DE730004C - Verfahren zum Herstellen von aus einem Faserstoffbrei gegossenen, hohlzylindrischen Schwebstoffiltern - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen von aus einem Faserstoffbrei gegossenen, hohlzylindrischen Schwebstoffiltern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von aus einem Faserstoffbrei gegossenen Schwebstoffiltern.
• Die bekannten Schwebstoffilter in Gestalt eines hohlzylindrischen Körpers mit einem in der Regel ovalen Querschnitt sind in den Filterträger derart eingesetzt, daß das Filter mit seiner einen Stirnfläche auf eine mit einem mutig angeordneten Loch ausgestattete Platte geklebt ist, während die andere Stirnfläche mit einer undurchbrochenen Abschlußplatte verklebt wird, so daß die Luft nur durch die Zylinderwände hindurchströtnen kann.
• Es zeigt sich nun bei diesen Filtern, daß besonders in der inneren Zone des zylindrischen Körpers beim Gießen Lunker entstehen, die oftmals die gute Filterwirkung in Frage stellen, so daß ein Teil der schon gegossenen Filter als Ausschuß verworfen werden muß. Die Lunkerbildung tritt besonders stark bei Filtern mit ovalem Querschnitt .auf, und zwar zeigen sich dort Lunker nicht an den stark gekrümmten Seiten des Ovals, sondern an den flacheren Seiten.
• Die Erfindung besteht nun darin, daß die Stirnflächen entweder beim Farmguß oder nachträglich durch besondere Formgebung gewölbt ausgebildet und dann flach heruntergepreßt werden, so daß der mittig angeordnete Teil des Filters verdichtet wird.
• Will man z. B. ein Filter aus ovalem Querschnitt herstellen, wie es in der Zeichnung in Abb. t in der Ansicht von oben, ,in der Abb. 2 in der Ansicht von vorn und in Abb. 3 im Längsschnitt dargestellt ist, so gießt man den Filterkörper t aus Faserstoffbrei in eine Form, deren Grundfläche gewölbt ausgebildet ist. Hierdurch erhält die Ablagerung der Fasern eine gewölbte Grundfläche 2. -Nachdem sich die Fasern in der Form abgelagert haben, gibt man der oberen Fläche 2 der abgelagerten Fasern durch leichten Druck finit einem geeigneit ausgebildeten Stempel ebenfalls eine leicht gewölbte: Oberfläche. Nunmehr wird das Filter aus der Form herausgenommen und getrocknet. Vor de;m Einbau in den Filterträger «-erden beide Stirnflächen flach heruntergepreßt. Hieirdurch wird die innere Zolle des Filters verdichtet. Dieses Pressen kann z. Bauch gleichzeitig beine Einbau. in den Filterträger, also beim Aufkleben der Platten auf die Stirnflächen erfolgen. Man kann :aber .auch so, vorgehen, daß man einen .etwas höheren Filterkörper mit ebenen Stirnflächen giq(3t und nach dem Trocknen des Filterkörpers durch Beschneiden mit einem geeigneten Schnieidwerkzeug, z. B. Bandmesser, die Stirnflächen abrundet. Den so vo@rbereitetqn Filterkörper kann man nun wieder, wie vorhei beschrieben, zusammenpressen und in der beschriebenen Weise in den Filterträgeir einbauen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines aus einem Faserstoffbrei zu gießenden hohlzylindrischen Schivebstoffilters. dadurch gekennzeichnet, daß die; Stirnflächen des Filters entweder beim Formguß oder nachträglich durch besondere Formgebung gewölbt ausgebildet und dann flach heruntergepreßt werden, so daß dar mittig angeordnete Teil des Filter s verdichtet wird.