DE730104C - Zange - Google Patents
ZangeInfo
- Publication number
- DE730104C DE730104C DEH162593D DEH0162593D DE730104C DE 730104 C DE730104 C DE 730104C DE H162593 D DEH162593 D DE H162593D DE H0162593 D DEH0162593 D DE H0162593D DE 730104 C DE730104 C DE 730104C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock part
- pliers
- pivot pin
- pliers according
- legs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B17/00—Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
- B26B17/02—Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
- Zange Die Erfindung bezieht sich auf eine Zange, die insbesondere für Kastrationszwecke Verwendung finden kämi. Bei Kraftzangen, z. B. Schneidzangen, treten an den Zangenbacken Ermüdungserscheinungen auf, die ein Klaffen des Zangenmaules im Laufe der Zeit zur Folge haben, so daß die gewünschte Schneid-11,irkung nachläßt. Außerdem entstehen im Schloßloch der Zange infolge der hohen Druckwirkung Abnutzungen, welche die Schließgenauigkeit der Zangenbacken beeinträchtigen.
- hm solche Abnutzungserscheinungen auszugleicken, wäre es nötig, die Zange auseinanderzuilehmen. Da die Zangenschenkel gemeinhin im Schloß vernietet sind, -wäre hierzu eine Nietlösung erforderlich, um die Schneidbacken `nachzuschleifen oder sonstige Korrekturen vorzunehmen. Bei Kastrationszangen tritt hierbei noch der Nachteil ein, dä.ß die Samenstränge des Tieres bei Verwendung abgenutzter Zangen nicht völlig zerquetscht werden, so daß die beabsichtigte Kastrationswirkung vereitelt wird. Hinzu kommt weiter, daß es bei Kastrationszangen bisher keine Möglichkeit gab, die Maulweite den verschieden starken Samensträngen und der Haut des Scrotums anzupassen, so daß starke. Stränge und Scroten zu starken und. dünne zu schwachen Druck erhielten.
- Man hat zwar schon Zangen vorgeschlagen, deren Schenkel durch einen in gewissen Grenzen frei beweglichen Drehzapfen nachgiebig zusammengehalten «erden. Mit solchen Zangen ist es indessen nicht möglich, eine Nachstellbarkeit bei Abnutzungserscheinungen zu erreichen, weil die Schenkel gegeneinander verschieblich bleiben und infolgedessen besondere V orkehrungen getroffenwerden müssen, um sie für ihren Zweck brauchbar zu machen.
- Die Erfindung beseitigt die geschilderten Nachteile und besteht darin, daß der Drehzapfen mit Bezug auf den seine Beweglichkeit gewährleistenden, mit einem Langloch wersehenen Schloßteil -in gewünschter Stellung feststellbar ist.
- Die Feststellung des Drehzapfens gegenüber dem das Langloch aufweisenden Schlof.tteil kann dabei mittels einer Lasche erfolgen. die an dem Scliloliteil eine verstellbare Anlage findet. Die Lasche kann dabei U-förmig ausgebildet sein und mit ihren Schenkeln den Schloßteil beiderseitig umgreifen, wobei im Laschensteg eine gegen den Schloßteil drükkende Schraube sitzt. Die nachgiebige Lagerung des Schloßteils gegenüber dem Drehzapfen wird erfindungsgemäß durch eine Feder erzielt, die im Innern des anderen Schloßteils untergebracht ist und gegen den Langlochschloßteil drückt.
- Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. i stellt die Zange in Ansicht und in teilweisem Längsschnitt dar.
- Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
- Abb.3 ist eine Teilansicht mit Teilschnitt einer abgeänderten Stellung der Zangenschenkel.
- Die dargestellte Zange ist eine auf Kniehebelwirkung beruhende Kraftzange, d. h. die auf den Handgriffen i, i' ausgeübte Druckwirkung wird über den 3nlenkungspunkt 2 der Schenkel 3, 3' und die Gelenkpunkte .l, .l' auf die Maulteile 5, 5' der Zange übertragen, die durch den Drehzapfen 6 miteinander verbunden sind. Der Maulteil 5 hat einen Schloßteil 7, in dem sich ein Langloch S befindet. Der Schloßteil ,.~' besitzt runde Löcher 9. 9'. Außerdem hat er eine Bohrung io, die senkrecht zur Drehzapfenachse verläuft und in der eine Feder i i untergebracht ist, die gegen den Schloßteil/- drückt.
- Es ist ersichtlich, daß durch diese Anordnung der Drehzapfen 6 eine gewisse freie Beweglichkeit der Schloßteile 7, 7' und der Maulteile 5, 5' gegeneinander zuläßt. Um den Abstand a zwischen den Maulteil 5, 5' nach Belieben einstellen zu können, ist nun eine vorzugsweise U-förmige Lasche 12 vorgesehen, die den Drehzapfen 6 beiderseitig umfaßt und über die Schraube 13 :eine einstellbare Anlage gegen den Schloßteil ; findet. Die Schraube ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Steg 12' der Lasche 12 angebracht.
- Wünscht man den Abstand a zwischen den Maulteilen 5, 5' zu verändern, beispielsweise auf die Entfernung -a (Abh. 3 @ zu verkleinern, so ist es nur nötig, die Schraube 13 weiter in den Steg 12' einzuschieben, so daß der Drehzapfen aus der in Abb.i dargestellten Stellung in die in 3bb.3 veranschaulichte Stellung gebracht wird.
- Durch diese -Einstellmöglichkeit können alle Almutzungserscheinungen im Schloß aus-;geglichen werden, so dal3 sich Nacharbeiten erübrigen. Auch sind die durch die starke Druckeinwirkung in den -Maulteilen 5. 5' auftretenden Ermüdungserscheinungen, welche ein Klaffen der Maulteile bewirken, durch Verstellung der Schraube 13 in ihren Folgen leicht zu beseitigen.
- Bei Kastrationszangen ist es durch die bedingungsgemäße Anordnung der verstellbaren Lasche 12 leicht möglich, eine Anpassung des Maulabstandes n an die verschiedene Stärke der Samenstränge des Tieres vorzunehmen. Der Operateur braucht lediglich nach dem jeweiligen Befund die Schraube 13 mehr oder weniger anzuziehen, um die geevünschte Klafflage nvischen den Maulteilen 5, 5' herbeizuführen. Die beabsichtigte Quetschwirkung auf das Scrotum und die Samenstränge wird auf diese Weise mit Sicherheit erreicht.
Claims (1)
- hATENTANSPRCCHL: i. Zange, deren Schenkel durch einen in gewissen Grenzen frei beweglichen Drehzapfen nachgiebig zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (6) mit Bezug auf den seine Beweglichkeit ge,vährleistenden, mit einem Langloch versehenen Schloßteil i ; . in gewünschter Stellung feststellbar ist. z. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Drehzapfens gegenüber dem das Langloch aufweisenden Schloßteil (7; mittels einer Lasche erfolgt, die an dem Sclilol.»)teil eine verstellbare Anlage findet. 3. Zange nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lache (12 U-förmig ausgebildet ist und mit ihren Schenkeln den Schlof)teil beiderseitig umgreift, wobei im Laschensteg (i2'# .eine gegen den Schloßteil drückende Schraube (13) sitzt. .l. Zange nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Lagerung des SChlof)teilS (; i gegenüber dem Drehzapfen durch eine Feder (i i j erzielt wird, die im Innern des anderen Schloßteils (7') untergebracht ist und gegen den Langlochschloßteil (7i drückt. 5. Die Verwendung einer Zange nach den Ansprüchen i bis 4. bei der unblutigen Kastration von Tieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH162593D DE730104C (de) | 1940-06-28 | 1940-06-28 | Zange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH162593D DE730104C (de) | 1940-06-28 | 1940-06-28 | Zange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE730104C true DE730104C (de) | 1943-01-07 |
Family
ID=7183698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH162593D Expired DE730104C (de) | 1940-06-28 | 1940-06-28 | Zange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE730104C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020280B (de) * | 1953-02-27 | 1957-11-28 | Werkzeug Ind Ges Mit Beschraen | Viergelenkzange zum Verbinden von Rippenstreckmetall |
DE1180273B (de) * | 1959-12-30 | 1964-10-22 | Wilkinson Sword Ltd | Handwerkzeug, insbesondere Baumschere |
EP0186222A2 (de) * | 1984-12-14 | 1986-07-02 | Friedrich Günther Laux | Handbetätigtes Schneidgerät |
-
1940
- 1940-06-28 DE DEH162593D patent/DE730104C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020280B (de) * | 1953-02-27 | 1957-11-28 | Werkzeug Ind Ges Mit Beschraen | Viergelenkzange zum Verbinden von Rippenstreckmetall |
DE1180273B (de) * | 1959-12-30 | 1964-10-22 | Wilkinson Sword Ltd | Handwerkzeug, insbesondere Baumschere |
EP0186222A2 (de) * | 1984-12-14 | 1986-07-02 | Friedrich Günther Laux | Handbetätigtes Schneidgerät |
EP0186222A3 (en) * | 1984-12-14 | 1987-06-10 | Friedrich Gunther Laux | Hand operated cutter |
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