DE2215974A1

DE2215974A1 - Ventil fuer kompressoren

Info

Publication number: DE2215974A1
Application number: DE19722215974
Authority: DE
Inventors: Klaus Dahlmeier; Ingolf Dipl Ing Grauel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1972-04-01
Filing date: 1972-04-01
Publication date: 1973-10-11
Also published as: FR2178557A5; AT336161B; DE2215974B2; IT981643B; GB1384661A

Description

R.8 44
27.3-1972 Hs/Dr

Anlage zur

Patent- und

Gebrauchs mus t erhiIfsanrceldung

R03ERT BOSCH ΓΠ5Η, 7 Stuttgart 1

' Ventil für Kompressoren

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil für Kompressoren mit oiner Ventilsitzplatte, einer elastischen Ventilzunge als Ventilsc'-'.ließkörner und mit einem Ventilfänger zur Hubbegrenzung der Ventilzunge, der die Ventilzunge auf ihrer einen Ssite festspannf und auf ihrer anderen Seite frei beweglich läßt.

Ein derartiges Ventil ist bekannt (DT-AS 1 129 784). Bei dieser bekannten Ausführung ist die Ventilzunge auf der Seite ihrer Pesteir.spannung durch die Verwendung zweier Stifte geführt. Das hat den Machteil, daß sich Fertigungstoleranzei der Zunge an ihrem freien Ende stark auswirken und daß die

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Zunge aus diesem Grunde das von ihr abzudeckende Loch in der Ventilsitr.platte nicht immer genau findet. Außerdem muß die Ventilsitzplätte zum Einsetzen der Stifte angebohrt werden, was oft große Schwierigkeiten macht wegen der Sacklochausbildung und wegen der engen Toleranzen für die Preßsitzpassung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen mit einer Zungenführung, mit der Toleranzen am freien Ende der Zunge besser zu beherrschen sind und bei der Anbohrungen der Ventilsitzplatte vermieden sind.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das freie Ende der Ventilzunge durch Mittel geführt ist, die an dem Ventilfänger angeordnet und mit diesem lagefixiert sind.

Mehrere Ausführungsbeispiele des Ventils sind in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 eine erste Bauart der ZungenfUhrung in Seitenansi ent, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1, Fig. 3 und h eine zweite Bauart der Zungsnführung im Schnitt

und in Draufsicht und
Fig. 5 eine dritte Bauart der Zungenführung im Schnitt.

Auf einer Ventilsitzplatte 1 ist ein streifepförmiger Ventilfänger 2 mittels zweier Sehrauben 3 und H befestigt. Die eine Schraube 3 spannt den Ventilfänger 2 unter Zwischenlage einer elastischen, aus Federstahl hergestellten Ventilzunge auf der Ventilsitznlatte 1 fest. Die Ventil zur. ge 5 arbeitet als beweglicher Ventilschließkörper des Ventils, indem sie ein Durchgangs loch 6 in der Ventilsitzplatte 1 wechselweise abdeckt oder freigibt. Auf die Schraube 4 ist eine Distanz-

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scheibe 7 aufgesetzt, die den Ventilfänger 2 in einem Abstand von d.?r Ventilsitzplatte 1 hält, der etwas größer ist₃ als die Dicke der Ventilzunpe 5» so daß ein Ende 8 der Ventilzunge 5 frei beweglich ist.

Der Ventilfänger 2 ist mindestens im Bereich des freien Zungenendes 8 etwas breiter als die Zunge und hat, wie die Fig. 2 zeigt, eine Einprägung 9, deren Tiefe etwas größer ist als die Dicke der Zunge 5 und deren Breite etwas größer ist als die Breite der Zunge 5 an der Führungsstelle in der Schnittebene II-II.'Auf diese Weise wird dem freien Zungenende 8 durch den Ventilfänger 2 eine zuverlässige Führung gegeben, ohne daß die Ventilsitzplatte 1 zusätzlich angebohrt werden muß. Die Führung dient dazu, die Ventilzunge genau über dem Durchgangsloch 6 zu halten.

Die Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Bauart einer Zungenführung., Hier ist eine Ventilsitzplatte 11 verwendet, auf die ein Ventilfänger 12 mit Hilfe zweier Nieten 13 und 14 aufgesetzt ist. Eine Ventilzunge 15 ist mit der Niet 13 über den Ventilfänger 12 an der Ventilsitzplatte 11 befestigt. Auf die Niet 14 ist eine Distanzscheibe 17 aufgeschoben, die den Ventilfänger 12 in einem Abstand von der Ventilsitzplatte 11 hält, der etwas größer ist als die Dicke der Ventilzunge 15. Außer der Distanzscheibe 17 trägt die Niet 14 noch eine V-förmige Klammer 36, deren Schenkelenden 17 und lS abgebogen sind und den Außenseit°nkanten des freien Zungenendes 19 führunggebend gegenüberliegen. Auch hier braucht also die Ventilsitznlatte 11 nicht zusätzlich angebohrt werden, um eine Führung der Ventilzunge 15 zu erreichen.

Die Fig. 5 zeigt schließlich einen Ventilfänger 21, von dem ein mittlerer oder zvrei seitliche Lappen 22 abgeschert sind. Bei Anbringung nur eines Lappens liegt dieser ,

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wie in der Zeichnung dargestellt, auf der Längoachse des Ventilfängers 21 und greift in ein Loch 23 des Endes 2k einer Ventilzunge 25 ein. Wenn aber zwei Lanpen 22 vorgesehen sein sollen, so werden diese seitlich vom Fänger 21 abgeschert und liegen dann den Außenseitenkanten des freien Zungenendes 24 führunggebend gegenüber, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und H. Auch hier wird also die Ventilsitzplatte zur Anbringung einer Zungenführung nicht angebohrt.

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Claims

" 5 " 8 4 4 Robert Bosch GmbH R. He/Dr Ansprüche

1.) Ventil für Kompressoren mit einer· Ventilsitzplatte, einer elastischen Ventilsunge als Ventilsehließkörper und mit einem Ventilfänger zur Hubbegrenzung, der Ventilzunge, der die Ventilzunge auf ihrer einen Seite festspannt und auf ihrer anderen Seite frei beweglieh läßt, dadurch gekenn·*- zeichnet, daß das freie Ende (8,19,2H) der Ventilzunge (5,15,25) durch Mittel (9,16,22) geführt ist, die an dem Ventilfänger angeordnet und mit diesem lagefixiert sind.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einer Einprägung (9) im Ventilfänger (2) bestehen, deren Tiefe etv;as größer als die Dicke der Zunge (5) und deren Breite etwas größer als die Breite der Zunge (5) an der Führungsstelle sind.

3, Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einer V-förmigen Klammer (16) bestehen,· die gemeinsam mit dem Befestigungsmittel (Idet 14) des Ventilfängers (12) an der Ventilsitzplatte (11) festgehalten ist und deren Schenkel (17,18) den Außenseitenkanten des freien Zungenendes (19) führunggebend gegenüberliegen.

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4; Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus mindestens einem ausgescherten Lappen (22)
des Ventilfängers (21) bestehen, der an dem freien Ende (24) der Ventilzunge (25) führunggefcend angreift.

5· Ventil nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lappen (22) in ein Loch (?3) der Zunge (25) eingreift.

6. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lappen (22) den Seitenkanten des freien Zungenendes (24) führunggebend gegenüberliegen.

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