DE2215974B2 - Ventil für Kompressoren - Google Patents
Ventil für KompressorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/14—Check valves with flexible valve members
- F16K15/16—Check valves with flexible valve members with tongue-shaped laminae
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B39/00—Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
- F04B39/10—Adaptations or arrangements of distribution members
- F04B39/102—Adaptations or arrangements of distribution members the members being disc valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil für Kompressoren, mit einer Ventilsitz-Platte, einem Schließkörper in Form
einer elastischen Ventilzunge und mit einem Ventilfänger zur Hubbegrenzung derselben, welche Ventilzunge
an einem Ende unter Zwischenlage dieses Ventilfängers festgespannt ist und am anderen frei beweglich bleibt,
jedoch durch Führungsglieder seitlich geführt ist.
In GB-PS 1 204 A. D. 1908 ist beispielsweise ein derartiges Ventil für Kompressoren beschrieben, bei
welchem am Ventilfänger Rippen zur Führung der Ventilzunge angeformt sind; dieser Ventilfänger mit den
Rippen muß jedoch entweder geprägt, gegossen oder spanabhebend bearbeitet werden — was jedenfalls
kompliziert und kostspielig ist; außerdem haben die Rippen der bekannten Bauart den Nachteil, daß sie
Schmutzecken bilden, welche die Beweglichkeit der Zunge beeinträchtigen können. Auch kann sich die
bekannte Zunge, weil sie an ihrer Einspannstelle nicht an einem Bolzen aufgehängt ist, parallel versetzen, so
daß sie mit ihrer Breitseite Linienberührung am Fänger bekommt, was ihre freie Beweglichkeit beeinträchtigt.
Schließlich ist der Fänger auf seinen Rippen verspannt, was technisch schlecht ist.
Desweiteren ist durch die DT-AS 19 36 259 ein mit dem Erfindungsgegenstand gattungsgleiches Ventil
bekannt, bei dem als Führung für das freie Zungenende eine Büchse verwendet ist. Diese Büchse ist ein
besonderes Teil, das bei der Montage verlorengehen kann. Dazu kommt, daß die Zunge an ihrem freien Ende
eine verhältnismäßig große Aussparung benötigt, die ihre Herstellung verteuert.
Bei einem anderen - aus der DT-AS 11 29 784 bekannten — Ventil ist die Ventilzunge an ihrem
Einspann-Ende durch zwei Stifte geführt; bei dieser Anordnung wirken sich jedoch am freien Ende der
Ventilzunge Fertigungs-Toleranzen besonders stark aus, so daß die Ventilzunge die in der Ventilsitz-Platte
vorhandene Durchlaßöffnung nicht immer einwandfrei abdeckt: außerdem muß die Ventilsitz-Platte zum
Einsetzen der Führungsstifte angebohrt werden — was wegen der Sackloch-Ausbildung und infolge der engen
Toleranzen für die Preßsitz-Passung mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Auch dem Ventil gemäß
GB-PS 8 45 104, dessen Ventilzunge zwar am freien Ende eine zusätzliche Führung hat, haftet an sich
gleichfalls der zuletzt genannte Nachteil an.
Schließlich ist durch die DT-AS 10 24 763 ein Kompressor bekannt, der sich schon rein gattungsmäßig
ίο vom Erfindungsgegenstand unterscheidet, weil bei jener
bekannten Anordnung die Ventilzunge an beiden Enden zwei gleichartige Einspannungen hat und nicht, wie bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform, an einem Ende durch den Ventilfänger fixiert ist und am anderen
frei beweglich bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und ein Ventil der
eingangs genannten Art zu schaffen mit einer Zungenführung, mit der Toleranzen am freien Ende der
Zunge besser zu beherrschen sind und bei der Anbohrungen der Ventilsitzplatte vermieden werden.
Dabei sollen einfache Bearbeitungsmethoden Anwendung finden, die eine preiswerte Fertigung des
Kompressor-Ventils gestatten. Außerdem soll für die Führung für die Ventilzunge kein besonderes Führungsteil
notwendig sein, die Führung soll vielmehr an einem Teil geschaffen werden, was ohnehin notwendig ist.
Diese Aufgabe wird nun nach der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens ein aus dem Ventilfänger
jo ausgescherten Lappen als Führungsglied für die Ventilzunge dient, welcher bzw. welche am freien Ende
der Ventilzunge führunggebend angeordnet ist bzw. sind.
Für dieses Ventil sind nun zwei spezielle Ausführungsformen vorgesehen. Im einfachsten Falle ist das
durch einen Lappen des Ventilfängers gebildete Führungsglied in einem am Ende der Ventilzunge
angebrachten Loch eingehakt. Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Ventiles ergibt sich dadurch, daß bei
einem durch zwei Lappen gebildeten Führungsglied die Lappen an je einer Seite des freien Endes der
Ventilzunge liegen.
In der Zeichnung sind diese beiden erwähnten Ausführungsformen des erfindungsgemäß aufgebauten
Ventiles für Kompressoren veranschaulicht. Es zeigt:
F i g. 1 und 2 ein solches Ventil mit einem einfachen Führungslappen für die Ventilzunge im vertikalen
Längsschnitt bzw. in Draufsicht;
F i g. 3 jene Variante des Ventiles mit zweiteiligem Führungsglied.
F i g. 3 jene Variante des Ventiles mit zweiteiligem Führungsglied.
Bei dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Ventil ist auf einer Ventilsitz-Platte 1 ein streifenförmiger Ventilfänger
2 mittels zweier Nieten 3 und 4 befestigt; durch den einen Niet 3 wird der Ventilfänger 2 unter Zwischenlage
einer elastischen, aus Federstahl hergestellten Ventilzunge 5 auf der Ventilsitz-Platte 1 festgespannt; die
Ventilzunge 5 arbeitet als beweglicher Ventilschließkörper, wobei mittels derselben eine in der Ventilsitz-Platte
1 vorhandene Durchlaßöffnung 6 abwechselnd abge-
faü deckt oder freigegeben wird; auf dem anderen Niet 4 ist
eine Distanzscheibe 7 aufgesetzt, welche den Ventilfänger 2 von der Ventilsitz-Platte 1 in einem etwas
größerem Abstand hält als der Stärke der Ventilzunge 5 entspricht, so daß ein Ende 8 der Ventil/.unge 5 frei
ii5 beweglich ist. Vom Ventilfänger 2 ist nun ein mittlerer
Lappen 9 abgeschert, welcher in der Längsachse des Ventilfängers 2 liegt und in ein am Ende 8 der
Ventilzunge 5 angebrachtes Loch 10 eingreift; dadurch
erhält dieses freie Zungen-Ende 8 — ohne daß die Ventilsitz-Platte 1 zusätzlich angebohrt werden müßte
— durch den Ventilfänger 2 selbst eine verläßliche Führung, durch welche die Ventilzunge 5 genau über der
DurchlaßöffnungederVentüsitz-Plattel gehalten wird.
F i g. 3 zeigt die andere Ausführuiigsform des Ventiies mit zwei am Ventilfänger 2 seitlich abgescherten
Führungslappen 11 und 12, welche dann an je einer Seite
des freien Endes 8 der Ventilzunge 5 liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ventil für Kompressoren, mit einer Ventilsitz-Platte,
einem Schließkörper in Form einer elastischen Ventilzunge und mit einem Ventilfänger zur
Hubbegrenzung derselben, welche Ventilzunge an einem Ende unter Zwischenlage dieses Ventilfängers
festgespannt ist und am anderen frei beweglich bleibt, jedoch durch Führungsglieder seitlich geführt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein aus dem Ventilfänger (2) ausgescherter
Lappen (9 bzw. 11, 12) als Führungsglied für die Ventilzunge (5) dient, welcher bzw. weiche Lappen
(9 bzw. 11,12) am freien Ende (8) der Ventilzunge (5) führunggebend angeordnet ist bzw. sind.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch einen Lappen (9) des Ventilfängers
(2) gebildete Führungsglied in einem am Ende (8) der Ventilzunge (5) angebrachten Loch (10)
eingehakt ist (F ig. 2).
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem durch zwei Lappen (11, 12)
gebildeten Führungsglied dieselben am freien Ende (8) der Ventilzunge (5) an je einer Seitenkante
anliegen (F i g. 3).
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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Country Status (5)
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DE (1) | DE2215974B2 (de) |
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GB (1) | GB1384661A (de) |
IT (1) | IT981643B (de) |
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IT8042902A0 (it) * | 1980-01-23 | 1980-01-23 | Necchi Spa | Miglioramenti ad un sistema di valvole in motocompressori incapsulati. |
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KR20030040899A (ko) * | 2001-11-16 | 2003-05-23 | 주식회사 엘지이아이 | 스크롤 압축기용 체크 밸브의 소음저감구조 |
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1973
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BF | Willingness to grant licences | ||
8235 | Patent refused |