DE730032C

DE730032C - Zange

Info

Publication number: DE730032C
Application number: DEJ69548D
Authority: DE
Inventors: Ernst Jordan
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-05-07
Filing date: 1941-05-07
Publication date: 1943-01-06

Description

Zange Bei Zangen ist es bekannt, eine Vergrößerung der Maulöffnung bei günstiger Schenkelstellung dadurch zu erzielen, daB man den Gelenkbolzen des einen der sich kreuzenden Schenkel in einem Schlitz des anderen Schenkels verschiebbar anordnet, wobei der Schlitz je nach gewünschter Maulöffnung Rasten aufweist, die jeweils als Drehlager für den Zapfen dienen. Um dieses vorherige Einstellen des Zapfens in die betreffende Raste zu vermeiden, kennt man .bereits Aufweitzangen, bei denen die beiden Zangenschenlzel sich aufeinander abwälzen und .die Abwälzflächen der beiden Schenke so ausgebildet sind, dafä beim Spreizen der greifenden Schenkel bei geringer Spreizweite der Abw ,älzberührungspunktnäher zu den Greifenden liegt als bei weiter Spreizstellung. Abgesehen davon; daß bei .diesen Zangen besondere Deckflächen notwendig werden, die die Schenkel zusammenhalten und von beträchtlicher Stärke sein müssen, da sie das Kraftmoment zu übertragen haben, sind derartige Ausführungen auf Kneifzangen mit sich kreuzenden Zangenschenkeln nicht ohne weiteres übertragbar. Die Erfindung betrifft eine solche Zange mit sich kreuzenden Zangenschenkeln, bei welcher der Drehzapfen des einen in einen Schlitz des anderen Sche4-kels geführt ist, wobei sich die beiden Schenkel aufeinander abwälzen, und zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die beiden Abwälzflächen außer Eingriff miteinander gelangen, wenn der Drehzapfen bei kleiner werdender Maulöffnung das der Ausgangsstellung entgegengesetzte Ende des Schlitzes erreicht. Dadurch ist das erstrebte Ziel einer Vergrößerung der Maulöffnung bei günstiger Stellung der Greifenden der Zange in denkbar einfacher Weise erreicht, ohne daß. zusätzliche Teile notwendig werden. Die Zange stellt sich vielmehr in ihrer Herstellung nicht teurer als eine gewöhnliche Zange, da sie ebenso wie diese aus drei Teilen besteht: einem Zapfen und zwei Zangenschenkeln, welch letzte sich zusammen mit den Abwälzflächen in einem Gang schlagen lassen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Der Drehzapfen i (vgl. Abb. i; ist

unteren Zangenschenkel a starr befestigt

in einem Schlitz. 3 des oberen Schenk

geführt. Dieser weist auf seiner dem Gr

teil des .Schenkels a zugekehrten Seite eint: Kurve 5 auf, die sich auf einem Kreisbogen tun den Drehzapfen i in der in Abb. I gezeichneten Lage des Schlitzes 3 befindet, und an deren Ende sich eine Raste ; anschließt.
`Fenn nun beim Benutzen der Zange das Zangenmaul am Werkstück Widerstand findet, ist der Drehzapfen i bestrebt, im Schlitz 3 des Schenkels .1 aus der gezeichneten Lage der Abb. i heraus an das andere Ende des Schlitzes 3 zu «,-andern. Das wird aber auf dem Wege von der Stellung .Ma des Schenkels ,M in die gezeichnete Schenkellage dadurch. vermieden, daß sich die erwähnte Kurve 5 gegen ein Widerlager 6 des Schenkels a abstützt. Wird der Schenkel .l über die gezeichnete Stellung weiter in Richtung Schließstellung bewegt, gleitet die Kurve 5 vom Widerlager 6 ab, und der Schlitz 3 kommt: nun mit seinem anderen Ende gemäß Abb. z an den Zapfen i zti liegen. In beiden gezeichneten Stellungen der Abb. i und a verlaufen die Maulflächen zueinander parallel. Natürlich ist der Übergang von der Kurve 5 in die Paste ; so zu gestalten, daß auch bei der Üffnung der Zange ein einwandfreies Cbergleiten von der einen in die andere Schlitz-

Mlllung erfolgt. Das Widerlagerti ist tun-

ist beim Schlagen des Zangenschenkels z

ltit diesem aus einem Stück zu fertigen.
Es liegt selbstverständlich im Bereich der Erfindung, der Abwälzkurve 5 besonders bei großen Werkzeugen eine , spiralenförmige Tendenz zu geben, so daß der Übergang von der Stellung der Abb. i in die der Abb. 2 allmählich erfolgt. Auf dem Schenkelweg 4.a nach .1 gemäß Abb. i würde dann der Schlitz kontinuierlich, bedingt durch die spiralenförtnige Kurve 5, in die Lage der Abb. z wandern.

Claims

1' A "1 1i :V 1' A N S Y :C U (: II Zange mit sich kreuzenden Zangenschenkeln, bei welcher der Drehzapfen des einen in einem Schlitz des anderen Schenkels geführt ist, wobei sich die beiden Schenkel aufeinander abwälzen. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abwälzilächen (5 und 6) außer Eingriff- miteinander gelangen, wenn der Drehzapfen ( i bei kleiner werdender ;Maulöffnung das der Ausgangsstellung entgegengesetzte Ende des Schlitzes (3) erreicht.