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Die Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung
mit einem viereckigen Rahmenteil und einer Auflage an der Unterseite
des Rahmenteils.
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Im Verkauf, in Ausstellungen usw.
sollen Gegenstände
dem Publikum präsentiert
werden. Vor allem größere Unternehmen
haben hierbei mit verschiedenartigen Gegenständen zu tun, die in Abmessungen
und auch Präsentationserfordernissen
stark variieren können.
Z.B. führen
Kaufhäuser
zu verschiedenen Zeiten besondere Verkaufsaktionen durch, bei denen
sie bestimmte Waren, z.B. Socken, Handtücher, CDs bzw. DVDs usw. in
besonders günstiger
Lage bereithalten. Auch Ausstellungsräume dienen der Präsentation
verschiedener Arten von Ausstellungsstücken, was von Schmuck über Bücher bis
zu Pflanzen und vieles andere mehr reichen kann.
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Daher ist es wünschenswert, wenn solche Präsentationsvorrichtungen
flexibel handhabbar sind, so daß sie
für die
verschiedensten Gegenstände
und Präsentationsarten
einsetzbar sind.
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Bekannt sind Präsentationsvorrichtungen, bei
denen auf Europaletten ein Pappdisplay aufgelegt ist mit einer Oberfläche, die
in Form einer Tischplatte – mit
oder ohne Reling – oder
als Schütte
ausgebildet ist (siehe Bild B.O.B, Quelle?). Dabei können die
Pappdisplays verschieden dimensioniert sein und die Paletten mit
Rollen versehen sein. Ein Nachteil ist, daß der Präsentationsbereich dabei keine
Unterteilung aufweist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese
Konstruktionen nicht besonders haltbar sind und praktisch keine
Gestaltungsmöglichkeiten aufweisen.
Auch kann eine Verschmutzung, insbesondere mit flüssigen Stoffen,
eine solche Vorrichtung leicht unbrauchbar machen.
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Aus der
US 1,688,003 ist ferner eine Präsentationsvorrichtung
in Form eines Verkaufstisches bekannt, der auf einer umrandeten
Tischfläche
sich über
die ganze Tischlänge
erstreckende, U-förmige Tabletts
aufweist, auf denen mit vertikalen Einschubplatten nach Bedarf Unterteilungen
vorgenommen werden können.
Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, daß die Unterteilung nur innerhalb
der Längstabletts flexibel
einstellbar ist. Eine Nutzung der gesamten Fläche als Schütte scheint zumindest nicht
vorgesehen, wenn sie auch dadurch denkbar wäre, daß man sämtliche Tabletts entfernen
würde.
Dies würde
jedoch größeren Aufwand
erfordern, da die Berandung der Tabletts unter Überhänge der Endberandung des Tisches
greifen. Auch ist eine Verwendung als reine Tischplatte ohne Berandung
ausgeschlossen. Die Einteilung ist im Rahmen der Längsunterteilung
zwar flexibel, aber auf eine Anwendung von fest vorgegebenen Queranordnungen
beschränkt.
Damit ist eine solche Vorrichtung für viele Präsentationsanforderungen nicht
geeignet.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Präsentationsvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der eine möglichst
flexible Gestaltung des Präsentationsbereiches
und damit der Einsatzmöglichkeiten
erreicht wird und die einfach auf-, ab- und umgebaut werden kann.
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Erfindungsgemäß wird dies bei einer Präsentationsvorrichtung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß Winkelelemente mit viereckigen Flächen vorgesehen
sind, die in beliebiger Ausrichtung auf die Auflage aufgelegt werden
können.
Dies hat den Vorteil, daß durch
verschiedene Anordnung der Winkelelemente völlig unterschiedliche Gestaltungen
möglich
sind und diese auf einfachste Weise jederzeit flexibel anordenbar
sind, ohne daß dazu
der Einsatz eines Werkzeugs erforderlich ist. Insbesondere lassen
sich in unterschiedlichster Weise umgrenzte Fächer oder Tischflächen ausbilden,
auch verschiedenste Anordnungen von Fächern und Tischflächen.
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Eine zweckmäßige Weiterentwicklung sieht vor,
daß an
den Innenseiten des Rahmenteils Vorsprünge zur Auflage einer waagerechten
Fläche
der Winkelelemente vorgesehen sind, wenn deren andere Fläche vertikal
nach unten gerichtet auf die Auflage aufgesetzt wird. Dies hat den
Vorteil, daß auf
diese Weise mit den waagerechten Flächen der Winkelelemente eine
Fläche
auf einer zweiten Ebene gebildet werden kann. Vorteilhaft ist es,
wenn die Vorsprünge
lösbar
mit dem Rahmenteil verbunden sind, weil sie dadurch bei Beschädigung einfach
ersetzbar sind. Auch lassen sich die Einzelteile bei Lagerung in demontiertem
Zustand besser stapeln, wenn die Vorsprünge hierzu vorher entfernt
werden. Mögliche
Beschädigungen
von Flächen
werden dadurch vermieden.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Winkelelemente sieht vor, daß eine
der Flächen,
als Seitenfläche
dienend, eine Höhe
aufweist, die dem Abstand zwischen Auflage und Oberkante des Rahmenteils entspricht,
während
die andere Fläche
als Boden- oder Tischfläche
dient. Dadurch läßt sich
mit den Winkelelementen eine Fläche
gestalten, die bündig mit
der oberen Kante des Rahmenteils abschließt, so daß eine Tischfläche ohne
Berandung entsteht, die die gesamte Präsentationsvorrichtung oder
eine Teilfläche
derselben umfassen kann.
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Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht eine Bemaßung der
Winkelelemente und der lichten Weite der Seiten des Rahmenteils
vor, durch die die durch das Rahmenteil umgrenzte Fläche im wesentlichen einem
Vielfachen der Boden- bzw. Tischflächenseiten der Winkelelemente
entspricht. Dies hat den Vorteil besonders einfacher Handhabung.
Vorzugsweise sind diese Flächen
quadratisch, so daß die
Winkelelemente in jeder Position um 90 ° gedreht werden können, so
daß die
Seitenfläche
beliebig anordenbar ist. Dadurch können diese Seitenflächen in
unterschiedlichster Weise für
die Bildung von Fächern
als deren Begrenzung zu einem anderen Fach oder als Seitenabschluß für ein Tischflächenteil
eingesetzt werden.
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Durch die Ausbildung von Fugen zwischen den
Winkelelementen – dazu
muß die
Gesamtfläche wenig
größer als
das Vielfache der Boden- bzw. Tischflächen der Winkelelemente sein – können außerdem zusätzliche
vertikale Elemente, wie Einschubbretter, eingefügt werden. Für die Gewährleistung
der Fugenbreite sind zweckmäßiger weise
Abstandhalter vorgesehen, mit denen die Winkelelemente auf der Auflage
derart positioniert werden, daß zwischen
ihnen Fugen dieser Breite entstehen. Die erfindungsgemäßen Einschubbretter
sind in ihrer Dicke so dimensioniert, daß sie genau in die Fugen passen.
Sie werden durch die vertikal ausgerichteten Seiten der Winkelelemente
in ihrer Lage fixiert. Es ist jedoch eine Fixierung auch oder zusätzlich dadurch möglich, daß die Einschubbretter
an ihrem unteren Ende in Nuten eines Bodenteils eingreifen, die
senkrecht unterhalb des Bereichs der Fugen in dieses eingearbeitet
sind, und weiter oben durch Flächen
von Winkelelementen gehalten werden, die eine Tischfläche bildend
angeordnet sind.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Einschubbretter weist Befestigungselemente zum Anbringen weiterer
Präsentationselemente
auf. Dies hat den Vorteil weiterer Präsentationsmöglichkeiten in vertikaler Ausrichtung,
beispielsweise für
Gegenstände
oder Informationen.
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Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Auflage
durch die Oberseite von Distanzelementen ausgebildet ist, die sich
auf dem plattenförmiges
Bodenteil befindet. Dadurch entsteht zwischen den waagerechten Flächen der
Winkelelemente und der Bodenplatte auch dann ein Raum, wenn deren Boden-
oder Tischflächen
unten liegen, um den Boden eines Fachs zu bilden. Dieser kann als
Ablageraum für
z.B. Austausch- oder
Ergänzungselemente der
Präsentationsvorrichtung,
aber auch anderer Gegenstände
dienen. Weist dieser Raum eine gewisse Höhe auf, können Einschubbretter auch bei
der Ausbildung von Fächern
angeordnet werden, da sie zwischen Nut und Fachboden ausreichend
Halt finden.
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Vorteilhaft ist es, wenn in der Seitenfläche der
Winkelelemente eine oder mehrere Ausnehmungen vorgesehen sind, die
so in Lage und Größe dimensioniert
sind, daß sie
ein Eingreifen der Vorsprünge
in die Ausnehmungen beim Einlegen eines Winkelelements erlauben,
wenn dessen Seitenfläche an
der Innenseite des Rahmens anliegt. Dadurch ist gewährleistet,
daß die
Vorsprünge
beim Einlegen der Winkelelemente nicht stören und die Winkelelemente mit
ihrer ganzen Fläche
an dem Rahmenteil bündig anliegen
können.
Gleichzeitig können
sie damit beim Einlegen leichter positioniert werden.
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Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß in der
Tisch- oder Bodenfläche
des Winkelelements mindestens eine derart ausgebildete Ausnehmung
vorgesehen ist, daß das
Winkelelement ergreifbar ist. Diese erleichtert das Handhaben der Winkelelemente,
indem entweder Finger oder auch andere geeignete Hilfsmittel, wie
Haken, hindurchgeführt
oder angeordnet werden können,
um die Winkelelemente aus der Präsentationsvorrichtung
herauszunehmen oder in sie hineinzulegen.
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Eine zweckmäßige Weiterentwicklung sieht vor,
die Präsentationsvorrichtung
mit einer Tragkonstruktion auszugestalten, die die Präsentationsvorrichtung
auf eine für
die Präsentation
geeignete Höhe anhebt.
Dadurch ist die Vorrichtung unabhängig von einer dafür geeigneten
Auflagefläche
zu verwenden. Sie kann dadurch als Tisch eingesetzt und in der geeigneten
Höhe verwendet
werden, je nach dem, welche Höhe
die Tragkonstruktion aufweist. Dafür eignen sich aufgrund der
einfachen Herstellung und Konstruktion Beine, die an den Ecken des
Rahmenteils angebracht werden.
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Besonders günstig ist es, wenn die Rahmenteile über die
Beine miteinander verbunden werden. Dann müssen die Rahmenteile nicht
extra vorab miteinander verbunden werden, z.B. durch Leimen, sondern
können
aufgrund einer mechanischen Verbindung über die Beine zusammengefügt werden.
Dies erleichtert den Zusammenbau. Besonders vorteilhaft ist es,
diese mechanische Verbindung lösbar
zu gestalten. Dann ist es besonders einfach, z.B. Einzelteile wegen
Beschädigung
zu ersetzen, aber auch die ganze Vorrichtung für Transport oder Lagerung zu demontieren
und in einer kompakten und handlichen Form zu verpacken. Vorzugsweise
wird vorgesehen, daß dieser
Verbindung am oberen Ende der Beine derart angeordnete Winkel dienen,
daß jeweils
ein Winkelschenkel mit einer Seite des Rahmenteils verbindbar ist.
Dabei können
die Winkelschenkel in Vertiefungen der Seiten liegen und beispielsweise
mit Senkschrauben befestigt sein. Auf diese Weise ragt nichts aus
dem Rahmenteil hervor, was bei innen liegenden Winkeln wichtig ist,
damit sich die Winkelelemente ungestört beliebig anordnen lassen.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht
vor, an mindestens einer Seite am Rahmenteil eine Abdeckvorrichtung
vorzusehen, mit der sich der Bereich zwischen den zwei Beinen abdecken
läßt. Dies
kann zum einen dem Sichtschutz dienen, zum anderen aber auch die
Möglichkeit
bieten, einen weiteren Stauraum zu bilden. Wenn die Abdeckung so
gestaltet ist, daß sie
durch einfache Handgriffe öffenbar,
im abdeckenden Zustand aber durch einen Sicherheitsmechanismus verschließbar ist,
entsteht dadurch ein Raum, in dem dort gelagerte Gegenstände vor
unberechtigtem Zugriff geschützt
sind.
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Eine sinnvolle Weiterbildung sieht
vor, daß die
Tragkonstruktion dadurch gebildet wird, daß mindestens eines der Rahmenteile
bis auf den Boden geführt
wird. Dies stellt eine weitere Gestaltungsmöglichkeit dar, durch die z.B.
ein Sichtschutz erreicht wird oder auch ein weiterer Präsentationsraum.
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Eine weitere sinnvolle Ausgestaltung
sieht vor, daß eine
oder mehrere Seiten des Rahmenteils als über das Rahmenteil überstehende
Präsentationswand
ausgebildet ist. Diese kann als vertikale Zusatzfläche beispielsweise
für die
Darbietung von Informationen dienen oder auch als Sichtschutz. Eine so
gestaltete Vorrichtung eignet sich auch gut für die Anordnung an einer Wand.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigen
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1 eine
Draufsicht auf die Präsentationsvorrichtung
mit eingelegten Winkelelementen, die eine Tischfläche bilden,
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2 zwei
beispielhafte Winkelelemente,
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3 eine
Sicht auf eine erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung
ohne Winkelelemente, bei der die Auflage als Bodenplatte mit Distanzelementen
ausgebildet ist,
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3a und b Distanzelemente mit Abstandshaltern
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4 einen
Schnitt durch eine Präsentationsvorrichtung
gemäß 3 mit eingelegten Winkelelementen,
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5 einen
Präsentationsvorrichtung
gemäß 4, bei der zusätzlich eine
vertikale Einschubplatte mit weiteren Präsentationselementen angeordnet
ist,
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6 eine
beispielhafte, schematische Darstellung der Präsentationsvorrichtung als Schütte,
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7 eine
beispielhafte, schematische Gestaltung der Präsentationsvorrichtung als Tischfläche,
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8 eine
beispielhafte, schematische Gestaltung der Präsentationsvorrichtung, die
eine Tischfläche
und eine Schütte
aufweist,
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9 eine
beispielhafte Gestaltung der Präsentationsvorrichtung,
die eine Tischfläche
und eine Schütte
aufweist, aber in anderer Anordnung als in 8,
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10 eine
beispielhafte, schematische Gestaltung der Präsentationsvorrichtung, die
eine Tischfläche
und eine unterteilte Schütte
aufweist,
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11 eine
beispielhafte Gestaltung der Präsentationsvorrichtung,
bei der eine Seite des Rahmenteils gleichzeitig als Tragkonstruktion
sowie als zusätzliche
Präsentationswand
dient,
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12 eine
Ausgestaltung mit Nut im Bodenteil zum Halten eines Einschubbretts
und
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13 eine
weitere derartige Ausgestaltung mit Distanzelementen.
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1 zeigt
eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung mit in
das Rahmenteil 1 eingelegten und auf die nicht sichtbare Auflage 2 aufgelegten
Winkelelementen 3. Dabei sind die Winkelelemente 3 mit
der Boden- oder Tischfläche 3a auf
die nicht sichtbaren Vorsprünge 9 (siehe 3) aufgelegt, während die
Seitenflächen 3b der
Winkelelemente 3 senkrecht auf der Auflage 2 zu stehen
kommen. Dadurch bilden die Winkelelemente 3 eine einheitliche
Fläche
innerhalb des Rahmenteils 1. Wenn die Seitenflächen 3b (2) der Winkelelemente 3 eine
Höhe 16 (siehe 2) aufweist, die dem Abstand
zwischen Auflage 2 und oberer Kante des Rahmenteils 1 entspricht,
schließt
diese Fläche bündig mit
dem Rahmenteil ab, so daß auf
diese Weise eine übliche
Tischfläche
entsteht. Dargestellt sind auch die Ausnehmungen 11 in
den Bodenflächen 3a der
Winkelelemente 3, die dem bequemen Herausnehmen oder Hineinlegen
der Winkelelemente 3 aus der bzw. in die Präsentationsvorrichtung
dienen.
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Die Bodenflächen 3a der Winkelelemente 3 weisen
dabei eine quadratische Form auf die sich besonders gut für eine flexible
Gestaltung eignet. Jedoch sind auch andere Abmessungen und Formgebungen
denkbar.
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Die lichte Weite 10, 10' der Seiten 1b und 1d bzw. 1a und 1c des
Rahmenteils 1 entspricht hier einem Vielfachen der Seitenlängen der
Bodenflächen 3a der
Winkelelemente 3, wobei zusätzlich Raum für Fugen 4, 4' zwischen jeweils
zwei Winkelelementen 3 vorgesehen ist. Diese Fugen 4, 4' sind für die dargestellte
Ausgestaltung nicht zwingend erforderlich. Sie dienen dazu, daß vertikale
Einschubelemente 5 (siehe
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5)
in diese Fugen 4, 4' zwischen
den Winkelelementen 3 eingefügt werden können, wie in den 4, 5, 12 und 13 näher erläutert wird.
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2 zeigt
ein Winkelelement 3 in zwei Perspektiven. Die Winkelelemente 3 bestehen
aus einer Boden- oder Tischfläche 3a und
einer Seitenfläche 3b.
Die Abmessungen sind hier nur beispielhaft zu verstehen. Die Ausnehmung 11 befindet
sich in der Boden- oder Tischfläche 3a,
damit das Winkelelement 3 bequem aus seiner Lage in der
Präsentationsvorrichtung
herausgenommen oder in sie hineingelegt werden kann. Die Ausnehmungen 8 in
der Seitenfläche 3b dienen
dem Eingreifen der Vorsprünge 9 (3 und 9), damit
die Seitenfläche 3b des
Winkelelements 3 an der Innenfläche der Seiten 1a, 1b, 1c,
oder 1d des Rahmenteils 1 flächig anliegen kann. Vorteilhafterweise
entspricht die Höhe 16 der
Seitenfläche 3b der
Höhe zwischen
der Auflage 2 und der Oberkante des Rahmenteils 1.
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3 zeigt
eine erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung
ohne Winkelelemente 3, bei der die Auflage 2 durch
Distanzelemente 7, 7', 7" gebildet ist, die auf einer Bodenplatte 2a angeordnet
sind. Die Distanzelemente 7, 7', 7" sind hier in Form von Leisten 7 entlang
der Seiten 1b und 1d des Rahmenteils 1, in Form
von frei auf der Bodenplatte 2a angebrachten Säulen 7' sowie in Form
von entlang der Seiten 1a und 1c des Rahmenteils 1 angeordneten Blöcken 7" ausgebildet.
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Auf den Distanzelementen 7, 7', 7" sind Abstandhalter 13, 13' angeordnet,
die der Positionierung der Winkelelemente 3 auf der Auflage 2 dienen. Sie
unterstützen
das Einlegen an der richtigen Stelle und gewährleisten, daß Fugen 4, 4' einer definierten Breite
entstehen, in die weitere, vertikale Gestaltungselemente, wie die
Einschubbretter 5 (siehe 5)
eingefügt
werden können.
Diese Abstandshalter 13, 13' können in verschiedenen Formen
ausgebildet sein. Ausgestaltungen solcher Abstandshalter 13, 13', die auf säulenartigen
Distanzelementen 7' angeordnet
sind, zeigen die 3a und 3b.
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In 3a sind
die Abstandshalter 13' als kreuzförmige Erhöhungen ausgebildet,
die die Auflage 2 in vier Teilflächen unterteilen, wobei jede
zur Aufnahme eines Eckbereichs eines Winkelelements 3 dient.
Die Ausgestaltung in 3b dient
derselben Funktion, wobei die Abstandshalter 13 als aus
der Fläche
der Auflage 2 hervorstehende Bolzen ausgebildet sind. Selbstverständlich können derartige
Abstandshalter 13 auf sämtlichen
Distanzelementen 7, 7', 7" verwendet werden.
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Andere geeignete Formen sind denkbar. Selbstverständlich lassen
sich die dargestellten Abstandshalter 13, 13' ebenso wie
anders gestaltete Abstandshalter auch direkt auf einem Bodenteil 2a anordnen.
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3 zeigt
auch, daß sich
an den Innenflächen
der Seiten 1b und 1c Vorsprünge 9 befinden, die
als Auflage für
die Boden- oder Tischflächen 3a der
Winkelelemente 3 dienen, wenn diese mit den Seitenflächen 3b nach
unten gerichtet eingelegt werden. Auch an den Innenflächen 1a und 1b befinden sich
solche Vorsprünge 9,
die jedoch bei dieser Darstellung nicht sichtbar sind. Dies dient
der Gestaltung einer ganzen oder teilweisen Tischfläche. Die
Vorsprünge 9 können als
Stifte ausgebildet sein, die lediglich eingeschoben werden. Vorteilhaft
ist es jedoch, sie mit Schraubgewinde zu versehen, damit sie nicht
ungewollt herausgleiten können,
wie beispielsweise bei der Demontage oder auch beim Transport.
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Die Präsentationsvorrichtung ist auf
einer Tragkonstruktion angeordnet, die hier durch vier in den Ecken
des Rahmenteils 1 angeordnete Beine 12, 12', 12", 12"' ausgestaltet ist.
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Die Beine 12, 12', 12", 12"' können als
(lösbare)
Verbindung auch dem Zusammenhalt der Seitenteile 1a, 1b, 1c und 1d dienen,
um die Montage und Demontage zu vereinfachen und die Präsentationsvorrichtung
in handliche Einzelteile zerlegen zu können.
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4 zeigt
eine Präsentationsvorrichtung gemäß 3 von der Seite mit eingelegten
Winkelelementen 3, 3', 3", bei der das vordere Rahmenteil 1d mit
dem daran angeordneten Distanzelement 7 weggenommen ist.
Die ebenfalls daran angeordneten Vorsprünge 9 werden jedoch
gezeigt, um sichtbar zu machen, wie die Winkelelemente 3, 3', 3" auf den die Auflage 2 bildenden
Distanzelementen 7 (nicht abgebildet), 7' und 7" aufliegen,
wobei das abgebildete Distanzelement 7 zum gegenüberliegenden
Rahmenteil 1b gehört.
Winkelelement 3 steht mit seiner Seitenfläche 3b auf
den Distanzelementen 7 (nicht abgebildet) und 7' und liegt mit
seiner Boden- bzw. Tischfläche 3a auf
Vorsprüngen 9 an
den Rahmenteilen 1d (nicht abgebildet) und 1a auf.
Winkelelement 3' steht
mit seiner Seitenfläche 3b auf
zwei Distanzelementen 7' und
liegt mit seiner Boden- bzw. Tischfläche 3a auf Vorsprüngen 9 des
weggeschnittenen Rahmenteils 1d auf. Die Ausrichtung der
Seitenflächen 3b der
beiden Winkelelemente 3, 3' ist dabei senkrecht und zueinander
im rechten Winkel. Beide Boden- oder Tischflächen 3a der Winkelelemente 3 und 3' bilden zusammen
eine Tischfläche 17 auf
der gleichen Ebene. Winkelelement 3" liegt mit seiner Boden- oder Tischfläche 3a auf
den Distanzelementen 7 (nicht abgebildet), 7' und 7" auf und liegt
mit seiner Seitenfläche 3b an
dem Winkelelement 3' an,
um den Raum 20 gegenüber
dem Fach 18 abzugrenzen, das eine Schütte bildet. Zwischen den Winkelelementen 3 und 3' sowie 3' und 3" sind Fugen 4 ausgebildet.
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5 zeigt
eine Präsentationsvorrichtung gemäß 4, bei der zusätzlich ein
vertikales Einschubelement 5 angeordnet ist. Die Dicke 5a dieses Einschubelements
paßt genau
in die Fugen 4, 4'.
Die Stabilisierung und Fixierung des Einschubelements 5 kann
durch die Seitenteile 3b der Winkelelemente 3 geschehen.
Zweckmäßigerweise
sind jedoch unterhalb der Bereiche der Fugen 4, 4' Nuten 19 in
ein Bodenteil 2a eingearbeitet, in denen die unteren Kanten der
Einschubbretter 5 sicheren Halt finden können, wie
dies auch in 13 aus
einer anderen Blickrichtung nochmals dargestellt ist. Das bedeutet,
daß die Verwendung
von Einschubelementen 5 bei verschiedenen Gestaltungsformen
möglich
ist, wie einer Gestaltung als komplette Tischfläche, als teilweise Tischfläche mit
Schütte
und auch bei Gestaltung als Schütte
mit weiteren Unterteilungen. Das Einschubelement 5 kann
Befestigungselemente 6 aufweisen, mit deren Hilfe weitere Präsentationselemente 14 entlang
des Einschubelements 5 angeordnet werden können. In
der Darstellung ist nur eine beispielhafte Ausgestaltung solcher
weiterer Präsentationselemente 14 dargestellt.
Es sind jedoch beliebige andere Ausgestaltungen denkbar, die dem
Fachmann als geeignet erscheinen müssen.
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Die 6 bis 11 zeigen beispielhafte Gestaltungsmöglichkeiten
der Präsentationsvorrichtung auf.
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6 zeigt
schematisch eine Gestaltung als Schütte, bei der die Winkelelemente 3 mit
der Bodenfläche 3a auf
die Auflage 2 (nicht dargestellt) aufgelegt werden und
die Seitenteile 3b an den Innenflächen der Seiten 1a, 1b, 1c und 1d des
Rahmenteils 1 anliegen. Die so gebildete Schüttenfläche könnte auch
ohne Fugen 4, 4' gebildet
werden.
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7 zeigt
schematisch eine Gestaltung als reine Tischfläche, wie sie in Draufsicht
in 1 bereits gezeigt
wurde. Diese könnte
auch ohne Fugen 4, 4' gebildet werden.
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8 und 9 zeigen schematisch beispielhafte
Gestaltungsmöglichkeiten
als Kombination von einer Tischfläche 17 mit einem großen Fach 18,
das als Schütte
dient. Weitere Kombinationen sind möglich. In die Fugen 4 sind
Einschubelemente 5 einbringbar. In
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9 sind
die Ausnehmungen 11 dargestellt, mit denen die Winkelelemente 3 bequem
aus ihrer Lage herausgenommen werden können. Dabei können diese
auch anders geformt oder ausgebildet sein. Es ist zum Beispiel nicht
unbedingt erforderlich, daß die
Ausnehmungen in Form von Öffnungen
ausgebildet sind. Bei ausreichender Dicke der Winkelelemente können den
gleichen Zweck auch Aussparungen mit darin angeordneten Vorsprüngen dienen, die
sich zum Ergreifen mit der Hand oder einem Werkzeug eigenen. Weitere
Ausgestaltungen sind denkbar. Auch die Ausnehmungen 8 sind
dargestellt, in die die Vorsprünge 9 (siehe
auch 3 und 4) eingreifen.
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10 zeigt
schematisch eine beispielhafte Gestaltungsmöglichkeit als Kombination von
Tischfläche 17 mit
einer in zwei Fächer 18 unterteilten Schütte. Weitere
Kombina tionen sind möglich.
Bei dieser Ausgestaltung sind Einschubelemente 5 in die Fuge 4 einbringbar,
weil sie durch die angrenzenden Seitenflächen 3b der Winkelelemente 3 fixiert
werden. Eine weitere Stabilisierung eines Einschubbretts 5 kann
durch Nuten 19 (siehe 12 und 13) erreicht werden. Ebenso
kann ein Einschubbrett 5 in die Fuge 4' eingebracht
werden, da es dort durch die nach oben stehenden Seitenflächen 3b stabilisiert
wird. Auch ein Einschubelement 5, das sich über die
gesamte lichte Weite 10 der Fuge 4 oder der lichten Weite 10' der Fuge 4' erstreckt,
ist denkbar.
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11 zeigt
schließlich
eine besondere Ausgestaltung als weiteres Beispiel, bei dem eine
Seitenfläche 1b des
Rahmenteils 1 nach unten hin als Teil der Tragkonstruktion 12a sowie
nach oben hin als Präsentationswand 15 ausgebildet
ist. Selbstverständlich
ist es möglich,
daß ein
Seitenteil auch nur als Tragkonstruktion 12a ausgebildet
ist oder nur mit einer zusätzlichen
Präsentationswand 15 versehen ist.
Es ist auch möglich,
statt der Beine 12, 12', 12", 12"' überhaupt
vier Seitenteile 12a vorzusehen oder die Beine 12, 12', 12", 12"' bei Bedarf mit Platten
zu verdecken.
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An dem dargestellten Beispiel wird
auch erkennbar, daß die
Formgebung des Rahmenteils 1 bzw. die Maßrelationen
zwischen Rahmenteil 1 und Winkelelementen 1 unterschiedlich
gestaltet sein können.
Es ist daher möglich,
Präsentationsvorrichtungen
mit mehr oder weniger als drei Winkelelementen 3 entlang
der Seitenteile 1b und 1d des Rahmenteils 1 vorzusehen.
Daher können
auch quadratische oder stärker
in der Länge
orientierte Rahmenteile 1 ausgebildet werden.
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Sollen mehr als zwei Reihen von Winkelelementen 3 in
beiden Richtungen innerhalb eines Rahmenteils 1 angeordnet
werden, könnten
geeignet ausgebildete Einschubelemente 5 mit Vorsprüngen 9 im
Fugenbereich angeordnet werden, so daß auch solche Winkelelemente 3 auf
Vorsprüngen 9 aufgelegt
werden können,
die nicht an den Rahmen 1 angrenzen. Dadurch ist die Größe der Präsentationsvorrichtung
und die Anzahl der Reihen von Winkelelementen 3 nahezu
unbeschränkt.
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12 zeigt
noch, wie eine Nut 19 in Fortsetzung einer Fuge 4 in
ein Bodenteil 2a eingearbeitet sein kann, um ein Einschubbrett 5 auch
dann stabilisieren zu können,
wenn die Seitenflächen 3b nicht an
dem Einschubbrett 5 anliegen.
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13 zeigt
als Ausschnitt aus einer Präsentationsvorrichtung
die Anordnung einer solchen Nut 19 bei einer Ausgestaltung
mit Distanzelementen 7'.
Dazu wurde das Bodenteil 2a im Bereich der Nut 19 geschnitten,
so daß der
Eingriff des Einschubbretts 5 in die Nut 19 sichtbar wird.
In diesem Fall greift das Einschubbrett 5 durch den Raum 20 hindurch,
wird unterhalb durch die Nut 19 und oberhalb durch die
Winkelelemente 3 gehalten, wobei das vor dem Einschubbrett 5 liegende
Winkelelemente 3 nicht sichtbar ist. Bei einer solchen
Ausgestaltung richt es auch aus, wenn ein Schubbrett 5 an
nur als Bodenfläche
dienenden Flächen 3a von
Winkelelementen 3 anliegt, wenn die Distanzelemente 7, 7', 7" für eine Stabilisierung
des Einschubbretts 5 hoch genug sind.
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Als Material für die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung
eignen sich alle Werkstoffe, die eine genügende Stabilität aufweisen.
Holz beispielsweise hat den Vorteil von besonders großer Stabilität und hervorragenden ästhetischen
Eigenschaften. Kunststoff dagegen hätte den Vorzug der kostengünstigeren
Herstellung und des leichteren Gewichts. Auch eigenen sich Metalle
für die
Verwendung. Natürlich
ist auch eine Kombination der Werkstoffe vorstellbar bzw. sinnvoll.
So können
beispielsweise die Beine 12, 12', 12", 12"' aus Metall gebildet sein, um das Zusammenfügen der
Seitenteile 1a, 1b, 1c und 1d des
Rahmenteils 1 mit Hilfe der Beine 12, 12', 12", 12"' zu erleichtern.
Die Beine 12, 12', 12" 12"' könnten hierzu im Bereich des
Rahmenteils 1 auch als Winkel geformt sein oder an Holzbeine
Metallwinkel angefügt
sein und somit als Befestigungswinkel dienen, die leicht montiert
und wieder demontiert werden können.
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Weitere vorteilhafte Weiterbildungen
und Ausgestaltungen, auch der Tragkonstruktion, sind denkbar. Die
hier beschriebenen Ausgestaltungsformen zeigen nur Beispiele.
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- 1
- Rahmenteil
- 1a,
1b, 1c, 1d
- vier
Seiten des Rahmenteils
- 1e
- bis
zum Boden reichendes Seitenteil des Rahmens
- 2
- Auflage
- 2a
- Bodenteil
bzw. plattenförmiges
Bodenteil
- 3,
3',3"
- Winkelelement
- 3a
- Fläche des
Winkelelements (Boden- oder Tischfläche)
- 3b
- Fläche des
Winkelelements (Seitenfläche)
- 4,
4', ...
- Fugen
- 5
- vertikales
Einschubelement, Einschubbrett
- 5a
- Dicke
des Einschubbretts
- 6
- Befestigungselement
- 7,7',7"
- Distanzelemente
- 7
- als
Leisten
- 7'
- als
Säulen
- 7"
- als
Blöcke
- 8
- Ausnehmung
- 9
- Vorsprung
- 10,
10'
- lichte
Weite des Rahmenteils
- 11
- Ausnehmung
- 12,
12',
-
- 12", 12"'
- Beine
- 12a
- Seitenteil
als Teil der Tragkonstruktion
- 13,
13'
- Abstandshalter
- 14
- Weiteres
Präsentationselement
- 15
- Präsentationswand
- 16
- Höhe
- 17
- Tischfläche
- 18
- Fach
- 19
- Nut
- 20
- Raum