DE517764C - Hemmschuh - Google Patents
HemmschuhInfo
- Publication number
- DE517764C DE517764C DER77426D DER0077426D DE517764C DE 517764 C DE517764 C DE 517764C DE R77426 D DER77426 D DE R77426D DE R0077426 D DER0077426 D DE R0077426D DE 517764 C DE517764 C DE 517764C
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- DE
- Germany
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- cap
- slots
- tabs
- bracket
- brake
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Bei dem nach dem Verfahren gemäß Patent 516847 hergestellten Hemmschuh wird die
durch Walzung oder Pressung hergestellte Bremskappe mit den die Profilwulste des
Bockes umfassenden Lappen auf dem Bock befestigt, wobei unterhalb der Kappe anschließend
an die seitlichen Befestigungslappen Rillen oder Fugen vorgesehen sind, um vor allem nach vorgeschrittenem Verschleiß der
Kappe diese leicht entfernen zu können.
L'm Befestigungsarbeiten, wie Umpressen
von Befestigungslappen u. dgl. sowie besondere Verbindungs- und Befestigungsmittel zu
ersparen und um ein schnelles Auswechseln der Hemmschuhkappe im Betriebe zu ermöglichen,
sind gemäß der Erfindung am Bock Schlitze angeordnet, in die die Lappen der
Kappe eingefügt werden, so daß sie durch den ersten Wagenauflauf in die Schlitze des
Bockes so fest eingedrückt werden, daß eine Lösung der Kappe erst nach völligem Verschleiß
möglich ist. Die Schlitze werden als zwei seitliche Aussparungen durch Nocken und Hohlkehlen gebildet, und die Lappen der
umgebogenen Kappe sind durch einen Mittelschlitz getrennt.
Die Zeichnung" veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. ι eine Gesamtansicht eines Hemmschuhs,
Abb. 2 eine Vorderansicht der Abb. 1,
Abb. 3 einen Teilquerschnitt A-B der Abb', ι,
Abb. 4 eine Draufsicht des Hemmschuhs ohne Bremskappe,
Abb. 5 eine Draufsicht des Hemmschuhs mit aufgesetzter Bremskappe und
Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung der Bremskappe.
Mit ι ist die Hemmschuhsohle bezeichnet, auf welcher der als Profilkörper ausgebildete,
durch Walzen, Pressen, Schmieden oder in Guß hergestellte Hemmschuhbock 2 direkt
mit seiner Profilquerschnittfiäche oder mit einer profilartig ausgeführten Fußauflagetiäche
in beliebiger Weise, z. B. durch Stumpfschweißung, befestigt ist.
Auf der Oberseite des Bockes 2 wird nun die Bremskappe 3 mit seitlichen, nach unten
umgebogenen Lappen derart in geeigneten Schlitzen des Bockes befestigt, daß nur ein
loses Aufsetzen der Kappe erforderlich ist, und sich diese erst beim ersten Radanlauf
mit ihren Lappen in den Schlitzen unverrückbar festlegt.
An der Bockrückseite sind zwei seitliche Schlitze 4 vorgesehen, die durch seitlich her-
vorstehende Nocken oder Ansätze 5, welche unten abgerundet sind, und gegenüberliegende
Hohlkehlen 6 gebildet werden. Man erzielt somit nach unten bogenförmig auslaufende
Aussparungen, was neben anderem eine selbsttätige Festlegung der Kappe beim ersten
Radlauf ermöglicht.
Die an dieser Befestigungsstelle nach unten abgebogene Kappe 3 erhält hier einen Mittelschlitz
7, so daß zwei seitliche, in die Aussparungen einschiebbare Lappen 8 entstehen.
Diese so geformte Kappe wird nun mit diesen Lappen 8 in die Schlitze eingesteckt,
was ohne weitere Hilfsmittel erfolgen kann.
In dieser in Abb. ι strichpunktiert dargestellten
Stellung besitzt sie bereits genügend Halt, um dem Auflauf des Rades und den'
damit verbundenen Erschütterungen standzuhalten. Während des Auflaufs schieben
sich die Kappenlappen 8 innerhalb der Aussparungen 4 nach unten, biegen sich hier auf
den Hohlkehlen 6 nach außen und werden von den beiden Nocken 5 bei völliger Auflage
der Kappe auf dem Bock vollkommen fest- .
gehalten. Nur bei weitgehender Abnutzung der Bremsplatte ist, wie eingangs e'rwähnt,
eine Lösung möglich.
Die Kappe kann sich weder selbsttätig noch unter dem Zwang des rotierenden Rades
lösen, bis die eigentliche Bremsplatte 3 so weit abgenutzt ist, daß diese im Grund des
Schlitzes 7 abreißt oder mit Leichtigkeit durch Umbiegen abgebrochen werden kann,
wobei alsdann die an den seitlichen Schlitzen 4 am Bock 2 sitzenden Befestigungslappen 8
der Kappe 3 seitlich von selbst herausfallen. Die Ersatzkappe kann mit einem Griff wieder
auf den Bock 2 gelegt und der Hemmschuh wieder weiter benutzt werden. Durch den
ersten Auflauf des Rades wird, wie eingangs geschildert, die Kappe 3 wieder befestigt.
An Stelle von zwei seitlichen Aussparungen kann selbstverständlich auch eine mittlere
Aussparung Verwendung finden, desgleichen sind ähnliche Befestigungen an anderen
Bockseiten denkbar.
Wenn erforderlich, kann man an der Ansatzstelle
der Lappen an der Kappenunterseite Rillen oder Fugen anordnen, in welche
die bei der Bremsung auftretende Stoftverdrängung sich ohne Beschädigung der Bremsplatte auswirken kann und durch welche
beim fortgeschrittenen Verschleiß der Bremsplatte ein leichtes Entfernen der alten Kappe
begünstigt wird.
Der Griff 9 ist unten in üblicher Weise an
der Sohle 1 angeordnet, während er oben mit einem geeigneten Ansatz 1 ο der Bockrückseite
durch Schweißung, z. B. Widerstandsschweißung, verbunden ist. Die Schweißstelle befindet sich in Abb. 1 bei 11.
Claims (2)
1. Hemmschuh nach Patent 516847,
dadurch gekennzeichnet, daß am Bock (2) kurvenartige Schlitze (4) angeordnet sind,
und daß die Auflaufkappe (3) mit entsprechenden,
in die Schlitze (4) lose einfügbaren Lappen (8) ausgestattet ist, dergestalt,
daß die Lappen (8) der Kappe (3) durch den ersten Wagenauflauf in die
entsprechenden Schlitze (4) des Bockes (2) so fest eingedrückt werden, daß eine Lösung
der Kappe (3) erst nach völligem Verschleiß möglich ist.
2. Hemmschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (4)
als zwei seitliche Aussparungen durch Nocken (5) und Hohlkehlen (6) gebildet sowie daß die Lappen (8) der umgebogenen
Kappe (3) durch einen Mittelschlitz (7) getrennt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER77426D DE517764C (de) | 1929-03-07 | 1929-03-07 | Hemmschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER77426D DE517764C (de) | 1929-03-07 | 1929-03-07 | Hemmschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517764C true DE517764C (de) | 1931-02-07 |
Family
ID=7415551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER77426D Expired DE517764C (de) | 1929-03-07 | 1929-03-07 | Hemmschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517764C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0217382A2 (de) * | 1985-10-02 | 1987-04-08 | STABEG Apparatebaugesellschaft m.b.H. | Hemmschuh für Eisenbahnwagen |
-
1929
- 1929-03-07 DE DER77426D patent/DE517764C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0217382A2 (de) * | 1985-10-02 | 1987-04-08 | STABEG Apparatebaugesellschaft m.b.H. | Hemmschuh für Eisenbahnwagen |
EP0217382A3 (en) * | 1985-10-02 | 1987-11-25 | Stabeg Apparatebaugesellschaft M.B.H. | Railway vehicle stop |
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