DE2717455A1

DE2717455A1 - Schublade, insbesondere fuer eine kartei

Info

Publication number: DE2717455A1
Application number: DE19772717455
Authority: DE
Inventors: Karl Herman Larsson; Van Der Heiden George Laurens
Original assignee: HEIDEN GEORGE LAURENS VAN DER
Current assignee: HEIDEN GEORGE LAURENS VAN DER
Priority date: 1976-04-23
Filing date: 1977-04-20
Publication date: 1977-11-10
Also published as: BE853822A; JPS52130753A; US4173379A; SE7704430L; NL7604347A; FR2348670A1; FR2348670B3

Description

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Anmelder:

George Laurens van derHeiden, Berganbachterstraat 3, Schoonhoven - Niederlande

Bezeichnung:

Schublade, insbesondere fUr eine Kartei.

Vertreter:

Patentanwalt Wolfgang Schönherr, Hawstr. 28, 5500 Trier

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schublade, insbesondere auf eine Karteischublade, die aus einer Bodenplatte und vier Wandplatten zusammengesetzt ist.

Solche Laden werden in großen Anzahlen angewendet und also auch von den betreffenden Fabrikanten in großen Anzahlen verwandt, was ein großes, den endgültigen Kostenpreis erhöhendes Transportvolumen mit sich bringt.

Der Zweck der Erfindung ist eine Schublade, die in einen verhältnismäßig kleinen Volumen transportiert werden kann und gleichfalls zweckmäßig und solide ausgeführt ist.

Eine erfindungsgemäße Schublade ist versehen mit als Einzelteile hergestellten Boden- und Wandplatten mit durch paarweise ineinander bzw. umeinander greifende Randteile benachbarter Platten gebildeten, durch gegenseitige Telesko pierung bewirkten Plattenverbindungen. Dabei können An-

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schlagteile, welche die gegenseitige Zusammensetzungsendlage der Teleskopierung von Randteilen benachbarter Platten im Sinne von Ineinanderschieben bestimmen, angeordnet sein, sowie auch Arretierelemente, welche die Teleskopierung von Randteilen benachbarter Platten im Sinne von Auseinanderschieben aus der gegenseitigen Zusammensetzungsendlage verhindern.

Die gesonderten Platten eignen sich zu einem Transport in einem kompakten Volumen, sowie auch zu einem schnellen Aufbau an der Stelle, wo die Lade angewendet werden soll, während eine solide Zusammensetzung der Wandplatten «it der Bodenplatte mit Sicherheit erhalten wird.

Eine besondere Vorzugsausfuhrung entsteht gemä3 der Erfindung, wenn zwei einander gegenübergestellte Wandplatten durch Teleskopierung von Randteilen mit der Boden platte verbunden sind und die beiden anderen Wandplatten

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durch TeI^ kopierung von Randteilen mit den beiden erstgenannten Wandplatten verbunden sind, und wenigstens das die Vorderwand bildende Exemplar der anderen Wandplatten mit einer abgebogenen Lippe an die Bodenplatte angeschlossen ist. Dabei kann die abgebogene Lippe Über einen selbst klebenden Streifen an die Bodenplatte angeschlossen sein.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung werden einige Ausfuhrungsbeispiele einer Schublade gemäß der Erfindung wiedergegeben.

Es zeigen in perspektivischer Darstellung: Fig. 1 ein erstes Ausfuhrungsbeispiel der Lade,

Fig. 2 das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in größerem Maßstab, wobei der Boden, die langen Seitenwände und die Vorderwand teilweise bzw. ganz in einer voneinander gelösten Lage wiedergegeben werden,

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Fig. 3 einen Eckteil eines zweiten Ausführungsbeispiels.

Die als Ganzes mit 1 bezeichnete Lade aus Blech gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Boden 2, Seitenwänden 3 und 4, einer Vorderwand 5 und einer Rückwand 6. Der Boden 2 ist mit einer Anzahl schmalen Öffnungen 7 sehen, in welche nach Wahl eine oder mehrere Kartenstützen 8 webnehmbar einsetzbar sind.

Die beiden langen Randstreifen 9 des Bodens 2 sind derart über 180 abgebogen, daß sie dadurch unter dem Boden aufeinanderzu offene Rinnen oder Nuten 10 bilden, deren Offnungsbreite etwa der Dicke der Wände 3 und 4 entspricht.

Die unteren Randzonen 11 der Wände 3 und 4 sind über abgebogen und die schmäleren Randstreifen 12 der Randzonen 11 sind in gleichem Drehsinne in bezug auf die Randzonen 11 über 180 abgebogen, und zwar derart, daß der

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Außenrand der Randstreifen12 von der Hauptfläche der zugeordneten Wände 3 und 4 Distanz hält und die Randstreifen 12 mit den Randzonen 11 Nuten 13 bilden, in welche die Randstreifen 9 des Bodens 2 mit Gleitpassung eingeschoben werden können, wobei die Randstreifen 12 in die Nuten zwischen den Randstreifen 9 und dem Boden 2 schieben.

Die vertikalen Randstreifen 15 der Wände 2 und 4 sind in gleicher Weise wie die Bodenrandstreifen 9 auswärts über 180 abgebogen zur Bildung von Nuten 16 mit den Wänden 3 und 4, in welche Nuten die Randstreifen 17 der Wand 5 geschoben werden können. Die Randstreifen 17 sind über 180 abgebogen in bezug auf die Randzonen 18 und bilden damit Nuten 19, wobei die Randzonen 18 über 90 in bezug auf die Wand 5 abgebogen sind. Die Randstreifen 15 und 17 können in die Nuten 19 bzw. 16 geschoben werden gemäß dem Pfeil in Fig. 2, nachdem die Wand 3 in Fig. 2 gemäß dem Pfeil in die Lage geschoben worden ist, die der Lage der Wand 4 in Fir. 2 entspricht.

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Die Rückwand 6 und die gleichfalls Über 90 abgebogenen hinteren Randzonen der Wände 3 und 4 sind auch mit abgebogenen Randstreifen versehen, ganz in Übereinstimmung mit denen der Vorderwand 5 und der vorderen Randzonen der Wände 3 und 4, so daß die Rückwand 6 in entsprechender Weise wie die Vorderwand 5 mit dem Boden 2 und den Wänden 3 und 4 zusammengesetzt werden kann.

Die Vorderwand 5 hat an dem unteren Ende eine abgewinkelte Lippe 22, auf welcher der Boden 2 mit, bei gefüllter Lade, dem Gewicht der Füllung ruht, wenn die Lade an der Lippe 23 am oberen Ende der Vorderwand 5 aufgehoben wird. An der Unterseite des Bodens 2 ist ein doppelseitig klebendes druckempfindliches Selbstklebeband 24 vorgesehen, an das sich die Lippe 22 heftet, sobald die Vorderwand 5 beim Zusammensetzen in die Endlage gebracht ist, so daß die Vorderwand gegen Zurückfallen gesichert ist.

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Eine Sicherung gegen Zurückfallen der Vorderwand 5 könnte auch durch eine stärker klemmende gegenseitige Gleitpassung der Elemente 15-18 erreicht werden, aber in Hinblick auf eine leicht ausfuhrbare Zusammensetzung wird die leicht gleitende Passung im allgemeinen bevorzugt.

Zum Arretieren der Vorderwand 5 können auch Arretierelemente in Form freigeschnittener Lippen, kleiner Vorsprünge, Einschnitte u.dgl. angewendet werden. Beispielsweise wird in Fig. 2 in dem Randstreifen 15 eine Halbkugel 25 auswärts gedrückt eingezeichnet, welche Kugel in der Endlage der Vorderwand 5 in das in der Randzone 18 vorgesehene Loch einschnappt. In entsprechender Weise können die aus der Randzone 18 freigeschnittene Lippe 27 und das in dem Randstreifen 15 vorgesehene rechteckige Loch 28 miteinander zusammenarbeiten.

Bei einer für eine Kartei bestimmten Schublade erübrigt es sich im allgemeinen, diese mit einem Deckel zu ver-

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sehen. Falls ein Deckel erwünscht ist, können Randzonen und Randstreifen desselben abgebogen werden, wie 18 und der Vorderwand 5 zur Bildung von Schubverbindungen mit den Über 180 abgebogenen Oberrändern 29 der Wände 3 und 4. Die Ränder 29 können auch, wenn die Lippe 22 nicht angewendet wird, als Anschläge dienen, die mit dem Oberende des gebogenen Übergangs zwischen den Randstreifen 17 und den Randzonen 18 der Vorder- und Rückwände 5 und 6 zusammenarbeiten zur Bestimmung der Zusammensetzungsendlagen dieser Wände.

Alle Teile des wiedergegebenen ersten AusfUhrungsbeispieles sind aus Blech hergestellt. Es ist auch möglich, diese Teile oder eins bzw. einige derselben aus einem thermohärtenden Kunststoff herzustellen, wobei die teleskopierend ineinander greifenden Randteile eine der Art dieses Materials und dessen Formgebung angepaßte Form haben werden.

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In Fig. 3 wird ein Teil einer zweiten Ausführungsform wiedergegeben, welche als Ganzes mit 31 bezeichnet wird und wobei der Boden mit 32, die Seitenwände mit 33 und und die Vorderwand mit 35 angegeben wird.

Die Seitenwände haben Über 180 abgebogene vertikale Randstreifen 45, die mit den Wänden 33 und 34 Nuten 46 bilden. Die Vorder- und Rückwand haben über 90 abgebogene vertikale Randzonen 48, zu denen ihre Randstreifen 47 über 180 abgebogen sind, so daß sie Nuten 49 bilden. Die Elemente 45 bis einschließlich 49 bilden, in entsprechender Weise wie beschrieben, im Zusammenhang mit den Seitenwänden 3 bis einschließlich 6 in den Fig. 1 und 2, teleskopierbare Verbindungen zwischen den Seitenwänden bis einschließlich 36, deren gegenseitige Zusammensetzungs endlage durch Arretierlippen und -löcher 57 bzw. 58 be stirnt wird, sowie durch mit Randstreifen 47 zusammenarbeitende Anschlagnocken, die durch durchgedruckte Elemente 60 der Seitenwände 33 und 34 gebildet werden.

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Die Seitenwände und die Vorder- und Rückwand haben an ihrer Unterseite abgewinkelte Tragrandstreifen 61 bzw. 62, auf welche der Boden 32 nach Aufbau der Seitenwände eingelegt ist.

Dabei können Arretiernocken 63 in Form von Durchdrucken in den Seitenwänden 33, 34 angewendet werden, die das Herausfallen des Bodens 32 verhindern. Beim Einlegen kann der Boden 32 die Nocken 63 passieren durch elastische Biegung des Bodens 32 und/oder der Seitenwände 33, 34.

Der eingelegte Boden erteilt dem GefUge aus den vier Wän den Formfestigkeit oder vergrößert die schon vorhandene Formfestigkeit desselben.

Die Nocken 63 und die Tragrandstreifen 61 können auch als teleskopierende Verbindung zwischen dem Boden 32 und den Seitenwänden 33, 34 angewendet werden, in welche« Fall die Vorder- oder Rückwand nach Einschieben des Bodens am letzten aufgebaut werden.

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Claims

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Patentansprüche

Schublade, insbesondere eine Karteischublade, iie aus einer Bodenplatte und vier Wandplatten zusammengesetzt ist, gekennzeichnet durch als Einzelteile hergestellte Boden- und Wandplatten mit durch paarweise ineinander bzw. umeinander greifende Randteile benachbarter Platten gebildeten, durch gegenseitige Teleskopierung bewirkten Plattenverbindungen.
2. Schublade nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschlagelemente, welche die gegenseitige Zusammensetzungs endlage der Teleskopierung von Randteilen benachbarter Platten im Sinne von Ineinanderschieben bestimmen.
3. Schublade nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Arretierelemente, welche die Teleskopierung von Randteilen benachbarter Platten im Sinne von Auseinanderschie-

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ben aus der gegenseitigen Zusaminensetzungsendlage verhindern.
4. Schublade nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenUberge stellte Wandplatten durch Teleskopierung von Randteilen mit der Bodenplatte verbunden sind und die beiden anderen Wandplatten durch Teleskopierung von Randteilen mit den beiden erstgenannten Wandplatten verbunden sind.
5. Schublade nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden letztgenannten anderen Platten quer Über den Boden passierend mit den erstgenannten beiden Wandplatten teleskopierend verbunden werden können.
6. Schublade nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenübergestellten, mit der Bodenplatte

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durch Teleskopierung von Randteilen verbundenen Wandplatten die Längsseiten der Schublade bilden und mindestens das die Vorderwand bildende Exemplar der anderen Wandplatten sich mit einer abgebogenen Lippe an die Bodenplatte angeschlossen ist.
7. Schublade nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abgebogene Lippe Über einen selbstklebenden Streifen an die Bodenplatte angeschlossen ist.
8. Schublade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierelement ein oder mehrere durchgedruckte Elemente oder freigeschnittene Zungen eines Randteiles einer Platte mit einer oder mehreren entsprechend in einem Randteil der benachbarten Platte vorgesehenen Öffnungen oder mit Stutzrändern zusammenarbeiten.

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9. Schublade nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wandplatte mit den beiden benachbarten Wandplatten durch Teleskopierung von Randteilen verbunden ist und die Bodenplatte auf abgebogene Rand-

teile eingelegt ist.
10. Schublade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte unter einwärts reichenden VorsprUngen der Wandplatten auf abgebogenen Randteilen derselben eingeschlossen liegt.
11. Bausatz, versehen mit Schubladenplatten noch einem der vorhergehenden Ansprüche.

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