

Landscapes

  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)

Description

P.A.022 622*U.1.G!
Patentanwälte
Dr. Otto Loesenbeek
Dipl.-lng. Stracke
48 Bielefeld, Heriorder Strafte M
Heinrich Reinkensmeyer Reinbu-Möbelfabrik, 4972 Löhne i.Westf.,
Auf der Bülte 52
Sichtflächenwand an Möbeln, Möbeltür od. dgl.
Die Neuerung betrifft eine Sinhtflächenwand an Möbeln, Möbeltür od. dgl., bestehend aus einer mindestens an zwei sich gegenüberliegenden Seiten durch Halteleisten od. dgl. stirnseitig abgedeckten Platte, wie Spanplatte, Tischlerplatte od. dgl., wovon vorder- und rückseitige Fläche mit beliebigem Folien- oder Kunststoffmaterial abgedeckt ist.
Derartige Sichtflächen für Möbel, Möbeltüren od. dgl. sind an sich bekannt. Der wesentliche Übelstand der vorbekannten Sichtflächenwände besteht darin, daß sie über Jahre hinaus den gleichen Eindruck vermitteln.
Im Zuge der stetigen und ständigen Modernisierung, insbesondere auf dem Möbelgebiet wird die Unveränderbarkeit der Sichtflächen der Möbel häufig als Nachteil empfunden, zumal bei Verwendung von Kunststoffolien oder -platten als Sichtflächenabdeckung der hierauf aufgedruckte Dekor sehr rasch im Empfinden des Möbelbenutzers veraltet. Auch kann der Benutzer eines Möbelstückes
herkömmlicher Art sich bestimmten Moderichtungen nicht anpassen, sei es, daß neuangebotene Möbel auf einigen Sichtflächen Holzplatten zeigen oder besonders geschliffenes Glas. Das Bestreben, sich neuen Moderichtungen anzupassen und gleiche oder ähnliche Möbel zu besitzen, wie sie auf dem Markt angeboten werden, kostet somit sehr viel Geld, d.h. daß jeweils vollständig neue Möbel angeschafft werden müssen, um stets modern eingerichtet zu sein.
Dieser Tendenz entgegenzukommen und die hohen Kosten für die Neuanschaffung von Möbeln zu vermeiden, ist das Ziel der Neuerung·
Der Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Sichtfläche an Möbeln auswechselbar zu machen»
Die Neuerung besteht darin, daß zwei sich gegenüberliegende Kunststoffleisten um ein bestimmtes Maß nach vorn auskragend und die Vorderfläche durch eine Abkantung od. dgl. übergreifend an der Platte befestigt sind, wobei eine der Kunststoffleisten lösbar mit der Platte verbunden ist.
Damit ist die Möglichkeit gegeben, die lösbare Kunststoffleiste von der Stirnseite der Platte abzunehmen und die aufliegende oder eingeschobene Sichtflächenplatte abzunehmen und gegen eine moderne Platte auszutauschen, beispielsweise eine Glasplatte gegen eine ein teures Furnier zeigende Platte oder eine mit Seide bespannte Platte auszutauschen gegen eine eine Grossfoto—
grafie zeigende Platte. Somit ist die Möglichkeit gegeben, sich der geweiligen Moderichtung anzupassen und eine ständig neue, dem allgemeinen Warenangebot angepasste Möbeleinrichtung zu haben·
Die rechtwinklig zu den die Sichtflächenplatte übergreifenden Halteleisten laufenden, die Platte ebenfalls stirnseitig abdeckenden Leisten können ebenfalls hervorragend ausgebildet sein und somit als Haltemittel für die Seitenverschiebung der Sichtplatte dienen. Diese Haltemittel brauchen ζ,B. dort nicht zu sein, wo eine Seitenverschiebung der eingeschobenen oder aufgelegten Platte nicht möglich ist, beispielsweise bei feststehenden Wänden, die auf die Erde aufstossen. Auch diese seitlichen Leisten können die Torderfläche durch eine Abkantung od. dgl. übergreifen, so daß die auswechselbare Sichtplatte in diese eingeschoben wird, so daß die seitlichen Leisten praktisch als Teleskopführung dienen. Es genügt aber auch, wenn jeweils vorzugsweise die obere und untere Griffleiste die Vorderfläche überragt und den Umgriff leistet.
Ferner besteht die Möglichkeit, die lösbare Halteleiste gleichzeitig als Griffleiste dienen zu lassen, da die Befestigungsmittel für die Befestigung dieser Halteleiste an der Spanplatte durch den Griffleistenteil verdeckt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 ein Möbelstück in sehaubildlicher Torderansicht, Figur 2 einen schematischen Schnitt.
I - 4 -
Wie aus Figur 1 ersichtlich, weisen hier die Schubkastenflachen
2 ein bestimmtes Dekor auf, beispielsweise ein Schottenmuster. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die grösseren Fronttüren
3 des Möbelstückes 1 mit auswechselbaren Sichtplatten zu versehen. Beim Ausfuhrungsbeispiel der Figur 1 können es beispielsweise nur die drei Schubkastenflächen sein, die auswechselbar ausgebildet sind oder aber auch die Fronttüren $. Dies hindert nicht, daß beispielsweise SchlafζimmerSchrankwände, die vom Fussboden bis zur Decke gehen, ebenfalls mit derartigen Sichtplatten versehen sein können. Im Prinzip ist es also gleich, welche der Möbelflächen derart ausgebildet sind, ob alle oder nur ein Teil derselben.
In Figur 2 ist der Aufbau einer solchen Sichtflächenwand deutlich zu sehen.
Eine Holzplatte, Spanplatte, Tischlerplatte 4 od. dgl. ist an Vorder- und Rückwand zunächst mit einem Furnier oder einem Folien- oder Kunststoffmaterial 5 und 6 abgedeckt, wie es handelsüblich ist und derart als sollte keine lose Sichtflächenwand aufgelegt werden. In dieser Form ist die Sichtflächenwand des Möbelstückes durchaus verwendbar. Die obere Leiste 7 und die untere Leiste 8, die als Griffleiste ausgebildet ist, sind beide um ein bestimmtes Maß nach vorn auskragend und die Vorderflache durch eine Abkantung 7' bzw. 81 übergreifend an der Platte 4 befestigt. Das Maß der Auskragung entspricht der Dicke der aufzulegenden oder einzuschiebenden Sichtflächenplatte 9· Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um Glas;
es kann aber auch jede andere Platte , die einen besonderen ästhetischen Eindruck vermittelt, eingeschoben werden, wobei sie ihrerseits einen bestimmten Aufbau haben kann, beispielsweise eine einfache Holzplatte mit einer Seidenbespannung sein kann. Auch das Einschieben von Leder bzw. einer Papplatte, die mit Leder bezogen ist oder anderen Kunststoffplatten, ist durchaus möglich. Die Abkantungen 7' und 81 übergreifen die Sichtplatte
flächen^ von mindestens zwei, vorzugsweise aber von allen vier Seiten und geben ihr damit ihre exakte Lage.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, insbesondere wenn Mö~ beltüren derart ausgebildet werden sollen, daß die Sichtflächenplatte sich seitlich verschiebt. Dies muss verhindert werden, entweder dadurch, daß die Siehtflächenwand an kleinen Stellen mit lösbarem Kleber auf die Kunststofflache 6 aufgeklebt wird, was jederzeit entfernbar ist oder daß die seitlichen Leisten 10, von denen in Figur 2 nur eine ersichtlich ist, ebenfalls vorstehend und evtl. die Sichtplatte 9 übergreifend angeordnet sind, so daß die Sichtplatte nach Lösung der Leiste 8 in Pfeilrichtung A in die teleskopartige Führung der Seitenleisten 10 einschiebbar ist. Man schiebt sie bis zum Anschlag an die Leiste 7 und befestigt dann in an sich bekannter Weise die Griffleiste bzw. gegebenenfalls eine andere Halteleiste durch Schrauben 11 bzw. Eindrücken eines Ankers 12 in eine Nut 13 wieder an der Platte 4-. Die Schraubenköpfe der Schrauben 11 werden durch den Griff 8" von vorn abgedeckt, so daß sie nicht sichtbar sind. Dies Auswechseln
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der Sichtflachenplatte ist ohne weiteres durch jeden Laien möglich, wird aber von jedem Möbelgeschäft durch Fachleute in kürzester Frist vorzunehmen sein, ohne daß das gesamte Möbelstück ausgewechselt werden muss. Damit ist eine Anpassung an die jeweili ;e Moderichtung möglich.
Selbstverständlich ist es gleichgültig, welche auswechselbaren Platten benutzt werden, aus Glas, Kunststoff, Holz, Leinen, Presspappe mit Kunststoffolie und andere bereits erwähnte oder nicht erwähnte Beispiele. Ferner ist es selbstverständlich möglich, die Halteleisten aus Metall zu wählen oder aus Kunststoff. Es werden derartige Leisten gewählt, wie sie auf dem Markt sind, ils besteht sogar die Möglichkeit, die abnehmbare Leiste beim Auswechseln der Sichtflachenplatte mit auszuwechseln«

Claims (4)

* Patentanwälte R 32 120/34Ϊ Gbm IL Reinkensmeyer S c h u t zansprüche
1. Sichtflächenwand für Möbel, Liöbeltüren od„ dgl», bestehend aus einer mindestens an zwei sich gegenüberliegenden Seiten durch -^alteleisten od. dgl. stirnseitig abgedeckten Platte, wie Spanplatte, Tischlerplatte, Holzplatte od„ dgl., wovon vorder- und rückseitige Fläche mit beliebigem Folien- oder Kunststoffmaterial abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide sich gegenüberliegende Kunststoffleisten (7, 8) um ein bestimmtes Maß nach vorn auskragend und die Vorderfläche (6) durch eine Abkantung (7's 8') od„ dgl. übergreifend an der Platte (4-) befestigt sind, wobei eine der Kunststoffleisten (8) lösbar mit der Platte (4) verbunden ist und beide Leisten (7, 8) eine Sichtflächenplatte (9) festhalten.
2. Sichtflächenwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtwinklig zu den die Sichtflächenplatte übergreifenden Halteleisten (y, 8) verlaufenden, die Platte (4) ebenfalls stirnsöitig abdeckenden Leisten vorkragend ausgebildet sind und somit als Haltemittel für die Seitenverschiebung der Sichtplatte (9) dieneno
3. Sichtflächenwand insbesondere nacn Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die obere Leiste (7) als auch die
Seitenleisten (10) die Vorderfläche durch eine Abkantung (7',1O1 od. dgl. übergreifend an der xJlatte (4) befestigt sind, derart, daß die Sichtflächenplatte (9) in diese offene durch die Abkantungen (7'j 10') gebildete Tasche einschiebbar ist.
4. Sicht flächenwand nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (8), die lösbar an der Platte (4·) befestigt ist, als untere Leiste angeschlagen ist.
5» Sichtflächenwand nach Anspruch 1 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (8) als Griffleiste ausgebildet ist, wobei das Griffstück (8") die Befestigungsmittel (11) Schrauben od. dgl. von der Sichtseite abdeckt.
6* Sichtflächenwand nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Herauskragens der Halteleisten (7, 8) bezw. (10) der Plattenstärke (9) der Sichtplatte entspricht»
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