DE58638C - Armband - Google Patents
ArmbandInfo
- Publication number
- DE58638C DE58638C DENDAT58638D DE58638DA DE58638C DE 58638 C DE58638 C DE 58638C DE NDAT58638 D DENDAT58638 D DE NDAT58638D DE 58638D A DE58638D A DE 58638DA DE 58638 C DE58638 C DE 58638C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bracelet
- joint
- nose
- spring force
- cover plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/18—Fasteners for straps, chains or the like
- A44C5/20—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
- A44C5/2071—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends of the strap or chain overlapping each other and fastened by an action perpendicularly to the main plane of these two ends
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C5/00—Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
- A44C5/18—Fasteners for straps, chains or the like
- A44C5/20—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like
- A44C5/2085—Fasteners for straps, chains or the like for open straps, chains or the like with the two ends sliding transversally to the main plane of the strap or chain
Landscapes
- Adornments (AREA)
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
KAISERLICHES ή
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
CARL BACHEM in PFORZHEIM. Armband.
Zusatz zum Patente No. 55808 vom 21. Juni 1890.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. März 1891 ab. Längste Dauer: 20. Juni 1905.
Es hat sich bei dem im Haupt-Patent beschriebenen
Armband herausgestellt, dafs das Gelenk nach längerem Gebrauch durch die bei jedesmaligem -Oeffnen und Schliefsen des
Armbandes auf ersteres, und zwar sperrend wirkende Federkraft nach und nach beeinflufst
und lose wurde und somit auch der aus Nase und Schlitz bestehende Verschluss nicht mehr
in ausreichender Weise arbeitete.
Bekanntlich wirkt bei dem Armband des Haupt-Patentes die beim Oeffhen und Schliefsen
auftretende Federkraft senkrecht zur Gelenkebene, und es wird das Armband somit gerade
an der Stelle am. meisten beansprucht, an welcher es am wenigstens widerstandsfähig ist.
Wenngleich dies bei kräftigen Armbändern nicht gerade von wesentlichem Einflufs war,
so war doch immerhin eine Verstärkung der Federkraft sehr wünschenswerth; bei leichterer
Waare aber machte sich der in der Einleitung erwähnte Uebelstand in empfindlicher Weise
geltend, zumal die Federkraft alsdann· infolge des verwendeten schwachen Materials eine
nur äufserst geringe war. ' Diesen Uebelstand für die Zukunft gänzlich zu heben,· ist der
Zweck der vorliegenden Abänderung des Verschlusses, bei welchem nunmehr die Federkraft
nicht senkrecht zur Gelenkebene, sondern unmittelbar in derselben wirkt.
In beiliegender Zeichnung zeigt Fig. 1 die Vorderansicht des Armbandes, dessen neuer
Verschlufs in den Fig. 2 bis 6 in vergrößertem Mafse dargestellt ist. Die Armbandhälften a
und b sind auf der einen Seite durch das Gelenk / zusammengehalten, welches dem im
Haupt-Patente dargestellten vollständig gleich ist, und es erfolgt die Drehung der Armbandhälften
von oder gegen einander in der in Fig. ι durch die Pfeile ο und ρ angedeuteten
Richtung.
An der dem Gelenk / entgegengesetzten Seite ist die Armbandhälfte α durch eine Deckplatte c,
Fig. 5, verschlossen, in welcher sich ein Schlitz e befindet, während hinter der Deckplatte c eine
Nase/, Fig. 4, an der inneren Wandung des Armbandes befestigt ist. Links vom Ausschnitt
e, Fig. 5, ist die Seitenwand von a in der Weise ausgeschnitten, wie es Fig. 2 und 3
zeigen, so dafs die Deckplatte c oberhalb von e einen überhängenden langen Zahn k bildet.
Auch die Armbandhälfte b ist durch eine Deckplatte d verschlossen, an welcher eine
Nase g befestigt ist, deren Vorderansicht Fig. 6 und deren Seitenansicht von rechts Fig. 3 zeigt.
Die Nase g ist an der linken Seite mit einer Spitze h versehen, hinter welcher sich eine Aussparung
i befindet.
Werden nun die beiden Armbandhälften gegen einander bewegt, so tritt die Nase g in
den Ausschnitt t ein und ihre Spitze h stöfst gegen die Nase/. Drückt man jetzt die Enden
der Armbandbälften b in der Weise etwas zusammen , wie es durch die Pfeile m und η in
Fig. ι angedeutet ist, so nimmt die Naseg· die
Stellung ein, welche Fig. 3 zeigt, und in welcher die Spitze h der Nase g unter der Nase/
hihweggleiten kann. Gleich darauf schnappt die Nase/ aber in die Aussparung i ein, so
dafs die Nase g in die Stellung Fig. 2 gelangt, womit der Verschlufs des Armbandes vollendet
ist. Natürlich kann der Verschlufs auch durch einfaches Gegeneinanderdrücken der beiden Verschlufstheile
herbeigeführt werden, was man aber der längeren Haltbarkeit des Verschlusses wegen besser durch die vorerwähnte Schliefsweise
ersetzt.
Soll nun das Armband wieder geöffnet werden, so werden die beiden Seiten der
Hälfte b wieder in der Richtung der Pfeile m und rc etwas zusammengedrückt, so dafs die
Nase/ aus der Aussparung i herausgelangt, also b und g mithin wieder die Lage Fig. 3 einnehmen
, worauf das Voneinanderbewegen der Armbandhälften mit Leichtigkeit vor sich gehen kann. Auch hier kann man unter Umständen
die Oeffnung durch einfaches Voneinanderdrücken der Verschlufstheile bewirken, wobei aber das bereits im vorhergehenden
Absatz Gesagte berücksichtigt werden möge.
Während also bei der im Haupt-Patente beschriebenen Anordnung die Federkraft des Armbandes
in der Richtung der Pfeile r und s, Fig. i, also senkrecht zur Gelenkebene wirkte,
wirkt sie jetzt in der Richtung der Pfeile m und n, also unmittelbar in der Gelenkebene, und
es ist somit einleuchtend, dafs durch diese Verlegung der Federwirkung der in der Einleitung
besprochene Mifsstand in erfolgreichster Weise gehoben wird. Es mufs nun aber hier
als sehr wesentlich erwähnt werden, dafs durch die Verlegung der Federkraft auch die Hebelarme,
■ an welchen die Federkraft wirkt, erheblich geändert, und zwar verkürzt werden, wie
eine eingehende Betrachtung der mitwirkenden Verhältnisse ergiebt. Hier möge nur erwähnt
werden, dafs die Länge der hier natürlich nur gedachten Hebel entsprechend der grofsen
Achse des Armbandes war, während sie bei der vorliegenden neuen Ausführung entsprechend
der halben kleinen Achse ist, woraus sich ergiebt, dafs die Federkraft jetzt eine erheblich
gröfsere ist.
Das charakteristische Merkmal des neuen Verschlusses
liegt demnach darin, dafs die Schliefsnase nicht senkrecht auf der Gelenkebene,
sondern parallel derselben angeordnet ist, wodurch sich die oben beschriebenen Vortheile
ergeben.
Bei der oben beschriebenen Ausführung kann das Armband nur nach einer Seite geöffnet
werden; es läfst sich die Einrichtung aber mit Leichtigkeit derart treffen, dafs ein
Oeffnen auch nach beiden Seiten möglich wird. Eine solche Abänderung ist in den
Fig. 7 bis 10 dargestellt, und zwar zeigt Fig. 7 das Armband geschlossen, Fig. 8 dasselbe im
Zeitpunkt des Oeffnens; Fig. 9 ist eine Vorderansicht der Deckplatte c der Hälfte α
und Fig. 10 eine Vorderansicht der Deckplatte d der Hälfte b.
Die übergreifenden Theile g und k der beiden Armbandhälften sind durchgehend, und
zwar befindet sich im Theil k, Fig. 7 und 9, ein Ausschnitt u, welcher einer Nase ν zwischen
dem Ansatz g und der Deckplatte d der Hälfte b entspricht. Die ohne Weiteres verständliche
Wirkungsweise ist nun die, dafs beim Oeffnen des 'Armbandes nach der einen
oder anderen Seite die Nase ν unter dem einen oder anderen zahnartigen Vorsprung k,
Fig. 9, hinweggleitet, wob^i die betreffenden
Seiten der Theile α und b in die Stellung Fig. 8 gelangen, ■ womit die Oeffnung eingeleitet
ist. Die Federkraft wirkt also hier ebenfalls in der Weise, dafs keine Beanspruchung
des Gelenkes auf Auseinanderzerrung eintreten kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Armband der durch Patent No. 55808 geschützten Art mit der Abänderung, dafs die Schliefsnase, statt senkrecht zur Gelenkebene, parallel derselben derart angeordnet ist, dafs die bei jedesmaligem Oeffnen und Schliefsen des Armbandes auftretende Federkraft nicht senkrecht zur Gelenkebene, sondern parallel derselben wirkt, zum Zweck, die Federkraft zu vergröfsern und das Gelenk nicht auf Auseinanderzerrung beanspruchen zu müssen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen!
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE58638T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58638C true DE58638C (de) |
Family
ID=32719989
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55808D Expired - Lifetime DE55808C (de) | Armbaud | ||
DENDAT58080D Expired - Lifetime DE58080C (de) | Armband | ||
DENDAT58638D Expired - Lifetime DE58638C (de) | Armband |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55808D Expired - Lifetime DE55808C (de) | Armbaud | ||
DENDAT58080D Expired - Lifetime DE58080C (de) | Armband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE58638C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0674859A2 (de) * | 1994-03-29 | 1995-10-04 | Goldschmiede Appel & Wichelhaus GmbH | Verschluss für Schmuckteile |
Families Citing this family (4)
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US4277434A (en) * | 1979-01-18 | 1981-07-07 | Conway Gerald A | Injection molding resilient ring clip |
DE8816796U1 (de) * | 1988-08-18 | 1990-07-05 | Gebr. Niessing GmbH & Co, 48691 Vreden | Schmuckstück, insbesondere reifförmiges Schmuckstück |
DE19538314B4 (de) * | 1995-06-23 | 2005-05-19 | Henrich + Denzel Gmbh | Schmuckstück, insbesondere Arm- oder Halsreifen |
FR2854033B1 (fr) * | 2003-04-23 | 2005-07-29 | Angevine De Bijouterie | Fermoir |
-
0
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- DE DENDAT58080D patent/DE58080C/de not_active Expired - Lifetime
- DE DENDAT58638D patent/DE58638C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0674859A2 (de) * | 1994-03-29 | 1995-10-04 | Goldschmiede Appel & Wichelhaus GmbH | Verschluss für Schmuckteile |
EP0674859A3 (de) * | 1994-03-29 | 1996-12-04 | Goldschmiede Appel & Wichelhau | Verschluss für Schmuckteile. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE55808C (de) | |
DE58080C (de) |
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