DE4134464A1 - Moebelelement - Google Patents

Moebelelement

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DE4134464A1 DE19914134464 DE4134464A DE4134464A1 DE 4134464 A1 DE4134464 A1 DE 4134464A1 DE 19914134464 DE19914134464 DE 19914134464 DE 4134464 A DE4134464 A DE 4134464A DE 4134464 A1 DE4134464 A1 DE 4134464A1
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbelelement für ein modulares Möbelsystem, also ein Möbelelement, das in einer Grundform oder in abgewandelten Formen vielfach mit gleichartigen und/oder mit zusätzlichen Elementen kombiniert und zu einer größeren Einheit verbunden werden kann.
Modulare Möbelsysteme sind im Prinzip bekannt, z. B. als Büromöbelsysteme, Regalsysteme oder z. B. auch als Einbauküchen. Dabei unterscheiden sich jedoch die einzelnen Elemente in ihrer konkreten Ausführung relativ stark voneinander und weisen lediglich aneinander angepaßte Außenmaße, ein angepaßtes Dekor und aufeinander abgestimmte Verbindungs­ stellen auf. Die einzelnen Elemente oder Module müssen häufig in ganz unterschiedlichen Herstellungsvorgängen produziert werden. Zwar gibt es auch, beispielweise im Falle von Regalsystemen, sehr einfache, sich immer wiederholende Grundformen, die keinen sehr hohen Herstellungsaufwand oder zumindest keine unterschiedlichen Herstellungsvorgänge erfordern, jedoch sind diese Systeme häufig sehr wenig flexibel und die Kombination derartiger Elemente miteinander stellt lediglich eine simple Vervielfachung des einzelnen Moduls dar, so daß das System auch in seiner Funktion entsprechend beschränkt ist.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Möbelelement für ein modulares Möbelsystem zu schaffen, welches sich zum einen durch eine sehr einfache Grundform und eine entsprechend leichte Herstellbarkeit auszeichnen, gleichzeitig jedoch mit sich selbst und auch mit weiteren einfachen Grundelementen zu sehr komplexen und vielfältigen Strukturen zusammensetzbar ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Element einen im Profil U-förmigen Abschnitt aufweist, dessen einer U-Schenkel von einem ersten plattenförmigen Teil und dessen zweiter U-Schenkel von einem zweiten plattenförmigen Teil gebildet wird, welches parallel zum ersten plattenförmigen Teil angeordnet ist, daß die beiden U-Schenkel an ihrem einen Ende über einen Quersteg miteinander verbunden sind, daß der lichte Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten plattenförmigen Teil mindestens der einfachen und höchstens der dreifachen Dicke des ersten Teiles entspricht und daß vom freien Ende des zweiten U-Schenkels ein drittes plattenförmiges Teil sich im wesentlichen senkrecht zu dem ersten und zweiten Teil und weg von dem zweiten Teil erstreckt.
Zur Erläuterung sei noch hinzugefügt, daß bei dem Begriff "plattenförmiges Teil" in erster Linie an ebene Platten gedacht ist, jedoch kann gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ein solches plattenförmiges Teil beispielsweise auch von Gittermaterial oder von einer Vielzahl paralleler Leisten, welche durch einige Querstege miteinander verbunden sind, gebildet werden. Die plattenförmigen Teile müssen auch nicht unbedingt eben, sondern können eventuell auch gekrümmt sein. Des besseren Verständnisses wegen, werden jedoch im folgenden die erwähnten plattenförmigen Teile einfach als (ebene) Platten angesprochen, ohne daß die Erfindung hierdurch beschränkt werden soll.
Das Grundelement besteht danach aus einem im Profil U-förmigen Teil aus zwei parallelen Platten, wobei ein Quersteg bzw. eine weitere schmale Platte oder Leiste die beiden parallelen Platten zu dem erwähnten U-Teil verbindet und wobei außerdem noch mindestens eine weitere Platte am freien Ende einer der beiden, jeweils einen U-Schenkel bildenden Platten ansetzt und sich senkrecht zu den beiden erstgenannten Platten erstreckt. Wichtig ist dabei auch, daß der lichte Abstand zwischen den beiden parallelen Platten relativ klein ist, jedoch mindestens so groß, wie es der Dicke der ersten Platte entspricht, höchstens aber so groß wie die dreifache Dicke der ersten Platte, wobei diesen Maßangaben gegebenenfalls noch ein gewisses Spiel hinzuzufügen ist. Im wesentlichen geht es nämlich darum, daß das eine oder andere plattenförmige Teil bzw. die eine oder andere Platte eines Möbelelementes in den U-förmigen Schlitz zwischen den beiden parallelen Platten eingeschoben und festgeklemmt werden kann. Dabei soll es in der bevorzugten Aus­ führungsform möglich sein, maximal zwei Platten in dem U-förmigen Schlitz aufzunehmen und festzuklemmen, alternativ kann jedoch die Schlitzbreite bzw. der lichte Abstand zwischen den beiden Platten auch so eingestellt werden, daß nur eine einzige Platte oder maximal drei Platten hineinpassen.
Wenn in der bevorzugten Ausführungsform der lichte Abstand zwischen den erwähnten ersten und zweiten Platten etwas mehr als das Doppelte der Dicke der ersten Platte beträgt, so ist hierbei ein Spiel zum Einschieben und auch die Dicke einer Spannplatte oder Spannleiste zu berücksichtigen.
Besonders bevorzugt ist außerdem eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher ein viertes plattenförmiges Teil bzw. eine vierte Platte am freien Ende der dritten Platte ansetzt und sich im wesentlichen parallel zu den beiden ersten Platten oder eventuell auch etwas geneigt zu diesen erstreckt, und zwar, von der Ebene der dritten Platte ausgehend, in die gleiche Richtung wie die beiden ersten Platten. Die dabei entstehende Form könnte auch kurz als "rechteckige S-Form" bezeichnet werden. Dabei sollte allerdings der lichte Abstand der vierten Platte zu den beiden den U-Abschnitt bildenden Platten wesentlich größer sein als der lichte Abstand zwischen letzteren, vorzugsweise ein Vielfaches des letzteren betragen. Vorzugsweise liegt das Außenmaß eines solchen Elementes, d. h. der Abstand von der Außenseite der ersten Platte zur Außenseite der vierten Platte im Bereich üblicher Tisch- oder Regalhöhen, d. h. zwischen ca. 70 cm und 1 m. Selbstverständlich sind für bestimmte Elemente Abweichungen von diesen Maßen ohne weiteres möglich. Die Breite der Möbelelemente kann weitgehend beliebig gewählt werden, sollte sich jedoch auf ein bis drei miteinander kombinierte Standardmaße beschränkten, z. B. 60 cm, 90 cm und 30 cm. Mit dem Begriff "Breite" wird dabei die Richtung quer zu den Schenkeln des U-Profils bezeichnet, d. h. die Richtung, in welcher das U-Profil unverändert durchläuft.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das erfindungs­ gemäße Bauelement durchgehend aus einem Plattenmaterial konstanter Dicke hergestellt ist. Damit können wahlweise alle frei zugänglichen Plattenkanten in den von dem U-förmigen Abschnitt gebildeten Schlitz eines anderen Elementes eingeschoben und, gegebenenfalls mit einem weiteren Plattenteil, festgeklemmt werden.
Zum Festklemmen sind an bzw. in der zweiten Platte Spannschrauben vorgesehen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Spannschrauben paarweise im Abstand an Spannleisten angreifen, welche sich im wesentlichen parallel zu den U-Schenkeln, d. h. senkrecht zum (Quersteg des U-Profils erstrecken. Mit Hilfe solcher Spannleisten ist es möglich, auch solche Platten sicher festzuklemmen, die nicht vollständig in die Tiefe des U-Schlitzes eingeschoben werden.
Besonders bevorzugt ist jedoch eine Anordnung von Spannschrauben in der zweiten Platte derart, daß sie ein Dreieck aufspannen, wobei eine diesem aufgespannten Dreieck angepaßte Spannplatte auf den Schrauben aufliegt bzw. unverlierbar mit den vorderen Schraubenenden verbunden ist. Die Schrauben sind von der Außenseite der zweiten Platte zugänglich, so daß man zwischen der ersten Platte und der Spannplatte eingeschobene Platten durch Anziehen der Spannschrauben, vorzugsweise von Hand, leicht festklemmen kann.
Weiterhin ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher die Länge des ersten U-Schenkels, d. h. die Tiefe der ersten Platte, um die Dicke des dritten Plattenteiles kürzer ist als der zweite U-Schenkel. Dies bedeutet, daß z. B. beim vollständigen Einschieben des vierten Plattenteils, dessen Tiefe mit der des ersten Plattenteils übereinstimmen sollte, in den U-Schlitz eines anderen Bauelementes, die beiden kombinierten Elemente auf der offenen Seite des U-Schlitzes bündig miteinander abschließen, wie dies in den später noch zu beschreibenden Figuren mehrfach dargestellt ist.
Schließlich umfaßt die vorliegende Erfindung auch die Kombination mehrerer Elemente zu einem Möbelsystem, welches durch die Verwendung der vorbeschriebenen Möbelelemente gekennzeichnet ist, die dadurch miteinander verbunden sind, daß zusätzliche Platten oder die Plattenteile anderer Elemente in den U-förmigen Schlitz zwischen den ersten und zweiten Platten eines ersten Elementes eingeschoben und festgeklemmt sind. Hierdurch lassen sich die einzelnen Elemente miteinander und mit zusätzlichen Platten leicht zu großen Einheiten verbinden.
Ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Möbelelementes liegt in seiner äußerst einfachen Grundform und Herstellbarkeit, wobei sich dieses einfache Grundelement dennoch zu sehr vielfältigen Strukturen verbinden läßt, wie auch auf den folgenden Figuren erkennbar ist, aus denen sich im Zusammenhang mit der zugehörigen Beschreibung weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben. Es zeigen:
Fig. 1 zwei durch eine Platte miteinander verbundene Grundelemente,
Fig. 2 eine Ergänzung zu dem Aufbau nach Fig. 1 mit einem pultartigen Zusatzelement,
Fig. 3 eine Ausgestaltung ähnlich Fig. 1 mit einem breiteren Pult,
Fig. 4 die Kombination aus dem Aufbau nach Fig. 1 mit einem weiteren Grundelement,
Fig. 5 eine Kombination ähnlich Fig. 4, wobei jedoch das zusätzliche Grundelement eine andere Orientierung hat,
Fig. 6 ein Grundelement mit dreieckiger Spannplatte,
Fig. 7a-7c weitere Verbindungsmöglichkeiten verschiedener Grundelemente und Abwandlungsformen und
Fig. 8 miteinander kombinierte Tische, Pulte und Regale, welche aus den Möbelelementen der Erfindung zusammengesetzt sind.
In Fig. 1 erkennt man zwei Grundelemente 5, 5′, welche aus je einer horizontalen ersten und zweiten Platte 1a, 1b bestehen, die über einen Quersteg 1c zu einem im Profil U- förmigen Teil miteinander verbunden sind, wobei sich vom freien Ende des U-Schenkels bzw. der Platte 1b vertikal nach unten eine weitere Platte 2 erstreckt. Vom unteren Ende der Platte 2 knickt wiederum unter einem Winkel von 90° eine Platte 3 ab, die sich in die gleiche Richtung erstreckt, wie die Platten 1a, 1b und parallel zu diesen verläuft, jedoch von der Platte 1b einen wesentlich größeren Abstand hat als die Platte 1a von der Platte 1b.
Das Grundelement 5, ist mit dem Element 5 mit Ausnahme seiner Tiefenabmessungen völlig identisch und lediglich gegenüber dem Element 5 um 180° gedreht, so daß die beiden offenen Seiten der U-Schlitze einander zugewandt sind. Zur eindeutigen Definition der Begriffe "Breite", "Höhe" und "Tiefe" sind die Richtungen, in welchen diese Maße gemessen werden, durch Pfeile und die Buchstaben b für Breite, t für Tiefe und h für Höhe angezeigt.
Die beiden Grundelemente 5, 5′ in Fig. 1 sind durch eine Platte 8 miteinander verbunden, welche mit ihren beiden Endabschnitten in je einen der U-förmigen Schlitze eingeschoben und darin mit Hilfe der Spannschrauben 9 festgeklemmt ist. Wie man an dem Beispiel der Fig. 1 ohne weiteres erkennen kann, ist der gesamte, einen Tisch bildende Aufbau auch dann stabil, wenn man die beiden zusätzlichen Platten 3 an jedem der Grundelemente 5, 5′ fortläßt, so daß es also für die Zwecke der Erfindung ausreichen würde, wenn ein Grundelement nur aus dem U-förmigen Abschnitt und dem vertikalen Plattenabschnitt 2 bestehen würde. Bevorzugt sind jedoch Grundelemente mit der zusätzlichen Platte 3, weil diese die Gestaltungsmöglichkeiten noch erheblich erweitern.
In Fig. 2 erkennt man nochmals denselben Tischaufbau wie in Fig. 1, bestehend aus zwei Grundelementen 5, 5′ und einer Tischplatte, jedoch ist auf einer Seite zusätzlich zu der Tischplatte auch noch ein etwas abgewandeltes Grundelement 7 eingeklemmt, das als Pult dient. Auch dieses Grundelement 7 besteht aus einem U-förmigen Abschnitt 1 und einem gegenüber dem U-förmigen Teil um 90° abgewinkelten Plattenteil 2 sowie auch einem nochmals abgewinkelten Plattenteil 3′, welches in diesem Fall jedoch nicht exakt parallel zu den Platten 1a, 1b, sondern leicht geneigt hierzu angeordnet ist. Außerdem ist ein weiteres vertikales Plattenteil 5 am freien Ende der Platte 3′ als Blende vorgesehen.
Der Aufbau nach Fig. 3 stimmt in allen wesentlichen Merkmalen mit dem Aufbau gemäß Fig. 2 überein, das Pult bzw. Grundelement 7′ hat lediglich eine andere Breite als das Pultelement 7 in Fig. 2, die Breite des Pultes 7′ stimmt genau mit der Breite der Grund­ elemente 5, 5′ überein.
In Fig. 4 erkennt man nochmals denselben Grundaufbau wie in Fig. 1 und ähnlich den Fig. 2 und 3, jedoch ist in diesem Fall anstelle eines Pultes 7 ein weiteres Grundelement 5 zusammen mit der Platte 8 in dem U-förmigen Schlitz des ersten Grundelementes 5 eingeklemmt. Eine Variante hiervon zeigt Fig. 5, in welcher das zusätzliche Element 5 gegenüber Fig. 4 auf den Kopf gestellt ist, so daß nunmehr nicht die untere Platte 3 in den U-Schlitz des ersten Elementes 5 eingeschoben ist, sondern die erste Platte 1a des oberen Elementes 5, so daß also die beiden U-Schenkel 1a der beiden übereinander angeordneten Elemente 5 wechselseitig in die U-Schlitze des jeweils anderen Teils eingreifen.
In Fig. 6 ist ein Grundelement 5 bzw. 5′ nochmals getrennt dargestellt, wobei außerdem die Klemmvorrichtung genauer dargestellt ist. In dem oberen Teilbild erkennt man, daß drei in der Platte 1b angeordnete Spannschrauben insgesamt ein Dreieck aufspannen, wobei eine ebenfalls dreieckige Spannplatte auf den Schrauben aufliegt und mit den vorderen Enden der Schrauben nach Möglichkeit so verbunden ist, daß sie beim Raus- und Reinschieben von Platten 8 in den U-Schlitz nicht von den Schrauben 9 abgehoben oder verschoben wird.
Das untere Teilbild der Fig. 6 stellt eine Schnittansicht aus dem oberen Teilbild entsprechend der Schnittlinie A-A dar. Die Schrauben 9 laufen entweder in Gewinden, die in die Platte 1b eingeschnitten sind oder aber in Gewindehülsen oder Muttern, welche nach Möglichkeit in die Platte 1b eingelassen werden, um Platz zu sparen.
Die Schrauben 9 sind mit Hügel- oder Rändelköpfen ausgestattet, so daß sie leicht von Hand zu betätigen sind.
Wie man vor allem im Schnittbild der Fig. 6, jedoch auch in den meisten übrigen Darstellungen erkennt, ist die Länge bzw. Tiefe des von der Platte 1a gebildeten U-Schenkels geringer als die Länge bzw. Tiefe des U-Schenkels 1b. Den Sinn dieser Maßnahme erkennt man ohne weiteres aus den Fig. 1 bis 5, 7 und 8, da man nämlich auf diese Weise erreicht, daß beim Übereinanderanordnen der Elemente 5, 5′, 6, 7 und 7′ die auf einer Seite verlaufenden vertikalen Wandelemente bzw. Abschnitte 1c und/oder 2 und/oder 5 immer in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.
Das Plattenelement 3 hat zu diesem Zweck im übrigen dieselbe Tiefe wie das Plattenelement 1a.
In Fig. 7a erkennt man einen Aufbau, bei welchem ein weiteres Grundelement 6 Ver­ wendung findet, welches sich von dem Grundelement 5 nur durch eine kürzere bzw. weniger hohe Platte 2 unterscheidet. Bei diesem Aufbau sind auf der rechten Seite zwei Grundelemente 5′ mit dem zusätzlich aufgesetzten Element 6 zu einem Regal kombiniert, wobei dieses Regal durch eine ebenfalls festgeklemmte, in Breitenrichtung verlaufende Platte bzw. ein Regalbrett erweitert ist Fig. 7b zeigt ein Beispiel dafür, wie die Pulte 7, 7′ leicht an einem Brett anzubringen sind. Die Spannschrauben zur Befestigung sind in diesem Fall, wie auch bei den meisten anderen Figuren nicht ausdrücklich dargestellt, können jedoch auch für diese Ausführungsformen vorgesehen sein.
Fig. 7c zeigt einen Aufbau, welcher dem in Fig. 7a dargestellten Aufbau sehr ähnlich ist und der aus einem Tisch und einem relativ hohen Regal besteht, welches aus den Elementen 5′ und 6 zusammengesetzt ist auch hier ist wieder eine zusätzliche Platte bzw. ein Regalbrett zur Erweiterung des Aufbaues in Breitenrichtung vorgesehen. Wie man an diesem Beispiel und auch an dem Beispiel der Fig. 7a erkennt, kann es durchaus zweckmäßig sein, eine lichte Weite des U-förmigen Schlitzes vorzusehen, die dem Dreifachen einer Plattendicke entspricht, da in dem U-förmigen Schlitz des untersten Grundelementes 5, auf der rechten Seite in Fig. 7c die Tischplatte 8, das Regalbrett 10 und die Platte 3 des nächst höheren Grundelementes 5′ aufzunehmen sind. Wahlweise kann jedoch auch ein Stück der Tischplatte 8 entfernt werden, um das Regalbrett 10 neben der Tischplatte 8 festklemmen zu können.
In Fig. 8 ist schließlich ein kombinierter Aufbau dargestellt, welcher die Aufbauten der Fig. 7a-c miteinander verbindet. Man erkennt, daß mit dem sehr einfachen Grund­ element 5 bzw. 5′ und seinen Abwandlungen 6 bzw. 7 hiervon eine Fülle von Kombinations- und Variationsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, obwohl das einzelne Element eine äußerst einfache Struktur hat. Die Elemente können entweder aus Holz oder Metall bestehen. Im Falle einer Metallausführung werden sie vorzugsweise aus einem einzigen Stück geformt.
Bezugszeichenliste
1 U-förmiger Abschnitt
1a, 1b Platte
1c Quersteg
2 Platte
3 Platte
3′ Plattenteil
5, 5′ Grundelemente
6 Grundelement
7 Pultelement, Grundelement
7′ Pult, Grundelement
8 Platte
9 Spannschrauben
10 Regalbrett
b Breite
h Höhe
t Tiefe

Claims (12)

1. Möbelelement für ein modulares Möbelsystem, dadurch gekennzeichnet, daß es einen im Profil U-förmigen Abschnitt (1) aufweist, dessen einer U-Schenkel von einem ersten plattenförmigen Teil (1a) und dessen zweiter U-Schenkel von einem zweiten plattenförmigen Teil (1b) gebildet wird, welches parallel zum ersten plattenförmigen Teil (1a) angeordnet ist, daß die beiden U-Schenkel an ihrem einen Ende über einen Quersteg (1c) miteinander verbunden sind, daß der lichte Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten plattenför­ migen Teil (1a, 1b) mindestens der einfachen und höchstens der dreifachen Dicke des ersten plattenförmigen Teiles (1a) entspricht und daß vom freien Ende des zweiten U-Schenkels ein drittes plattenförmiges Teil (2) sich im wesentlichen senkrecht zum ersten und zweiten Teil (1a, 1b) und weg von dem ersten Teil (1a) erstreckt.
2. Möbelelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand zwischen dem ersten und zweiten plattenförmigen Teil (1a, 1b) etwas mehr als das Doppelte der Dicke des ersten plattenförmigen Teiles (1a) beträgt.
3. Möbelelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes plattenförmiges Teil (3) am freien Ende des dritten plattenförmigen Teils (2) ansetzt und sich im wesentlichen parallel oder leicht geneigt zu den ersten und zweiten plattenförmigen Teilen (1a, 1b) erstreckt.
4. Möbelelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand des vierten plattenförmigen Teils (3) zum zweiten plattenförmigen Teil (1b) wesentlich größer ist als der Abstand zwischen den ersten und zweiten plattenförmigen Teilen (1a, 1b).
5. Möbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es durchgehend aus einem Plattenmaterial konstanter Dicke hergestellt ist.
6. Möbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es durchgehend aus Gittermaterial oder parallelen, plattenförmig angeordneten Leisten besteht.
7. Möbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zweiten plattenförmigen Teil Spannschrauben vorgesehen sind, welche von der dem ersten Teil (1a) abgewandten Seite aus zugänglich sind.
8. Möbelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannscheiben paarweise im Abstand voneinander an Spannleisten angreifen, welche sich im wesentlichen parallel zu den U-Schenkein und senkrecht zum Quersteg (1c) erstrecken.
9. Möbelelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß drei Spann­ schrauben ein Dreieck aufspannen und an einer angepaßten dreieckigen Spannplatte angreifen.
10. Möbelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des ersten U-Schenkels um die Dicke des dritten plattenförmigen Teils (2) kürzer ist als die Länge des zweiten U-Schenkels.
11. Möbelelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des vierten Teiles ein fünftes plattenförmiges Teil angesetzt ist, welches sich in einer Ebene parallel zum dritten plattenförmigen Teil (2) erstreckt.
12. Modulares Möbelsystem, gekennzeichnet durch mehrere Bauelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 11, welche dadurch miteinander verbindbar sind, daß zwischen die ersten und zweiten plattenförmigen Teile eines Elementes Platten und/oder plattenförmige Teile eines anderen Möbelelementes eingeschoben und festgeklemmt sind.
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