DE4134464A1 - Moebelelement - Google Patents
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- A47B2220/02—Modular elements comprising U C and V sections for furniture
Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelelement für ein modulares Möbelsystem, also
ein Möbelelement, das in einer Grundform oder in abgewandelten Formen vielfach mit
gleichartigen und/oder mit zusätzlichen Elementen kombiniert und zu einer größeren
Einheit verbunden werden kann.
Modulare Möbelsysteme sind im Prinzip bekannt, z. B. als Büromöbelsysteme, Regalsysteme
oder z. B. auch als Einbauküchen. Dabei unterscheiden sich jedoch die einzelnen Elemente
in ihrer konkreten Ausführung relativ stark voneinander und weisen lediglich aneinander
angepaßte Außenmaße, ein angepaßtes Dekor und aufeinander abgestimmte Verbindungs
stellen auf. Die einzelnen Elemente oder Module müssen häufig in ganz unterschiedlichen
Herstellungsvorgängen produziert werden. Zwar gibt es auch, beispielweise im Falle von
Regalsystemen, sehr einfache, sich immer wiederholende Grundformen, die keinen sehr
hohen Herstellungsaufwand oder zumindest keine unterschiedlichen Herstellungsvorgänge
erfordern, jedoch sind diese Systeme häufig sehr wenig flexibel und die Kombination
derartiger Elemente miteinander stellt lediglich eine simple Vervielfachung des einzelnen
Moduls dar, so daß das System auch in seiner Funktion entsprechend beschränkt ist.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Möbelelement
für ein modulares Möbelsystem zu schaffen, welches sich zum einen durch eine sehr
einfache Grundform und eine entsprechend leichte Herstellbarkeit auszeichnen, gleichzeitig
jedoch mit sich selbst und auch mit weiteren einfachen Grundelementen zu sehr komplexen
und vielfältigen Strukturen zusammensetzbar ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Element
einen im Profil U-förmigen Abschnitt aufweist, dessen einer U-Schenkel von einem ersten
plattenförmigen Teil und dessen zweiter U-Schenkel von einem zweiten plattenförmigen Teil
gebildet wird, welches parallel zum ersten plattenförmigen Teil angeordnet ist, daß die
beiden U-Schenkel an ihrem einen Ende über einen Quersteg miteinander verbunden sind,
daß der lichte Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten plattenförmigen Teil
mindestens der einfachen und höchstens der dreifachen Dicke des ersten Teiles entspricht
und daß vom freien Ende des zweiten U-Schenkels ein drittes plattenförmiges Teil sich im
wesentlichen senkrecht zu dem ersten und zweiten Teil und weg von dem zweiten Teil
erstreckt.
Zur Erläuterung sei noch hinzugefügt, daß bei dem Begriff "plattenförmiges Teil" in erster
Linie an ebene Platten gedacht ist, jedoch kann gemäß einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung ein solches plattenförmiges Teil beispielsweise auch von Gittermaterial oder
von einer Vielzahl paralleler Leisten, welche durch einige Querstege miteinander verbunden
sind, gebildet werden. Die plattenförmigen Teile müssen auch nicht unbedingt eben, sondern
können eventuell auch gekrümmt sein. Des besseren Verständnisses wegen, werden jedoch
im folgenden die erwähnten plattenförmigen Teile einfach als (ebene) Platten angesprochen,
ohne daß die Erfindung hierdurch beschränkt werden soll.
Das Grundelement besteht danach aus einem im Profil U-förmigen Teil aus zwei parallelen
Platten, wobei ein Quersteg bzw. eine weitere schmale Platte oder Leiste die beiden
parallelen Platten zu dem erwähnten U-Teil verbindet und wobei außerdem noch
mindestens eine weitere Platte am freien Ende einer der beiden, jeweils einen U-Schenkel
bildenden Platten ansetzt und sich senkrecht zu den beiden erstgenannten Platten erstreckt.
Wichtig ist dabei auch, daß der lichte Abstand zwischen den beiden parallelen Platten relativ
klein ist, jedoch mindestens so groß, wie es der Dicke der ersten Platte entspricht, höchstens
aber so groß wie die dreifache Dicke der ersten Platte, wobei diesen Maßangaben
gegebenenfalls noch ein gewisses Spiel hinzuzufügen ist. Im wesentlichen geht es nämlich
darum, daß das eine oder andere plattenförmige Teil bzw. die eine oder andere Platte eines
Möbelelementes in den U-förmigen Schlitz zwischen den beiden parallelen Platten
eingeschoben und festgeklemmt werden kann. Dabei soll es in der bevorzugten Aus
führungsform möglich sein, maximal zwei Platten in dem U-förmigen Schlitz aufzunehmen
und festzuklemmen, alternativ kann jedoch die Schlitzbreite bzw. der lichte Abstand
zwischen den beiden Platten auch so eingestellt werden, daß nur eine einzige Platte oder
maximal drei Platten hineinpassen.
Wenn in der bevorzugten Ausführungsform der lichte Abstand zwischen den erwähnten
ersten und zweiten Platten etwas mehr als das Doppelte der Dicke der ersten Platte beträgt,
so ist hierbei ein Spiel zum Einschieben und auch die Dicke einer Spannplatte oder
Spannleiste zu berücksichtigen.
Besonders bevorzugt ist außerdem eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein
viertes plattenförmiges Teil bzw. eine vierte Platte am freien Ende der dritten Platte ansetzt
und sich im wesentlichen parallel zu den beiden ersten Platten oder eventuell auch etwas
geneigt zu diesen erstreckt, und zwar, von der Ebene der dritten Platte ausgehend, in die
gleiche Richtung wie die beiden ersten Platten. Die dabei entstehende Form könnte auch
kurz als "rechteckige S-Form" bezeichnet werden. Dabei sollte allerdings der lichte Abstand
der vierten Platte zu den beiden den U-Abschnitt bildenden Platten wesentlich größer sein
als der lichte Abstand zwischen letzteren, vorzugsweise ein Vielfaches des letzteren betragen.
Vorzugsweise liegt das Außenmaß eines solchen Elementes, d. h. der Abstand von der
Außenseite der ersten Platte zur Außenseite der vierten Platte im Bereich üblicher Tisch- oder
Regalhöhen, d. h. zwischen ca. 70 cm und 1 m. Selbstverständlich sind für bestimmte
Elemente Abweichungen von diesen Maßen ohne weiteres möglich. Die Breite der
Möbelelemente kann weitgehend beliebig gewählt werden, sollte sich jedoch auf ein bis drei
miteinander kombinierte Standardmaße beschränkten, z. B. 60 cm, 90 cm und 30 cm. Mit dem
Begriff "Breite" wird dabei die Richtung quer zu den Schenkeln des U-Profils bezeichnet, d. h.
die Richtung, in welcher das U-Profil unverändert durchläuft.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das erfindungs
gemäße Bauelement durchgehend aus einem Plattenmaterial konstanter Dicke hergestellt ist.
Damit können wahlweise alle frei zugänglichen Plattenkanten in den von dem U-förmigen
Abschnitt gebildeten Schlitz eines anderen Elementes eingeschoben und, gegebenenfalls mit
einem weiteren Plattenteil, festgeklemmt werden.
Zum Festklemmen sind an bzw. in der zweiten Platte Spannschrauben vorgesehen. Dabei
ist es zweckmäßig, wenn die Spannschrauben paarweise im Abstand an Spannleisten
angreifen, welche sich im wesentlichen parallel zu den U-Schenkeln, d. h. senkrecht zum
(Quersteg des U-Profils erstrecken. Mit Hilfe solcher Spannleisten ist es möglich, auch solche
Platten sicher festzuklemmen, die nicht vollständig in die Tiefe des U-Schlitzes eingeschoben
werden.
Besonders bevorzugt ist jedoch eine Anordnung von Spannschrauben in der zweiten Platte
derart, daß sie ein Dreieck aufspannen, wobei eine diesem aufgespannten Dreieck angepaßte
Spannplatte auf den Schrauben aufliegt bzw. unverlierbar mit den vorderen Schraubenenden
verbunden ist. Die Schrauben sind von der Außenseite der zweiten Platte zugänglich, so daß
man zwischen der ersten Platte und der Spannplatte eingeschobene Platten durch Anziehen
der Spannschrauben, vorzugsweise von Hand, leicht festklemmen kann.
Weiterhin ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher die Länge des
ersten U-Schenkels, d. h. die Tiefe der ersten Platte, um die Dicke des dritten Plattenteiles
kürzer ist als der zweite U-Schenkel. Dies bedeutet, daß z. B. beim vollständigen Einschieben
des vierten Plattenteils, dessen Tiefe mit der des ersten Plattenteils übereinstimmen sollte,
in den U-Schlitz eines anderen Bauelementes, die beiden kombinierten Elemente auf der
offenen Seite des U-Schlitzes bündig miteinander abschließen, wie dies in den später noch
zu beschreibenden Figuren mehrfach dargestellt ist.
Schließlich umfaßt die vorliegende Erfindung auch die Kombination mehrerer Elemente zu
einem Möbelsystem, welches durch die Verwendung der vorbeschriebenen Möbelelemente
gekennzeichnet ist, die dadurch miteinander verbunden sind, daß zusätzliche Platten oder
die Plattenteile anderer Elemente in den U-förmigen Schlitz zwischen den ersten und
zweiten Platten eines ersten Elementes eingeschoben und festgeklemmt sind. Hierdurch
lassen sich die einzelnen Elemente miteinander und mit zusätzlichen Platten leicht zu großen
Einheiten verbinden.
Ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Möbelelementes liegt in seiner äußerst
einfachen Grundform und Herstellbarkeit, wobei sich dieses einfache Grundelement dennoch
zu sehr vielfältigen Strukturen verbinden läßt, wie auch auf den folgenden Figuren
erkennbar ist, aus denen sich im Zusammenhang mit der zugehörigen Beschreibung weitere
Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben.
Es zeigen:
Fig. 1 zwei durch eine Platte miteinander verbundene Grundelemente,
Fig. 2 eine Ergänzung zu dem Aufbau nach Fig. 1 mit einem pultartigen
Zusatzelement,
Fig. 3 eine Ausgestaltung ähnlich Fig. 1 mit einem breiteren Pult,
Fig. 4 die Kombination aus dem Aufbau nach Fig. 1 mit einem weiteren
Grundelement,
Fig. 5 eine Kombination ähnlich Fig. 4, wobei jedoch das zusätzliche
Grundelement eine andere Orientierung hat,
Fig. 6 ein Grundelement mit dreieckiger Spannplatte,
Fig. 7a-7c weitere Verbindungsmöglichkeiten verschiedener Grundelemente und
Abwandlungsformen und
Fig. 8 miteinander kombinierte Tische, Pulte und Regale, welche aus den
Möbelelementen der Erfindung zusammengesetzt sind.
In Fig. 1 erkennt man zwei Grundelemente 5, 5′, welche aus je einer horizontalen ersten
und zweiten Platte 1a, 1b bestehen, die über einen Quersteg 1c zu einem im Profil U-
förmigen Teil miteinander verbunden sind, wobei sich vom freien Ende des U-Schenkels
bzw. der Platte 1b vertikal nach unten eine weitere Platte 2 erstreckt. Vom unteren Ende der
Platte 2 knickt wiederum unter einem Winkel von 90° eine Platte 3 ab, die sich in die gleiche
Richtung erstreckt, wie die Platten 1a, 1b und parallel zu diesen verläuft, jedoch von der
Platte 1b einen wesentlich größeren Abstand hat als die Platte 1a von der Platte 1b.
Das Grundelement 5, ist mit dem Element 5 mit Ausnahme seiner Tiefenabmessungen völlig
identisch und lediglich gegenüber dem Element 5 um 180° gedreht, so daß die beiden
offenen Seiten der U-Schlitze einander zugewandt sind. Zur eindeutigen Definition der
Begriffe "Breite", "Höhe" und "Tiefe" sind die Richtungen, in welchen diese Maße gemessen
werden, durch Pfeile und die Buchstaben b für Breite, t für Tiefe und h für Höhe angezeigt.
Die beiden Grundelemente 5, 5′ in Fig. 1 sind durch eine Platte 8 miteinander verbunden,
welche mit ihren beiden Endabschnitten in je einen der U-förmigen Schlitze eingeschoben
und darin mit Hilfe der Spannschrauben 9 festgeklemmt ist. Wie man an dem Beispiel der
Fig. 1 ohne weiteres erkennen kann, ist der gesamte, einen Tisch bildende Aufbau auch
dann stabil, wenn man die beiden zusätzlichen Platten 3 an jedem der Grundelemente 5, 5′
fortläßt, so daß es also für die Zwecke der Erfindung ausreichen würde, wenn ein
Grundelement nur aus dem U-förmigen Abschnitt und dem vertikalen Plattenabschnitt 2
bestehen würde. Bevorzugt sind jedoch Grundelemente mit der zusätzlichen Platte 3, weil
diese die Gestaltungsmöglichkeiten noch erheblich erweitern.
In Fig. 2 erkennt man nochmals denselben Tischaufbau wie in Fig. 1, bestehend aus zwei
Grundelementen 5, 5′ und einer Tischplatte, jedoch ist auf einer Seite zusätzlich zu der
Tischplatte auch noch ein etwas abgewandeltes Grundelement 7 eingeklemmt, das als Pult
dient. Auch dieses Grundelement 7 besteht aus einem U-förmigen Abschnitt 1 und einem
gegenüber dem U-förmigen Teil um 90° abgewinkelten Plattenteil 2 sowie auch einem
nochmals abgewinkelten Plattenteil 3′, welches in diesem Fall jedoch nicht exakt parallel zu
den Platten 1a, 1b, sondern leicht geneigt hierzu angeordnet ist. Außerdem ist ein weiteres
vertikales Plattenteil 5 am freien Ende der Platte 3′ als Blende vorgesehen.
Der Aufbau nach Fig. 3 stimmt in allen wesentlichen Merkmalen mit dem Aufbau gemäß
Fig. 2 überein, das Pult bzw. Grundelement 7′ hat lediglich eine andere Breite als das
Pultelement 7 in Fig. 2, die Breite des Pultes 7′ stimmt genau mit der Breite der Grund
elemente 5, 5′ überein.
In Fig. 4 erkennt man nochmals denselben Grundaufbau wie in Fig. 1 und ähnlich den
Fig. 2 und 3, jedoch ist in diesem Fall anstelle eines Pultes 7 ein weiteres Grundelement
5 zusammen mit der Platte 8 in dem U-förmigen Schlitz des ersten Grundelementes 5
eingeklemmt. Eine Variante hiervon zeigt Fig. 5, in welcher das zusätzliche Element 5
gegenüber Fig. 4 auf den Kopf gestellt ist, so daß nunmehr nicht die untere Platte 3 in den
U-Schlitz des ersten Elementes 5 eingeschoben ist, sondern die erste Platte 1a des oberen
Elementes 5, so daß also die beiden U-Schenkel 1a der beiden übereinander angeordneten
Elemente 5 wechselseitig in die U-Schlitze des jeweils anderen Teils eingreifen.
In Fig. 6 ist ein Grundelement 5 bzw. 5′ nochmals getrennt dargestellt, wobei außerdem
die Klemmvorrichtung genauer dargestellt ist. In dem oberen Teilbild erkennt man, daß drei
in der Platte 1b angeordnete Spannschrauben insgesamt ein Dreieck aufspannen, wobei eine
ebenfalls dreieckige Spannplatte auf den Schrauben aufliegt und mit den vorderen Enden
der Schrauben nach Möglichkeit so verbunden ist, daß sie beim Raus- und Reinschieben von
Platten 8 in den U-Schlitz nicht von den Schrauben 9 abgehoben oder verschoben wird.
Das untere Teilbild der Fig. 6 stellt eine Schnittansicht aus dem oberen Teilbild
entsprechend der Schnittlinie A-A dar. Die Schrauben 9 laufen entweder in Gewinden, die
in die Platte 1b eingeschnitten sind oder aber in Gewindehülsen oder Muttern, welche nach
Möglichkeit in die Platte 1b eingelassen werden, um Platz zu sparen.
Die Schrauben 9 sind mit Hügel- oder Rändelköpfen ausgestattet, so daß sie leicht von Hand
zu betätigen sind.
Wie man vor allem im Schnittbild der Fig. 6, jedoch auch in den meisten übrigen
Darstellungen erkennt, ist die Länge bzw. Tiefe des von der Platte 1a gebildeten U-Schenkels
geringer als die Länge bzw. Tiefe des U-Schenkels 1b. Den Sinn dieser Maßnahme erkennt
man ohne weiteres aus den Fig. 1 bis 5, 7 und 8, da man nämlich auf diese Weise
erreicht, daß beim Übereinanderanordnen der Elemente 5, 5′, 6, 7 und 7′ die auf einer Seite
verlaufenden vertikalen Wandelemente bzw. Abschnitte 1c und/oder 2 und/oder 5 immer
in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
Das Plattenelement 3 hat zu diesem Zweck im übrigen dieselbe Tiefe wie das Plattenelement
1a.
In Fig. 7a erkennt man einen Aufbau, bei welchem ein weiteres Grundelement 6 Ver
wendung findet, welches sich von dem Grundelement 5 nur durch eine kürzere bzw.
weniger hohe Platte 2 unterscheidet. Bei diesem Aufbau sind auf der rechten Seite zwei
Grundelemente 5′ mit dem zusätzlich aufgesetzten Element 6 zu einem Regal kombiniert,
wobei dieses Regal durch eine ebenfalls festgeklemmte, in Breitenrichtung verlaufende Platte
bzw. ein Regalbrett erweitert ist Fig. 7b zeigt ein Beispiel dafür, wie die Pulte 7, 7′ leicht
an einem Brett anzubringen sind. Die Spannschrauben zur Befestigung sind in diesem Fall,
wie auch bei den meisten anderen Figuren nicht ausdrücklich dargestellt, können jedoch
auch für diese Ausführungsformen vorgesehen sein.
Fig. 7c zeigt einen Aufbau, welcher dem in Fig. 7a dargestellten Aufbau sehr ähnlich ist
und der aus einem Tisch und einem relativ hohen Regal besteht, welches aus den Elementen
5′ und 6 zusammengesetzt ist auch hier ist wieder eine zusätzliche Platte bzw. ein
Regalbrett zur Erweiterung des Aufbaues in Breitenrichtung vorgesehen. Wie man an diesem
Beispiel und auch an dem Beispiel der Fig. 7a erkennt, kann es durchaus zweckmäßig sein,
eine lichte Weite des U-förmigen Schlitzes vorzusehen, die dem Dreifachen einer
Plattendicke entspricht, da in dem U-förmigen Schlitz des untersten Grundelementes 5, auf
der rechten Seite in Fig. 7c die Tischplatte 8, das Regalbrett 10 und die Platte 3 des nächst
höheren Grundelementes 5′ aufzunehmen sind. Wahlweise kann jedoch auch ein Stück der
Tischplatte 8 entfernt werden, um das Regalbrett 10 neben der Tischplatte 8 festklemmen zu
können.
In Fig. 8 ist schließlich ein kombinierter Aufbau dargestellt, welcher die Aufbauten der
Fig. 7a-c miteinander verbindet. Man erkennt, daß mit dem sehr einfachen Grund
element 5 bzw. 5′ und seinen Abwandlungen 6 bzw. 7 hiervon eine Fülle von Kombinations- und
Variationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, obwohl das einzelne Element eine
äußerst einfache Struktur hat. Die Elemente können entweder aus Holz oder Metall bestehen.
Im Falle einer Metallausführung werden sie vorzugsweise aus einem einzigen Stück geformt.
Bezugszeichenliste
1 U-förmiger Abschnitt
1a, 1b Platte
1c Quersteg
2 Platte
3 Platte
3′ Plattenteil
5, 5′ Grundelemente
6 Grundelement
7 Pultelement, Grundelement
7′ Pult, Grundelement
8 Platte
9 Spannschrauben
10 Regalbrett
b Breite
h Höhe
t Tiefe
1a, 1b Platte
1c Quersteg
2 Platte
3 Platte
3′ Plattenteil
5, 5′ Grundelemente
6 Grundelement
7 Pultelement, Grundelement
7′ Pult, Grundelement
8 Platte
9 Spannschrauben
10 Regalbrett
b Breite
h Höhe
t Tiefe
Claims (12)
1. Möbelelement für ein modulares Möbelsystem, dadurch gekennzeichnet, daß es
einen im Profil U-förmigen Abschnitt (1) aufweist, dessen einer U-Schenkel von einem ersten
plattenförmigen Teil (1a) und dessen zweiter U-Schenkel von einem zweiten plattenförmigen
Teil (1b) gebildet wird, welches parallel zum ersten plattenförmigen Teil (1a) angeordnet ist,
daß die beiden U-Schenkel an ihrem einen Ende über einen Quersteg (1c) miteinander
verbunden sind, daß der lichte Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten plattenför
migen Teil (1a, 1b) mindestens der einfachen und höchstens der dreifachen Dicke des ersten
plattenförmigen Teiles (1a) entspricht und daß vom freien Ende des zweiten U-Schenkels ein
drittes plattenförmiges Teil (2) sich im wesentlichen senkrecht zum ersten und zweiten Teil
(1a, 1b) und weg von dem ersten Teil (1a) erstreckt.
2. Möbelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand
zwischen dem ersten und zweiten plattenförmigen Teil (1a, 1b) etwas mehr als das Doppelte
der Dicke des ersten plattenförmigen Teiles (1a) beträgt.
3. Möbelelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes
plattenförmiges Teil (3) am freien Ende des dritten plattenförmigen Teils (2) ansetzt und sich
im wesentlichen parallel oder leicht geneigt zu den ersten und zweiten plattenförmigen
Teilen (1a, 1b) erstreckt.
4. Möbelelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand
des vierten plattenförmigen Teils (3) zum zweiten plattenförmigen Teil (1b) wesentlich
größer ist als der Abstand zwischen den ersten und zweiten plattenförmigen Teilen (1a, 1b).
5. Möbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es
durchgehend aus einem Plattenmaterial konstanter Dicke hergestellt ist.
6. Möbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es
durchgehend aus Gittermaterial oder parallelen, plattenförmig angeordneten Leisten besteht.
7. Möbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem zweiten plattenförmigen Teil Spannschrauben vorgesehen sind, welche von der dem
ersten Teil (1a) abgewandten Seite aus zugänglich sind.
8. Möbelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheiben
paarweise im Abstand voneinander an Spannleisten angreifen, welche sich im wesentlichen
parallel zu den U-Schenkein und senkrecht zum Quersteg (1c) erstrecken.
9. Möbelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei Spann
schrauben ein Dreieck aufspannen und an einer angepaßten dreieckigen Spannplatte
angreifen.
10. Möbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des ersten U-Schenkels um die Dicke des dritten plattenförmigen Teils (2) kürzer
ist als die Länge des zweiten U-Schenkels.
11. Möbelelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des
vierten Teiles ein fünftes plattenförmiges Teil angesetzt ist, welches sich in einer Ebene
parallel zum dritten plattenförmigen Teil (2) erstreckt.
12. Modulares Möbelsystem, gekennzeichnet durch mehrere Bauelemente nach einem
der Ansprüche 1 bis 11, welche dadurch miteinander verbindbar sind, daß zwischen die
ersten und zweiten plattenförmigen Teile eines Elementes Platten und/oder plattenförmige
Teile eines anderen Möbelelementes eingeschoben und festgeklemmt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134464 DE4134464A1 (de) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Moebelelement |
EP92117344A EP0538696A1 (de) | 1991-10-18 | 1992-10-10 | Möbelelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914134464 DE4134464A1 (de) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Moebelelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4134464A1 true DE4134464A1 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6442939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914134464 Withdrawn DE4134464A1 (de) | 1991-10-18 | 1991-10-18 | Moebelelement |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0538696A1 (de) |
DE (1) | DE4134464A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH694782A5 (de) * | 2000-10-30 | 2005-07-29 | Bigla Ag | Modulares Möbelsystem. |
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FR2656661A1 (fr) * | 1989-12-29 | 1991-07-05 | Log Sa | Element combinable a d'autres semblables en vue de realiser des objets tels que des meubles. |
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FR2057280A5 (de) * | 1969-08-08 | 1971-05-21 | Peneloux Guy | |
DE7522697U (de) * | 1975-07-17 | 1976-04-15 | Ferd. Frey Kg, 7120 Bietigheim | Bauelement zum aufbau von einrichtungsgegenstaenden, welches im wesentlichen plattenfoermig ist |
DE8905336U1 (de) * | 1989-04-27 | 1989-06-15 | Lohmann Gmbh & Co Kg, 56567 Neuwied | Vorrichtung zur Präsentation von Gegenständen |
-
1991
- 1991-10-18 DE DE19914134464 patent/DE4134464A1/de not_active Withdrawn
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- 1992-10-10 EP EP92117344A patent/EP0538696A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0538696A1 (de) | 1993-04-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |