DE434174C - Verschluss fuer Tueren - Google Patents

Verschluss fuer Tueren

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DE434174C
DE434174C DEW69434D DEW0069434D DE434174C DE 434174 C DE434174 C DE 434174C DE W69434 D DEW69434 D DE W69434D DE W0069434 D DEW0069434 D DE W0069434D DE 434174 C DE434174 C DE 434174C
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DE
Germany
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doors
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/12Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
    • E05C3/14Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member rigid with the latch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. SEPTEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 434174 -KLASSE 68 b GRUPPE
(W 69434 m\68b)
Wilhelm Wirth in Wien.
Verschluß für Türen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für Türen o. dgl., hauptsächlich für Brat- oder Backröhre, deren Verschlußtüren als Falltüren ausgebildet und aus Metall hergestellt sind. Bisher war es üblich, derartige Türverschlüsse aus Gußeisen herzustellen, wobei der Griff ausnahmlos um Drehbolzen beweglich hergestellt wurde. Diese Herstellungsweise bringt mannigfaltige Nachteile mit sich.
Vor allem war eine Bearbeitung der Gußteile erforderlich. Die Löcher für die Drehbolzen mußten einzeln gebohrt werden, so daß deren genaue achsiale Übereinstimmung nur schwer zu erzielen war. Außerdem mußte der Griff besonders gebohrt werden. Da diese Griffe meist auch in vernickelter Ausführung gewünscht wurden, so erwachsen Mehrkosten durch Schleifen und Polieren, besonders auch durch Vernickeln des Bolzens. Da Gegenstände dieser Art eine genaue Bearbeitung durch Facharbeiter hinsichtlich des Preises nicht- vertragen, konnte eine genaue Bearbeitung nicht vorgenommen werden. Die Folge davon war ein Schlottern nach kurzem Gebrauch, das Herausfallen des Drehbolzens sowie häufige Beschädigungen der Verschlußklappe durch den Aufschlag beim Zuwerfen der Heiztür.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf solche Verschlüsse, von denen ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist.
Hierin zeigt Abb. 1 den Verschluß im Querschnitt, wobei der Griff sich in verschiedenen Stellungen befindet.
Abb. 2 eine Draufsicht auf eine Tür bei entferntem Griff.
Gemäß der Erfindung ist der Griff ohne Drehbolzen ausgeführt, seine Formgebung ist eine solche, daß er wohl durch die öffnung A eines an der Tür sitzenden Tragstückes B hindurchgesteckt werden kann, solange die Kappe B an der Tür noch nicht befestigt ist. Ist dies aber der Fall, so wird ίο durch diese verhindert, daß der Griff wieder in die Lage kommt, in welcher das Hineinstecken möglich war, während in jeder anderen Stellung sein Herausfallen unmöglich ist.
Die Kappe B besitzt, wie schon angedeutet, an der Vorderseite eine öffnung A zur Einführung des Griffes und oben eine Aussparung G für die Schließnase C des Griffes, die am Ende des in die Kappe eingeführten Riegelteiles D sitzt. Dieser Riegel oder Griffteil ist an seiner Oberseite der betreffenden Teilkontur der Kappe B nachgebildet und mit einem dem Drehwinkel gemäß keilförmigen Einschnitt E versehen, in den der obere Lochrand der öffnung^, den Drehpunkt für das Verriegeln der Tür darstellend, zahnartig bis zum Grunde des Einschnittes E eingreift, Da der Querschnitt des Griffteiles D sich an dieser Stelle mit dem der öffnung A deckt, gleitet der Griffteil D, dessen Unterseite in entsprechender Länge achsial zum Drehpunkt gerundet ist, auf dem unteren, durch eine in die Kappe führende Gleitzunge verbreiterten Rand der öffnung A, ohne eine Lockerung des oberen Lochrandeingriffes im Einschnitt E zu gestatten. Die Fortsetzung des Griffteiles D mit Einschluß der Schließnase C ist im Querschnitt entsprechend schwächer gehalten, so daß der Griffteil D ohne Schwierigkeit in den \rerschluß eingeführt und der obere Rand der Öffnung A in Eingriff gebracht werden kann. Vor der Befestigung des Verschlusses auf der Tür ist nunmehr ein dauernd sicher wirkender, auf beliebige Weise herzustellender Anschlag F vorzusehen, der dem Griff nur die zum Verriegeln der Tür erforderliche Bewegungsfreiheit gewährt, d. h. beim Anheben des Griffes das Senken der Schließnase C nur so weit ermöglicht, als es zur Lösung der Türzuhaltung notwendig erscheint. Der Anschlag F verhindert somit das Zurückgleiten des Griffes in die seine Einführung in den Verschluß ermöglichende Lage und dadurch auch naturgemäß sein etwaiges Herausfallen. I In der Zeichnung ist eine der meist üblichen Türformen angedeutet, wobei der Anschlag F durch die sogenannte Bombierung der Tür gegeben ist.
Die Türverschlußkappe B kann naturgemäß in beliebiger Form aus jedem geeigneten Material sowohl für sich, wie in der Zeichnung dargestellt, als auch in einem Stück mit der Tür, beispielsweise gegossen, erfmdungsgemäß hergestellt werden.
Die Vorteile dieses neuartigen Verschlusses sind: Vollkommene Genauigkeit, da sämtliche Teile, also auch die Kappe, vermittels Stanz- und Preßarbeit hergestellt werden, scharfes Ineinanderpassen, Fortfall jeglicher Bearbeitung, einfachste Montage, billiges Schleifen und Polieren, da für die Verschlußkappen blankgezogenes Material verwendet wird. Ein Schlottern der Teile kann infolge der unbegrenzten Haltbarkeit und des geringen Verschleißes nicht auftreten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Verschluß für Türen, insbesondere Bratofentüren u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der gleichzeitig als Verschlußriegel dienende Türgriff mit seinem Riegelteil (D) durch eine öffnung (A) eines an der Tür sitzenden Tragstückes (B) gesteckt wird und einen keilförmigen Einschnitt (E) besitzt, in den der die Drehachse darstellende obere Rand der öffnung (A) des Tragbleches (B) zahnartig bis zum Grunde des Einschnittes (F) eingreift, während der verbreiterte untere Rand der Öffnung (A) eine Gleitfläche für den an seiner Unterseite in entsprechender Länge zweckmäßig gerundeten Riegelteil (D) bildet, dessen Fortsetzung nach der Schließnase (C) mit Einschluß derselben schwächeren Querschnitt aufweist, um das Einbringen des Griffes durch die Öffnung (A) bzw. den Eingriff des oberen Randes derselben in den Einschnitt (E) zu ermöglichen.
  2. 2. Verschluß für Türen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen an der Tür sitzenden Anschlag (F), welcher, nach der Befestigung des Tragstückes (B) für den Griff an der Tür, dem Griff nur die für das Verriegeln der Tür erforderliche Bewegungsfreiheit gewährt und sein Zurückfallen in die sein Einbringen ermöglichende Lage und damit sein Herausgleiten verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW69434D 1924-05-26 1925-05-26 Verschluss fuer Tueren Expired DE434174C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT434174X 1924-05-26

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DE434174C true DE434174C (de) 1926-09-21

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ID=3674140

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DEW69434D Expired DE434174C (de) 1924-05-26 1925-05-26 Verschluss fuer Tueren

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DE (1) DE434174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052856B (de) * 1956-05-14 1959-03-12 Kaufmann Metallwerk J C F Verschluss fuer Fenster, Tueren od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052856B (de) * 1956-05-14 1959-03-12 Kaufmann Metallwerk J C F Verschluss fuer Fenster, Tueren od. dgl.

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