DE649576C - Aus Knopf und uebergreifender Kappe bestehender Verschluss, insbesondere fuer Deckplanen von Lastkraftwagen - Google Patents
Aus Knopf und uebergreifender Kappe bestehender Verschluss, insbesondere fuer Deckplanen von LastkraftwagenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B17/00—Press-button or snap fasteners
- A44B17/0011—Press-button fasteners in which the elastic retaining action is obtained by a spring working in the plane of the fastener
Landscapes
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
Für viele Gebrauchszwecke, z. B. zum Befestigen von Deckplanen auf Lastkraftwagen,
dann auch von Teppichen sowie bei Sattler- und Täschnerwaren, kommen Verschlüsse zur
Verwendung, welche aus einem Knopf und einer ühergreifendenn Kappe bestellen. Der
Knopf besitzt gewöhnlich eine Einbuchtung, in die Verschlußriegel der Kappe eingreifen.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Art sind in der Kappe sternförmig· ausgebildete
Federn angebracht, die die Einbuchtung des Knopfes umgreifen.. Diese Federn
wirken eberiso wie bei gewöhnlichen Druckknöpfen,
indem sie sich beim Aufdrücken der Kappe erweitern, bis sie in die Einbuchtung des Knopfes 'einschnappen. Beim Öffnen
des Verschlusses führen sie eine entsprechende Bewegung aus und gleiten über das obere
Ende des Knopfes hinweg. Da somit die Federn selbst keinen festen Verschluß bilden,
hat man außer diesen noch eine weitere ellip-
c, tische Feder angeordnet, welche durch eine
Einbuchtung des Knopfes an zwei Stellen geführt ist, und mit ihren äußeren Enden
aus der Kappe hervorragt. Diese Feder ist dabei so auegebildet, daß sie nicht ohne
weiteres über 'das obere Ende des Knopfes hinweggleitet,' sondern hierzu durch einen
Druck auf 'die beiden aus der Kappe herausragenden Enden ausgeweitet werden muß.
Diese Ausführung hat den Nachteil einer umständlichen Handhabung und einer unschönen
Form, da die herausragenden Feder teile 'die Verschlußkappe verunstalten. Außer-
dem ist die Sicherheit des Verschlusses nur gering, da die elliptische Feder mit dem Befestigungsknopf
nur längs einer kurzen Linie in Berührung kommt.
Bei einer anderen· Ausführungsfo>rm sind in der Kappe zwei im wesentlichen halbmondförmige
Riegel untergebracht, die an einem Punkt drehbar befestigt sind. Jeder Riegel umgreift den Einschnitt in dem Befestigungsknopf
längs eines Halbkreises. Die Schließ- und Öffnungsbewegung wird durch in der Kappe befestigte Zapfen ausgeführt,
die bei .einer Drehbewegung der Kappe die Riegel entweder art den Knopf herandrücken
oder von diesem entfernen. Die Bewegung der Kappe ist dabei verhältnismäßig groß,
da die Angriffspunkte der Zapfen bei der Öffnungsbewegung in der Nähe des- Drehpunktes
der Riegel, bei der Schließbewegung in der Nähe des Endes liegen, so daß jeweils
ein verhältnismäßig langer Weg zurückzulegen ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß die in der Einbuchtung des Knopfes liegende Fläche der Riegel zu Beginn der Verschlußbewegung nur wenig zunimmt, während
der größte Teil erst im letzten Bewegungsabschnitt wirksam wird. Weiterhin ist die Beanspruchung der Riegel ungünstig,
- insofern eine im Sinne des Öffnens wirkende Kraft im wesentlichen von der einen Lagerstelle
der Riegel aufgenommen werden muß und daher diese leicht ausleiert. Wenn auch ein Teil dieser Kraft auf den oberen Kappenverschluß
übertragen wird, so wird hierdurch dennoch nicht die Verschlechterung
der Lagerung der Riegel aufgehoben.
Schließlich ist auch die Verwendung von nur zwei Riegeln deswegen ungünstig, weil
bei der Zerstörung oder Beschädigung des, einen der beiden Riegel der Verschluß ,u
wirksam wird. Eine Erhöhung der Zahl ..4
Riegel bei der bekannten Konstruktion v& bietet sich jedoch, weil hierzu der benötigte
Raum nicht zur Verfugung steht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion ist
ίο darin zu erblicken, daß beim Schließen jeweils eine Drehbewegung der Verschlußkappe erforderlich
ist, die leicht übersehen werden kann.
Alle diese Mangel werden durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß mindestens
drei Verschlußriegel angeordnet und nach Aw einer irisblende ausgebildet sind, indem
sie einerseits mit einem auf dem Stoff befestigten Plättchen, andererseits mit einer
ebenen Fläche der Kappe lediglich dreh- und verschiebbar, dagegen nicht verschwenkbar
verbunden und durch Federn in ihrer Verschlußstellung gehalten werden oder selbst
federnd ausgebildet sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Riegel den Verschlußknopf
völlig umgreifen, und zwar derart, dal.) bei Schadhaftwerden eines der Riegel immer noch
deren genügend vorhanden sind, um einen sicheren Verschluß zu gewährleisten. Durch
die Befestigung der Riegel an zwei Enden wird die auf sie wirkende Kraft an zwei
Stellen in günstiger Weise aufgenommen, so daß ein Ausleiern einer Lagerstelle unmöglich
gemacht ist. Zudem würde aber auch eine Verschlechterung eines Lagers für die
Stellung der Verschlußriegel wenig ausmachen und den sicheren Halt nicht beeinträchtigen.
Die auf den Verschlußriegel wirkende Feder hält diesen jederzeit in seiner Schließstellung,
so daß der Verschluß immer hergestellt ist, wenn die Kappe über den Knopf geschoben
wird. Selbst, wenn aber die Feder versagen sollte, dann wird dennoch nicht der Verschluß
unbrauchbar, vielmehr kann er dadurch, daß der Verschlußkappe nach dem Aufsetzen auf den Knopf eine geringe Bewegung
erteilt wird, auch dann noch in die Schlußstellung gebracht werden.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen senkrechten Längenschnitt bei herausgenommenen inneren Konstruktionsteilen,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen senkrechten Längenschnitt bei herausgenommenen inneren Konstruktionsteilen,
Fig. 4 eine Draufsicht bei abgehobener Decke,
Fig. 5 eine Innenansicht in der Schlußstellung,
Fig. 6 dieselbe Innenansicht in der Oii'enstellung.
Fig. 7 und 8 in der Darstellungsweise nach Fig. 5 zwei weitere Ausführungsbeispiele und
Fig. 9 ein Beispiel des anderen Knopfteiles. Man erkennt aus der Zeichnung die beiden
Sijjsnden Platten, nämlich die Oberplatte α und.
iße Unterplatte b, zwischen denen der ganze ''''Anschlußmechanismus untergebracht ist. Dieser
besteht aus den einander ' wechselweise übergreifenden Riegeln c, d, e, welche mit
ihrem einen Ende durch die Gelenke/ in der Unterplatte b gelagert sind, während ihr anderes
Ende mittels der Führungsstifte g, die in Schlitzen A der Oberplatte α gleiten, derart
beweglich ist, daß sie durch eine Drehung der Oberplatte α gegen die Unterplatte b entsprechend
gegeneinander oder auseinander bewegt werden, wobei sie dann den anderen Verschlußknopf teil / festhalten bzw. freigeben.
Der ganze Mechanismus ist durch eine knopfartige Deckkapsel k eingeschlossen, welche
mit der Oberplatte α fest verbunden ist und zugleich zur Betätigung derselben dient, zu
welchem Zweck die Kapselt mit einem kantigen oder gerändelten Rand/ versehen ist.
Damit nun die Schließriegel c,~d, e das Bestreben erhalten, möglichst von selbst in die
Schlußstellung zu gehen und in dieser ohne weiteres zu verbleiben, sind sie unter die
Wirkung einer Feder gesetzt. Diese Feder kann in der einfachsten Weise aus einem
Federring Ära bestehen, welcher sich über die Führungsstifte g legt und durch seine Span- nung
bestrebt ist, dieselben und damit die Riegel c, d, e gegeneinander, also einwärts
zu drücken. Selbstverständlich kann man die Federung auch auf andere Weise bewirken,
doch ist das beschriebene Ausführungsbeispiel die einfachste und zuverlässigste Konstruktion.
Die Funktion des beschriebenen Anschlußknopfes ist ohne weiteres klar: Durch eine
Linksdrehung des Teiles k, I werden die Riegel c, d, P auseinander bewegt. Drückt man
jetzt den Anschlußknopf über den anderen Knopfteil/ und läßt ihn los, dann gehen
sämtliche Riegel in die Schlußstellung und klammern sich um den Knopf teil/ fest. Zum
Lösen genügt dann wieder eine kleine Links- » drehung des Teilest.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, einen der Riegele, d, e aus Stahl herzustellen
und zu magnetisieren, während die anderen aus Eisen bestehen. Hiermit wird erreicht,
daß die einander gegenseitig übergreifenden Riegel sich in der Schlußetellung
von selbst festhalten, und zwar auch darm, wenn aus irgendeinem Grund einmal die
Feder versagen sollte.
Bei dem beschriebenen ersten Ausführungs- iao beispiel bestehen die Riegel c, d, e aus flachen
Lamellen; selbstverständlich kann aber
auch jede andere Querschnittsform zur Anwendung kommen. So zeigen die Fig. 7 und 8
zwei Ausführungsbeispiele, bei denen diese Riegel aus rundem oder rechteckigem Draht
hergestellt sind. Bei dem Beispiel nach Fig. 7 ist dann das .eine Ende abwärts gebogen und
in der Unterplatte b drehbar befestigt, während das andere Ende zu einem Zapfen· g aufwärts
gebogen ist, der in dem Schlitz h der Oberplatte α gleitet. Zur Erzielung der Federung
sind dann kleine Federn« vorgesehen, die die Riegel in die Schlußstellung zu ziehen
bestrebt sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind die Riegele, d, e unmittelbar selbst federnd
gemacht; zu 'diesem Zweck sind säe. mit
ihrem einen Ende durch kleine Böckchen ο oder auf andere geeignete Weise auf der
Untierplatte b nicht drehbar befestigt, während ihr anderes Ende frei ist. Diese Rieigel
"■ haben durch ihre eigene Federkraft das Bestreben,
in' ihre Schlußstellung nach Fig. 8 zu gehen. Zum Öffnen dienen kleine Mitnehmer/7,
welche an der Oberplatte α auf
deren Unterseite befestigt sind und die bei entsprechender Drehung der Oberplatte α mittels
des Teiles k, I dann diese Federriegel c, d, e ausreichend " weit auseinanderbiegen..
Was die Zahl der Riegel betrifft, so dürften für gewöhnlich drei ausreichen, doch können selbstverständlich auch deren mehrere verwendet werden,- -Der andere Knopfteil/ kann selbstverständlich sowohl in der bekannten Weise -als Schraube ausgebildet sein, wenn er z. B. auf Holz aufgesetzt wird; er kann aber auch in der gleichen Weäse wie der neue Anschlußknopf selbst, auf Stoff, Leder usw. mittels der B efestigungs scheiben q und r und der umlegbaren Zungen 2 gefestigt werden.
Was die Zahl der Riegel betrifft, so dürften für gewöhnlich drei ausreichen, doch können selbstverständlich auch deren mehrere verwendet werden,- -Der andere Knopfteil/ kann selbstverständlich sowohl in der bekannten Weise -als Schraube ausgebildet sein, wenn er z. B. auf Holz aufgesetzt wird; er kann aber auch in der gleichen Weäse wie der neue Anschlußknopf selbst, auf Stoff, Leder usw. mittels der B efestigungs scheiben q und r und der umlegbaren Zungen 2 gefestigt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Aus Knopf und übergreifender Kappe " bestehender Verschluß, insbesondere für Deckplanen von Lastkraftwagen, bei dem in dem Knopf eine Einbuchtung vorhanden ist, in dife Schlußriegel der Kappe 'eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß r mindestens drei nach Art einer Irisblende sich übergreifende Verschlußriegel (c, d, e) vorgesehen sind, welche einerseits mit 'einem auf dem Stoff befestigten Plättchen (b), andererseits mit einer oberen Fläche (a) der Kappe (A) lediglich drehend verschiebbar, dagegen nicht kippbar verbunden und durch Federn in ihrer Verschlußstellung gehalten oder selbstfedernd ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119638D DE649576C (de) | 1935-08-30 | 1935-08-30 | Aus Knopf und uebergreifender Kappe bestehender Verschluss, insbesondere fuer Deckplanen von Lastkraftwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119638D DE649576C (de) | 1935-08-30 | 1935-08-30 | Aus Knopf und uebergreifender Kappe bestehender Verschluss, insbesondere fuer Deckplanen von Lastkraftwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649576C true DE649576C (de) | 1937-08-27 |
Family
ID=7534951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES119638D Expired DE649576C (de) | 1935-08-30 | 1935-08-30 | Aus Knopf und uebergreifender Kappe bestehender Verschluss, insbesondere fuer Deckplanen von Lastkraftwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649576C (de) |
-
1935
- 1935-08-30 DE DES119638D patent/DE649576C/de not_active Expired
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