DE2702729B1 - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von bogenfoermigen flexiblen Flaechengebilden auf einer Unterlage - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von bogenfoermigen flexiblen Flaechengebilden auf einer Unterlage

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DE2702729B1
DE2702729B1 DE19772702729 DE2702729A DE2702729B1 DE 2702729 B1 DE2702729 B1 DE 2702729B1 DE 19772702729 DE19772702729 DE 19772702729 DE 2702729 A DE2702729 A DE 2702729A DE 2702729 B1 DE2702729 B1 DE 2702729B1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C5/00Processes for producing special ornamental bodies
    • B44C5/02Mountings for pictures; Mountings of horns on plates

Description

  • Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß das
  • Poster in den vier Posterecken in tadellos gespanntem Zustand und in korrekter Lage gehalten wird.
  • Außerdem erzeugen die Posterecken als solche einen solideren Gesamteindruck des Posters.
  • Das mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erreichte tadellos gespannte Poster, der solide Gesamteindruck, die Möglichkeit einer individuellen Anpassung in Farbe und Muster, und schließlich ein relativ niedriger Preis legen nahe, daß nicht nur die Posterecken selbst erfolgversprechend sind, sondern daß auch die Posterherstellung noch eine deutlichere Belebung erfahren kann.
  • Bei einer Ausführung zum Befestigen von Plakaten an Schaufenstern kann die Anbringung mit den vorher beschriebenen Posterecken geschehen. Es ist jedoch zweckdienlich, wenn hierzu die Posterecken anstatt mit Klebeschicht mit an sich bekannten pneumatisch haftenden, elastischen Andrucksaugnäpfen versehen werden.
  • Wenn Plakate mit gleichen Abmessungen immer wieder an der gleichen Stelle angebracht werden sollen, können auch entsprechende Aufnahme-Winkel mit Saugnäpfen oder Klebeschicht einmalig angebracht werden, so daß die eigentlichen Posterecken formschlüssig damit verbunden werden können und bei jedem Plakatwechsel einfach abgehoben und wieder draufgesetzt werden können.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß Plakate mit Hilfe der beschriebenen Kombination an Schaufenstern in einwandfrei gespanntem Zustand angebracht werden können. Das Anbringen und Abnehmen der Plakate kann schnell, mühelos und vollkommen sauber durchgeführt werden.
  • Bei einer Ausführungsform zum Befestigen von Zeichenpapier auf Reißbrettern sollte das Befestigungsmittel für Zeichenpapier auf Reißbrettern so flach sein, daß keine Behinderung beim Verschieben des Lineals auftritt.
  • Befriedigt wird diese Forderung dadurch, daß man zum Fixieren dünne »Pendelstreifen« und zum Spannen dünne »Spannstreifen« verwendet.
  • Die Pendel- bzw. Spannstreifen besitzen an ihren beiden Enden jeweils eine Klebestelle aus einem dem bekannten Tesafilm ähnlichen Material. Der Unterschied zwischen den Pendel- und den Spannstreifen besteht darin, daß das die beiden Klebestellen verbindende Zwischenstück bei den Pendelstreifen aus relativ undehnbarem Gewebe oder aus Fäden und bei den Spannstreifen aus gut dehnbarem Gummi besteht.
  • Die Pendelstreifen sollen die Wirkung eines Seiles, die Spannstreifen einfach spannende Wirkung haben.
  • Entsprechend dem bereits beschriebenen System der Befestigung, wonach eine der oberen Ecken des Zeichenpapiers ortsfest gehalten wird, die zweite Ecke nur in senkrechter Richtung fixiert und waagerecht nach außen gespannt wird und die beiden unteren Ecken etwa unter 45" nach außen gespannt werden, sind die Pendel-und Spannstreifen anzuordnen.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich der Vorteil, daß das Zeichenpapier nicht mehr nachgespannt werden muß.
  • Außerdem wird das Verbleiben von Kleberesten auf dem Reißbrett weitgehend vermieden, weil die Schubspannungen in der Klebeschicht keine Extremwerte mehr erreichen und die Klebeverbindung mit dem Reißbrett nicht mehr so oft gelöst und wieder hergestellt werden müssen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt: F i g. 1 in Aufsicht ein Poster, welches mit den erfindungsgemäßen Posterecken an einer Wand befestigt ist, F i g. 2 einen Querschnitt entlang den in F i g. 1 eingezeichneten Schnittlinie 1-1, F i g. 3 einen Querschnitt entlang der in F i g. 1 eingezeichneten Schnittlinie 11-11, F i g. 4 in Aufsicht die Zuordnung von Aufnahmewinkel und Posterecke gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, F i g. 5 einen Querschnitt entlang der in F i g. 4 eingezeichneten Schnittlinie 111-111 und F i g. 6 das Befestigen eines Bogens, insbesondere auf einem Reißbrett, gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Die Posterecken 1 weisen vorzugsweise eine dreieckige Form auf. Der über das Poster 6 hinausragende Rand 2 bietet die Auflagefläche für die Wand 8 und kann zum Einschlagen von Wandstiften dienende Löcher 3 besitzen. Vorzugsweise sind die Auflageflächen der Posterecken mit selbstklebenden Beschichtungen versehen, de eine feste Verbindung mit der Wand herstellen.
  • Auf die Vorderseite einer jeden Ecke des Posters ist jeweils ein einseitig selbstklebend beschichtetes Scheibchen, 4, 4', 4", 4"' geklebt. Diese Scheibchen dienen als Angriffsprofil für die Fixierungs- bzw. Spannelemente der Posterecken.
  • Besonders aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die erforderlichen Federn als eingegossene Federdrahtschlaufen dargestellt, die bei der praktischen Ausführung auch durch Federn mit einigen Windungen ersetzt werden können. Durch entsprechende Platzaufteilung ist es dann auch möglich, die beiden unteren Scheibchen nicht dreieckig, sondern, wie die beiden oberen, rund zu gestalten.
  • Die erste Posterecke 1 besitzt nur eine runde Aussparung 5, in der das zugehörige Scheibchen 4 ortsfest gehalten wird. Die Fixierung des Scheibchens 4 kann aber genausogut durch eine senkrechte und eine waagrechte Anschlagkante in der Posterecke 1 erfolgen.
  • Die zweite Posterecke 1' besitzt eine waagrechte Führungsnut 5' für das zugehörige Scheibchen 4'. Eine waagrecht wirkende Feder 7' greift am Scheibchen 4' an und spannt das Poster nach außen.
  • Der erforderliche freie Federweg wird dadurch erzielt, daß beim Anbringen der Posterecke 1' dieselbe vor dem Festsetzen mit der Klebeschicht an der Wand ein Stückchen gegen die Federkraft waagrecht nach außen gezogen wird.
  • Die beiden unteren Posterecken 1", 1"' besitzen ausreichend Freiraum für ungehinderte Bewegung der Scheibchen 4", 4"'. Die Federn 7", 7"' in diesen beiden Posterecken sind so angeordnet, daß sie eine das Poster spannende Kraft in einem Winkel von etwa 45" zur Bogenkante nach außen erzeugen. Der freie Federweg wird hier ebenfalls dadurch geschaffen, daß die Posterecken 1", 1"' vor dem endgültigen Festsetzen an der Wand ein Stückchen gegen die Federkraft diagonal nach außen gezogen werden.
  • Die Posterecken 1 B gemäß den F i g. 4 und 5 unterscheiden sich von den im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3 beschriebenen nur dadurch, daß sie eine nach rückwärts versetzte Auflagefläche für das Aufnahmewinkelstück 9 mit einem abschließenden halben Schwalbenschwanzprofil besitzen. Die Aufnahmewinkelstücke 9 können entweder mittels Saugnapfes oder mittels Klebeschicht ein für allemal an der Schaufensterscheibe 8ß befestigt werden. Zum Wechseln von Plakaten 6ß brauchen dann die Posterecken 1ß nur aus dem halben Schwalbenschwanzprofil ausgehangt und spater wieder eingehängt werden.
  • Das Profil zum Emhängen der Posterecken 1ß in die Aufnahmewinkel 9 kann nach Bedarf var@iert werden.
  • Die Posterecken 1ß und die Aufnahmewinkel 9 konnen mit Bohrungen 10, 11 versehen werden, damit durch Einsetzen von Stiften aus der losen Kombination seit Posterecken und A Aufnahmewinkel eine feste Einheit gemacht werden kann Wegen der eventuell nur als Sackloch ausführbaren Bohrung 11 im Aufnahmewinkel kann es nutzhch sein.
  • Stifte 7u verwenden, die eine kleine Längsnut besitzen und dadurch ein Entweichen der Luft ermöglihen.
  • Bei der in 1 i g. 6 dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung wird die linke obere Ecke mit zwei @endelstreifen 14 In senkrechter und waagrechter Richtung festgehalten Die rechte obere Ecke wird durch einen Pendelstreifen 14' in senkrechter Richtung festgehalten und durch einen Spannstreifen 12 waagrecht nach außen gespannt. Die beiden unteren Ecken werden durch je einen Spannstreifen 12', 12" unter einem Winkel von etwa 45 zur Bogenkante nach außen gespannt.
  • Es ser darauf hingew@esen, daß die @@nke obere Ecke anstatt mit den zwe@ Pendelstreifen auch mit einem einfachen Stuck Tesafilm festgemacht werden kann. Die Pendelstreifen sind nur notig@ wenn auf symmetrisches Aussehen Wert gelegt wird oder die unmittelbare Umgebung der Ecke unbedingt von Kleberesten fre@ bleiben soll Das Verbindungsstuck zwischen den Klebestellen(be@ den Pendelstreifen @äden oder Gewebe, bei den Spannstreifen Gumm@) kann noch durch Abdeckstreifen 13 geschützt werden. Diese Abdeckstreifen 13 konnen normale Tesafilmstreifen sein, die in der Mitte nicht mit Kleber beschichtet sind oder dort eine aufgeklebte Fohe tragen.

Claims (20)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Befestigen von bogenförmigen flexiblen Flächengebilden auf einer Unterlage mittels Halterungen an den Ecken, d a d u r c h gekennzeichnet, daß eine Ecke des Bogens ortsfest gehalten wird, eine zweite Ecke des Bogens in einer Richtung geführt und in dieser Richtung nach außen gespannt wird und eine dritte und vierte Ecke des Bogens ohne Führung durch Kräfte, die im wesentlichen in einer Richtung von 45" zur Bogenkante weisen, nach außen gespannt werden.
  2. 2. Vorrichtungen zum Befestigen von bogenförmigen, flexiblen Flächengebilden auf einer Unterlage mittels Halterungen an den Ecken zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch spannende Elemente (1', 1", 1"') und fixierende Elemente (1), die so angeordnet sind, daß eine erste Ecke des Bogens ortsfest gehalten, eine zweite Ecke des Bogens in einer Richtung geführt und in dieser Richtung nach außen gespannt ist, und eine dritte und vierte Ecke des Bogens ohne Führung durch Kräfte, die im wesentlichen in einer Richtung von 45" zur Bogenkante weisen, nach außen gespannt sind, und durch Scheibchen (4, 4', 4", 4"'), die auf die Ecken des Bogens geklebt sind und in entsprechenden Ausnehmungen in den Elementen (1, 1', 1", 1"') geführt und gespannt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach A.nspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fixierenden Elemente (1) aus Kunststoff bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibchen (4, 4', 4", 4"') aus Kunststoff bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Scheibchen (4, 4') eine runde Form aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Scheibchen (4", 4"') eine dreieckige Form aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibchen (4, 4', 4", 4"') im Querschnitt eine kegelstumpfförmige Gestalt aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibchen (4, 4', 4", 4"') einseitig selbstklebend beschichtet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2) wenigstens eines Elementes (1, 1', 1", 1"') an seiner der Wand zugekehrten Seite selbstklebend beschichtet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Elemente (1, 1', 1", 1"') an seinem über den Bogen hinausragenden Rand (2) zum Einschlagen von Wandstiften dienende Löcher (3) aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eines (1) der vier Elemente (1, 1', 1", 1"') eine Aussparung mit horizontalem und vertikalem Anschlag für das zugehörige Scheibchen (4) aufweist, ein weiteres (1') der Elemente (1,1', 1", 1"') mit einer Führungsnut für das zugehörige Scheibchen (4') und einer in Richtung dieser Führungsnut wirkenden Feder (7') ausgestattet ist, und die übrigen beiden (1", 1"') der vier Elemente (1, 1', 1", 1"') je eine in einem Winkel von 45" wirkende Feder (7", 7"') aufweisen und Bewegungsspielraum für die zugehörigen Scheibchen (4", 4"') bieten.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (2) von wenigstens einem der Elemente (1, 1', 1", 1"') an seiner der Wand zugekehrten Seite mit einer pneumatisch haftenden, elastischen Andruck-Saugplatte ausgestattet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) der Andruck-Saugplatte bzw. der Klebeschicht vom eigentlichen Element (1, 1', 1", 1"') lösbar ist und als Aufnahmewinkel (9) dient (F i g. 5).
  14. 14. Vorrichtung zum Befestigen von bogenförmigen, flexiblen Flächengebilden auf einer Unterlage mittels Halterungen an den Ecken zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch spannende Elemente und fixierende Elemente, die so angeordnet sind, daß eine erste Ecke des Bogens ortsfestgehalten, eine zweite Ecke des Bogens in einer Richtung geführt und in dieser Richtung nach außen gespannt ist, und eine dritte und vierte Ecke des Bogens ohne Führung durch Kräfte, die im wesentlichen in einer Richtung von 45" zur Bogenkante weiser., nach außen gespannt sind, und als spannende Elemente Spannstreifen (12, 12', 12") und als fixierende Elemente Pendelstreifen (14, 14') vorgesehen sind, die mit dem einen Ende auf den zu befestigenden Bogen und mit dem anderen Ende auf die Unterlage, die vorzugsweise ein Reißbrett ist, geklebt sind (F i g. 6).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Enden des Pendelstreifens (14, 14') selbstklebend beschichtet sind und durch ein nicht klebendes, im wesentlichen nicht dehnbares Mittelstück aus Fäden oder Gewebe verbunden sind, so daß das nicht auf die Unterlage geklebte Ende quer zur Längsrichtung des Pendelstreifens (14) verschoben werden kann.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Enden des dünnen Spannstreifens (12) durch ein nicht klebendes, dehnbares Mittelstück verbunden sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das dehnbare Mittelstück aus Gummi besteht.
  18. 18.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ecke des Bogens mit einem senkrecht angebrachten Pendelstreifen (14) und mit einem waagerecht angebrachten Pendelstreifen (14) fixiert ist, die zweite Ecke des Bogens mit einem senkrecht angebrachten Pendelstreifen (14') fixiert und mit einem Spannstreifen (12) waagrecht nach außen gespannt ist, und die beiden anderen Ecken mit je einem Spannstreifen (12', 12") in einer Richtung von etwa 45" nach außen gespannt sind.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Abdeckstreifen (13), die dünn und an beiden Enden, nicht aber in der Mitte selbstklebend beschichtet sind, vorgesehen sind.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckstreifen (13) auf einer Seite durchgehend selbstklebend beschichtet sind und die beschichtete Fläche in einem in Längsrichtung gesehenen Mittelstück des Abdeckstreifens (13) durch eine dünne Folie abgedeckt ist.
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen von bogenförmigen, flexiblen Flächengebilden auf einer Unterlage mittels Halterungen an den Ecken.
    Bisher übliche Befestigungsmethoden für relativ große Papierbögen, wie das Festkleben mit Klebestreifen bzw. mit doppelseitig klebendem Material oder das Anheften mit Reißbrettstiften, haben den Nachteil, daß bei Temperatur- oder Feuchtigkeitsänderungen die im allgemeinen auftretenden, unterschiedlichen Ausdehnungen oder Kontraktionen von Papier und Unterlage nicht kompensiert werden.
    Die Auswirkungen bzw. die Gegenmaßnahmen, die man ergreift, sind folgende: Poster hängen die längste Zeit wellig an der Wand und machen daher einen schlechten Gesamteindruck.
    Bei Kontraktionen der Poster können so starke Spannungen auftreten, daß sich entweder die Klebestreifen lösen und die Poster herunterfallen oder aber die Poster zerreissen. Gelegentlich werden die Poster am oberen und unteren Rand mit angeklebten oder angeklemmten Leisten versehen und so an die Wand gehängt, daß die untere Leiste frei hängt und durch ihr Eigengewicht dafür sorgt, daß das Poster einigermaßen glatt bleibt. Ob diese flatternde Aufhängung gefällt, ist allerdings Geschmackssache.
    Plakate an Schaufenstern, mit denen auf Sonderangebote oder andere aktuelle Sachen hingewiesen werden soll, werden in den meisten Fäilen nur noch ganzflächig angeklebt. Das hat den Nachteil, daß beim Wechseln der Plakate immer die Kleberückstände abgewaschen werden müssen. Der Arbeitsaufwand und die Unannehmlichkeiten mit dem Abwaschwasser schrecken besonders Inhaber kleinerer Geschäfte davon ab, überhaupt Plakate anzubringen.
    Das durch Ausdehnung locker und wellig gewordene Zeichenpapier auf Reißbrettern muß öfter nachgespannt werden. Das aus diesem Grunde nötige häufige Lösen der Klebestreifen einerseits und die zeitweise auftretenden großen Schubspannungen in der Klebeschicht andererseits (bei Kontraktionen des Papiers) haben zur Folge, daß das Reißbrett im Bereich der Blattecken stark mit Klebstoff verschmutzt wird.
    Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsverfahren, sowie eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, mit dem bzw. mit der Papierbogen, Folien usw. bei jeder Temperatur und bei jedem Feuchtigkeitsgrad in einwandfrei glattem Zustand gehalten werden können und die die obenerwähnten Nachteile nicht aufweisen.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale auf.
    Es sind also Elemente vorgesehen, die zum einen die Grundregeln der Mechanik zur Stabilisierung eines starren Körpers erfüllen und zum anderen gleichzeitig für ständige Spannung in den befestigenden Bogen sorgen, so daß dieser als starrer Körper betrachtet werden kann.
    Ein starrer Körper bei ebener Bewegung hat bekanntlich drei Freiheitsgrade und wird durch drei Zwangsbedingungen stabilisiert.
    Für Poster, Plakate und Zeichenpapier oder Folien, wo es sich in der Regel um rechteckige Bögen handelt, die auf senkrechter oder schrägstehender Unterlage befestigt werden, empfiehlt sich folgende Anordnung: Eine der beiden oberen Ecken ist in senkrechter und waagerechter Richtung fixiert (= zwei Zwangsbedingungen), die andere obere Ecke ist nur in senkrechter Richtung fixiert (= dritte Zwangsbedingungen) und in waagerechter Richtung gespannt, während die beiden unteren Ecken in einem Winkel von etwa 45" nach außen gespannt sind.
    Bei einer Ausführung zur Befestigung von Postern werden diese günstigerweise mit Kunststoffteilen befestigt, die, ähnlich den jedermann bekannten Fotoecken, über die Ecken des zu haltenden Gegenstandes greifen. Aus diesem Grunde sei nun die Bezeichnung »Posterecken« für die Befestigungsteile eingeführt.
    Die Posterecken ragen mindestens um die Breite, die zum Festkleben an der Wand nötig ist, über den Posterrand hinaus und haben nach außen vollkommen gleiches Aussehen. Das Fixieren und Spannen geschieht vorteilhaft dadurch, daß auf jede Ecke des Posters je ein als Angriffsprofil dienendes Scheibchen geklebt wird, von denen eines der beiden oberen in der Aussparung der zugehörigen Posterecke ortsfest gehalten, das andere obere Scheibchen in der waagerechten Nut der entsprechenden Posterecke geführt und durch eine Feder nach außen gespannt wird, und die beiden unteren Scheibchen frei beweglich durch etwa diagonal wirkende Federkraft nach außen gedrückt werden.
    Die auf das Poster zu klebenden Scheibchen können aus Holz oder Kunststoff bestehen.
    Es ist vorteilhaft, wenn die Scheibchen eine runde Form aufweisen.
    Günstig ist auch, wenn die beiden unteren Scheibchen eine dreieckige Form aufweisen, damit bei etwa gleichgroßer Klebefläche mehr Platz für die diagonal spannenden Federn bleibt.
    Vorzugsweise können die Scheibchen in Form eines Kegelstumpfes ausgeführt sein, so daß die Scheibchen und damit das Poster an die Wand gedrückt werden. Die starren Posterecken können aus Kunststoff bestehen.
    Es ist zweckmäßig, wenn der Rand der Posterecken zum Einschlagen von Wandstiften dienende Löcher aufweist, oder wenn der Rand der Posterecken an seiner der Wand zugekehrten Seite selbstklebend beschichtet ist. Die Scheibchen können einseitig selbstklebend beschichtet sein.
    Die Federelemente in den Posterecken können aus Federdraht oder Blattfedermaterial bestehen und mit eingegossen sein. Die Federelemente in den Posterekken können aus dem gleichen Material wie die Posterecken selbst bestehen und mit angegossen sein.
    Es ist vorteilhaft, die Federelemente nach dem Spritzvorgang einzusetzen und eine bestimmte Vorspannung mit einzubringen. Die Federkennlinie kann dann relativ flach gehalten werden, so daß in den einzelnen Ecken ohne Schwierigkeiten nahezu gleiche und konstante Federkräfte erzielt werden können.
    Es ist günstig, wenn zur individuellen Veränderung und je nach persönlichem Geschmack für die Posterekken Aufkleber mit verschiedenen Farben und Mustern bereitgestellt werden, und wenn die Posterecken in ästhetisch geschmackvollen Ausbildungen und Formen ausgebildet werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9416165U1 (de) * 1994-04-12 1995-08-17 Te Kannon David Norman Haltevorrichtung für Gegenstände

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9416165U1 (de) * 1994-04-12 1995-08-17 Te Kannon David Norman Haltevorrichtung für Gegenstände

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