DE730434C - Einrichtung an rechnenden Schreibmaschinen oder aehnlichen Bueromaschinen - Google Patents
Einrichtung an rechnenden Schreibmaschinen oder aehnlichen BueromaschinenInfo
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- DE730434C DE730434C DEW103117D DEW0103117D DE730434C DE 730434 C DE730434 C DE 730434C DE W103117 D DEW103117 D DE W103117D DE W0103117 D DEW0103117 D DE W0103117D DE 730434 C DE730434 C DE 730434C
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06C—DIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
- G06C21/00—Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
- G06C21/04—Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register
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Description
- Einrichtung an rechnenden Schreibmaschinen oder ähnlichen Büromaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an rechnenden Schreibmaschinen oder ähnlichen Büromaschinen, bei denen ein von am Papierwagen angeordneten Längszählwerken jeweils innerhalb des Rechenbereiches mitgenommenes Querzählwerk bei seinem Zurückspringen, wenn es nicht Null anzeigt, eine Klarzedchendrucksperre in -der Sperrlage beläßt und bei denen die Klarzeichendrucksperre durch eine von Hand bediente Vorrichtung entsperrbar und die beim Zurückspringen des Querzählwerkes eingerückte Rech.enwerksperre durch Betätigen der Klarzeichentaste ausrückbar ist. Die Erfindung bezweckt, für derartige Maschinen: eine Einrichtung zu schaffen, die bei abgesprungenem, nicht Null anzeigendem Querzählwerk das Abdrucken des Klarzeichens unmöglich macht. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die von Hand bediente Vorrichtung zum Entsperren der Klarzeichendruoksperre in eine Zwischenstellung einstellbar ist, in der sie einen begrenzten Weg der Klarzeichentaste freigibst, so daB zwar das Ausrücken der Rechenwerksperre ermöglicht, aber das Abdrucken des Klarzeichens verhindert wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Vorderansicht des rechten Teiles einer Schreibrechenmaschine mit ausgerückten Sperren.
- Abb. 2 zeigt .die Sperren und zugehörigen Glieder , in Sperrstellung.
- Abb. 3 zeigt die Rechenwerksperre in Sperrstellung und die die Klarzeichensperrun; bewirkenden Glieder in der Zwischenstellung.
- Abb. q. zeigt Einzelheiten der Einrastun.g für eine Sperre.
- An dem auf ;dem Maschinengestell i verschiebbar angeordneten Wagen ist eine Schiene 2 befestigt,- auf der Längszählwerke 3, 3' angeordnet sind. Durch die am Maschi-
nengestell 1 fest angeordnete N#Iarl;ierung S wird die jeweils in Wirklage befindliche Re- chenstelle -der Zählwerke gekennzeichnet. Die Längszählwerke 3, 3' sind mit Nasen 4., . vel-- sehen, =;üe jeweils innerhalb des Rechenberei- ches ihres Längszälilii-erl@es 3, 3' über die Glie-- der b, 7, 8 eine ).litnahm.e des auf lern Schlit- ten 9 angeordneten Querzählwerkes 1o bewir- ken. Der im Ouerzähl"verk 1o jeweils errech- nete Zahlenwert ist entweder durch das Schau- loch i i oder das Schauloch 12 ersichtlich, j e nachdem o1> er positiv oder negativ ist. Ein Rechenvorgarng wird durch Betätigung der Zifferntasten 13 über nicht dargestellte Re- chenwerhglieder bewirkt. An denn Mitnehiner 6 ist eine S@hrügiiäclie 14 vorgesehen, die mit einemortsfestangeord- reten Bolzen 15 derart zusammenwirkt, dala jeweils beim Austritt eines Längszählwerkes 3, 3' aus denn Rechenbereich der 1litnehmer 6 eine Schwenkung uni die Achse 7 iln Gegen- uhrzeigersinn vollführt, so daß die Nase _' bzw. d. eines Längszählwerkes 3' bzw. 3 den \Iitnehmer ü freigibt und der Schlitten 9 finit dem Querzählwerk 1o unter Wirkung der Fe- der i (i nach rechts zurückspringt (Abb. 2 und 3). An dem Längszählwerk 3' ist ein Auslöse- stück 1; befestigt, (las, wenn das Län:gszähl- werk den Rechenbereich verläßt, einen Riegel 18 uni eint Aclise- 1g so schwenkt, daß eine Stange 2o von dein unteren feil des Riegels 18 freigegeben wird und sich unter Wirkung einer Feder 21 nach links bewegt (. Abb. 2). Durch die Bewegung der Stange 20 wird eile mit ihr gelenkig verbundener, um die ortsfeste Achse 22 drehbarer Handhebel 23 im Gegen- r.hrzeigersinn geschwenkt. Gleichzeitig wird ein mit der Stange 2o gelenkig verbundene:, uni die ortsfeste Achse 24 drehbares Sperr- glied 25 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt (Abb. 2), so daß es finit seiner Sperrstufe 2(i mater einen Vorsprung eines mit der Klar- zeichentaste 28 in geeigneter «eise verbun- denen Schiebers 2; greift und dadurch die Betätigung der Iilarzeichentaste verhindert, also den Klarzeichendruck sperrt. Durch die Linl;sbeicegung vier Stange 2,l wird ferner durch eine mittels der Feder 30' in Anlage gehaltene Stiftschlitzverbindung 2()" 2()" ein auf dem ortsfesten Zapfen 2c1 drehbar gelagerter Sperrhebel- 30 iln -l"ltr- zeigersinn geschwenkt. Der Sperrhebel 31) kommt dadurch in @'#irklage zu einem auf der l@.echenwerkachse 31 fest angeordneten Sperr- segnient 32 und bewirkt somit die Sperrung des nicht in Einzelheiten dargestellten Re- chenwerkes 33. Beim Zurückspringen (fies Null atizeigeti- den Ouerzählwerkes 1o «-ard durch (las an ihm angebrachte, hei Nulleinstellung des - Die geschilderte Zurückverstellung des mit dellt fest verbundenen Armes 3 5 erfolgt nur dann, wenn <las aus dein Rechenbereich zuriickspringen(1c (-@ucrzähliverk io auf Null steht. Zeigt das zurückspringende Querzählwerk 1o irgendeinen positiven oder negativen Zahlenwert an, so bewirkt (las Abtastglie(1 3 f keine Zurückverstellung des Arnies 35 bzw. des Handhebels 23 (Abb. 2). Dreht inan nun den Handhebel 23 durch Bedienung seines Griffes 39 im Uhrzeigersinn bis in seine durch die Nase 38 des Armes 35 und den Anschlag 3; des Teiles 36 bestimmte Lage, so kommt dadurch über (jie Stange 2o (las Sperrglied 25 in seine ZWischenstelltllig (_Abb. 3). Dadurch wird der Schieber 2; freigegeben und kann durch Betätigung der ILlarzeichentaste 2>8 uni einen geringen Betrag, bis zur zweiten Stufe d.o des Sperrgliedes 25. abwärts beilegt werden. Diese- Abilä rtsbewegung des Zuggliedes 2; bzw. der Klarzeichentaste 28 bewirkt noch keinen Ab- druck des Klarzeichens, genügt jedoch, uni einen mit dem Sperrhebel 3o verbundenen Fühlarm 4. i unter dem Einfluh der Feder 30' so weit nach rechts ausrücken zti lasen, (laß (las Rechenwerk wieder freigegeben wird. Das Verbleiben der Glieder 2o, 23, 25 in der in Abb. 3 wiedergegebenen Zwischenstellung wird durch das Zusammenwirken des Riegel 18 mit dem Ende der Stange -2o bestimmt. Die Stange 2o ist zu diesem Zweck mit einer Rast oder Stufe .l2 versehen, in die der Riegel 18 so einrasten kann. wie es die mittlere Zeichnung der Abb. d. darstellt. Dic in der olleren Zeichnung - der Abb. .l gezeigte Stellung des Riegels 1 8 zur Stange 20 entspricht der Sperrstellung der Glie(ler 2o, 23, 25 (Abb. :), die untere Zeichnung dagegen der l-'reigabestellung dieser Glieder (Abb. 1).
- Die 1#,'irlcungsiveise der beschriebelicn Einrichtung ist folgende.
- Bei Buchungsvorgängen mit Schreibr echenniaschinen werden bekanntlich die in die einzelnen Spalten eines $ticliuiigsfoi-niulars geschriebenen Zalilenivert: normalerweise auch in den Spalten zugenrdliete Längszählwerke 3, 3' aufgenommen, und zwar a(Iditiv oder subtraktiv. Gleichzeitig werden diese Beträge auch in ein oder -mehrere Querzählwerke io hineingerechnet. In die letzte Spalte des Buchungsformulars wird gewöhnlich der von einem Querzählwerk io im Verlaufe eines Buchungsvorganges errechnete neue Saldo eingetragen, dabei in das letzte Längszählwerk übertragen und in bekannter Weise das betreffende Querzählwerk io leergeschrieben.
- Es sei angenommen, daß der Zahlenwert 3.128 im Querzählwerk io der neue Saldo ist. Wird dieser nun in die letzte Spalte des Buchungsformulars eingetragen, so wird gleichzeitig das Querzähl-,verk io leergeschrieben und außerdem der Zahlenwert 3428 in dem dieser Spalte zugeordneten Längszählwerk 3' angezeigt (Abb. i). Das Ouerzählwerk io zeigt dann in allen Stellen den Wert Null an. In der Abb. i ist dieser Zustand wiedergegeben, und zwar ist gerade die letzte Ziffer 8 der Zahl 3428 durch Niederdrücken der entsprechenden Taste 13' in das Längszählwerk 3' übertragen und somit das Querzählwerk io leergeschrieben worden. Die Taste 13' ist in Abb. i noch niedergedrückt. Beim Wiederhochgehen löst sie in bekannter Weise den Wagenschritt aus. Mit der Wagenbewegung werden auch die Längszählwerke 3, 3' um eine Teilung bzw. Stelle nach links bewegt. Da hierbei die Nase 4' des Längszählwerkes 3' den 1Vlitnehmer 6 ebenfalls nach links mitzunehmen versucht, dieser jedoch durch das Zusammenwirken der Schrägfläche 14 mit dem Bolzen 15 daran gehindert wird, so springt das Querzählwerk io in seine Ausgangslage zurück (Abb.2). Dabei wird durch Hochschwenken des Armes 35 in vorerwähnter Weise über die Stange 2o das Sperrglied 25 außer Wirklage gebracht. so (laß der Schieber 27 freigegeben wird und durch Betätigung der Klarzeichentaste 28 das Klarzeichen abgedruckt werden kann. Sobald die Klarzeichentaste 28 abwärts gedrückt wird, macht der Schieber27 ebenfalls eineAbwärtsbewegung. Dadurch wird der Fühlarm 41 freigegeben und rückt durch seine durch die Feder 30' hervorgerufene Bewegung den Sperrhebel 3o aus. Damit ist die Rechenwerksperre unwirksam geworden (Abb. i).
- Ist nun versehentlich statt der Zahl 3428 die Zahl 3425 aus dem Querzählwerk io herausgeschrieben worden (Abb. 2), so steht das Querzählwerk nicht auf Null und beläßt destialb beim Zurückspringen den Arm 35 des Handhebels 23 in der in Abb. z dargestellten Lage. Es bleiben also die Klarzeichensperre 25, 26, a; und die Rechenwerksperre 30, 32 wirksam. Um nun den Buchungsfehler berichtigen ztm können, wird der Handhebel 23 durch Betätigung des Griffes 39 im Uhrzeigersinn in eine Zwischenstellung gebracht, in der der Arm 35 an dem Anschlag 37 des Teiles 36 anliegt (Abb. 3). Dabei wird über die Stange .2o auch das Sperrglied25 in eine Zwischenstellung bewegt, durch die ein begrenzter Weg des Schiebers 27 freigegeben wird. Wird jetzt die hlarzeichentaste 28 betätigt, so kann sie nur um einen bestimmten Betrag abwärts gedrückt werden, nämlich so viel, wie der Schieber 27 bis zum Anschlag mit der zweiten Stufe 4o des Sperrgliedes 25 zuläßt. Das Klarzeichen selbst kommt dabei nicht zum Abdruck. Jedoch wird der Fühlarm.li freigegeben und rückt durch seine Rechtsbewegung die Rechenwerksperre 30, 32 aus.
- Nunmehr kann der Buchungsfehler berichtigt werden, indem in bekannter Weise zunächst das Querzählwerk io durch entsprechende Wagenbewegung wieder in den Rechenbereich gebracht wird. Dann wird durch Betätigen der zugehörigen Zifferntaste 13 der im Querzählwerk io verbliebene Zahlenwert3 in das Längszählwerk 3' übertragen und dabei gleichzeitig auch in das Buchungsformular geschrieben. Damit ist das Querzählwerk io leergeschrieben (Abb. i). Das zurückspringende Querzählwerk io bewegt durch (las Abtastglied 34 den Arm 35 in die in Abb. i gezeigte Stellung, wodurch die Klarzeichendrucksperre freigegeben wird. Durch den Abdruck des Klarzeichens wird dann der Fühlarm 41 freigegeben und der mit diesem verbundene Sperrhebel 30 unter Wirkung der Feder 30' im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Entsperrung des Rechenwerkes eintritt und dieses somit für einen weiteren Buchungsvorgang freigegeben ist.
- Wie sich aus der geschilderten Wirkungsweise ergibt, kann nach der Erfindung also das Klarzeichen nur bei tatsächlich leergeschriebenem Querzählwerk zum Abdruck gebracht werden. Es wird demnach erreicht, daß das Abdrucken des Klarzeichens am Schluß einer fehlerhaften Buchung unmöglich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an rechnenden Schreibmaschinen oder ähnlichen Büromaschinen, bei denen ein von am Papierwagen angeordneten Längszählwerken jeweils innerhalb des Rechenbereiches mitgenommene Querzählwerk bei seinem Zurückspringen, wenn es nicht Null anzeigt, eine Klarzeichendrucksperre in der Sperrlage beläßt und bei denen die Klarzeichendrucksperre durch eine von Hand bediente Vorrichtung entsperrbar und die beim Zurückspringen des Querzählwerkes eingerückte Rechenwerksperre durch Betätigen der Klarzeichentaste ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand bediente Vorrichtung (-2-2, 23, 35, 38. 39) in eine Zwischenstellung einstellbar ist, in der sie einen begrenzten Weg der Klarzeichentaste (28) freigibt, so daß zwar das Ausrücken der Rechenwerksperre (30, 32, .41) ermöglicht, aber das Abdrucken des Klarzeichens verhindert ist. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen bei zurückgesprungenem Querzählwerk (io) wirksamen Anschlag (37), der die Bewegbarkeit des zur Entsperrung der Klarzeichendrucksperre (24, 25, 26, 27, .4o) dienenden Handhebels (23, 35) derart begrenzt. daß das Sperrglied (25) nur bis in seine Zwischenstellung bewegt werden kann. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Einrastmittel (18, -.2), die das entgegen einer Federkraft in die Zwischenstellung bewegte Sperrglied (25) in dieser Stellung festhalten. -.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Sperrglied dienender Haken (25) außer der die Klarzeichentaste (28) vollkommen sperrenden Stufe (26) eine in seiner Zwischenstellung wirksame Sperrstufe (do) aufweist, die die begrenzte Bewegung der Taste (28) zuläßt. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Sperrglied (25) verbundene Stange (20) an ihrem mit einem unter Federwirkung stehenden Riegel (18) zusammenwirkenden Ende eine der Zwischenstellung des Sperrgliedes (25) entsprechende Rast oder Stufe (42) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW103117D DE730434C (de) | 1938-03-17 | 1938-03-17 | Einrichtung an rechnenden Schreibmaschinen oder aehnlichen Bueromaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW103117D DE730434C (de) | 1938-03-17 | 1938-03-17 | Einrichtung an rechnenden Schreibmaschinen oder aehnlichen Bueromaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730434C true DE730434C (de) | 1943-01-14 |
Family
ID=7615898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW103117D Expired DE730434C (de) | 1938-03-17 | 1938-03-17 | Einrichtung an rechnenden Schreibmaschinen oder aehnlichen Bueromaschinen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE730434C (de) |
-
1938
- 1938-03-17 DE DEW103117D patent/DE730434C/de not_active Expired
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